1) Einführung und Überblick - Limburg
1) Einführung und Überblick - Limburg
1) Einführung und Überblick - Limburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
• Zur buchhalterischen Ermittlung der Zahllast wird das Konto „Vorsteuer“ über das Konto<br />
„Umsatzsteuer“ abgeschlossen.<br />
• Nach der Verrechnung zeigt der Saldo auf dem Konto „Umsatzsteuer“ den an das<br />
Finanzamt zu überweisenden Betrag: die Zahllast.<br />
• Bei einem Steuersatz von 15% beträgt der Rechnungs- bzw. Bruttobetrag stets 115%:<br />
Warennettobetrag (100%) + Umsatzsteuer (15%). Aus dem Bruttobetrag läßt sich der<br />
Anteil der USt. wie folgt ausrechnen: Anteil der USt.= Bruttobetrag *15 / 115<br />
Zum Bilanzstichtag ist im SBK<br />
• die Zahllast als „sonstige Verbindlichkeit“ auszuweisen (zu passivieren),<br />
• ein Vorsteuerüberhang als „sonstige Forderung“ zu aktivieren.<br />
Ein Tip: Buchen, buchen, buchen ....<br />
In Deutschland beträgt der Gesamtumsatz ca. 6 Billionen DM pro Jahr, der<br />
Umsatzsteueranteil liegt etwa bei 185 Millarden DM.<br />
2 B II.3e) Das Privatkonto<br />
Wir betrachten zunächst die Personengesellschaften (das EK ist hier variabel):<br />
• Überweisung einer Zahnarztrechnung<br />
• Schuhkauf zu Lasten des Geschäftskontos<br />
• Kühlschrank aus dem Lager für Zuhause entnommen<br />
• Einzahlung vom Lottogewinn auf das Geschäftskonto<br />
• Mit dem Geschäftswagen in Urlaub fahren<br />
Alle dies Bewegungen berühren Konten.<br />
Bestandskonten-Berührung:<br />
- Einzahlungen erhöhen das EK,<br />
- Entnahmen vermindern das EK.<br />
Erfolgswirksame Geschäftsvorfälle sind Umsatzsteuerpflichtig:<br />
- Geschäftsauto privat nutzen,<br />
- Mitarbeiter privat einspannen,<br />
- Kühlschrank aus dem Lager entnehmen<br />
Aus Gründen der Transparenz sind wir verpflichtet das EK-Konto zu splitten.<br />
Wir bauen uns 2 zusätliche Konten:<br />
1. Privat<br />
2. Eigenverbrauch<br />
Das Konto „Privat“ beinhaltet lediglich die Geldentnahmen oder -einzahlungen, während das<br />
Konto „Eigenverbrauch“ die Entnahme oder Nutzung von Betriebsgegenständen bzw. die<br />
Inanspruchnahme von Betriebsleistungen usw. erfasst.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr Stand: 28.09.01 www.aipa.de Seite 36