Stv V 08-12 - Pirate Leaks
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Drucksachennummer: 249/20<strong>08</strong> 4. Ergänzung (IX) Seite 6 von 7<br />
Der Vermögensplan sieht Investitionen in Höhe von 2.610.000 Euro vor, die überwiegend aus der<br />
Verlagerung der Stadtwerke / Bauhof hin zu einem neuen Standort resultieren. Zur Durchführung<br />
dieser Investitionen ist die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 211.700 Euro vorgesehen.<br />
Der Deckungsplan sieht folgende Übersicht vor:<br />
Einnahmen: Abschreibungen 162.400 Euro<br />
Darlehensrückzahlungen<br />
1.100 Euro<br />
Erlöse aus dem Verkauf<br />
Areal Max-Planck-Straße<br />
2.265.800 Euro<br />
Geplante Darl. Aufnahme<br />
211.700 Euro<br />
2.641.000 Euro<br />
Ausgaben: Investitionsbedarf 2.610.000 Euro<br />
Kredittilgungen<br />
23.500 Euro<br />
Personaldarlehen<br />
7.500 Euro<br />
2.641.000 Euro<br />
Inwieweit diese Darlehensaufnahme realisiert werden muss, bleibt abzuwarten und kann frühestens<br />
im zweiten Halbjahr konkretisiert werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Der hiermit vorgelegte Wirtschaftsplan der Stadtwerke für das Wirtschaftsjahr 2009 schließt mit<br />
einem Gesamtergebnis in Höhe von –667.073 Euro ab.<br />
In der Wasserversorgung zeigt sich, dass die Abgabemenge von Trinkwasser kontinuierlich rückläufig<br />
ist bei zumindest gleichbleibenden Kosten für die Unterhaltung des Leitungsnetzes. Dies hat<br />
zur Folge, dass auch die an die Stadt zu zahlende Konzessionsabgabe nicht mehr in der bisherigen<br />
Höhe gezahlt werden kann und reduziert werden muss.<br />
Auch wird man in den Folgejahren darüber nachdenken müssen, ob die Preisstabilität der Wassergebühren<br />
weiterhin gehalten werden kann (siehe hier Finanzplan C).<br />
Das verbesserte Busangebot des Verkehrsbetriebes hat auch Mehrkosten zur Folge, was sich in<br />
dem Ergebnis niederschlägt. Zur weiteren Ergebnisverschlechterung tragen die aus dem Verrechnungskonto<br />
bei der Stadtkasse resultierenden Zinsen bei. Hier wurde in den Vorjahren von Seiten<br />
der Stadt ein zu niedriger Zuschuss an die Stadtwerke transferiert, so dass das Kassenkonto zwischenzeitlich<br />
einen erheblichen defizitären Saldo ausweist. Dieser führt zu ständig steigenden<br />
Zinsbelastungen und trägt damit zu einer erheblichen Verschlechterung des Ergebnisses bei.<br />
Das Ergebnis des Bau- und Betriebshofes ist fast ausschließlich von den für die Stadt zu erbringenden<br />
Dienstleistungen abhängig. Da der Planansatz hinsichtlich der Umsatzerlöse in Abstimmung<br />
mit der Stadt erfolgte und die Ausgabenseite auf diese Umsatzerlöse abgestimmt wurde, hat<br />
jeder nicht erteilte Auftrag eine Verschlechterung des Ergebnisses zu Folge.<br />
Die Zusammenfassung des Investitionsvolumens sieht Maßnahmen in Höhe von 3.426.000 Euro<br />
vor, denen Abschreibungen in Höhe von 696.700 Euro gegenüberstehen. Aufgrund fehlender Eigenmittel<br />
sowohl in der Wasserversorgung als auch erstmals für den Bau- und Betriebshof wurde<br />
die Gesamtaufnahme von Fremdmitteln in Höhe von 639.600 Euro eingeplant. Bereinigt man die<br />
Darlehensaufnahme um die zu leistenden Tilgungsbeträge von 272.500 Euro, so ergibt sich eine<br />
netto Neuverschuldung in Höhe von 367.100 Euro.<br />
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