Jahresbericht 2012 - Kommunale Unfallversicherung Bayern
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Recht und regress<br />
Regress<br />
Der <strong>Unfallversicherung</strong>sträger muss auch dann Leistungen<br />
erbringen, wenn ein Versicherter bei einer unter dem Schutz<br />
der gesetzlichen <strong>Unfallversicherung</strong> stehenden Tätigkeit von<br />
einem Dritten verletzt wird. Allerdings soll der Schädiger<br />
durch die Einstandspflicht der <strong>Unfallversicherung</strong> nicht entlastet<br />
werden. Daher hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass<br />
die privatrechtlichen Ansprüche des Verletzten gegen den<br />
Schädiger zum Unfallzeitpunkt auf den <strong>Unfallversicherung</strong>sträger<br />
übergeleitet werden, soweit dieser Sozialleistungen zu<br />
erbringen hat. Regressansprüche entstehen ganz überwiegend<br />
bei Wegeunfällen, z. B. wenn ein Versicherter durch<br />
einen anderen Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommt.<br />
Im Berichtsjahr wurde die Regresssachbearbeitung in der<br />
Rechtsabteilung der KUVB konzentriert. Die Gesamtsumme<br />
der Regresseinnahmen für die KUVB wird nun zusätzlich um<br />
Einnahmen aus Regressfällen aus dem Arbeitsfeld der ehemaligen<br />
UKM ergänzt.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> beliefen sich die Regresseinnahmen bei der<br />
KUVB auf insgesamt 6.086.027 €, wobei 527.364 € aus den<br />
Fällen der ehemaligen UKM eingenommen wurden; zusätzlich<br />
konnten die Einnahmen aus dem Fallbestand des ehemaligen<br />
Bayer. GUVV um gerundet 300.000 € erhöht werden.<br />
Beide Faktoren führten dazu, dass für die KUVB insgesamt<br />
mit nun vereinten Kräften ein beeindruckendes Einnahmeergebnis<br />
erzielt werden konnte, das erheblich über den Resultaten<br />
der Vorjahre liegt.<br />
Das Einnahmegeschehen bei der Bayer. LUK erreichte mit<br />
nahezu 3 Mio. € die Größenordnung der Vorjahresergebnisse.<br />
Grundlage für dieses positive Ergebnis waren annähernd<br />
konstante Regresseinnahmen aus laufenden Fällen, die an<br />
das hohe Niveau der Vorjahre anknüpften. Der Anteil der<br />
Einnahmen aus Abfindungen von Regressfällen wurde etwas<br />
reduziert, da gegenüber den beiden Vorjahren in geringem<br />
Umfang weniger für Kapitalisierungen geeignete Fälle zur Verfügung<br />
standen. Solche Kapitalisierungen ermöglichen einerseits<br />
größere Zahlungseingänge im jeweiligen Haushaltsjahr,<br />
andererseits verringern sich die Einnahmemöglichkeiten aus<br />
laufenden Regressfällen in der Folgezeit.<br />
Regresseinnahmen in den letzten fünf Jahren – KUVB<br />
Jahr AUV in € SUV in € Einnahmen gesamt in €<br />
2008 2.201.045 2.017.710 4.218.756<br />
2009 2.326.213 2.091.812 4.418.025<br />
2010 2.597.627 2.456.914 5.056.326<br />
2011 2.840.349 2.418.536 5.258.885<br />
<strong>2012</strong> 3.397.478 2.688.549 6.086.027*<br />
*der angegebene Wert beinhaltet 527.364 € aus dem ehemaligen Zuständigkeitsbereich der UKM<br />
Regresseinnahmen in den letzten fünf Jahren – Bayer. LUK<br />
Jahr AUV in € SUV in € Einnahmen gesamt in €<br />
2008 1.479.769 736.767 2.216.537<br />
2009 2.166.855 709.638 2.876.493<br />
2010 2.020.069 1.238.837 3.259.628<br />
2011 2.055.202 1.169.339 3.224.541<br />
<strong>2012</strong> 2.135.619 794.304 2.929.923<br />
Geschäftsbericht <strong>2012</strong> 35