Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
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kuka ag<br />
lagebericht<br />
geschäftsbereiche konzernabschluss<br />
177<br />
Konzernanhang<br />
Die Nettoverluste aus der Bewertungskategorie „Loans and Receivables“ beinhalten im Wesentlichen<br />
Er geb nisse aus Wertminderungen und Auflösungen von Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />
sonstige Vermögenswerte, die Nettogewinne aus „Financial Liabilities Measured at Amortised Cost“<br />
solche aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten. Auf Währungseffekte entfallen Verluste von 0,4 mio. €<br />
(Vorjahr: 1,1 mio. €) auf Vermögenswerte der Bewertungskategorie „Loans and Receivables“ sowie<br />
Gewinne von 0,8 mio. € (Vorjahr: 1,5 mio. €) auf „Financial Instruments Held for Trading“. Im Rahmen<br />
von Fair Value-Hedges sind aus Kurssicherungsgeschäften 1,3 mio. € Kurs erträge (Vorjahr: 1,3 mio. €)<br />
entstan den, denen Kursverluste aus Grundgeschäften in gleicher Höhe gegenüberstehen.<br />
Die Zinserträge für die Finanzinstrumente der Kategorie „Loans and Receivables“ stammen aus der Anlage<br />
der Zah lungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente. Das Zinsergebnis aus finanziellen Verbindlichkeiten<br />
der Bewertungskategorie „Financial Liabilities Measured at Amortised Cost“ betrifft im Wesentlichen<br />
Zins aufwen dungen aus der Wandelschuldverschreibung sowie aus den Finanzverbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten.<br />
Als Provisionsaufwendungen sind die nicht in die Effektivverzinsung einbezogenen Transaktionskosten<br />
für Finanzverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen.<br />
finanzielles risikomanagement und finanzderivate<br />
Grundsätze des Risikomanagements<br />
Der kuka Konzern ist betreffend Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und geplanten Transaktionen<br />
unter anderem Risiken aus der Veränderung von Wechselkursen und Zinssätzen ausgesetzt. Aufgabe<br />
des finanziellen Risikomanagements ist es, diese Marktrisiken durch die laufenden operativen und<br />
finan ziellen Aktivitäten zu steuern und zu begrenzen. Je nach Risikoeinschätzung werden derivative<br />
und / oder nicht derivative Sicherungsinstrumente eingesetzt, wobei grundsätzlich nur Cashflow-Risiken<br />
gesichert werden. Derivative Finanzinstrumente kommen ausschließlich zu Sicherungszwecken<br />
zum Einsatz und werden somit nicht als Handels- oder Spekulationsposition gehalten. Zur Reduzierung<br />
des Ausfallrisikos werden Sicherungsgeschäfte ausschließlich mit führenden Finanzinstituten mit<br />
einwandfreier Bonität abgeschlossen.<br />
Die Grundsätze der Finanzpolitik werden vom Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Das<br />
Konzern-Treasury setzt die Finanzpolitik um und verantwortet das laufende finanzielle Risikomanagement.<br />
Dabei bedürfen bestimmte Transaktionen der Genehmigung durch den Finanzvorstand. Dieser<br />
wird darüber hinaus regelmäßig über die aktuellen Risiko-Exposures in Kenntnis gesetzt.<br />
Zu den zentralen Aufgaben des Konzern-Treasurys gehört das effektive Marktrisiko-Management. Dazu<br />
bedient sich das Treasury der Simulation unterschiedlicher Szenarien, u. a. Most-Likely- / Worst-Case-<br />
Szenarien.