Das Abenteuer Menschlichkeit - Drk-Kreisverband Göppingen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 10 Geschäftsbericht 2008 [ Rotkreuzdienste] Eines für alle: DRK! Das Rote Kreuz im Kreis Göppingen Sonja Seng-Straub Leiterin Rotkreuzdienste Schulsanitätsdienste weiter ausgebaut Der DRK-Kreisverband Göppingen hat das Angebot an Schulsanitätsdiensten im Landkreis 2008 weiter ausgebaut: An drei Schulen in Geislingen, Ebersbach und Zell unterm Aichelberg leisten seither vom Roten Kreuz ausgebildete Schüler Erste Hilfe für Klassenkameraden und Lehrer. Insgesamt gibt es nun im Kreis 13 Schulsanitätsdienste mit ca. 130 engagierten Schülern. > Der Schulsanitätsdienst kommt im Landkreis Göppingen mehr als gut an: Im vergangenen Jahr haben drei neue Teams ihre Arbeit aufgenommen: Die neuen Schulsanitäter wurden am 7. März in der Daniel-Straub- Realschule in Geislingen, am 19. Juli in der Hardtschule in Ebersbach und am 24. September in der Grund- und Hauptschule in Zell u. A. offiziell beauftragt. Die Zahl aller Schulsanitätsdienste im Kreis ist damit auf 13 angestiegen, rund 130 Schüler engagieren sich dafür. > Während des Unterrichts, in den Pausen, bei Sportwettkämpfen und sonstigen schulischen Veranstaltungen sind die Jungen und Mädchen zur Stelle, wenn sich einer ihrer Klassenkameraden oder ein Lehrer verletzt hat oder plötzlich krank wird. Die Schulsanitäter sind nach ihrer mehrwöchigen Ausbildung fit in Erster Hilfe und können nicht nur Pflaster kleben und Verbände wickeln, sondern auch die stabile Seitenlage anwenden oder eine Herz-Lungen-Massage durchführen. Zudem warten und ergänzen sie das Sanitätsmaterial der Schule. > Die Schüler werden entweder von einem Ausbilder des DRK-Kreisverbandes unterrichtet oder ein Lehrer mit der Qualifikation „Ausbilder in Erster Hilfe“ übernimmt diese Aufgabe. Die Lehrkräfte absolvieren dafür einen einwöchigen Lehrgang an der Landesschule des DRK in Pfalzgrafenweiler und übernehmen auch die Fortbildung der Schulsanitäter. Dabei geht es, wie schon im Einführungskurs, auch um die Themen Gesundheitserziehung, Unfallverhütung und Sicherheitserziehung. Die regelmäßigen Auffrischungen sorgen dafür, dass auch nach den Ferien das zuvor Erlernte noch parat ist. Praktische Übungen ergänzen die Theorie. Die Schulsanitäter werden in kleinen Gruppen abwechselnd zum Dienst eingeteilt. Die Barmer Ersatzkasse stattet sie kostenlos mit einer Schulsanitätstasche mit allen notwendigen Erste-Hilfe-Materialien und mit Signalwesten aus – so sind die Helfer für alle gleich erkenntlich. > Die Begeisterung bei den Jugendlichen für das Projekt ist ungebrochen: Ohne Probleme fanden sich bisher an jeder beteiligten Schule Jungen und Mädchen, die sich zu Schulsanitätern ausbilden lassen wollten. Aufmerksam und mit großem Interesse büffeln sie die Theorie und üben sich in der Praxis. Dabei finden die Kurse außerhalb der Schulzeit statt – die Schüler opfern dafür also ihre Freizeit. Anderen helfen und wissen wollen, was man im Notfall tun muss, das sind die Punkte, die am häufigsten genannt werden, wenn man die Schulsanitäter fragt, wieso sie sich ehrenamtlich einsetzen. > Bislang wurden die neuen Schulsanitätsdienste von der Abteilung Rotkreuzdienste initiiert. In seiner Sitzung vom 8. Oktober hat der Kreisvorstand jedoch beschlossen, das Projekt „Schulsanitätsdienst“ ins Leben zu rufen und für eine zunächst befristete Projektdauer eine Mitarbeiterin als geringfügig Beschäftigte anzustellen. Frau Hummel absolviert zurzeit ihre Ausbildung zur Erste-Hilfe- Ausbilderin, hat die Akquise-Tätigkeit an den Schulen im Kreis aber bereits aufgenommen. Die Mitarbeiterin wird sich vor allem um folgende Aufgaben kümmern: • Kontaktaufnahme mit Schulen, die noch keinen Schulsanitätsdienst haben • Initiierung, Koordination und fachliche Unterstützung neuer Schulsanitätsdienste • Erstausbildung der Schüler bei neuen Schulsanitätsdiensten • Herstellung von Kontakten zwischen Schulsanitätsdiensten und Jugendsanitätsgruppen bzw. Bereitschaften des Kreisverbands. • Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen für Schulsanitätsdienste und Gliederungen des Kreisverbands
Neues Ausbildungsangebot: Erste Hilfe am Hund Dass ihre Vierbeiner viel Bewegung und das passende Futter brauchen, um fit zu bleiben, wissen Hundehalter. Wie sie ihnen bei Verletzungen oder plötzlichen Krankheiten helfen können, ist vielen aber unbekannt. Ein neuer Erste-Hilfe-Kurs des DRK schafft Abhilfe. > Hunde besuchen ältere Mitbürger in Heimen, Hunde suchen und retten vermisste Menschen, Hunde retten sogar Ertrinkende, Hunde führen oder begleiten blinde oder sehbehinderte Menschen. Hunde spenden Trost, schützen ihre „Frauchen“ oder „Herrchen“, leben auf engstem Raum mit ihnen, geben vielen Menschen neuen Lebensmut, ersetzen vielleicht sogar fehlende Familienmitglieder. Kurz: Der Hund ist des Menschen bester Freund. Doch Hunde sind auch neugierig, suchen, spielen und reißen manchmal aus. [ Rotkreuzdienste] > Schnell passiert ein Unfall oder der Hund wird plötzlich schwer krank. In diesem Fall ist es wichtig, dass die Hundehalter einfache Maßnahmen kennen, mit denen sie ihren verletzten Hund erstversorgen und für den Transport zum Tierarzt vorbereiten können. Seit dem vergangenen Jahr bietet der DRK-Kreisverband deshalb Kurse für Erste Hilfe am Hund an. Zwei ehrenamtliche DRK-Mitarbeiterinnen – selbst Hundebesitzerinnen – haben sich dafür an der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler ausbilden lassen. > In den praxisorientierten Kursen gibt es sogar lebende „Versuchsmodelle“: Speziell trainierte Hunde der DRK-Rettungshundestaffel lassen sich problemlos behandeln und verbinden. Von Gewöhnungsübungen, dem Ablauf der Hilfeleistungen in Notsituationen und Erster Hilfe bei Verletzungen des Hundes über Störungen und Sicherung der Lebensfunktionen des Hundes bis hin zu Rechts- und Versicherungsfragen wird den Hundebesitzern alles Notwendige vermittelt. Da die Ausbildung in kleinen Gruppen mit maximal 15 Personen stattfindet, bleibt den Ausbilderinnen genügend Zeit, sich den Fragen der Teilnehmer zu stellen. > 2008 wurden in drei Lehrgängen insgesamt 36 Hundehalter geschult. Die Kurse trafen auf sehr großes Interesse. Geschäftsbericht 2008 Seite 11 Frau Ungerer und Frau Lew sind Ausbilderinnen für den Kurs ‘Erste Hilfe am Hund’.
Seite 1 und 2: Das Abenteuer Menschlichkeit Wir si
Seite 3 und 4: Sehr geehrte Damen und Herren, wert
Seite 5 und 6: DRK Ortsvereine und Gemeinschaften
Seite 7 und 8: Rettungswache Geislingen saniert un
Seite 9: Ein Großteil der Einsätze, nämli
Seite 13 und 14: Schülerferienprogramm beim DRK Mit
Seite 15 und 16: Rettungshundestaffel feiert 30-jäh
Seite 17 und 18: Workshop für Führungskräfte Die
Seite 19 und 20: Üben für den Katastrophenfall Der
Seite 21 und 22: Wanderer oder gar die Bergung eines
Seite 23 und 24: Winterspaß, Kanu-Tour und Zeitreis
Seite 25 und 26: Fachgruppe Notfalldarstellung Das T
Seite 27 und 28: DRK-Tafelladen für Bedürftige in
Seite 29 und 30: Im Vordergrund standen die verschie
Seite 31 und 32: umfeldes. Umso bedeutender wird es,
Seite 33 und 34: Unter Leitung von DRK-Mitarbeiterin
Seite 35 und 36: werden könnten. Die Lösung der Pr
Seite 37 und 38: Für das kreisübergreifende Projek
Seite 39 und 40: Mitglieder und Mitarbeiter 652 akti
Seite 41 und 42: [ Jahresabschluss ] Zusammengefasst
Seite 43 und 44: Impressum Herausgeber und Redaktion

Das Abenteuer Menschlichkeit - Drk-Kreisverband Göppingen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?