Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft
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vertrauen der automotive-kunden<br />
Weltweit hat sich das Automobilgeschäft stabil entwickelt. Die nach den drei Regionen Europa, Asien<br />
und Amerika gegliederte Vertriebsstruktur von kuka Robotics hat sich bewährt. Alle Regionen verbuchten<br />
zum Teil deutliche Zuwächse.<br />
Konkret konnten die Auftragseingänge des Geschäftsfelds Automotive gegenüber dem Vorjahr um<br />
20,9 % auf 197,3 mio. €, gesteigert werden. Damit erhöhte sich der Anteil der Automotive-Aufträge<br />
am Gesamtvolumen der Robotics von 42,7 % (2006) auf 45,4 % im abgelaufenen Jahr. Bedeutende Auftragseingänge<br />
kamen von Daimler für die neue E-Klasse, von Audi für den neuen A4 und von bmw für<br />
den neuen 7er.<br />
In Asien hat der Auftrag von tata Motors aus 2006 weitere Aufträge der indischen Zulieferindustrie<br />
nach sich gezogen. Mit der Markteinführung der kuka Robotics (India) Pvt. Ltd. ist kuka Robotics für<br />
den erwarteten Aufschwung der Autoindustrie in Indien gut aufgestellt. Neben dem Vertriebsbüro in<br />
Delhi gibt es eine Niederlassung in Pune, der Heimat von tata Motors. Hier betreibt kuka Robotics<br />
ein eigenes, nach deutschem Standard ausgestattetes Trainingscenter. In Pune entsteht derzeit ein<br />
groß angelegter Supplier Park für Zulieferer der Automobilhersteller, der zusätzliches Geschäft verspricht.<br />
Die Geschäftsbeziehungen zu asiatischen Automobilherstellern (z. B. Hyundai, Chery, jac, tata, faw)<br />
wurden weiter intensiviert. kuka China akquirierte Aufträge unter anderem von bbdc (Beijing Benz<br />
DaimlerChrysler Automotive Co., Ltd.) sowie von Chery Automobile. Chery ist einer der am stärksten<br />
wachsenden Automobilhersteller in China und ein erfolgreicher Non-Joint-Venture Car Maker. Hier<br />
konnte sich kuka Robotics auch auf Grund der Kooperation mit seinem Systempartner Jianghuai Automation<br />
durchsetzen. faw-Volkswagen bestellte eine Schweißlinie für die Modelle Jetta und Bora. Hierfür<br />
waren die hohen Qualitätsstandards der kuka Produkte sowie die umfangreichen Serviceleistungen entscheidend.<br />
Nach ersten Orders für den kuka Occubot-Roboter in Korea hat Hyundai Motor weitere Occubot-Systeme<br />
auch für die Herstellung von Autositzen und für die Entwicklungsabteilung bestellt. Ziel von<br />
kuka Korea ist, das Occubot-System als Standard beim Testen von Autositzen in Korea zu etablieren.<br />
In Brasilien erhielt kuka Robotics von Volkswagen einen größeren Auftrag im Zusammenhang mit der<br />
Produk tion des vw Golf.<br />
In Europa setzt Renault nach Jahren erstmals wieder kuka Roboter mit kompletter Schweißausrüstung<br />
für den Karosseriebau ein. Außerdem hat Porsche eine größere Bestellung für die Produktion des Porsche<br />
Panamera erteilt. Zudem fanden Auslieferungen für Großprojekte der Kunden Daimler (C-Klasse) sowie<br />
bmw (Schutzgasschweißen und den neuen 7er) statt. Die robotergestützte Inline-Messtechnik wird<br />
auf Grund ihrer hohen Flexibilität verstärkt von Automobilkunden angefragt, die diese Technik bisher<br />
nicht eingesetzt haben.<br />
Auch das Servicegeschäft entwickelte sich mit einem Auftragseingangsvolumen von 81,4 mio. € im<br />
Jahr <strong>2007</strong> positiv. Gegenüber dem Vorjahreswert von 77,3 mio. € bedeutet dies einen Anstieg von 5,3 %.