Überwachung am Arbeitsplatz - Profiler24

MP3-Player
Fachhändler, die einem Kunden den optimalen MP3-Player
verkaufen möchten, müssen ihn nach seinen
Nutzungsgewohnheiten fragen. Dafür locken dann auch
Zusatzgeschäfte mit Zubehör.
Klangdimensionen im MP3-Format
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MP3-Player sind gerade der absolute Verkaufshit, und
gleichzeitig zeichnet sich ab, dass ihre Zeit schon bald
vorbei sein wird: 2006 soll der Markt um 16 Prozent
gewachsen sein, meint der Branchenverband Bitkom.
37 Millionen Geräte sind in Westeuropa über den Ladentisch
gegangen. Umsätze von 37,1 Milliarden Euro
wurden mit ihnen erzielt. Doch die Konkurrenz schläft
nicht. Mobiltelefone mit integrierter MP3-Funktion werden
laut dem Marktforschungsinstitut Jupiter Research
schon bald die guten Wachstumsraten der mobilen
Player stoppen. Die Analysten schätzen, dass 2009 die
Zahl der Musik-Handy-Nutzer größer ist als diejenigen
mit MP3-Player – zumindest in den USA. Experten rechnen
jedoch, dass dieser Verdrängungseffekt vor allem
die sehr preisgünstigen MP3-Player betrifft.
Derzeit ist von diesem Substitutionseffekt noch nichts
zu spüren, die portablen Musikboxen gehören zum
liebsten Spielzeug der Deutschen: Mehr als jeder vierte
besitzt einer Studie von TNS Infratest zufolge bereits
eine. Über 18 Millionen Menschen haben mittlerweile
die Möglichkeit, Musik, Podcasts, Radiosendungen und
andere Medieninhalte aus dem Internet auf einem MP3-
Player zu speichern und wiederzugeben. Die kleinen
Unterhaltungskünstler sind besonders beliebt bei jungen
Menschen im Alter zwischen 14 und 29 Jahren.
Die Hälfte von ihnen nutzt das Gerät jeden Tag für knapp
90 Minuten. Nutzer über 30 Jahre setzen den Player
49 Minuten täglich ein. Wie bei jedem technischen
Spielzeug begeistern sich derzeit noch mehr Männer
als Frauen für den MP3-Spieler, doch diejenigen Frauen,
die einen besitzen, verbringen 95 Minuten Zeit mit
ihm, Männer dagegen nur eine Stunde.
Nicht alle Funktionen werden genutzt
Die Hersteller haben auf die hohe Nachfrage reagiert
und MP3-Player mit den verschiedensten Features auf
den Markt gebracht. TNS Infratest hat jedoch festgestellt,
dass 40 Prozent der Nutzer mit ihren Gerät trotzdem
ausschließlich Musik hören. Doch immerhin will
die Mehrheit andere Inhalte: 30- bis 49-Jährigen mögen
beispielsweise Hörspiele, die jüngere Generation
erfreut sich an Comedy, eine Minderheit interessiert sich
für aktuelle Nachrichten, Berichte und Reportagen. Die
Studie zeigt auch, dass 56 Prozent der Besitzer eines
MP3-Players auch dessen Möglichkeiten nutzen.
Das sollten Fachhändler bedenken, wenn sie ihren Kunden
den optimalen MP3-Player verkaufen möchten. Wie
immer wollen natürlich alle Kunden möglichst wenig
für ihr Gerät bezahlen. Reseller sollten deshalb schon
vorher klären, ob der Kunde kostspielige Zusatzfunktionen
wie einen Videoplayer oder die Möglichkeit,
Aufnahmen zu machen, wirklich benötigt. Das Angebot
an den mobilen Geräten ist so groß und vielfältig: Es
gibt sehr preiswerte Geräte, andere überzeugen mehr
durch ihr schickes Design, ihre Robustheit oder ihren
Klang. Bei jedem Verkaufsgespräch ist es daher ein
Muss, abzuklären, was der Käufer mit der portablen
Musikanlage überhaupt machen möchte. Viele Kunden
benötigen das Gerät ausschließlich, um damit den Weg
zur Arbeit oder in die Schule kurzweiliger zu machen.
Für diese sind oft schlanke, kleine Geräte praktisch.
Auch ein kratzunempfindliches Gehäuse sorgt dafür,
dass man dem Player die Strapazen nicht ansieht. Wer
lange unterwegs ist oder viel auf Reisen ist, benötigt
zudem einen Player mit einem leistungsfähigen Akku
bzw. einer langen Standby-Zeit. Auch sollten die Geräte
eine hohe Speicherkapazität bieten, damit möglichst
viele Musiktitel abgespeichert werden können.
Musikkenner brauchen ein Produkt, das eine hervorragende
Klangqualität bietet, sprich einen hohen Signalrauschabstand
und einen ausgezeichneten Frequenzgang.
Mit einem Equalizer können Kunden zudem den