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Informationskompendium - Ländliche Entwicklung in Bayern

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aller Geme<strong>in</strong>den und ihrer E<strong>in</strong>wohner. Deshalb ist<br />

die Erhaltung unserer natürlichen Lebens grundlagen<br />

e<strong>in</strong>e Schwerpunktaufgabe der <strong>Ländliche</strong>n<br />

Entwick lung.<br />

Attraktives Freizeitangebot erweitern<br />

Neben e<strong>in</strong>er harmonischen Beziehung zu Natur<br />

und Landschaft erwarten die Menschen Angebote<br />

zur Gestaltung ihrer Freizeit. Deshalb unterstützt<br />

die Verwaltung für <strong>Ländliche</strong> <strong>Entwicklung</strong> die Ge -<br />

me<strong>in</strong> den, wenn sie ihr Freizeit- und Nah erho lungs -<br />

angebot verbessern wollen. Das steigert nicht nur<br />

die Attraktivität des heimatlichen Lebens raumes,<br />

sondern ist als weicher Standort faktor oftmals<br />

auch Anlass für die Neuansiedlung von Bürgern<br />

oder Gewerbebetrieben und für das Entstehen<br />

e<strong>in</strong>es sanften Tourismus.<br />

Funktionierendes Geme<strong>in</strong>schaftsleben fördern<br />

In e<strong>in</strong>er technisierten und globalisierten Welt s<strong>in</strong>d<br />

die Menschen stärker denn je bestrebt, Heimat zu<br />

erleben und sich verwurzelt zu fühlen. Dies kann<br />

nur e<strong>in</strong>e funktionierende Dorfgeme<strong>in</strong>schaft leisten.<br />

Deshalb kommt der Förderung des Geme<strong>in</strong>schaftslebens<br />

e<strong>in</strong>e immer wichtigere Rolle zu – zumal verb<strong>in</strong>dende<br />

Funktionen wie die Selbstverwaltung, die<br />

Schule und auch der eigene Pfarrer aus vielen<br />

Dörfern verschwunden s<strong>in</strong>d. Die Verwaltung für<br />

<strong>Ländliche</strong> <strong>Entwicklung</strong> unterstützt die Kommunen<br />

z. B. beim Bau von Bürger-, Vere<strong>in</strong>s- und Geme<strong>in</strong>schafts<br />

häusern. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten<br />

zur Pflege von Kultur und Brauchtum<br />

– e<strong>in</strong> weiterer Beitrag zu e<strong>in</strong>er gelebten Dorfkultur<br />

und zur Vitalisierung der Dorfzentren.<br />

Geme<strong>in</strong>sam auf dem Weg des Erfolgs<br />

Viele der Maßnahmen, die die Zukunftschancen verbessern<br />

könnten, überfordern e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne Ge me<strong>in</strong>de<br />

– sei es im Bereich der Infrastruktur, der Landwirt<br />

schaft, des Freizeit- und Touris mus angebots<br />

oder der Natur- und Landschaftspflege. Und auch<br />

die Wünsche der Menschen nach sozialem und kulturellem<br />

Mite<strong>in</strong>ander kann e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de alle<strong>in</strong> oft<br />

nicht erfüllen. Partner schaft liches Verhalten und<br />

geme<strong>in</strong>sames Handeln im Verbund eröffnen dagegen<br />

Chancen. Im Rahmen der Integrierten <strong>Ländliche</strong>n<br />

<strong>Entwicklung</strong> unterstützt die Verwaltung solche<br />

Zweckbündnisse von Nachbarkommunen. Insbesondere<br />

mit Dorf erneu erung und Flurneuordnung hilft<br />

sie Maßnahmen zu realisieren, die die Standortbed<strong>in</strong>gungen<br />

der beteiligten Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> struktureller,<br />

ökonomischer, ökologischer und soziokultureller<br />

H<strong>in</strong>sicht nachhaltig verbessern.<br />

S Geme<strong>in</strong>schaftsanlagen, Hochwasserschutz, Sport,<br />

Bauland, Wegenetz oder wirtschaftliche, soziale und<br />

ökologische Anliegen – <strong>Ländliche</strong> <strong>Entwicklung</strong> und<br />

Bodenmanagement lösen Landnutzungskonflikte <strong>in</strong><br />

Dorf und Flur und optimieren den E<strong>in</strong>satz verschiedener<br />

Instrumente im ländlichen Raum.<br />

Bürgermitwirkung ist e<strong>in</strong> Grundpr<strong>in</strong>zip<br />

der <strong>Ländliche</strong>n <strong>Entwicklung</strong><br />

und br<strong>in</strong>gt den Dörfern e<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n.<br />

Je mehr Menschen <strong>in</strong> Dorferneuerungen<br />

und Flurneu ordnungen<br />

freiwillig mitdenken, mitplanen<br />

und mitgestalten, umso<br />

besser s<strong>in</strong>d Engagement und Know<br />

how bei kommenden Aufgaben.<br />

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