FEP - Institut für Psychologie - Universität Osnabrück
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chen (Grawe, 2004).<br />
Orlinsky, Grawe und Parks (1994) haben fünf Prozessvariablen identifiziert,<br />
die Auswirkungen haben:<br />
(a) die Qualität der therapeutischen Beziehung<br />
(b) die Kompetenz des Therapeuten<br />
(c) die Kooperation des Patienten<br />
(d) die Offenheit des Patienten für Veränderung<br />
(e) die Behandlungsdauer<br />
Diese Variablen stehen in einer positiven Beziehung zum Therapieergebnis.<br />
Die numerische Erfassung der Veränderung kann sich allerdings erheblich<br />
von der subjektiven Einschätzung unterscheiden. Eine gering messbare Veränderung<br />
kann für einen Klienten bereits eine merkbare Besserung im Empfinden<br />
bedeuten, während auffällige Veränderungen nicht immer mit einer<br />
spürbaren Verbesserung einhergehen müssen.<br />
Es ist allerdings auch nicht auszuschließen, dass Klienten, besonders wenn<br />
sie wissen, dass es sich um eine Untersuchung zur Wirksamkeit von Psychotherapie<br />
handelt, dazu neigen bestimmte Wünsche/ Erwartungen des Forschers<br />
zu erfüllen (Hartig, 1975).<br />
Die Messinstrumente sollen valide, reliabel, objektiv und möglichst ökonomisch<br />
sein. Außerdem muss sich ein Instrument, welches zur Qualitätsentwicklung<br />
eingesetzt wird, dazu eignen, den interessierenden Prozess im Hinblick<br />
auf das erwünschte Ergebnis zu steuern (Herzog et al.1993).<br />
Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit bei den Einteilungsversuchen spiegelt<br />
laut Schulte (1993) die Unverbindlichkeit wieder.<br />
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