16/28 - Landtag Rheinland-Pfalz
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<strong>28</strong>. Sitzung des Innenausschusses am 29.08.2013<br />
– Öffentliche Sitzung –<br />
– Teil 1 –<br />
Herr Abg. Hüttner betont, es sei Horror, was weniger als 1 % der Zuschauer anrichte; denn Fußball<br />
sei ein schönes Erlebnis, was dadurch in ein negatives Licht gerückt werde. Man müsse sich vergegenwärtigen,<br />
dass Busse auf Autobahnraststätten anhalten, Fans die Raststätte verwüsten und anschließend<br />
weiterfahren würden. Es handele sich um kriminelle Energie von einigen wenigen. Die<br />
vorgestellte Konzeption, die von der Polizei umgesetzt werde, sei ebenso gut und wichtig wie die Kooperationen<br />
in verschiedenen Bereichen bis hin zu den Fanprojekten.<br />
Wenn sich mit Blick auf die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten und die geleisteten<br />
Überstünden die Leute vernünftiger verhalten würden, müsste nur die Hälfte der bisher eingesetzten<br />
Beamten eingesetzt werden, wodurch sich die Belastung der Polizei anders darstellen würde. Wenn<br />
dieses Ziel gemeinsam mit den Vereinen zu erreichen wäre, wäre dies begrüßenswert.<br />
Herr Abg. Lammert bedankt sich für die Vorstellung der Konzeption und erklärt, Herr Staatsminister<br />
Lewentz könne nur ermutigt werden, bei solchen Ausschreitungen alle möglichen Mittel auszunutzen<br />
und eine offensive Strategie zu fahren, wie dies in der Vergangenheit der Fall gewesen sei. Bei DFB<br />
und DFL seien die Fanprojekte einzufordern. Platzverbote seien auszusprechen und Einlasskontrollen<br />
zu verschärfen, um im Vorfeld frühzeitig selektieren und eingreifen zu können.<br />
Herr Staatsminister Lewentz informiert, über die Innenministerkonferenz seien Vereinbarungen mit<br />
dem DFB und der DFL getroffen worden. Angekündigt worden sei, die erfolgreiche Umsetzung regelmäßig<br />
zu kontrollieren. Er sei schon seit längerem der Meinung, das System Fußball müsse mehr<br />
dazu beitragen als bisher, damit Sicherheit in und rund um die Stadien gewährleistet werden könne.<br />
Fanprojekte zählten selbstverständlich dazu. Es sei gelungen, eine Summe von etwa 10 Millionen<br />
Euro zu vereinbaren, die aus dem System Fußball zusätzlich hinzukomme. Er verlasse sich darauf,<br />
dass diejenigen, mit denen man sich vereinbart habe – DFB und DFL – dies auch leisteten. Die Innenministerkonferenz<br />
erwarte eine regelmäßige Berichterstattung; denn sonst griffen wieder die allen<br />
bekannten Diskussionen.<br />
Der Antrag – Vorlage <strong>16</strong>/<strong>28</strong>47 – hat seine Erledigung gefunden.<br />
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