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Distriktpost<br />

Michael Hüther<br />

Präsident:<br />

Jörg Dietrich<br />

OT 135 Saarlouis<br />

Vizepräsident:<br />

Michael Hüther<br />

OT 209 Zweibrücken<br />

d8-p@otd-mail.de<br />

d8-vp@otd-mail.de<br />

Liebe Tabler,<br />

seit diesem Jahr durfte ich ja das Amt des Vicepräsident D8 übernehmen. Leider lässt mir meine Zeit<br />

nicht die Möglichkeiten, wie ich sie ursprünglich nutzen wollte. Viele andere Tische besuchen und<br />

Freundschaften knüpfen. Da ist mein Job doch zu anstrengend. Ihr kennt das. Man kommt Heim und<br />

ist kaputt. Herzliche willkommen bei OT. Zumindest hier bin ich angekommen :-)<br />

Herzlichen Dank für die vielen Zusendungen der Protokolle. Ich habe die Artikel welche ich lesen<br />

konnte alle weitergegeben. Beste Grüße<br />

Vorwort<br />

Euer Michael<br />

Das Saarland geodätisch gesehen<br />

OT 7 Saarbrücken Kurt Engler hält – nicht ganz freiwillig – einen Vortrag über ein ihm wohlbekanntes<br />

Thema: „Das Saarland geodätisch gesehen“.<br />

Um die Bedeutung der Geodäsie ins rechte Licht zu rücken, tritt er zunächst den unwiderlegbaren<br />

Beweis dafür an, dass es sich bei der Geodäsie um eine göttliche Wissenschaft handelt. Denn kein<br />

Geringerer als der Göttervater Zeus selbst hatte bei der Entstehungsgeschichte der Geodäsie die<br />

Finger im Spiel. Um den Stellenwert des Saarlandes im Reich der Geodäsie zurechtzurücken, nennt<br />

Kurt zwei Zahlenverhältnisse: Das Verhältnis zwischen dem Saarland und der Erde auf die Fläche bezogen<br />

beträgt 1:200.000, auf die Einwohnerzahl bezogen 1:7.000. Per Definition geht es bei der Geodäsie<br />

um die Vermessung und Abbildung der Erdoberfläche im Allgemeinen sowie um die Bestimmung der<br />

geometrischen Figur der Erde, ihres Schwerefeldes und ihrer Orientierung im Weltall im Besonderen.<br />

Sie beschreibt folglich die geometrische und physikalische Vermessung, Modellierung<br />

und Visualisierung unserer lokalen, regionalen und globalen Umwelt und deren räumlichen und zeitlichen<br />

Veränderungen. Die daraus gewonnenen Daten dienen als Basis für die unterschiedlichsten<br />

Aufgaben in Gesellschaft und Wissenschaft. Demnach arbeiten Geodäten in allen Bereichen,<br />

die <strong>mit</strong> der Bestimmung der globalen Erdparameter in Zusammenhang stehen, im Karten- und<br />

Liegenschaftswesen sowie in Bau- und Infrastrukturprojekten.<br />

Natürlich hat auch insbesondere die saarländische Variante der Geodäsie eine lange Geschichte und<br />

deren Darstellung einen Namen: Prof. Dr. Hellwig (ein Kind der IHK Saarbrücken). Er organisierte die<br />

Ausstellung „500 Jahre Saar-Lor-Lux“ und schenkte eine umfangreiche Sammlung historischer Karten<br />

dem Landesarchiv. Die erste bekannte Karte der Saar-Region stammt von Martin Waldseemüller aus<br />

dem Jahre 1508. Dieser ist übrigens auch der Schöpfer der „Geburtsurkunde Amerikas“ (von 1507), die<br />

im amerikanischen Congress hängt. Das Thema Saar-Region wurde in der Folge auch von so bedeutenden<br />

Kartographen wie Sebastian Münster, Gerhard Mercator oder Albrecht Meydenbauer bearbeitet.<br />

Den Höhepunkt thematischer Kartographie des Saarlandes lieferte zweifelsohne die Bruch-Brauerei<br />

<strong>mit</strong> ihrem bekannten Bierdeckel.<br />

Eines der wichtigsten Betätigungsfelder für Geodäten liegt sicherlich im Liegenschaftswesen. In<br />

diesem Zusammenhang läuft derzeit ein Projekt <strong>mit</strong> Namen „ALKIS“, das zum Ziel hat, Geo-Basisdaten<br />

bundeseinheitlich zusammenzuführen. Diese finden beispielsweise für so nützliche Dinge wie die<br />

Ausweisung von hochwassergefährdeten Gebieten oder Gewerbegebieten Anwendung.<br />

Hat die E-Mail<br />

eine Zukunft?<br />

OT 310 Mannheim Nach dem Versand der<br />

ersten E-Mail 1984, die noch einige Stunden<br />

unterwegs war, um den Empfänger zu erreichen,<br />

zählen wir heute >2 . 10 9 E-Mail Nutzer<br />

und >100 . 10 9 E-Mails täglich allein bei der<br />

Kommunikation in Unternehmen. Davon sind<br />

jedoch > 60% Junk-Mails und vom Rest ist nach<br />

Einschätzung<br />

der Nutzer<br />

etwa die Hälfte<br />

unwichtig. Die<br />

Informationsflut<br />

wird heute von<br />

vielen als unbeherrschbar<br />

und<br />

kaum noch<br />

sinnvoll nutzbar<br />

bewertet.<br />

Es ist daher zu<br />

erwarten, dass<br />

die Entwicklung<br />

sich endscheident in Richtung alternativer<br />

(und elektronischer) Kommunikationsplattformen<br />

voranschreiten wird. Diese<br />

werden den Menschen und seine holistischen<br />

Bedürfnisse wieder in den Vordergrund rücken<br />

und von der heutigen Funktion des Nutzers als<br />

reine E-Mail Bearbeitungsmaschine befreien.<br />

Kommunikation und Informationsspeicher<br />

werden sich in Richtung lernender Organisation<br />

entwickeln von Nutzergruppen individuell<br />

gesteuert werden können. Wir dürfen gespannt<br />

sein, in welchem Umfang und <strong>mit</strong> welcher<br />

Geschwindigkeit wir vom Joch der E-Mail befreit<br />

werden.<br />

„Jeder stirbt für sich allein“<br />

von Hans Fallada<br />

OT 310 Mannheim Michael Heitmann zieht nach kurzer Zeit die Anwesenden in seinen Bann.<br />

Spätestens als er vorliest, wie Gestapo-Kommissar Escherich <strong>mit</strong> drei ausgeschlagenen Zähnen und<br />

dem Geschmack von warmem eigenen Blut im Mund von SS-Leuten in einen Kellerbunker gestoßen<br />

wird, weicht die gelöste Ferienstimmung des Tisches nachhaltiger Betroffenheit. In der anschließenden<br />

lebhaften Diskussion wurden Ursachen und Hintergründe des Nazi-Terrors beleuchtet. Es zeigte<br />

sich eindrucksvoll, dass das brisante Thema uns alle noch heute tief erschüttert und zum Nachdenken<br />

über den Tischabend hinaus Anlas.<br />

44 OTD-Halbjahrestreffen in Walsrode, 18. bis 20. Oktober 2013 | Depesche 136

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