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Das Abenteuer Menschlichkeit - Drk-Kreisverband Göppingen

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Üben für den Katastrophenfall<br />

Der DRK-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Göppingen</strong> will für<br />

den Ernstfall optimal vorbereitet sein.<br />

Aus diesem Grund bauten die Mitglieder der<br />

Katastrophenschutzeinheiten und die<br />

Schnelleinsatzgruppen aus dem Landkreis<br />

im Herbst auf dem Gelände der Firma<br />

Strassacker in Süßen probeweise einen<br />

Behandlungsplatz für 25 Patienten auf.<br />

> Im Katastrophenfall stehen sie im Landkreis<br />

<strong>Göppingen</strong> für die Versorgung und Betreuung<br />

der Verletzten zur Stelle: die Katastrophenschutzeinheiten<br />

und die Schnelleinsatzgruppen<br />

des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Göppingen</strong>. Sollte im<br />

Landkreis ein Zugunglück wie in Eschede geschehen<br />

oder etwa Hochwasser-Alarm ausgelöst<br />

werden, kümmern sich die DRK-Mitarbeiter<br />

aus <strong>Göppingen</strong>, Geislingen und Hattenhofen<br />

darum, dass die Verletzten medizinisch versorgt<br />

werden und Lebensmittel und Kleidung<br />

erhalten. Unterstützt werden sie von weiteren<br />

Mitarbeitern aus den DRK-Bereitschaften im<br />

Landkreis sowie dem Kreisauskunftsbüro, das<br />

die Verbindung zu den Angehörigen herstellt<br />

und Verletzte registriert.<br />

> Um im Ernstfall schnell und kompetent<br />

handeln zu können, wollen die Rotkreuzmitglieder,<br />

die diesen Dienst ehrenamtlich leisten, in<br />

Übung bleiben. So war es für sie selbstverständlich,<br />

die neuen Vorgaben des DRK-<br />

Landesverbandes aus dem Jahr 2007 zum Aufbau<br />

eines Behandlungsplatzes für 25 Patienten<br />

[ Bereitschaften]<br />

probeweise in die Praxis umzusetzen.<br />

Am 11. Oktober trafen sich rund 40 Mitglieder<br />

auf dem Gelände der Firma Strassacker in<br />

Süßen, um das Szenario auf dem Papier in die<br />

Realität umzusetzen. Vorgeschrieben ist eine<br />

solche Übung nicht, wie Karl-Heinz Böhm, der<br />

Rotkreuzbeauftragte des DRK-<strong>Kreisverband</strong>es,<br />

erklärte. Zelte aufbauen, Tragen aufstellen,<br />

Koffer mit medizinischem Gerät und Medikamenten<br />

bereitstellen, die Technik für die<br />

Kommunikation aufbauen – innerhalb von 40<br />

Minuten war alles geschafft. Am Eingang stand<br />

ein Zelt für die erste Begutachtung der Verletzten<br />

bereit – zwei Ärzte entscheiden im Ernstfall<br />

hier, wer je nach Schwere der Verletzungen in<br />

welchem Zelt behandelt wird. Nach der Erstversorgung<br />

werden die Patienten dann in Krankenhäuser<br />

transportiert.<br />

> Karl-Heinz Böhm zeigte sich mit der<br />

freiwilligen Übung äußerst zufrieden, ebenso<br />

Matthias Nagel, Katastrophenschutzbeauftragter<br />

des Landratsamtes, und Kreisgeschäftsführer<br />

Alexander Sparhuber. Es sei äußerst wichtig,<br />

diese Abläufe zu üben, sagte Nagel.<br />

Auf dem Papier sehe halt alles viel leichter aus.<br />

Für die Mitglieder stand nach dem Abbau der<br />

Zelte und einer kurzen Nachbesprechung nur<br />

noch eins auf dem Plan: ein gemeinsames<br />

Mittagessen im Süßener DRK-Haus. Die Aktion<br />

soll künftig regelmäßig wiederholt werden –<br />

damit alle Helfer in Übung bleiben.<br />

Geschäftsbericht 2008 Seite 19<br />

Im Herbst 2008 waren mehr als<br />

200 Helferinnen und Helfer von DRK,<br />

THW, Feuerwehr und Maltesern bei der<br />

Katastrophenschutzübung auf dem ehemaligen<br />

Bundeswehrdepot in Wangen/<br />

Oberberken im Einsatz.

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