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Distriktpost<br />
Unbelehrbar<br />
OT 171 Bordesholm Klaus Marquardt, Geschäftsführer des Schulleitungsverbandes Schleswig-<br />
Holstein, stand bis zu seiner Pensionierung vor drei Jahren noch aktiv im Schuldienst. Er berichtet<br />
über das Leben an den heutigen Schulen, insbesondere in den unteren Jahrgängen.<br />
Schon in der 1. Klasse ist es „normal“, dass so genannte Schulbegleiter die Erstklässler bewachen,<br />
da sie lern- und verhaltensauffällig sind und den Unterricht stören. Eine Ursache ist, dass<br />
Kinder, die bis zum 30. Juni eines Jahres sechs Jahre alt sind, in die Schule gehen müssen –<br />
unabhängig davon, ob sie die Lernreife besitzen.<br />
Folge: Unbeschulbare und beschulbare Kinder treffen aufeinander, so dass die Beschulbaren<br />
weniger lernen. 55 Prozent aller Schüler/innen der 1. Klasse sind so genannten Erstklässler<br />
und wären in früheren Jahren in die Förderschule gekommen, die es heute nicht mehr gibt.<br />
Ein Problem ist auch, dass die Lehrstellen auf vier Nachkommastellen berechnet werden.<br />
Das funktioniert in der Praxis nicht, da durch Krankheitsfälle der Unterricht ausfällt und die<br />
Personaldecke auf Kante genäht ist.<br />
Folge: Keine Beschulung, allenfalls Betreuung. Auch stellen die unterschiedlichsten Schulformen<br />
Probleme dar. Gab es früher das klassisch dreigliedrige Modell Grund-/Hauptschule – Realschule<br />
– Gymnasium, gibt es jetzt<br />
- Die Gemeinschaftsschule = Präferenz von SPD/Grüne In den Gemeinschaftsschulen sollen<br />
die Schüler bis zur 10. Klasse gemeinsam lernen. Sie bieten die Abschlüsse von Haupt- und<br />
Realschule sowie den Übergang zur gymnasialen Oberstufe an.<br />
- Die Regionalschule = Präferenz von CDU/FDP Regionalschulen sind eine Kombination aus<br />
herkömmlichen Haupt- und Realschulen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die Schüler ab<br />
Klassenstufe 7 zwischen dem Lernniveau für Hauptschule und Realschule im Rahmen einer<br />
äußeren Leistungsdifferenzierung wechseln können. Die Schulart Gymnasium existiert parallel.<br />
Wollte man ein Lehrer-/Schülerverhältnis wie z. B. 1977 erreichen, hätte man bundesweit jährlich<br />
35 Mrd. Euro Mehrausgaben aufzuwenden. Für Schleswig-Holstein wären dies umgerechnet<br />
etwas über 1 Mrd. Euro jährlich. Bei der Haushaltslage völlig utopisch.<br />
Ausgebrand<br />
OT 59 Kiel Peter Fricke hat seinen Vortrag über das Thema „Die Wahrheit über Burnout – und<br />
wie Sie ihn in drei einfachen Schritten verhindern können!“ gehalten. Dabei hat er das Problem<br />
zunächst rückwärts bis zu seinem frühesten psychologischen Ursprung analysiert, um dann<br />
zu zeigen, wie dieser Prozess an seiner Quelle zum Positiven umprogrammiert werden kann.<br />
Vor dem Resultat (Burnout) stehen Handlungen, die <strong>mit</strong> der Absicht unternommen werden, ein<br />
„Mehr“ würde endlich das gewünschte Ergebnis bringen. Diese Handlungen basieren häufig auf<br />
einem Schuldprinzip, welches die Handlung antreibt. Die Schuld kann in der eigenen Person<br />
oder außerhalb gesehen werden. Dieses Schuldprinzip lernen wir schon in der Kindheit durch<br />
Prägung und soziale Rollenmuster, oft in Verbindung <strong>mit</strong> dem Glaubenssatz, dass ein „Mehr“<br />
die Lösung für Probleme darstellt. Bereits am ersten Lebenstag spürt das Neugeborene die<br />
Abhängigkeit von anderen Personen, also die (momentane) eigene Unfähigkeit für Überleben<br />
und Autarkie. Das sich daraus entwickelnde, kindgerechte Überlebensmuster sollte dann<br />
eigentlich in der Pubertät zu Autarkie und Selbstbestimmtheit umgelernt werden. Das passiert<br />
jedoch häufig nicht.<br />
Will man also Burnout bei der Wurzel packen, sind drei Schritte erforderlich:<br />
1. Die Definition von eigenen, persönlichen Lebenszielen. Das betrifft die Bereiche<br />
Gesundheit, Liebe/Partnerschaft/Familie, und Beruf/Einkommen.<br />
2. Dann wird der Begriff der „Schuld“ durch den Begriff der „Verantwortung“ ersetzt. Da<strong>mit</strong><br />
können die Bereiche Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung (AKV-Prinzip) dann in einer<br />
Hand liegen. Nur so ist Erfolg möglich.<br />
3. Schließlich kommt die zielgerichtete<br />
Handlung, die dann<br />
automatisch das gewünschte<br />
Resultat liefert.<br />
Zum Schluss hat Peter einen<br />
zwei stündigen Workshop am<br />
6. August 2013 vorgestellt, in<br />
dem die im Vortrag beschriebene<br />
Drei-Stufen-Technik praktisch<br />
geübt und direkt in das<br />
Unterbewusstsein einprogrammiert<br />
wird.<br />
Service<br />
OT 67 Neumünster<br />
Gniew-Projekt: Die nächste Fracht-Fahrt nach<br />
Gniew soll jetzt vom 17. 09. – 22. 09. 2013 stattfinden.<br />
Es wird von Jochen Dehn zusätzlich zu den<br />
klassischen Transportkapazitäten evtl. noch ein Bus<br />
für 6 – 8 Personen zur Verfügung gestellt, also: Es<br />
kann nahezu der ganze Tisch <strong>mit</strong>, und es wird in<br />
Gniew auch noch gegrillt.<br />
VERANSTALTUNG<br />
13. - 15.09.2013<br />
444 Dithmarschen<br />
Charterfeier<br />
28.09.2013<br />
OT 59 Kiel<br />
11 Uhr – 2. Baumsafari <strong>mit</strong> OT + Friends im<br />
Jenischpark. Treffen vor dem Jenischhaus.<br />
Anschließend ist eine Tour durch die Hafen City<br />
geplant.<br />
18. - 20.10.2013<br />
OT 106 Walsrode<br />
Halbjahrestreffen<br />
02.11.2013<br />
OT 171 Bordesholm<br />
20 Uhr - Hubschrauberstaffel Polizei HH<br />
02.11.2013<br />
OT Distriktversammlung D1<br />
11 Uhr - in Glückstadt<br />
Ratskeller Glückstadt GBR<br />
Am Markt 4<br />
348 Glückstadt<br />
Tel. 04124 / 980 90 65<br />
http://www.ratskeller-in-glueckstadt.de/<br />
Depesche 136 | AGM OTD Rheine 23.-25. Mai 2014 33