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Handout - PROJECT CONSULT Unternehmensberatung Dr. Ulrich ...

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20060331 <strong>PROJECT</strong> <strong>CONSULT</strong><br />

NEWSLETTER<br />

Mit InfoPath kann jetzt auch eine qualifizierte Signatur<br />

von Formularen erfolgen. Dabei wird das Dokument<br />

als PNG abgespeichert und die Signatur wird anschließend<br />

eingebettet. Sinnvoller wäre es hier, wenn die<br />

Signatur für die spätere Archivierung in TIFF oder<br />

PDF-A angehängt wäre, so dass eine Entkoppelung<br />

von Signatur und Dokument möglich ist.<br />

Alle Office Produkte erhalten die neue „IGX“ Grafik<br />

Engine. Damit werden die Daten von Präsentationen<br />

analysiert und automatisch in komplexen Grafiken<br />

eingefügt. Die Hinterlegung von Unternehmensstandards<br />

für Grafiken ist jedoch noch nicht möglich.<br />

Die Oberfläche der Office Produkte wurde entscheidend<br />

verbessert. Es ist jetzt nicht mehr nötig sich durch<br />

endlose Menübäume zur passenden Auswahl durchzusuchen.<br />

Vielmehr „ahnt“ das System, was der Anwender<br />

als nächstes machen möchte und bietet ihm die<br />

passenden Optionen an.<br />

Der Sharepoint Services Server (nicht zu verwechseln<br />

mit dem Sharepoint Web Server) wird zum Zentralen<br />

DMS Server. Dabei wird eine Integration zu allen anderen<br />

Microsoft Produkten angestrebt. So ist es z.B.<br />

möglich Kontaktdaten aus Exchange per Replikation<br />

an den Sharepoint Server zu übergeben und dort für<br />

Formulare in InfoPath zu nutzen. Auch Mail kann von<br />

Exchange an SharePoint übergeben werden. Dabei<br />

geht allerdings die Historie der Mail verloren.<br />

Unter Langzeitarchivierungsgesichtspunkten sollten<br />

keine mit privaten Passworten geschützten Dokumente<br />

archiviert werden. Hier ist die Digital Rights Management<br />

Funktionalität eher hinderlich. Berechtigungen<br />

können zur Archivierung von Dokumenten nicht automatisch<br />

entfernt werden. Hierfür muss programmiert<br />

werden.<br />

Leider gibt es immer noch keine gemeinsame Datenbasis<br />

für Access, Exchange und Sharepoint. Hier sollten<br />

sich die verschiedenen Entwicklungsteams an einen<br />

Tisch setzen und sich auf einen gemeinsamen Standard,<br />

z.B. SQL-Server einigen. Da der Sharepoint Server<br />

zentral alle Informationen vorhält sind Public Folder<br />

in Exchange überflüssig und werden bis Ende 2006<br />

durch Sharepoint ersetzt werden.<br />

Für die Rechtevergabe in Sharepoint wird das Active<br />

Directory genutzt. Dies erfolgt auf Gruppenebene, so<br />

dass Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen leicht<br />

aus einer Gruppe entfernt werden können, ohne die<br />

Zugriffsrechte für die Dokumente zu ändern. Auch<br />

wird es im Sharepoint zukünftig differenziertere rechte<br />

auf Unterordner geben.<br />

Visio wird als Designer für Bizztalk genutzt. Die Umsetzung<br />

vom Design zur Applikation erfolgt allerdings<br />

noch mit Visual Studio. Die Windows Workflow<br />

Foundation wird mit ausgeliefert. Workflow kann umgangen<br />

werden, indem bei (Office) Dokumenten ein<br />

anderer Speicherort angegeben wird. Um das zu verhindern,<br />

sind Anpassungen von Partnern erforderlich.<br />

Der Content Manager Server läuft aus und geht im<br />

Sharepoint Services Server auf. Frontpage für die Gestaltung<br />

von Webseiten wird durch den Sharepoint Designer<br />

(separates Produkt) ersetzt. Die Einbindung von<br />

Workflows wird möglich sein.<br />

In Zukunft wird es nur noch einen Kalender pro Person<br />

in Sharepoint und Outlook geben. Projektkalender<br />

werden in Sharepoint verwaltet. Web Zugriff auf den<br />

Sharepoint Services Server ist über den Sharepoint<br />

Portal Server möglich. Ein Dokument kann beim Speichern<br />

in Sharepoint nur in einem Kontext gespeichert<br />

werden. Zur Ablage an einem zweiten Ort muss dort<br />

entweder ein Link oder eine neue Instanz des Dokuments<br />

hinterlegt werden. Grundsätzlich besteht jetzt<br />

die Möglichkeit das Dateisystem nicht mehr zur Ablage<br />

zu benutzen und stattdessen den Sharepoint Services<br />

Server zu benutzen.<br />

Auch im Bereich des Instant Messaging ändert sich eine<br />

Menge. Der Office Live Communicator 2007 ersetzt<br />

den MS-Messenger. Er dient gleichzeitig als Frontend<br />

für den Live Communications Server. Damit sind jetzt<br />

in einem Tool Instant Peer to Peer Kommunikation,<br />

Video Konferenz und VoIP möglich.<br />

Der Business Contact Manager steht jetzt auch als Serverkomponente<br />

zur Verfügung. Dies erlaubt die Nutzung<br />

von CRM-Funktionalität in Verbindung mit Exchange<br />

oder die Adressverwaltung im Exchange zu<br />

überlasten.<br />

Die Notizfunktionen von Outlook werden nicht weiter<br />

gepflegt und durch OneNote mit einem erheblich verbesserten<br />

Leistungsumfang ersetzt. Outlook wird auch<br />

zum Offline Client für Sharepoint Dateien und<br />

Workflow.<br />

Ein normal ausgestatteter XP Rechner erfüllt die<br />

Hardwareanforderungen für die Clients der neuen Office<br />

Produkte. Für eine vollständige und integrierte<br />

Nutzung sollte man jedoch auf VISTA warten. Der<br />

Termin für die Freigabe wurde jedoch zum wiederholten<br />

Male verschoben. Vista als Marktreiber im Weihnachtsgeschäft<br />

wird es nicht geben, man rechnet inzwischen<br />

mit Februar 2007. Auf die deutsche Version<br />

muss man dann wahrscheinlich noch ein paar Tage<br />

länger warten.<br />

Interessant ist auch noch das neue Peer-to-Peer-<br />

Kommunikationsangebot GROOVE von Microsoft.<br />

GROOVE eignet sich für die Zusammenarbeit in<br />

Teams, die viel unterwegs sind. Diese Teams benötigen<br />

nicht unbedingt einen gemeinsamen Server, können<br />

jedoch auch einen Relay Server bei Microsoft oder einen<br />

eigenen Firmen Relay Server nutzen. Dann sind<br />

© <strong>PROJECT</strong> <strong>CONSULT</strong> <strong>Unternehmensberatung</strong> GmbH ISSN 1439-0809 Seite 10 von 14

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