Das Abenteuer Menschlichkeit - Drk-Kreisverband Göppingen
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Ein Großteil der Einsätze, nämlich<br />
80 Prozent, entfiel auf internistische Notfälle,<br />
zu denen zum Beispiel ein Herzinfarkt, Schlaganfall<br />
oder eine Lungenembolie zählen.<br />
Es folgten mit 18 Prozent Unfälle. An dritter<br />
Stelle standen mit zwei Prozent sonstige Notfälle,<br />
etwa Vergiftungen. Auffällig sei 2008 die<br />
Zunahme von Krankentransporten mit infektiösen<br />
Patienten gewesen, sagt Rettungsdienstleiter<br />
Matthias Fink. Man habe 573 solcher Fälle<br />
gezählt, bei denen die Rettungsdienstmitarbeiter<br />
mit besonderer Sorgfalt handeln und das<br />
benutzte Fahrzeug anschließend speziell reinigen<br />
und desinfizieren mussten. Als Grund führt<br />
Fink Erreger an, die immer häufiger gegen<br />
Antibiotika resistent seien und zu chronischer<br />
Keimbesiedlung führen.<br />
> Zugenommen hat auch die Zahl von Verlegungstransporten<br />
in Kliniken mit höheren<br />
oder niedrigeren Versorgungsstufen, nämlich<br />
von 302 auf 466. Die zunehmende Spezialisierung<br />
von Kliniken führe dazu, so Fink, dass die<br />
Verlegung von Patienten immer öfter notwendig<br />
sei.<br />
> Den Anstieg bei den Krankentransporten<br />
führt Fink ebenfalls auf die Spezialisierung von<br />
Kliniken zurück, auch habe es mehr ambulante<br />
Behandlungen gegeben. Nach wie vor zeige<br />
sich auch die Auswirkung der demografischen<br />
Entwicklung.<br />
[ Rettungsdienst ]<br />
Zwei neue Rettungswagen für die<br />
Süßener Rettungswache<br />
Die DRK-Rettungswache Süßen hat 2008<br />
zwei neue Rettungswagen (RTW) erhalten.<br />
> Die Rettungswagen ersetzen nach einem<br />
Beschluss des Bereichsausschusses für den<br />
Rettungsdienst vom November 2007 das alte<br />
Fahrzeug, das bisher im Einsatz war.<br />
Es musste aus Altersgründen ausgemustert<br />
werden. Die Krankenkassen steuerten pro<br />
Fahrzeug zirka 70.500 Euro bei, den Restbetrag<br />
von 18.000 Euro pro Fahrzeug übernahm<br />
der DRK-<strong>Kreisverband</strong>. Bisher war in Süßen<br />
nur ein Fahrzeug rund um die Uhr besetzt –<br />
mit den beiden neuen Fahrzeugen ändert sich<br />
dies.<br />
> Der neue RTW wird von den Rettungsdienstmitarbeitern<br />
sehr geschätzt.<br />
Der Behandlungskomfort sei eindeutig höher,<br />
sagt Rettungswachenleiter Joachim Henn.<br />
Die medizinische Ausstattung sei weiter verbessert<br />
und ein neues Tragesystem installiert<br />
worden. <strong>Das</strong> komme den Kollegen wie den<br />
Patienten entgegen.<br />
Geschäftsbericht 2008 Seite 9<br />
Sofort<br />
vor Ort:<br />
DRK!<br />
<strong>Das</strong> Rote Kreuz im<br />
Kreis <strong>Göppingen</strong>