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Online-Bezahlsysteme
Giropay zur Verfügung stellen. Die kaufmännische
Anbindung erfolgt über so genannte Acquirer und
deren Kassensysteme (PayPal, Pago, B + S Card
Service, WGZ Bank). Die Kosten von Giropay bestimmen
die Kooperationspartner. B+S verlangt
rund 2,75 Prozent Umsatzprovision plus einer
Jahresgebühr von 59 Euro. Vorteil von Giropay ist
eine potenziell hohe Nutzerzahl aufgrund der beteiligten
Banken. Der Nachteil: Für Online-Shops, die
international arbeiten, ist diese Bezahlmethode nur
als Alternative geeignet.
Das von T-Com angebotene E-Payment-Verfahren
T-Pay bietet fünf verschiedene Bezahlvarianten:
Händler können Kunden per Lastschrift oder Kreditkarte
bezahlen lassen. Der Kunden muss sich
dazu bei T-Pay anmelden und bei der Bezahlung
nur mehr Benutzername und Passwort eingeben.
T-Pay schreibt die Umsätze dann dem Händler beim
Lastschrifteinzug gut, bei Kreditkarteneinsatz entsprechend
der mit dem Kreditkartenanbieter vereinbarten
Abrechnungsmodalitäten. Kunden können
aber auch den Betrag auf ihrer Telefonrechnung auflisten
lassen. Eine weitere Möglichkeit ist das Bezahlen
per Pay by Call und per Call and Pay. Hier
bezahlen die Kunden, indem sie eine bestimmte Telefonnummer
anrufen. Die fünfte Alternative ist die
MicroMoney-Guthabenkarte, die man im Telekom-
Shop kaufen kann. Der Händler kann diese gegen 8
Prozent Provision einbinden. Die Gebühren für den
T-Pay-Service variieren je nach dem Bezahlverfahren
und den Umsätzen. T-Pay verlangt jedoch
einmalig eine Bereitstellungsgebühr von 100 Euro.
Eine weitere E-Payment-Methode bietet Click & Buy
an. Hier müssen sich Kunden einmalig anmelden,
um später mit Benutzername und Passwort bezahlen
zu können. Für Händler gibt es zwei Varianten:
Der Basic Account adressiert Shops, die Produkte
und Leistungen bis zu 10 Euro anbieten. Wer dagegen
höhere Preise für seine Waren verlangt, für den
eignet sich der Premium Account. Dieser bietet
zudem mehrere Möglichkeiten, die Abrechnung zu
gestalten. So können Händler Online-Abonnements
erstellen und verwalten, und sie erhalten ein
Transaktionsmodul zur Anbindung an ein Warenkorb-System.
Click & Buy berechnet für den Basic
Account eine einmalige Anmeldegebühr von 49
Euro plus einen monatlichen Grundpreis von 5 Euro.
Shops, die den Premium-Account nutzen, zahlen
einen Provisionssatz der sich anhand der monatlich
erzielten Umsätze errechnet.
zu handhaben ist und eine schnelle Abwicklung ermöglicht.
Händler müssen aber auch klären, welche
Umsätze über welche Bezahlmethode laufen und welche
Kosten dabei entstehen. Für Ein-Euro-Beträge
sind die wenigsten Kunden bereit, umständliche Anmeldeverfahren
in Kauf zu nehmen. Handelt es sich
um teure Ware? Dann sollte der Händler umso mehr
darauf achten, dass er gegen Zahlungsausfälle abgesichert
ist. Es ist auch zu bedenken, welche technischen
Voraussetzungen für die Integration eines
Verfahrens in den Online-Shop notwendig sind. Hier
erhalten Sie jedoch Unterstützung von den Dienstleistern:
Susanne van Verre, Unternehmenssprecherin
bei B+S Card Service sagt: Um hier
möglichst flexibel reagieren zu können, gibt es allgemeine
Schnittstellenbeschreibungen für die Einbindung
des Web-Terminals. In diesen Schnittstellenbeschreibungen
sind bereits Skriptbeispiele für unterschiedliche
Programmiersprachen enthalten, um
die Shop-Programmierer zu unterstützen. Im kostenlosen
Test-Login der B+S allpos stellen wir den
Programmierern die technische Dokumentation zur
Einbindung kostenlos zur Verfügung.“
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Wahl des Bezahlsystems:
Was erwarten die Kunden? Die EuPD-Studie
weiß hier genaueres: Für 31,9 Prozent ist die
Sicherheit vor Datenmissbrauch ein wichtiges Kriterium.
Für fast ebenso viele, 31,2 Prozent, ist ein
schneller Bezahlvorgang relevant, damit der Händler
möglichst schnell die Ware verschicken kann.
23,6 Prozent schätzen eine bequeme Bezahlweise,
bei der sie nicht lange eine Vielzahl von persönlichen
Daten eingeben müssen. Für Händler ebenfalls
ein interessantes Ergebnis der Studie: Während für
Männern vor allem die Sicherheit und Schnelligkeit
im Vordergrund steht, legen Frauen vor allem Wert
auf die Bequemlichkeit. Außerdem gilt: Je öfters
Kunden online einkaufen, desto mehr rückt der
Sicherheitsaspekt in den Hintergrund.
Warum setzen Shops im Online-Handel bestimmte Bezahlverfahren am liebsten ein?
Die meisten Händler setzen bei ihren ausgewählten Payment-Methoden auf Sicherheit und ein niedriges Risiko.
Was ist Kunden beim Bezahlen im Online-Shop am wichtigsten?
Zu den bekannten E-Payment-Namen zählt auch
PayPal. Die Methode ist nicht nur für Ebay-Kunden
konzipiert, sondern wird mittlerweile auch von vielen
Online-Shops angeboten. PayPal ermöglicht als
Zahlungsmethoden Lastschrift, Kreditkarte, giropay
und Guthabenzahlungen. PayPal verlangt weder
monatliche Grundgebühren noch Einrichtungsgebühren,
sondern Transaktionsgebühren von 35
Cents plus 1,9 bis 3,4 % Umsatzbeteiligung. Der
Vorteil dabei ist, dass Paypal international aktiv ist.
Qual der Wahl
Welche Bezahlmethode für welchen Online-Shop
geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtigste
Voraussetzungen sind, dass ein Bezahlsystem
sicher ist, vor Zahlungsausfällen schützt, einfach
Kunden wünschen sich ein sicheres und schnelles Zahlungssystem. Händler sollten bei ihrer Webpage
explizit darauf hinweisen, dass sie diese Forderungen berücksichtigen.
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