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Handout - PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich ...

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Ausblick<br />

Abwärtskompatibilität zur allerersten Version vor 15 Jahren? Die Welt der<br />

elektronischen Medien ist äußerst schnelllebig geworden. Abwärtskompatibilität<br />

bedeutet vielfach Behinderung von Weiterentwicklung und Schaffung neuer<br />

Produkte.<br />

Die Informationsgesellschaft kann ohne elektronische Archivierung nicht<br />

funktionieren<br />

Dies alles sind Gründe, warum es spezielle Records-, Dokumenten- und Archiv-<br />

Management-Lösungen geben muss. Hierin liegt auch die Begründung für eine<br />

eigenständige Branche. Aufgabe dieser Branche ist es, die Verantwortung für die<br />

Langzeitarchivierung ernst zu nehmen. Firmen und Produkte kommen und gehen –<br />

daher kann diese Aufgabe nur gemeinsam gemeistert werden! Dies bedeutet Abkehr<br />

von proprietären Entwicklungen und konsequente Einhaltung von Standards. Auch<br />

diejenigen, die als Anwender nicht vorrangig an die langfristigen Auswirkungen der<br />

elektronischen Archivierung von Informationen denken müssen, können hier<br />

mithelfen: in dem man Standards nicht nur abfragt, sondern durch das Kaufverhalten<br />

einfordert. Nur auf „sanften“ <strong>Dr</strong>uck hin werden sich die Anbieter zu Standards<br />

bequemen. Standards haben für Anbieter auch den Nachteil, dass die Produkte<br />

vergleichbar, im Funktionsumfang ähnlich und prüfbar werden – echte oder<br />

vermeintliche Unique Selling Points (USPs) werden dabei vielleicht sogar obsolet.<br />

Die Bewahrung des Gedächtnisses des Informationszeitalters ist eine wichtige<br />

globale Aufgabe, die kein Archivar, kein Archiv, kein Anbieter, kein Museum, kein<br />

Unternehmen, kein Land allein bewältigen kann. Wir alle sind aufgefordert uns<br />

hieran zu beteiligen. Die Aufgabe ist eine Herausforderung für die gesamte<br />

Informationsgesellschaft.<br />

Evangelism<br />

Der im Anglo-Amerikanischen beheimatete Begriff „Evangelism“ hat mit dem Inhalt<br />

der Bibel-Evangelien nichts zu tun, aber mit der Methode der Verbreitung des<br />

Wortes. Evangelism steht für effiziente Vermittlung neuer Ideen mit leicht<br />

identifizierbaren, publikumswirksamen Botschaften durch kraftvolle, charismatische<br />

Vorreiter. Tom Siebel zum Beispiel hat nicht nur seine Firma mit CRM<br />

vorangebracht, er hat mit seinem persönlichen Einsatz eine ganze Branche<br />

geschaffen. Neue Ideen in den Köpfen von potentiellen Kunden zu verankern schafft<br />

neue Märkte. Hierfür müssen aber auch alle Unternehmen in einem Markt an einem<br />

Strang ziehen. Nur unter „ständigem Beschuss“ der potentiellen Kunden mit<br />

identischen Botschaften durch Analysten, Berater, Hersteller und Vertriebspartner<br />

gelangen diese ins Bewusstsein und führen irgendwann zur gewünschten<br />

Entscheidung. Dies gilt gleichermaßen für Produkte wie auch für ideelle Werte.<br />

Wichtiges Element beim Evangelism ist die Wichtigkeit, die Notwendigkeit und<br />

Richtigkeit einer Sache. Evangelism wird von Überzeugung getragen. Man muss<br />

überzeugt sein und überzeugen können. In den besseren Tagen der Wirtschaft gab<br />

es denn in Großunternehmen auch redegewandte Mitarbeiter, deren Visitenkarte die<br />

Berufsbezeichnung „Industry Evangelist“ zierte. Diese Kollegen hatten nicht die<br />

Aufgabe kurzfristige Geschäfte anzubahnen, sondern langfristige Trends und<br />

Visionen zu vermitteln. Dieser Beruf ist aber mit als einer der ersten bei den<br />

Rationalisierungsmaßnahmen weggefallen. Auch kann sich nicht jedes Unternehmen<br />

seinen eigenen „Evangelisten“ leisten. Hier kommen Berufsverbände und<br />

Kunde: Presse Projekt: Autor: Kff<br />

Thema: Ausblick Topic: Status: Fertig<br />

Datei: Ausblick.doc Datum: 04.04.2006 Version: 1.0<br />

© <strong>PROJECT</strong> <strong>CONSULT</strong> GmbH 2006 Seite 17 von 22

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