Juli/August 2013 - pharmaSuisse

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7-8 / 2013
ihre Ferien lieber in der eigenen Region
verbringen möchten: Mit dem Schweizer
Museums pass bekommen die Besitzer
freien Zutritt zu über 470 Museen im ganzen
Land. Der Pass kann auch von Nicht-
Bankkunden zum Preis von CHF 155.00
erworben werden.
Bei schönem Wetter zieht es die Leute
vielleicht weniger ins Museum als vielmehr
in die Badeanstalt, den Biergarten oder auf
den Badminton-Platz. Den Möglichkeiten
für ein Sommervergnügen sind fast keine
Grenzen gesetzt, sei es im Park, am Seeufer
oder beim Brutzeln einer Bratwurst auf
dem eigenen Balkon!
Auch in der Schweiz gibt es so manches Abenteuer zu bestehen
Foto: arosa.ch
Spontan und unkompliziert
Ferien im eigenen Land haben gegenüber
Reisen in exotische Länder einen Vorteil:
Man muss sich nicht um Impfungen kümmern,
keine vorbeugenden Medikamente
gegen gefährliche Krankheiten einnehmen
und auch sonst findet die Ferienapotheke
auf kleinem Raum Platz. Der rechtzeitige
Besuch einer Apotheke lohnt sich aber
trotzdem, denn schnell ist etwas passiert
und auch in heimischen Gefilden kann das
eine oder andere unterwegs ganz nützlich
sein.
Zecken und Mücken
Die Gefahr, im Bündnerland von einem Bären
oder im Wallis von einem Wolf gebissen
zu werden, ist zwar ziemlich gering. «Ohnehin
sind Tierbisse – auch solche von Haustieren
– immer ein Fall für den Arzt», betont
Alex Grogg von der Christoffel-Apotheke
in Bern. Sogar nach dem Biss einer Zecke
könnte ein Mediziner nötig sein; hat sich
das Insekt jedoch noch nicht mit Blut vollgesogen,
würde der Apotheker den Parasiten
selber entfernen.
Oft geht es darum, einem Problem vorzubeugen,
zum Beispiel durch das Auftragen
eines Zecken- oder Mückensprays. Für
den Fall, dass der richtige Moment versäumt
wurde, sind in der Apotheke Mittel
in verschiedenen Formen erhältlich, die
den Juckreiz von Mückenstichen lindern
und abschwellend wirken.
Blasen- und Heftpflaster
Was Wandervögel von vornherein wissen:
Mit neu gekauften Schuhen sollte man
sich nicht auf lange Wanderungen begeben.
Aber auch dem Profi kann es passieren,
dass sich an den Füssen Blasen bilden.
Sinnvoll ist deshalb immer ein Vorrat an
Blasenpflastern und allenfalls einer elastischen
Binde im Fall einer Verstauchung. Für
andere kleine Verletzungen – auch für den
Alltag, besonders mit Kindern – empfiehlt
der Apotheker ausserdem die Mitnahme
von normalen Heftpflastern, einem Desinfektionsmittel
sowie einer Salbe zur Wundheilung.
Verbrennungen beim Grillieren
Wer am offenen Feuer Würste brätelt oder
zu Hause den Grill in Betrieb nimmt, ist gegen
Verbrennungen nicht gefeit. Schwere
Verletzungen sind immer als Notfall zu
betrachten; bei leichten Verbrennungen
würde Apotheker Grogg zuerst mit kaltem
Wasser kühlen und anschliessend eine kühlende
und desinfizierende Salbe auftragen.
Durchfall und Erbrechen
Ist das Fleisch gegessen und macht sich
allenfalls durch eine anschliessende Magenverstimmung
bemerkbar, sind normalerweise
keine Medikamente nötig. Der
Apotheker Alex Grogg weist jedoch darauf
hin, dass bei stärkerem Durchfall oder
Durchfall in Kombination mit Erbrechen
darauf geachtet werden muss, dass genügend
Flüssigkeit und Elektrolyte aufgenommen
werden. Am besten aber sei es,
von Anfang an darauf zu achten, kein verdorbenes
Fleisch zu konsumieren.
Sonnenschutz
Immer ein Thema im Sommer – besonders
am Wasser oder in den Bergen – ist der
Sonnenschutz. Weil jeder Sonnenbrand
die Haut nachhaltig schädigt, muss unbedingt
darauf geachtet werden, rechtzeitig
ein wirksames Sonnenschutzmittel aufzutragen.
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Weitere Informationen finden Sie unter:
Schweiz Tourismus:
www.myswitzerland.com
Schweizer Museumspass:
www.museumspass.ch
www.ausflugsziele.ch
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