FEP - Institut für Psychologie - Universität Osnabrück
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phase.<br />
Kongruenz (10 Items) = Veränderung in der Rehabilitationsphase.<br />
2.3.2.2 Das Kreismodell Interpersonaler Beziehungen<br />
Neben dem Phasenmodell werden häufig interpersonale Verhaltensweisen<br />
als Ergebnisdimension berücksichtigt. Interpersonale Probleme werden von<br />
Psychotherapiepatienten oft als zentraler Punkt ihrer Belastung beschrieben.<br />
Dies macht sie zu einer wichtigen Veränderungsgröße in der psychotherapeutischen<br />
Behandlung.<br />
Von Leary (1957) wurde das so genannte Circumplex- Modell interpersonalen<br />
Verhaltens entwickelt, welches davon ausgeht, dass sich interpersonale<br />
Verhaltensweisen (und damit auch Probleme) in einem zweidimensionalen<br />
Raum anordnen lassen, der durch die Dimensionen Zuneigung (Extreme:<br />
feindseliges versus freundliches Verhalten) und Dominanz oder Kontrolle<br />
(Extreme: dominierendes versus unterwürfiges Verhalten) anordnen lassen.<br />
Zu fortgeschrittenem Zeitpunkt der Therapie sollten sich Interpersonale Probleme<br />
auf der Skala Interpersonale Beziehungen verbessern. Die Items lassen<br />
sich zu den Dimensionen introvertiert/scheu, ausnutzbar/nachgiebig,<br />
konkurrierend/unterstützend und selbstunsicher/zurückhaltend zusammenfassen.<br />
2.3.2.3 Die Konsistenztheorie<br />
Die dritte zugrunde liegende Theorie für den <strong>FEP</strong> liefert die Konsistenztheorie<br />
von Grawe (1994). Sie besagt, dass Menschen darin bestrebt sind, ihre<br />
Grundbedürfnisse zu befriedigen. Besteht eine Inkonsistenz kann dieses<br />
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