Aktueller Veranstaltungskalender im Innenteil - Elbländer
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Der Stör in der Elbe<br />
Störe können ein Menschenalter<br />
von 70 Jahren erreichen<br />
und wachsen ihr Leben<br />
lang. Als Jungfische wandern<br />
sie stromabwärts ins Meer und<br />
kommen zwölf bis 15 Jahre später<br />
zum Laichen zurück in den Fluss.<br />
Stammesgeschichtlich hat sich<br />
der Stör seit etwa 200 Millionen<br />
Jahren kaum verändert und gilt<br />
deshalb als ein lebendes Fossil.<br />
Der Stör war ein typischer Fisch<br />
der Elbe und galt als Armeleuteessen.<br />
Während andere Wanderfische<br />
an ihm vorbei in die<br />
Oberläufe zogen, blieb der Stör<br />
zum Laichen in den weiten, langsam<br />
fließenden Unterläufen. Die<br />
Eiablage fand <strong>im</strong> Sommer an flachen,<br />
kiesigen Stellen <strong>im</strong> Fluss<br />
statt. Die Jungtiere blieben nach<br />
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der Geburt noch<br />
für ein bis zwei<br />
Jahre <strong>im</strong> Süßwasser,<br />
ehe sie sich<br />
auf den Weg ins<br />
Meer machten.<br />
Der Stör galt lange<br />
Zeit bei uns als<br />
ausgestorben, in<br />
der Elbe wurde<br />
der letzte Mitte<br />
der 50er Jahre gefangen.<br />
Weltweit<br />
setzt man sich für die Rettung<br />
der letzten Störe ein. Dabei war er<br />
einst weit verbreitet, entlang der<br />
europäischen Küsten. Verantwortlich<br />
für den dramatischen<br />
Rückgang sind Verbauung und<br />
Verschmutzung der Flüsse in Verbindung<br />
mit einem zu starken<br />
Abfischen der Laichfischbestände.<br />
Störe brauchen lange Zeit um<br />
die Geschlechtsreife zu erreichen.<br />
Sie können einer starken Befischung<br />
nicht standhalten, da sich<br />
der Bestand nicht in gleicher Geschwindigkeit<br />
regenerieren kann.<br />
An der Elbe setzte der Rückgang<br />
Ende des 19. Jahrhunderts ein.<br />
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Grund war der Bau und die Verlegung<br />
von Buhnen, was die Laichplätze<br />
des Störs vernichtete. Dabei<br />
verschwanden sowohl die für<br />
die Eiablage wichtigen Sander<br />
und Untiefen, als auch die flachen<br />
Nebenrinnen, in denen der<br />
Stör bevorzugt flussaufwärts<br />
schwamm. 1907 wurde einer der<br />
letzten Störe in der Elbe gefangen.<br />
Er war 3,05 Meter lang und<br />
150 kg schwer. Manche früher gefangene<br />
Störe waren sogar fünf<br />
bis sechs Meter lang.<br />
Nun scheint sich der Trend erfolgreich<br />
umzukehren. Mit dem<br />
Programm „Elblachs 2000“ werden<br />
Lachs- und Meerforellenbestände<br />
wieder aufgebaut. 1999<br />
wurden in die Stepenitz, eines<br />
der naturnächsten Fließgewässer<br />
Brandenburgs und Nebenfluss<br />
der Elbe, erstmals 50.000 Junglachse<br />
und 10.000 junge Meerforellen<br />
eingesetzt. 2002 konnten die<br />
ersten zurückkehrenden geschlechtsreifen<br />
Lachse und Meerforellen<br />
in der Stepenitz beobach-<br />
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37<br />
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in der Elbe entdeckt