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Achtung, nAturgefAhr ! - Kanton Bern

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Frank<br />

Keystone/Kusano<br />

Brücklmayer<br />

Frank<br />

Blaue Gefahrenstufe<br />

Gelbe Gefahrenstufe<br />

Gelb-weisse Gefahrenstufe<br />

Weisses Gebiet<br />

Mittlere Gefährdung<br />

Geringe Gefährdung<br />

Restgefährdung<br />

Im blauen Gefahrengebiet sind<br />

Personen innerhalb von Gebäuden<br />

kaum gefährdet, jedoch<br />

ausserhalb davon. Mit Schäden<br />

an Gebäuden ist zu rechnen.<br />

Plötzliche Gebäudezerstörungen<br />

sind in diesem Gebiet nicht zu erwarten,<br />

wenn geeignete bauliche<br />

Vorkehrungen (Objektschutz)<br />

getroffen werden.<br />

Das blaue Gebiet ist im Wesentlichen<br />

ein Gebotsbereich, in<br />

dem schwere Schäden durch<br />

geeignete Massnahmen vermieden<br />

werden können.<br />

Im gelben Gefahrengebiet sind<br />

Personen kaum gefährdet, weder<br />

innerhalb noch ausserhalb von<br />

Gebäuden. Allerdings sind geringe<br />

Schäden an der Gebäudehülle<br />

möglich, und im Inneren von<br />

Gebäuden können – etwa bei<br />

einem Hochwasser – sogar erhebliche<br />

Sachschäden auftreten.<br />

Das gelbe Gebiet ist im Wesentlichen<br />

ein Hinweisbereich.<br />

Hier liegt der Schutz ausschliesslich<br />

im Bereich der Eigenverantwortung.<br />

Durch eine gelb-weiss gestreifte<br />

Schraffur werden jene Gebiete<br />

markiert, in denen bei Hochwasser<br />

oder bei Massenbewegungen<br />

eine Restgefährdung durch Ereignisse<br />

mit sehr geringer Eintretenswahrscheinlichkeit<br />

besteht.<br />

Das gelb-weiss gestreifte Gebiet<br />

ist ein Hinweisbereich, der eine<br />

Restgefährdung aufzeigt.<br />

Nach dem derzeitigen Stand<br />

des Wissens besteht in diesem<br />

Gebiet keine Gefährdung durch<br />

gravitative Naturgefahren. In<br />

den heute vorliegenden Gefahrenkarten<br />

werden aber einige<br />

Wasserprozesse, welche erfahrungsgemäss<br />

zu grossen Schäden<br />

führen können, nicht systematisch<br />

berücksichtigt: Gemeint<br />

sind oberflächlich abfliessendes<br />

Niederschlagswasser, aufstossendes<br />

Grundwasser oder der Rückstau<br />

in Kanalisationen.<br />

Empfohlener Link:<br />

www.apps.be.ch/geo<br />

> Karten > Kartenangebot > Naturgefahrenkarten<br />

Auf dem Geodatenportal des <strong>Kanton</strong>s <strong>Bern</strong> (Geoportal) sind auch die gemeindeweise<br />

erhobenen Gefahrenkarten abrufbar. Die synoptische Darstellung<br />

zeigt auf einen Blick die Gefahrenstufen aller auftretenden Prozesse, wobei die<br />

jeweils höchste Stufe hervorgehoben ist. Ausserhalb der besiedelten Gebiete<br />

stehen weitere Grundlagen zur Verfügung, die Hinweise über vorhandene Naturgefahren<br />

liefern. Es handelt sich dabei einerseits um rein computergestützte<br />

Modellierungen möglicher Ereignisse auf der Basis digitaler Daten, andererseits<br />

um fachliche Beurteilungen und tatsächlich beobachtete Ereignisse.<br />

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