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Distriktpost<br />
Mutig gegen Armut – BISS München<br />
OT 19 München hört einen Vortrag von Hildegard Denninger, Geschäftsführerin des gemeinnützigen<br />
Vereins BISS - „Bürger in sozialen Schwierigkeiten“, die für ihren Einsatz u. a. <strong>mit</strong> dem<br />
Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.<br />
Sie erzählt zunächst aus ihrem Leben: fränkische Bauerntochter, gelernte Steuergehilfin, 25 Jahre in<br />
der Wirtschaft tätig, aber nirgendwo länger als vier Jahre geblieben, weil jedwede Routine fliehend,<br />
zwischendurch Reiseleiterin gewesen, dann zu BISS gestoßen, dort Geschäftsführerin geworden<br />
(„aber nur, wenn ich was zu sagen habe“), „Mann geangelt“, zwei Kinder <strong>mit</strong> Mann als Hausmann<br />
großgezogen, sagt, dass sie im September 2013 in Rente gehen wolle, aber nur offiziell, ein bisserl<br />
Mitmischen sollte schon noch sein ...<br />
Nun zu BISS: Mit einer Tagung in der Evangelischen Akademie in Tutzing 1991 fängt alles an.<br />
1993 Start als 1. deutsche Straßenzeitung, Abt Odilo Lechner von St. Bonifaz ist damals ihr „15.<br />
Nothelfer“. Alfred Biolek macht Fernsehwerbung, später folgen andere Promis, die Auflage steigt<br />
von 10.000 auf heute ca. 38.000 Exemplare monatlich. 1994 gründet die noch lose BISS-<br />
Gruppe <strong>mit</strong> anderen Blättern in London das International Network of Streetpapers, <strong>mit</strong> heute<br />
ca. 120 Mitgliedern auf fünf Kontinenten und einer Zentrale in Glasgow. 1995 entsteht in<br />
München der rechtsfähige, gemeinnützige Verein BISS <strong>mit</strong> professioneller Redaktion.<br />
Aber wozu das alles? Es geht BISS darum, Jobs zu schaffen, und zwar solche für Obdachlose<br />
und andere arme Menschen durch das persönliche Verkaufen des Blattes. Prinzip<br />
Erlösteilung: von heute 2,20 Euro für das Heft gehen 1,10 Euro an den Verkäufer. Das soll<br />
das Selbstwertgefühl stärken und ein erster Schritt aus Isolation und Ausgrenzung sein. Hilfe<br />
zur Selbsthilfe und Zubrot zur Sozialhilfe für heute ca. 60 Personen. 40 weitere Verkäufer und<br />
Verkäuferinnen, die regelmäßig mindestens 400 Exemplare im Monat verkaufen, sind bei<br />
BISS fest angestellt: 700 Euro brutto / Monat für 400 Stück bis hin (in 5 Stufen) zu 1.900<br />
Euro brutto für 1.200 Exemplare im Monat.<br />
Dazu kommen Vorschüsse von BISS zur Schuldentilgung, Zuschüsse zur Gebiss-Generalsanierung,<br />
Arbeitgeberanteile zur Renten- und Krankenversicherung, also raus aus der Sozialhilfe, weg von<br />
Sucht und Suff. Und zuletzt ein anständiges BISS-Grab im Ostfriedhof; dank Sterbegeldversicherung.<br />
Alles in allem „der 7. Himmel“ für so manchen Obdachlosen.<br />
Und wie wird das alles bezahlt? Immerhin liegen allein die Personalkosten des Vereins bei jährlich<br />
ca. 700.000 Euro, incl. sechs Mitarbeitern im Innendienst. Am Jahresende schläft die Referentin<br />
meistens schlecht, sagt sie, bis alle ihre liebevoll so genannten „Manschgerl“ wieder unter Dach und<br />
Fach sind. Da braucht es Helfer, Spender, Paten. Eine volle Jahres-Patenschaft: 5.000 Euro. Zum<br />
Glück gibt es auch noch die vermögende Stiftung des großen Wohltäters der Obdachlosen Rudolf<br />
Mooshammer. Über ihn kann Frau<br />
Denninger nur Gutes sagen.<br />
Weitere Informationen unter: Hochwasserhilfe<br />
www.biss-magazin.de.<br />
Burnout !?<br />
OT 34 Memmingen In einem<br />
sehr informativen, kurzweiligen<br />
und pointierten Vortrag stellte<br />
Professor Andreas Küthmann aufgrund<br />
der Außentemperaturen<br />
(35 Gran C) fest, dass „Burnout“<br />
heute auch anders verstanden<br />
werden könnte. Zudem<br />
fragte er sich, ob er den Vortrag<br />
überhaupt halten solle, da es<br />
„Burnout“ eigentlich gar nicht<br />
gibt!? Bournout ist nämlich<br />
keine Diagnose und so<strong>mit</strong> folglich<br />
keine Erkrankung! Es handelt<br />
sich „lediglich“ um Probleme <strong>mit</strong><br />
der Lebensführung. Auch existiert<br />
keine einheitliche und verbindliche<br />
Begriffsbildung sowie mehr als<br />
160 verschiedene Beschwerden<br />
fallen darunter. Ein ausführliches<br />
Manuskript gibt es dazu beim<br />
Sekretär von OT 34 Memmingen.<br />
OT 19 München spendet 2.200 Euro<br />
OT 34 Memmingen spendet 500 Euro<br />
OT 270 Passau Erlös Benefizaktion 2.000 Euro<br />
OT 170 Passau aktive „Hands-on“-Hilfe vor Ort<br />
und Unterstützung von Benefizaktionen<br />
OT 153 Landshut aktive „Hands-on“-Hilfe <strong>mit</strong><br />
drei Tablern vor Ort<br />
VERANSTALTUNG<br />
OT 232 Regensburg<br />
30.8. - 01.09.13<br />
Donautischetreffen<br />
OT 170 Passau<br />
05. - 08.09.13<br />
Euromeeting<br />
OT 106 Walsrode<br />
18. - 20.10.13<br />
Halbjahrestreffen<br />
Club 41 Italien/12 Meran<br />
07. - 08.11.13<br />
12er Treffen – “Les Douzes”<br />
Club 41 Italien/12 Meran<br />
08. - 10.11.13<br />
Törggelen<br />
OT 34 Memmingen<br />
16.11.13<br />
Distriktsmeeting<br />
OT 154 Dillingen-Lauingen<br />
Frühjahr 2014<br />
Distriktsmeeting, RT und OT<br />
OT 200 Rheine<br />
23. - 25.05.2014<br />
AGM<br />
OT 96 Ingolstadt<br />
10. - 12.10. 2014<br />
Halbjahrestreffen<br />
Depesche 136 | AGM OTD Rheine 23.-25. Mai 2014 53