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Ausgabe Dezember 2009 - Sarah Weckert

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Diether Roth – Souvenir<br />

Dieter Roth befand sich im Zentrum eines engen<br />

Netzwerkes von Weggefährten – Künstlern, Sammlern,<br />

Verlegern, Studenten, Freunden und Familienmitgliedern.<br />

Sie nahmen an seinem Werk nicht nur regen<br />

Anteil, sondern wurden durch Kooperationen Teil seines<br />

Entstehungsprozesses. Zeugnisse solcher Kooperationen<br />

sowie Geschenke, oft mit Widmungen oder dem Zusatz<br />

„Souvenir“ versehen, gelangten an Sammler wie Hanns<br />

Sohm aus Markgröningen, ebenso wie an unterschiedliche<br />

Künstlerkollegen. Die Staatsgalerie Stuttgart stellt<br />

sie erstmals aus.<br />

Dieter Roth: Stall 2, 1967/73, mit Ponal und Tesafilm zusammengeklebter,<br />

durch Kompartimente unterteilter Glasbehälter auf Spanplatte.<br />

Inhalt: 11 Motorrradfahrer aus Alginat, Staatsgalerie Stuttgart, © Dieter Roth Estate<br />

Staatsgalerie Stuttgart<br />

Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart<br />

bis 17.1.10, Mi, Fr, Sa + So 10–18h, Di + Do 10–20h,<br />

Eintritt: 10,00 €, erm. 7,00 €<br />

www.staatsgalerie.de<br />

Anselm Reyle: „Heuwagen“, 2008, Fundstück, Neonlack, 345 x 163 x 150 cm<br />

Foto: Matthias Kolb Courtesy<br />

ANSELM REYLE – ACID MOTHERS TEMPLE<br />

Unter dem schillernden Titel „Acid Mothers Temple“<br />

präsentiert die Kunsthalle Tübingen eine umfassende<br />

Werkschau des international erfolgreichen Künstlers<br />

Anselm Reyle (*1970). Reyle verwandelt die Museumssäle<br />

durch Einbauten und Lichteffekte in ein psychedelisches<br />

Metakunstwerk. Ungeniert treibt Reyle das Spiel<br />

der Pop Art fort: Kunst und Konsum, High and Low lässt<br />

er bewusst ineinander aufgehen – wie beim pinkfarben<br />

lackierten Heuwagen, dem Blickfänger der Schau. Bei<br />

seinen Folienbildern entwickelt Reyle einen Rausch aus<br />

Farben, Formen und Materialien, die unserer Alltagskultur<br />

entstammen und somit klar verständliche Assoziationen<br />

erzeugen.<br />

Kunsthalle Tübingen, Philosophenweg 76, 72076 Tübingen<br />

bis 10.1.10, Di 11–19h, Mi–So 11–18h<br />

Eintritt: 5 €, erm. 3 €, www.kunsthalle-tuebingen.de<br />

You fade to light<br />

Die experimentelle OLED-Installation „You fade to<br />

Light“ des Designer-Künstler-Kollektivs rAndom International<br />

für Philips Lumiblade kann auch als interaktive<br />

kinetische Lichtskulptur verstanden werden: poetisch,<br />

rätselhaft und fast irreal mit ihrem warm-weißen Licht<br />

aus 900 spiegelblanken Lumiblade-OLED-Modulen<br />

(Organic light emitting diodes). Die Arbeiten des<br />

Londoner Studios rAndom International bewegen sich<br />

im Spannungsfeld zwischen Technik, Design und Kunst.<br />

Design wird hier nicht als fertiges Produkt verstanden,<br />

sondern prozessorientiert, offen, dialogisch, in Interaktion<br />

mit dem Betrachter oder Benutzer.<br />

Philips Lumiblade: Die Neue Sammlung | You fade to light, rAndom International,<br />

© DIE NEUE SAMMLUNG - THE INTERNATIONAL DESIGN MUSEUM MUNICH -<br />

ALEXANDER LAURENZO<br />

PINAKOTHEK DER MODERNE | DESIGN<br />

Barer Str. 29, Eingang Theresienstr., 80799 München<br />

bis 7.2.10, Mi 10–20h, Do–Mo 10–18h<br />

Eintritt: 7 €, erm. 5 €, www.pinakothek.de<br />

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