16/28 - Landtag Rheinland-Pfalz
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<strong>28</strong>. Sitzung des Innenausschusses am 29.08.2013<br />
– Öffentliche Sitzung –<br />
– Teil 1 –<br />
verändere. Man könne aber nicht apodiktisch ausschließen, dass das Land nicht versuche zu helfen.<br />
Aber die Grundaufgabe liege nicht beim Land.<br />
Folgende sechs Linien seien genehmigt worden:<br />
– Luxemburg – Trier – Kaiserslautern – Mainz – Frankfurt am Main. Betreiber sei die DeLux-Express<br />
GmbH mit Sitz in Trier.<br />
– Ludwigshafen – Nürnberg. Betreiber sei die MeinFernbus GmbH mit Sitz in Berlin.<br />
– Speyer – Berlin. Hier sei ebenfalls die MeinFernbus GmbH Betreiber.<br />
– Flughafen Frankfurt-Hahn – Koblenz – Köln – Düsseldorf. Betreiber sei die BOHR Omnibus GmbH,<br />
Lautzenhausen.<br />
– Trier – Köln. Der Betreiber heiße Plateau Direkt GmbH mit Sitz in Wittlich.<br />
– Trier – Augsburg. Betreiber: DeinBus.de mit Sitz in Offenbach am Main.<br />
Frau Abg. Blatzheim-Roegler teilt die Meinung, dass es eine Ergänzung des gesamten Mobilitätsangebotes<br />
sein könne und für eine gewisse Klientel eine gute Möglichkeit. Wenn sie sich die Fernbuslinie<br />
Luxemburg-Mainz betrachte, sei festzustellen, die Bahn hänge den Raum Trier vom Fernverkehr<br />
ab, komme damit ihrer Verpflichtung nicht nach, kehre das Ganze noch um und erkläre, <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> werde demnächst ein tolles Nahverkehrsangebot haben, womit das Land die Bahn überflüssig<br />
mache. Diese Behauptung entbehre jeglicher Logik. Deshalb müsse man sich nicht wundern, wenn<br />
solche Angebote entstünden und angenommen würden.<br />
Herr Staatsminister Lewentz bestätigt, dass die Ausführungen von Frau Abgeordneter Blatzheim-<br />
Roegler für diesen speziellen Fall zuträfen. Es werde in eine von anderen aufgemachte Lücke gestoßen.<br />
Das Land werde seinen Beitrag dazu leisten, dass Trier mit dem <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Takt angebunden<br />
bleibe. Wenn die Fernbuslinie vorhanden sei, werde dies aufgrund der nicht mehr vorhandenen<br />
Bahnfernverbindung attraktiv sein. Wenn man sich das Verhalten von jungen Menschen betrachte, die<br />
weite Entfernungen mit dem Wochenendticket der Bahn zurücklegten und fünfzehnmal umsteigen<br />
müssten, sei preislich und wegen der durchgehenden Verbindung mit den Fernbussen eine Alternative<br />
gegeben. Deshalb verwerfe er dies nicht. Er wisse, dass man dies im Auge behalten müsse, weil<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ein sehr teures Nahverkehrsangebot über den <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>-Takt halte.<br />
Man würde gerne periodisch den Ausschuss unterrichten, wie sich die Situation in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
weiterentwickele.<br />
Herr Staatsminister Lewentz sagt einer Bitte von Frau Abg. Blatzheim-<br />
Roegler entsprechend zu, den Ausschussmitgliedern eine Übersicht<br />
über die bislang angemeldeten Fernbuslinien sowie deren Preisgestaltung<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Der Antrag – Vorlage <strong>16</strong>/2700 – hat seine Erledigung gefunden.<br />
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