wir Gesund ernährt – so geht's! - Pro Homine

durch das Platt, das in vielen Familien
früher ausschließlich gesprochen
wurde.
Leider wurde das Plattdeutsche in den
letzten Jahrzehnten nur noch gering
geschätzt. Viele Eltern gingen dazu
über, ihre Kinder nur mit hochdeutscher
Muttersprache aufwachsen zu
lassen. In jüngster Zeit findet jedoch
wieder ein Umdenken statt, und das
ist gut so! Viele junge Eltern sind mittlerweile
entschlossen, ihrem Nachwuchs
den Reichtum des Plattdeutschen
nicht vorzuenthalten. Schon in
Grundschulen lernen Kinder wieder,
Platt zu sprechen. Das ist für sie eine
große Bereicherung und erleichtert
es ihnen später, Englisch oder Holländisch
zu sprechen. Es erwies sich
auch als Vorurteil, dass Platt sprechende
Kinder es in der Schule schwerer
haben.
Wie gut, dass es Menschen wie Monika
Scholten gibt, die beides lernen
durften: Hochdeutsch und Plattdeutsch.
Und wie gut, dass wir sie für
den Proot-Platt-Nachmittag im Agnes-
Heim gewinnen konnten!
Auch Franz Ceulaers, der mehrmals pro
Woche ins Agnes-Heim kommt, um das
Kraft- und Balancetraining zu unterstützen,
den Marktbesuch zu begleiten oder
eben beim Proot-Platt-Nachmittag zu
helfen, lernte bereits seine ersten Sätze
Reeser Platt und ist begeistert von diesem
Angebot, weil es Monika Scholten immer
gelingt, in gemütlicher Atmosphäre
schnell für eine tolle Stimmung zu sorgen.
Monika Scholten und Franz Ceulaers
sind zwei von vielen Ehrenamtlichen im
Agnes-Heim, die das Leben der Bewohner
bunter machen, gute Laune ins Haus
bringen und für viel Heiterkeit im Alltag
sorgen. Vielen Dank an dieser Stelle
an die beiden und auch an alle anderen
Ehrenamtlichen, die mit Energie, Enthusiasmus
und Engagement ihre Stärken
einbringen und häufig ins Haus kommen,
um Zeit mit unseren Bewohnern zu verbringen.
Mögen Monika Scholten für den
Proot-Platt-Nachmittag immer wieder
neue spannende Themen einfallen, so dass
es im Agnes-Heim noch oft heißen kann:
„Gujen Dag, ik heb ow ok vandaag wer
wat Feines metgebracht.“
Andrea Hochstrat
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