Informationskompendium - Ländliche Entwicklung in Bayern
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Aktuelle und präzise Grundstücksdaten s<strong>in</strong>d von<br />
Vorteil<br />
Bei e<strong>in</strong>er Dorferneuerung oder Flurneuordnung werden<br />
alle neu geordneten Grundstücke abgemarkt<br />
und vermessen. Das sichert das Eigentum und die<br />
genauen Angaben zu Größe und Nut zungs art der<br />
Grundstücke erleichtern es den Besitzern, an landwirtschaftlichen<br />
Förderprogrammen teilzunehmen.<br />
S Ökonomie und Ökologie durch Bodenmanage ment<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang br<strong>in</strong>gen bedeutet, den Grund und Boden<br />
dort bereitstellen, wo er gebraucht wird.<br />
Geme<strong>in</strong> schaftseigentum aufgeteilt oder Nut zungsrechte<br />
ab ge löst werden. Durch Aus wei sung von<br />
Auf fors tungs gewannen und entsprechende Bodenordnung<br />
ist zudem e<strong>in</strong> gezieltes und wirksames<br />
Steuern von Erstaufforstungen möglich.<br />
Rechtsverhältnisse werden übersichtlicher<br />
Im Grundbuch gesicherte Rechte Dritter werden<br />
auf die neuen Grundstücke übertragen. Durch die<br />
Neu ordnung entbehrliche Rechte, wie Geh- und<br />
Fahrt rechte, entfallen. Geme<strong>in</strong>schaftseigentum und<br />
alte Geme<strong>in</strong>denutzungsrechte können unter bestim<br />
mten Voraussetzungen abgelöst und aufgeteilt<br />
werden. Da durch ergeben sich klare und übersichtliche<br />
Rechts verhältnisse beim Grundeigentum.<br />
S E<strong>in</strong> Landwirt erzeugte 1970 Nahrungsmittel für 37 Personen; heute dank Technisierung und betrieblichen<br />
Rationalisierungen für rund 140 Personen. Diese <strong>Entwicklung</strong> steht im direkten Zusammenhang mit der Neuaus<br />
rich tung der EU-Agrar- und Strukturpolitik, der veränderten Arbeitswelt, der Mobili tät und dem wachsenden<br />
Verkehr, der Siedlungs- und Bevölkerungsentwicklung, der Klimapolitik und der technischen <strong>Entwicklung</strong>en.<br />
Und auch <strong>in</strong> Zukunft wird sich die Landwirtschaft strukturellen Veränderungen anpassen müssen.<br />
<strong>Entwicklung</strong> der Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
1971 1973 1979 1983 1985 1987 1991 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2010<br />
Anteil <strong>in</strong> % Nebenerwerbsbetriebe Haupterwerbsbetriebe<br />
E<strong>in</strong>e ganzheitliche Betrachtung des<br />
ländlichen Raumes <strong>in</strong> der <strong>in</strong>tegrier<br />
ten ländlichen <strong>Entwicklung</strong> ist<br />
uns im S<strong>in</strong>ne des Generationenvertrages<br />
e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen.<br />
Unsere Landwirte übernehmen auch<br />
hier Verantwortung. Sie verb<strong>in</strong>den<br />
mit ihrer Arbeit Ökonomie, Ökologie<br />
und Soziales auf ideale Weise.<br />
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