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Stadtanzeiger Januar 2013 - in der Stadt Oberlungwitz

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STADTANZEIGER OBERLUNGWITZ • 01/<strong>2013</strong> • AMTLICHER TEIL<br />

Öffentliche Auslegung des Entwurfes des Hochwasserrisikomanagementplans<br />

(HWRMP) für den Lungwitzbach auf dem Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong><br />

Nach dem Augusthochwasser 2010 entschied<br />

sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong>, auf<br />

Anraten <strong>der</strong> Unteren Wasserbehörde e<strong>in</strong><br />

Hochwasserschutzkonzept für das E<strong>in</strong>zugsgebiet<br />

des Lungwitzbaches zu erarbeiten.<br />

Im August 2011 wurde <strong>der</strong> Auftrag zur Erstellung<br />

e<strong>in</strong>es Hochwasserschutzkonzeptes<br />

an das Büro Bauer Tiefbauplanung aus<br />

Aue vergeben.<br />

Die europäische Hochwasserrisikomanagementrichtl<strong>in</strong>ie<br />

(HWRM-RL) wurde mit<br />

<strong>der</strong> Novelle 2009 des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

(WHG) <strong>in</strong> nationales Recht umgesetzt<br />

und somit <strong>der</strong> Begriff Hochwasserschutzkonzept<br />

durch Hochwasserrisikomanagementplan<br />

ersetzt.<br />

E<strong>in</strong> nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement<br />

im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Richtl<strong>in</strong>ie umfasst<br />

den gesamten Vorsorge-, Gefahrenabwehr-<br />

und Nachsorgezyklus und bezieht<br />

somit alle Phasen vor, während und nach<br />

e<strong>in</strong>em Hochwasser e<strong>in</strong>. In den HWRM-<br />

Plänen sollen sowohl angemessene Ziele<br />

für das Hochwasserrisikomanagement<br />

festgelegt als auch Maßnahmen benannt<br />

werden, die alle Aspekte des Hochwasserrisikomanagements<br />

umfassen.<br />

Laut Richtl<strong>in</strong>ie soll <strong>der</strong> Schwerpunkt <strong>der</strong><br />

angemessenen Ziele für das Hochwasserrisikomanagement<br />

auf <strong>der</strong> Verr<strong>in</strong>gerung<br />

potenzieller hochwasserbed<strong>in</strong>gter nachteiliger<br />

Folgen für die menschliche Gesundheit,<br />

die Umwelt, das Kulturerbe und<br />

die wirtschaftlichen Tätigkeiten liegen.<br />

Der Hochwasserrisikomanagementplan<br />

be<strong>in</strong>haltet u.a.<br />

Vorläufige Risikobewertung<br />

Hochwassergefahrenkarten,<br />

die die geografischen Gebiete erfassen,<br />

welche nach verschiedenen Hochwasserereignissen<br />

überflutet werden könnten.<br />

Hochwasserrisikokarten,<br />

die potenzielle hochwasserbed<strong>in</strong>gte nachteilige<br />

Auswirkungen auf betroffene E<strong>in</strong>wohner,<br />

Immobilien, Schutzgebiete, wirtschaftliche<br />

Tätigkeiten, durch unbeabsichtigte<br />

Umweltverschmutzungen verzeichnen.<br />

Beschreibung <strong>der</strong> festgelegten<br />

angemessenen Ziele<br />

mit Schwerpunkt auf <strong>der</strong> Verr<strong>in</strong>gerung potenzieller<br />

hochwasserbed<strong>in</strong>gter nachteiliger<br />

Folgen für die menschliche Gesundheit,<br />

die Umwelt, das Kulturerbe und wirtschaftliche<br />

Tätigkeiten und auf nicht-baulichen<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> Hochwasservorsorge<br />

und/o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Hochwasserwahrsche<strong>in</strong>lichkeit zum Inhalt<br />

haben.<br />

6<br />

Zusammenfassung <strong>der</strong> Maßnahmen<br />

und <strong>der</strong>en Rangfolge,<br />

die auf die Verwirklichung <strong>der</strong> angemessenen<br />

Ziele des Hochwasserrisikomanagements<br />

abzielen.<br />

Der vorliegende Planungsstand zum<br />

HWRMP Lungwitzbach be<strong>in</strong>haltet die Arbeitsergebnisse<br />

des Büro Bauer entwickelten<br />

möglichen lokalen und überregionalen<br />

Hochwasserschutzmaßnahmen entlang<br />

des Lungwitzbaches, die durch ihre<br />

mögliche Realisierung e<strong>in</strong> geän<strong>der</strong>tes Nie<strong>der</strong>schlags-Abfluss-Modell<br />

und Überflutungsflächen<br />

sowie Staul<strong>in</strong>ien im Hochwasserfall<br />

zur Folge haben. Zudem erfolgte<br />

e<strong>in</strong>e Kosten-Nutzen-Analyse, d. h. welche<br />

Schäden im Hochwasserfall durch<br />

diese Maßnahmen verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden<br />

könnten.<br />

Auf Grundlage des <strong>der</strong>zeitigen Planungsstandes<br />

wurde seitens des Planungsbüros<br />

und <strong>der</strong> Verwaltung die Festsetzung des<br />

Schutzziels für e<strong>in</strong> 20-jähriges Hochwasserereignis<br />

im HWRMP Lungwitzbach für<br />

das Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong> empfohlen.<br />

Der Technische Ausschuss <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Oberlungwitz</strong> hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung vom<br />

11.12.2012 den Planungsstand des Hochwasserrisikomanagementplanes<br />

(HWRMP) für den Lungwitzbach auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong> gebilligt.<br />

In <strong>der</strong> Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates am<br />

18.12.2012 wurde <strong>der</strong> Bürgermeister gemäß<br />

§ 79 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) i.<br />

V. m. § 99b Abs. 5 Sächsisches Wassergesetz<br />

(SächsWG) beauftragt, den Entwurf<br />

zum Hochwasserrisikomanagementplan<br />

öffentlich auszulegen.<br />

Der Entwurf liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit<br />

vom 21.01.<strong>2013</strong> bis e<strong>in</strong>schließlich<br />

22.02.<strong>2013</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong>,<br />

im Sekretariat des Bürgermeisters<br />

Hofer Straße 203, 09353 <strong>Oberlungwitz</strong>,<br />

während <strong>der</strong> Dienststunden<br />

Montag: 08:00 – 11:30 Uhr<br />

Dienstag: 08:00 – 11:30 Uhr und<br />

13:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch: 08:00 – 11:30 Uhr<br />

Donnerstag: 08:00 – 11:30 Uhr und<br />

13:00 – 15:30 Uhr<br />

Freitag: 08:00 – 11:30 Uhr<br />

im Landratsamt Zwickau<br />

(Untere Wasserbehörde)<br />

Umweltamt SG Wasser<br />

Ansprechpartner <strong>in</strong> den Zimmern 35<br />

Zum Sternplatz 7, 08412 Werdau<br />

während <strong>der</strong> Öffnungszeiten:<br />

Dienstag:<br />

09:00 – 12:00 Uhr und<br />

13:00 bis 18:00 Uhr<br />

Donnerstag: 09:00 – 12:00 Uhr und<br />

13:00 bis 15:00 Uhr<br />

zur Information und Anhörung zu je<strong>der</strong>manns<br />

E<strong>in</strong>sicht öffentlich aus.<br />

In <strong>der</strong> Zeit vom 21.01.<strong>2013</strong> bis zwei Wochen<br />

nach Ablauf <strong>der</strong> Auslegungsfrist<br />

(08.03.<strong>2013</strong>) können bei <strong>der</strong> zuständigen<br />

Wasserbehörde und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong><br />

von je<strong>der</strong>mann Anregungen / E<strong>in</strong>wände<br />

zum HWRMP schriftlich abgegeben<br />

o<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Dienst- und Sprechzeiten<br />

zur Nie<strong>der</strong>schrift vorgebracht werden.<br />

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen<br />

können unberücksichtigt bleiben.<br />

E<strong>in</strong> Antrag nach § 47 <strong>der</strong> Verwaltungsgerichtsordnung<br />

ist unzulässig, soweit mit<br />

ihm E<strong>in</strong>wendungen geltend gemacht werden,<br />

die vom Antragsteller im Rahmen <strong>der</strong><br />

Auslegung nicht o<strong>der</strong> verspätet geltend<br />

gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht<br />

werden können.<br />

<strong>Oberlungwitz</strong>,<br />

den 19.12.2012<br />

Steffen Schubert<br />

Bürgermeister<br />

Das Ordnungsamt<br />

<strong>in</strong>formiert<br />

Pflichten im W<strong>in</strong>terdienst gemäß <strong>der</strong><br />

Satzung über die Straßenre<strong>in</strong>igung und<br />

den W<strong>in</strong>terdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Oberlungwitz</strong><br />

(Straßenre<strong>in</strong>igungssatzung) <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeit gültigen Fassung<br />

Wechsel <strong>der</strong> Pflicht<br />

zur Gehwegberäumung<br />

Seit <strong>Januar</strong> <strong>2013</strong> (bis 31.12.<strong>2013</strong>) s<strong>in</strong>d<br />

die dem Gehweg gegenüberliegenden<br />

Grundstückseigentümer verpflichtet, zu<br />

räumen und zu streuen.<br />

Ordnungsgemäße Ablagerung<br />

von Schnee<br />

Ausdrücklich weisen wir noch e<strong>in</strong>mal alle<br />

W<strong>in</strong>terdienst-Verpflichteten darauf h<strong>in</strong>,<br />

dass die Ablagerung des zu beseitigenden<br />

Schnees nicht auf den Verkehrsflächen<br />

zu erfolgen hat, son<strong>der</strong>n auf dem<br />

Grundstück, um Verkehrsbee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

für Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge<br />

sowie für den fließenden Verkehr<br />

auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum zu beschränken.<br />

Walther, Fachabt. öffentl. Ordnung<br />

und Sicherheit<br />

❐<br />

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