04.05.2014 Aufrufe

mit VORLÄUFiGER tAGESORDNUNG HALBJAHREStREFFEN

mit VORLÄUFiGER tAGESORDNUNG HALBJAHREStREFFEN

mit VORLÄUFiGER tAGESORDNUNG HALBJAHREStREFFEN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Distriktpost<br />

Lutz Rackebrandt<br />

Präsident:<br />

Lutz Rackebrandt<br />

OT 414 Oldenburg<br />

Vizepräsident:<br />

Lars Herla<br />

OT 252 Brake<br />

d3-p@otd-mail.de<br />

d3-vp@otd-mail.de<br />

D3<br />

Liebe Oldies,<br />

In der Sommerferienzeit waren viele Tischabende ohne Formalitäten und trotzdem gab es einige interessante<br />

Vorträge, so konnte ich doch wieder unsere Seite gut füllen. Die nächste Distriktveranstaltung<br />

nimmt immer mehr Formen an: das gemeinsame Distriktmeeting von RT und OT, diesmal in Oldenburg.<br />

Eine gesonderte Einladung folgt noch. Ich hoffe auf eure starke Beteiligung. Bis spätestens in Oldenburg<br />

Vorwort<br />

YiOT Lutz<br />

Viehtransport<br />

OT 52 Nordenham Der derzeit in Angriff genommene Viehtransport stellt angesichts des erheblichen<br />

Gefährdungspotenzials Chrisian Geils und seine Helfer vor ungeahnte Schwierigkeiten. Die Tiere seien nach<br />

einer völlig unprofessionellen und voller Gewalt geprägten Tierhaltung des Vorbesitzers, von dem er sie erworben<br />

hatte, so aggressiv, dass sie auf nahezu alles losgehen würden. Man könne ohne akute Lebensgefahr noch<br />

nicht einmal die Weide betreten. Nun kann sich jeder ausmalen, wie man es dann schafft, die „lieben Kleinen“<br />

in einen Viehtransporter zu verschaffen. Die Tiere sind ja von Natur aus schon nicht gerade<br />

als autovernarrt bekannt. Mit „gut zureden“ war da wohl nichts. Wer Christian Geil kennt,<br />

weiß, dass er seine Berichte immer <strong>mit</strong> sehr anschaulichen Anekdoten schmückt, die auch<br />

dem „Städter“(wie mir) klarmachen, was ein Landwirt in seinem Beruf so erlebt oder erleben<br />

kann. Da war nur unter anderem die Rede davon, dass ein Rindvieh beim Ausladen auf dem<br />

Hof eines weiteren Käufers völlig ausgerastet sei und die ganze fliehende Mannschaft bis in<br />

die Kantine sogar über eine Treppe(!) verfolgt haben soll; ein weiteres Rind oder eine Kuh<br />

habe im Schlachthof das Kühlhaus „auseinander genommen “ und sich der tiefgefrorenen<br />

Rinderhälften bedient … Aber auch über ganz andere Rindviecher kam man anschließend<br />

ins Gespräch, die sog. „Kobe Rinder“ etwas für den absoluten Genussmenschen <strong>mit</strong> schwerer<br />

Brieftasche. Diese Rindviecher haben es (vornehmlich in Japan) besonders gut, werden<br />

2 x täglich <strong>mit</strong> einem besonderen Öl massiert, was das Fleisch noch schmackhafter, gleichfalls<br />

aufgrund des erheblichen Pflegeaufwandes aber auch ganz besonders teuer macht. Ein<br />

„Tellergericht“ sei in Delikatessrestaurants so in etwa ab 300 Euro zu haben, wobei wir –<br />

wohlgemerkt - von einem kleinen Teller reden.<br />

Reetdächer<br />

Hochwasserhilfe<br />

OT 167 Jever<br />

750 Euro<br />

OT 191 Delmenhorst/Ganderkesee 500 Euro<br />

OT 491 Delmenhorst<br />

500 Euro<br />

OT 303 Ammerland Überwiegend wird heute Reit aus Rumänien, der<br />

Ukraine und Ungarn nach Deutschland importiert. Das Schilfrohr wird<br />

in der Regel im Winter <strong>mit</strong> einer Länge von über drei Metern geerntet.<br />

Nach einem halbe Jahr Lagerung wird es auf das erforderliche Maß<br />

geschnitten und in Bündeln angeliefert. Im Reifezustand hat das Reit<br />

einen Durchmesser von drei bis neun mm. Es tritt in unterschiedlichen<br />

Färbungen auf: Diese sind zumeist gelb/braun. Um 4.000 vor Christus<br />

wurden erste Reitdächer nachgewiesen, diese finden sich auch heute<br />

noch vor allem in Europa, Asien und Afrika. In Deutschland sind<br />

Reetdächer insbesondere an der Nord- und Ostseeküste zu finden. In<br />

Kampen auf Sylt wird die Verwendung von Reit als Bedachungsmaterial<br />

baurechtlich vorgeschrieben. Es werden heute Kaltdächer konstruiert;<br />

durch eine Dämmung <strong>mit</strong>tels einer Luftschicht tritt weniger<br />

Feuchtigkeit auf und erzeugt eine längere Nutzungsdauer. Die „normale“<br />

Lebensdauer eines Reetdaches beträgt 30 bis 50 Jahre, es gibt<br />

aber auch Dächer, die 100 Jahre erreicht haben. Der ideale Standort<br />

für Gebäude <strong>mit</strong> Reetdächern ist ein solcher <strong>mit</strong> viel Sonne und Wind.<br />

Bei der jährlichen Wartung und Pflege müssen nasse Stellen beseitigt<br />

und Löcher gestopft werden. Vögel und Marder zieht ein Reetdach<br />

magisch an. Jan-Gerd Grafe konnte davon berichten, dass professionelle Marderfänger<br />

an der August-Hinrich-Straße neun Marder aus dem Dach geholt haben. Im Vergleich zu<br />

den Hartdächern unterliegen Reitdächer einer wesentlich höheren Brandgefahr (insbesondere<br />

nach trockenen Sommern und Silvester). Daher sind die Feuerversicherungsprämien<br />

auch deutlich höher als bei herkömmlichen Dächern (ca. vierfach). Als Ausweg daraus<br />

wurde inzwischen ein Kunst-Reit entwickelt, dass sich durch eine längere Haltbarkeit, UV<br />

Beständigkeit und schwere Entflammbarkeit auszeichnet. Die Kosten eines Reit- gegenüber<br />

eines Hartdaches liegen etwa doppelt so hoch.<br />

36 OTD-Halbjahrestreffen in Walsrode, 18. bis 20. Oktober 2013 | Depesche 136

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!