Aktueller Veranstaltungskalender im Innenteil - Elbländer

Fackeln für die Elbe
Altmärker und Prignitzer
machen gemeinsame Sache,
wenn es um den
Schutz der Elbe geht. Das wurde
am 29.11. deutlich, als sich rund
100 Menschen am Deich bei Wittenberge
an der bundesweiten
Protestaktion „Fackeln für die
Elbe“ beteiligten. Sie waren dem
Aufruf der großen Umweltverbände
BUND, NABU und WWF
gefolgt, um bundesweit von Cuxhaven
bis Bad Schandau für den
Erhalt der Flusslandschaft ein Zeichen
zu setzen. In Prignitz und
Altmark hatten der Förderverein
Biosphärenreservat Flusslandschaft
Elbe und die Bürgerinitiative
Pro B 189/Keine A 14 eine
länderübergreifende Veranstaltung
auf der Brandenburger Seite
organisiert. „Die Elbe ist der letzte
naturnahe Strom mitten in
Deutschland“, sagte Susanne
Gerstner vom BUND Projektbüro
Burg Lenzen in ihrer Ansprache
am Deich. Es sei eine Illusion von
seiten der Politik, eine ganzjährig
ausreichende Fahrrinnentiefe für
die Güterschifffahrt garantieren
zu wollen. Trotzdem würden die
Ufer weiter massiv verschottert,
der Fluss weiter eingeengt, mit
allen negativen Konsequenzen
für die geschützte Natur. „Damit
wird den wertvollen Auen-Lebensräumen
buchstäblich das
Wasser abgegraben.“ Für die Fackel-Protestaktion
hatten die Veranstalter
gezielt den Bereich am
Elbedeich ausgesucht, wo die geplante
Autobahnbrücke der A 14
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die Flusslandschaft queren soll.
„Hier treffen zwei unsinnige
Verkehr sprojekte aufeinander“,
erklärte Klaus-Peter Piehl von der
Bürgerinitiative Pro B 189/Keine
A 14. Zwischen Elbeausbau und
Bau der A 14 gäbe es Gemeinsamkeiten.
„In beiden Fällen soll eins
durchgesetzt werden: Mobilität
um jeden Preis, ganz egal, wie
sehr Mensch und Natur unter
den Folgen zu leiden haben.“ Da
sich die Kosten für die A 14 jedoch
mittlerweile verdoppelt hätten
und auch die EU-Zuschüsse ge-
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