Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
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kuka robotics<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> wurden weltweit rund 10 % mehr Industrieroboter nachgefragt als 2006. In diesem investitionsfreundlichen<br />
wirtschaftlichen Umfeld konnte kuka Robotics seine Stärken als technologischer<br />
Markt führer voll ausspielen. Innovative Produkte und Lösungen sowie ein internationales Netzwerk<br />
an quali fizierten Systempartnern der unterschiedlichsten Branchen gewährleisten die schnelle Marktdurchdringung<br />
und eine für jeden Kunden optimale Lösung.<br />
kuka Robotics konnte seine Wachstums- und Ergebnisziele für <strong>2007</strong> übererfüllen und steigerte im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr die Auftragseingänge um 13,8 % auf 434,9 mio. €, die Umsatzerlöse um<br />
10,6 % auf 412,9 mio. €. Der Bereich wuchs damit schneller als der Markt. Auch der Auftragsbestand<br />
nahm um 22,7 % zu und erreichte am 31. Dezember <strong>2007</strong> 103,9 mio. €, während er im Vorjahr noch<br />
bei 84,7 mio. € lag.<br />
Das Resultat einer engen<br />
Kooperation zwischen<br />
kuka Robotics und dem<br />
Deutschen Institut für<br />
Luft- und Raumfahrt: der<br />
kuka Leichtbauroboter.<br />
Alle drei Geschäftsfelder trugen zum Erfolg bei: Die Aufträge kamen zu 45,4 % aus dem Bereich Automotive<br />
und zu 35,9 % aus der General Industry. Der branchenübergreifende Customer Service leistete einen<br />
Beitrag von 18,7 %. Gegenüber 2006 steigerte kuka Robotics das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit<br />
(ebit) von 22,4 auf 33,6 mio. €. Dies entspricht einer Verbesserung von 11,2 mio. € oder 50 %.<br />
roboter weltweit im kommen<br />
Weltweit waren zum Jahresende <strong>2007</strong> erstmals über 1 mio. Industrieroboter im Einsatz, knapp die<br />
Hälfte davon in Asien, ein Drittel in Europa und 16 % in Amerika. Allein im Jahr <strong>2007</strong> kamen etwa<br />
125.000 Industrieroboter neu hinzu – nach 2005 die zweithöchste jemals verkaufte Stückzahl.<br />
In Europa registrierte die International Federation of Robotics (ifr) eine ansteigende Nachfrage, besonders<br />
in Mittel- und Osteuropa, Deutschland und Italien. Die Automobilindustrie erhöhte nach zwei<br />
schwächeren Jahren wieder ihre Investitionen. Auch bei allen anderen Industrien ist ein verstärkter<br />
Trend zur Automation spürbar.<br />
In Nordamerika war wieder ein steigender Bedarf an Industrierobotern festzustellen. Nach Schätzungen<br />
der ifr führte der Kampf um Marktanteile in der Automobilindustrie zu einer zunehmenden Roboternachfrage.<br />
Die asiatischen und europäischen Hersteller investieren weiter; aber auch die „Big 3“ (gm,<br />
Ford, Chrysler), die Marktanteile verloren und ihre Produktionskapazitäten reduziert haben, investieren<br />
in die Modernisierung ihrer Produktion. Die Elektronikindustrie hat ihren Robotereinsatz in Nordamerika<br />
verdoppelt. Auch die Nachfrage aus der Gummi- und Kunststoffindustrie ist weiter angestiegen. Rückläufg<br />
war die Nachfrage aus der Metallindustrie, dem Maschinenbau sowie aus der Nahrungsmittel- und<br />
Getränkeindustrie.