24. 08. 2013 - Saalekreis-Kurier

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Seite 3 Freude in allen Gesichtern Für Franziska Rath, Benjamin Otto, Lisa Kaßler (hintere Reihe v.li.n.re.), Anne Caroline Götter, Sarah Börner, Victoria Riedel und Caroline Cepa (vordere Reihe v.li.n.re.) beginnt von nun an ein neuer Lebensabschnitt als Mitarbeiter der Kreisverwaltung. Foto: KV Grund zum Strahlen hatten Anfang des Monats elf junge Menschen in der Kreisverwaltung des Saalekreises. In einer kleinen Runde hieß Landrat Frank Bannert (CDU) vier neue Auszubildende im Merseburger Schloss willkommen. Sie werden von nun an eine dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten absolvieren und dafür verschiedene Ämter der Behörde durchlaufen. Vom Büro des Landrates über das Schulverwaltungsamt, das Sozialamt und Straßenverkehrsamt bis hin zum Personalamt werden sie auf ihre zukünftige Tätigkeit im öffentlichen Dienst vorbereitet.Diesen Weg haben die sieben Auszubildenden aus dem Einstellungsjahr 2010 bereits hinter sich. Sechs junge Damen und ein junger Herr erhielten nach erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung einen Arbeitsvertrag. Sie alle werden jetzt in diversen Ämtern, wie dem Jugendamt und Ordnungsamt, eingesetzt. Der Landrat ist erfreut über die jungen Mitarbeiter der Kreisverwaltung: „Es ist, auch im Hinblick auf den demografischen Wandel, immer gut, wenn sich eine Mannschaft verjüngt.“ 24. August 2013 Saalekreis-Kurier Weichen für die berufliche Zukunft rechtzeitig stellen Wenn das traditionelle Sommercamp der Bildungsakademie in Leuna (BAL) und der Interessengemeinschaft Bildung Leuna-Merseburg e.V. (IBLM) in Zusammenarbeit mit der InfraLeuna und dem Qualifizierungsförderwerk Chemie GmbH (QfC) endet, haben 48 Jugendliche einen Einblick in die Ausbildungsberufe der Fachrichtungen Chemie, Metall und Elektrotechnik sowie Gastronomie und deren Berufsanforderungen erhalten. Sie können sich bewusst entscheiden, ob sie einen dieser vorgestellten Berufe nach dem Schulabschluss erlernen wollen und ob sie die notwendigen Voraussetzungen mitbringen, um einen Ausbildungsplatz in der entsprechenden Branche zu erhalten. Das Sommercamp ist jedoch nur ein Glied in der Bildungskette, die die BAL gemeinsam mit der IBLM realisiert. Schon in der zweiten Hälfte der siebten Klassen haben alle Schülerinnen und Schüler durch das Projekt „BRAFO“, gefördert durch die Agentur für Arbeit und das Land Sachsen- Anhalt, die Möglichkeit, vier Werkstatt-Tage zu erleben und Berufe kennenzulernen. „Dieses Berufsorientierungsprojekt wird Jugendliche erhielten Einblicke in die verschiedensten Ausbildungsberufe und konnten sich auch selbst schon einmal ausprobieren. Foto: BAL von der IBLM gemeinsam mit dem Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt für alle Schüler der siebten Klasse in den zwölf Sekundarschulen mit insgesamt 520 Schüler des Saalekreises erfolgreich durchgeführt“, erklärt IBLM-Bereichsleiterin Regina Barthel. In der achten Klasse wird mit dem Berufsorientierungsprojekt BOP, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, ein weiteres Element in der Bildungskette hinzugefügt. Für die rund 130 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden in einer dreitägigen Potenzialanalyse Kompetenzen überprüft, die im Berufsleben bzw. im Alltag von Bedeutung sind. „Außerdem informieren wir über die Anforderungen im jeweiligen Berufsfeld, so dass die Jugendlichen überprüfen können, ob ihre Berufsvorstellungen auch mit den realen Anforderungen übereinstimmen“, erläutert Matthias Engel, Marketingleiter der BAL. An die Potenzialanalyse schließt sich dann der praktische Teil des BOP mit zehn Werkstatt-Tagen an, um auch die praktischen Fähigkeiten auszuloten. Zum Abschluss wird mit den Schülern, Eltern und den Lehrern gemeinsam die Auswertung vorgenommen und eine Berufsempfehlung ausgesprochen. „Alle Maßnahmen zur frühzeitigen und systematischen Berufsorientierung für Schüler werden mit dem Ziel durchgeführt, einen möglichst nahtlosen Übergang von der Schule in die Berufsausbildung zu ermöglichen und die Abbruchquote so gering wie möglich zu halten“, so Matthias Engel. Hierzu sollen dann 36 ausgewählte Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Partnern der Wirtschaft in den neunten Klassen bei der BAL und der IBLM in einem realitätsnahen 14-tägigen Praktikum an die tatsächliche Arbeitswelt herangeführt werden. „Ziel dabei ist es, im Idealfall Unternehmen und Schüler schon so nah aneinander zu binden, dass einem Ausbildungsvertrag nichts mehr entgegensteht“, meint Engel zuversichtlich. Dr. U. Hirsch Vanessa Hawel, Babette Kügler, Carolin Schräpler und Johanna Franziska Sachse konnten als neue Auszubildende in der Kreisverwaltung begrüßt werden. Foto: KV Hinter den Kulissen des Jobcenters Freie Fahrt in Höhnstedt Seit April dieses Jahres werden Kunden des Eigenbetriebes für Arbeit – Jobcenter Saalekreis, die einen Anspruch auf berufliche Rehabilitationsleistungen haben, von speziellen Kundenberaterinnen betreut. „Gebündelte fachspezifische Kompetenz kommt dabei unseren Kunden zugute, denn in meinem Team arbeiten Kolleginnen, die bereits über eine mehrjährige Berufserfahrung auf diesem Gebiet verfügen“, berichtet Silvia Wust, die zuständige Teamleiterin. „Wir möchten den Frauen und Männern, die auf Grund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr in ihrem erlernten Beruf arbeiten können bei ihrem Weg zurück in Beschäftigung helfen. Hier ist ein besonderer Betreuungsbedarf erforderlich und viel Koordinierung hinter den Kulissen“, so die Teamleiterin weiter. Leistungsträger, wie zum Beispiel Rentenversicherungsträger und Arbeitsagenturen, schätzen auf Antrag des Betroffenen ein, inwieweit dauerhaft gesundheitliche Einschränkungen vorliegen, die eine berufliche Rehabilitation erfordern. „Wenn der Antrag positiv beschieden ist, der oder die Betreffende im Saalekreis wohnt und Grundsicherungsleistungen erhält, dann sind wir im „Boot“. Fallabhängig erfolgt die Kontaktaufnahme zum zuständigen Leistungsträger, um das weitere Vorgehen zur beruflichen Eingliederung abzustimmen. Wir unterstützen die Eigenbemühungen bei der Suche nach einer geeigneten Arbeitsstelle. Eine erneute berufliche Ausbildung ist ebenfalls möglich, wenn der Kostenträger zustimmt“, weiß die Teamleiterin zu berichten. Auch Jugendliche mit gesundheitlichen Problemen, die sozusagen noch am Anfang ihres Erwerbslebens stehen, werden durch die Reha-Kundenberaterinnen betreut. Mitunter bedürfen sie erst einmal einer persönlichen Stabilisierung bevor man an eine Ausbildung denken kann. Es ist nicht einfach, aber dennoch möglich, neue berufliche Perspektiven zu eröffnen. Mit diesem Ziel vor Augen arbeitet man bei der Akquise geeigneter Stellenangebote sehr eng mit dem Arbeitgeberservice zusammen und kann bereits positive Beispiele vorweisen. Nach nun mehr elfjähriger Bauzeit ist der Ausbau der K 2129 Ortsdurchfahrt Höhnstedt beendet. Am 9. August erfolgte durch Landrat Frank Bannert (CDU) sowie Vertretern der Kommune und beteiligte Baubehörden die offizielle Freigabe dieses Straßenabschnittes für die Verkehrsteilnehmer und Bewohner der Gemeinde Höhnstedt. In den vergangenen fünf Jahren wurden etwa 11 km Kreisstraße für über 20 Millionen Euro erneuert und damit die Wohnqualität der Anwohner deutlich verbessert. So auch hier in Höhnstedt, denn die lange Zeit der Bauarbeiten hat sich letztendlich für alle gelohnt: die Ortschaft der Gemeinde Salzatal kann damit eine Straße mit befestigten Gehwegen und einer modernen Beleuchtungsanlage sowie einen neuen Busplatz vorweisen. Foto: KV Jobfactory Finde Deinen Weg! 28.09.13 | 9 – 13 Uhr Deine regionale Job- & Karrieremesse Über 30 Unternehmen verschiedenster Branchen suchen DICH! Finde deinen Weg und mit uns deinen Traumberuf! Zum 13. Mal stellen sich regionale Unternehmen, Betriebe und Bildungseinrichtungen auf deiner Job- und Karrieremesse vor. Informiere dich über deine beruflichen Möglichkeiten und zu allen Themen rund um Ausbildung, Beruf oder Studium. Unter www.jobfactory-sparkasse.de erfährst du, was dir die Jobfactory sonst noch bietet. Filiale Gotthardstraße 48 • 06217 Merseburg Design: vivid designz | Grafik- & Werbekollektiv A. Weidner | Halle Pictogramme: © Trueffelpix - fotolia.com
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