25.04.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2012 - Kommunale Unfallversicherung Bayern

Jahresbericht 2012 - Kommunale Unfallversicherung Bayern

Jahresbericht 2012 - Kommunale Unfallversicherung Bayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Informationen und<br />

Bekanntmachungen zur<br />

kommunalen und staatlichen<br />

<strong>Unfallversicherung</strong> in <strong>Bayern</strong><br />

Auch mit einer chronischen Erkrankung ihre Krankheit die eigene Sicherheit oder<br />

können viele Beschäftigte im Beruf ihren die Sicherheit anderer Arbeitnehmer oder<br />

Mann oder ihre Frau stehen – wenn Vorgesetzte,<br />

Betriebsarzt und Kollegen sie ren, dass sie Betroffene integrieren wol-<br />

Dritter gefährdet. Betriebe, die signalisie-<br />

unterstützen.<br />

len, werden wahrscheinlich früher bzw.<br />

häufiger von Beschwerden erfahren.<br />

Zwischen einem Drittel und der Hälfte der<br />

Arbeitnehmer in Deutschland leiden nach Leidet ein Beschäftigter etwa an Parkinson<br />

oder Multipler Sklerose, ist klar, dass in das Arbeitsleben zu integrieren. Techni-<br />

Schätzungen von Experten an einer chronischen<br />

Erkrankung. Psychische Probleme,<br />

aber auch Stoffwechselerkrankungen in der Regel nicht mehr übernehmen bauten oder Hilfsmittel, eine Anpassung<br />

er z. B. Fahr- und Steuerungstätigkeiten sche Hilfen wie behindertengerechte Um-<br />

wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden,<br />

Erkrankungen des Muskel-Skelett- solche Arbeitnehmer ohne jede Eintes<br />

Mittel, eine Umschulung helfen, chro-<br />

kann. Viele andere Aufgaben aber können des Aufgabenspektrums oder, oft als letz-<br />

Apparates und nicht zuletzt Krebs sind schränkung erledigen. Auch Diabetiker nisch Kranke im Beruf zu halten. In der<br />

weit verbreitet. Genaue Zahlen gibt es sind leistungsfähig, wenn sie z. B. die Regel sind der Betriebsarzt und die Schwerbehindertenvertretung<br />

wichtige Ansprech-<br />

nicht, denn nicht alle betroffenen Arbeitnehmer<br />

offenbaren sich ihrem Arbeitgelichen<br />

Rhythmus durchführen können und partner für chronisch Kranke. Weil sie zur<br />

Blutzuckerkontrolle nach ihrem persönber<br />

– meist aus Angst vor Diskriminierung Essenszeiten flexibel wählen dürfen. Verschwiegenheit verpflichtet sind, können<br />

oder gar Arbeitsplatzverlust. Tatsächlich<br />

die Betroffenen sich hier Rat holen, etwa zu<br />

müssen Arbeitnehmer den Arbeitgeber Mit zunehmender Lebensarbeitszeit wird einem erweiterten Urlaubsanspruch und<br />

nur dann über ihre Krankheit informieren, die Zahl der Beschäftigten mit chronischen zum verbesserten Kündigungsschutz.<br />

wenn sie die geforderte Arbeitsleistung Erkrankungen steigen. Verwaltungen, Unternehmen<br />

und Behörden werden dann Medien Zeitschrift UKPT-Kontakt Aus-<br />

www.ukpt.de<br />

auf Dauer nicht erbringen können, wenn<br />

Betriebsabläufe gefährdet sind oder wenn noch stärker als heute gefordert sein, diese gabe 3/<strong>2012</strong> „Chronisch Kranke im Beruf“<br />

Schwerpunktaktion von Unfallkassen, Berufsgenossenschaften und Deutschem Verkehrssicherheitsrat<br />

Viele Unfälle ereignen sich, weil Autos, und Karosserie, aber auch Elek trik,<br />

Fahrräder, Pedelecs, Mopeds und andere Elektronik und Bremsanlage. Die<br />

Fahrzeuge nicht regelmäßig gewartet Schwerpunktaktion „ALLES GECHECKT –<br />

werden. Gefährliche Mängel bleiben so Mein Fahrzeug. Meine Sicherheit“ der<br />

unentdeckt.<br />

Berufsgenossenschaften, Unfallkassen<br />

und des Deutschen Verkehrssicherheitsrates<br />

möchte mit vielfältigen Infor-<br />

In sogenannten „Safetychecks“ haben<br />

DEKRA, Deutscher Verkehrssicherheitsrat mationen gegensteuern und Fahrer für<br />

(DVR) und Deutsche Verkehrswacht herausgefunden,<br />

dass 81 Prozent der dabei sieren. Die Aktion ist mit einem Preis-<br />

die Sicherheit ihres Fahrzeugs sensibili-<br />

untersuchten Fahrzeuge Mängel hatten. ausschreiben verbunden. Einsendeschluss<br />

ist der 28. Februar www.alles-gecheckt.de Betroffen waren Fahrwerk, Räder/ Reifen<br />

2013.<br />

Mitteilungen der <strong>Kommunale</strong>n <strong>Unfallversicherung</strong><br />

<strong>Bayern</strong> (KUVB) und der Bayerischen<br />

Landesunfallkasse (LUK) zur Unfallverhütung<br />

und Sicherheits erziehung in Schulen<br />

116. Ausgabe 2/<strong>2012</strong><br />

… so lautete der Titel der<br />

2. Bayer. Fachtagung zu<br />

Planung, Bau und Nutzung<br />

von naturnahen Spielräumen, die<br />

am 20. und 21. Oktober 2011 in München<br />

stattfand. Mehr als 100 Teilnehmer/ -<br />

innen von Kindertageseinrichtungen,<br />

Schulen, Aufwandsträgern, Gartenbauämtern<br />

und aus der Freiraumplanung<br />

sind der Ein ladung gefolgt.<br />

Veranstaltet wurde die Tagung vom ehemaligen<br />

Bayer. GUVV (seit 1.1.<strong>2012</strong> mit der<br />

Unfallkasse München zur <strong>Kommunale</strong>n<br />

<strong>Unfallversicherung</strong> <strong>Bayern</strong> fusioniert), der Kinder brauchen. Dabei wurde auch die jeweiligen beruflichen Umfeld<br />

und Verantwortungsbe-<br />

Bayer. Akademie für Naturschutz und Frage gestellt, was das Naturerleben zu<br />

Landschaftspflege (ANL), dem Caritas- Gesundheit und Gewaltprävention unserer reich die Rea lisierung naturnah gestalteter<br />

Spielräume voran zu bringen,<br />

Institut für Bildung und Entwicklung (IBE) Kinder beiträgt und wie naturnahe Spielräume<br />

in Kindertagesstätten, Schulen und Partner und Unterstützer zu finden sowie<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst<br />

und Landschaftskultur (DGGL). auf öffentlichen Spielplätzen gestaltet Kollegen zu ermutigen, diese spielraumge<br />

danken im Alltag zuzulassen und um-<br />

In Fachvorträgen und bei zwei Exkursionen werden können.<br />

wurde erläutert, was die idealen Rahmenbedingungen<br />

für ganzheitliches Lernen Einig waren sich alle, dass die Natur alles<br />

zusetzen.<br />

sind und welchen Lebensraum unsere bietet, was für ganzheitliches Lernen notwendig<br />

ist: auf Bäume klettern, im und helfen, Gewalt unter Schülern zu reduzie-<br />

Naturnahe Pausenhöfe und Spielräume<br />

mit Matsch spielen, in Pfützen springen, ren, wie zahlreiche Schulleitungen bestätigen.<br />

Die Schüler sind dort wesentlich<br />

Weitere Informationen<br />

Tiere beobachten, mit Holz und Gestrüpp<br />

• „Schulhöfe – Planen, Gestalten,<br />

Verschläge bauen und Früchte und Beeren<br />

sammeln. Naturnahe Spielräume er-<br />

passieren weniger Unfälle. Die Kommu-<br />

entspannter und ausgeglichener und es<br />

Nutzen“ (GUV-SI 8073)<br />

• „Naturnahe Spielräume“<br />

möglichen motorische, kognitive, psychosoziale<br />

und kreative Entwicklungsprozes-<br />

die naturnahe Gestaltung von Pausennale<br />

<strong>Unfallversicherung</strong> <strong>Bayern</strong> hat daher<br />

(GUV-SI 8014)<br />

• „Außenspielflächen und Spielplatzgeräte“<br />

(GUV-SI 8017)<br />

se. Gleichzeitig tragen sie zur Bildung für höfen auch in das Projekt „Gute gesunde<br />

nachhaltige Entwicklung und einen nachhaltigen<br />

Lebensstil bei. Die Umsetzung Spielräume sind ebenfalls ein wertvoller<br />

Schule“ mit aufgenommen. Naturnahe<br />

• Für Schulen: www.sichere-schule.de<br />

• Für Kitas: www.sichere-kita.de<br />

naturnaher Spielräume kann nur durch Beitrag zu unserem „GDA-Projekt Schulen“<br />

und somit zur Verbesserung der<br />

• siehe auch: www.kuvb.de<br />

ein verstärktes Miteinander und Füreinander<br />

von Kindern, Eltern, Pädagogen, Sachaufwandsträgern<br />

und Entscheidungsper-<br />

Geschäftsbereich Prävention der<br />

Medien Druckschriften und<br />

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Holger Baumann,<br />

Broschüren …<br />

sonen gelingen. Konkret bedeutet das, im<br />

<strong>Kommunale</strong>n <strong>Unfallversicherung</strong> <strong>Bayern</strong><br />

wir Über uns<br />

Ich trage Helm,<br />

... weil ich schon viele gesehen habe,<br />

die ohne Helm gestürzt sind!<br />

Und du?<br />

Helm – was sonst?<br />

GUV-X 99991<br />

Regelmäßig erscheinende Medien<br />

• Mitteilungsblatt <strong>Unfallversicherung</strong> aktuell mit aktuellen<br />

Informationen für Mitglieder; es erscheint quartalsweise<br />

in einer Auflage von 17.100 Exemplaren<br />

• SiBe-Report mit kurz gefassten Berichten für Sicherheitsbeauftragte;<br />

analog der UV-aktuell erscheint er alle drei<br />

Monate in einer Auflage von 17.100 Exemplaren<br />

• Weiß-blauer Pluspunkt: die bayerische Ergänzung zur<br />

bundesweit an alle Schulen verteilten Zeitschrift „Pluspunkt“;<br />

er wird in einer Auflage von 13.900 Exemplaren<br />

gedruckt<br />

• Elektronischer Newsletter, der monatlich erscheint und<br />

aktuelle Informationen per E-Mail-Versand an Sicherheitsbeauftragte<br />

und Fachleute für Arbeitssicherheit<br />

übermittelt<br />

• Pflege-Infobrief für pflegende Angehörige gemeinsam<br />

mit der Aktion „Das sichere Haus“, erscheint zwei Mal im<br />

Jahr in einer Auflage von 2.500 Exemplaren<br />

<strong>Unfallversicherung</strong><br />

Konstituierende<br />

Sitzung KUVB<br />

Altern und<br />

Arbeitswelt<br />

Extra:<br />

SiBe-Report<br />

Ausgabe 2 | <strong>2012</strong><br />

aktuell<br />

SiBe-Report<br />

Informationen für Sicherheitsbeauftragte – Ausgabe 4/<strong>2012</strong><br />

Chronisch Kranke im Beruf<br />

Alles gecheckt?<br />

Kinder-Garten mit allen Sinnen –<br />

stark für die Zukunft …<br />

Plakataktion „Helm, was sonst“<br />

Gemeinsam mit der Prävention wurde zu Beginn der Fahrradsaison<br />

eine Plakataktion gestartet, in der sich verschiedene<br />

Berufsgruppen mit Fahrradhelm präsentierten. Mit den<br />

Slogans: „Ich trage Helm, weil ... es meine private, persönliche<br />

Schutzausrüstung ist“ oder „ ... weil mich meine Kinder<br />

brauchen“ soll die Motivation zum Helmtragen eindrucksvoll<br />

unterstrichen werden. Schließlich ließen sich 80 % der<br />

schweren Kopfverletzungen beim Fahrradfahren durch einen<br />

Fahrradhelm vermeiden.<br />

Anzeigen<br />

Wir unterstützen durch Anzeigen das Festival der Polizeipuppenbühnen<br />

in Nürnberg, den Behindertensport durch Anzeigen im<br />

Lehrgangsplan für Übungsleiter, die Paralympicszeitung und<br />

das <strong>Kommunale</strong> Taschenbuch für Bürgermeister.<br />

Interne Kommunikation<br />

Die Mitarbeiterzeitschrift „Verbandskasten“, die zweimal im<br />

Jahr erscheint, bietet Information und Unterhaltung für die<br />

Mitarbeiter. Wichtige Tipps zu Gesundheitsfragen<br />

sowie zur Organisation<br />

des Arbeitsablaufs sind genauso<br />

enthalten wie Reisereportagen und<br />

Ausflugstipps. Ein beliebtes Medium<br />

für die Kommunikation des Hauses.<br />

Geschäftsbericht <strong>2012</strong> 15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!