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die fh-news 0 3/05 - Hochschule Hof

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<strong>die</strong> <strong>fh</strong>-<strong>news</strong> 03/<strong>05</strong><br />

04<br />

neues von der <strong>fh</strong>-hof<br />

Brian P. Kearney<br />

Brian Kearney ist<br />

US-Amerikaner.<br />

Er stammt aus<br />

einem Vorort von<br />

Detroit, Michigan.<br />

Sein Studium in<br />

Geschichte und<br />

Spanisch schloss<br />

er mit dem Bachelor an der George Washington<br />

University in Washington, D.C ab.<br />

Diese Stadt hat ihn besonders wegen ihrer<br />

Bedeutung in Geschichte und Gegenwart<br />

der Vereinigten Staaten und wegen ihres<br />

internationalen Charakters interessiert.<br />

Sein Interesse für das Ausland hat ihn für<br />

vier Jahre nach Spanien geführt. Zunächst<br />

stu<strong>die</strong>rte er an der Universidad de Salamanca,<br />

dann unterrichtete er Englisch. Nach<br />

seiner Rückkehr nach USA stu<strong>die</strong>rte und<br />

unterrichtete er an der University of Kentucky<br />

Spanisch. Dort lernte er eine deutsche<br />

Studentin, seine heutige Frau kennen. Nach<br />

seinem Masterabschluss zog er 1998 nach<br />

Deutschland. Er Übernahm einen Lehrauftrag<br />

für Englisch an der FH Merseburg und<br />

unterrichtete zudem in einem mittelständischen<br />

Unternehmen. 2000 kehrte er nach<br />

Amerika zurück, wo er bis 2004 Spanisch<br />

zunächst an an einem College und dann an<br />

der Indiana University, Bloomington unterrichtete.<br />

Nach seiner Hochzeit zog es ihn wieder<br />

nach Deutschland. An der FH in Nordhausen<br />

und der Universität in Jena unterrichtete<br />

er Englisch und Spanisch. In ein paar<br />

Wochen wird er nach <strong>Hof</strong> umziehen.<br />

Professor<br />

Klaus Schröter<br />

ist tot<br />

Fachhochschule<br />

trauert um einen<br />

ver<strong>die</strong>nten Kollegen.<br />

Von 1977 bis<br />

zu seiner Versetzung<br />

in den<br />

Ruhestand im<br />

Jahre 1997, war<br />

Professor Klaus Schröter an der Abteilung<br />

Münchberg der Fachhochschule tätig. Im<br />

Stu<strong>die</strong>ngang Textildesign war er für <strong>die</strong><br />

Grundlagen der Gestaltung verantwortlich.<br />

In den Fächern Zeichnen, Gestaltungslehre,<br />

Wahrnehmungslehre und Kunstgeschichte<br />

hat Professor Schröter den Stu<strong>die</strong>renden<br />

‚ideologisch wertfrei’ <strong>die</strong> Grundlagen des<br />

bildnerischen Gestaltens und Zeichnens vermittelt.<br />

„Dabei ging es mir um <strong>die</strong> sachliche<br />

Beurteilung der Kontrastwertigkeiten von<br />

Form, Ordnung und der stofflichen Mittel,<br />

um <strong>die</strong> Autonomie bildsprachlicher Mittel“<br />

– so Schröter in einem Interview im Jahre<br />

2003.<br />

Durch seine engagierte Lehre konnte er für<br />

<strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden ein solides gestalterisches<br />

Fundament legen, das zahlreiche erfolgreiche<br />

Textildesigner aus der Münchberger<br />

Schule in ihrem Berufsalltag zu schätzen<br />

wissen. Neben seiner Lehrtätigkeit war<br />

Professor Schröter auch in verschiedenen<br />

Selbstverwaltungsgremien der Fachhochschule<br />

tätig, plante und organisierte Ausstellungen<br />

und war den Stu<strong>die</strong>renden ein<br />

väterlicher Ratgeber.<br />

„Mit dem gleichen Engagement wie als<br />

Lehrer, war ich freier Maler und Zeichner“,<br />

urteilte er selbst. Der Kulturredakteur der<br />

Frankenpost meinte in einer Würdigung<br />

zu Schröters siebzigstem Geburtstag 2004:<br />

„Sein eigenes Werk zeichnet sich aus durch<br />

Klarheit und Intensität. In einem dramatisch-expressiven,<br />

sozialkritischen Realismus<br />

wird darin unter Einsatz satirischer und<br />

karikaturistischer Mittel unerbittlich Stellung<br />

bezogen“. Schröters künstlerisches Werk<br />

wurde durch zahlreiche Kunstpreise und<br />

Ausstellungen gewürdigt. Die letzte bedeutende<br />

Arbeit, sozusagen sein Vermächtnis,<br />

hat er mit letzter Kraft mit seinem Beitrag<br />

zu der Gedenkstätte ‚Der Lange Gang’ für<br />

<strong>die</strong> Opfer des NS-Regimes in Schwarzenbach<br />

an der Saale geschaffen.<br />

Walter Ritz

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