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7.15.1. Asthmaverhaltenstraining für Kinder und Jugend - Schule.at

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Die Zahl der Totgeburten ist vom Jahr 1977 bis 1994 um etwa 70 Prozent gesunken<br />

(1994: 2,5 Totgeborene pro 1.000 Lebendgeborene). Im Jahr 1995 wurde der Begriff<br />

„Totgeburt“ neu definiert, was eine definitionsbedingte Erhöhung der Totgeburtenr<strong>at</strong>e<br />

nach sich zog. Im Jahr 2003 liegt die Totgeburtenr<strong>at</strong>e bei 4,2 Totgeborenen pro 1.000<br />

Lebendgeborenen. Auch die Säuglingssterblichkeit ist in den letzten Jahrzehnten deutlich<br />

zurückgegangen: Im Jahr 1960 lag sie noch bei 39 pro 1.000 Lebendgeborenen, während<br />

selbige im Jahr 2004 bei nur noch 5 pro 1.000 Lebendgeborenen liegt. Erklärt wird<br />

dieser starke Rückgang vor allem mit der Einführung des Mutter-Kind-Passes im Jahre<br />

1974.<br />

Das durchschnittliche Gebäralter ist in den letzten Jahren angestiegen: Verglichen mit<br />

dem Jahr 1990 (27,1 Jahre) h<strong>at</strong> sich das Durchschnittsalter der Frauen bei der Geburt<br />

um 2,2 Jahre erhöht <strong>und</strong> liegt im Jahr 2003 bei 29,3 Jahren. (Kapitel 3)<br />

Mortalität<br />

Bei Säuglingen sind die meisten Todesfälle aus dem Jahr 2003 auf perin<strong>at</strong>ale Affektionen<br />

zurückzuführen (32 Todesfälle). Bei den 1- bis 4-Jährigen starben die meisten <strong>Kinder</strong> an<br />

Verletzungen <strong>und</strong> Vergiftungen (7 Todesfälle), gefolgt von angeborenen Fehlbildungen (6<br />

Fälle). In den Altersgruppen von 5 bis 9 Jahren (4 Todesfälle) <strong>und</strong> von 10 bis 14 Jahren (6<br />

Todesfälle) waren die häufigsten Todesursache Verletzungen <strong>und</strong> Vergiftungen. Auch bei<br />

<strong>Jugend</strong>lichen zwischen 15 <strong>und</strong> 19 Jahren dominieren Todesfälle aufgr<strong>und</strong> von Verletzungen<br />

<strong>und</strong> Vergiftungen: 37 junge Menschen starben in Folge solcher im Jahr 2003. (Kapitel<br />

4)<br />

Erkrankungen<br />

Asthma bronchiale ist die häufigste chronische Krankheit im Kindes- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>alter.<br />

Die Lebenszeitprävalenz für Asthma bronchiale bei 6- bis 7-Jährigen liegt in Oberösterreich<br />

laut ISAAC-Studie (Jahre 2001 – 2003) bei 5 Prozent, jene der 12- bis 14-Jährigen<br />

bei 7 Prozent.<br />

Die Kariesmorbidität ist bei den 6- bis 10-Jährigen in den letzten Jahren deutlich gesunken.<br />

Waren etwa im Schuljahr 1995/96 noch 74 Prozent der 6-Jährigen betroffen, sind es<br />

im Schuljahr 2004/05 nur noch 44 Prozent. Damit ist das Ges<strong>und</strong>heitsziel zur Zahnges<strong>und</strong>heit<br />

erreicht. Auch in allen anderen Altersgruppen ist ein deutlicher Rückgang der<br />

Kariesmorbidität festzustellen.<br />

Betrachtet man alle <strong>Jugend</strong>liche (0 bis 18 Jahre) gemeinsam, so sind die meisten st<strong>at</strong>ionären<br />

Krankenhausaufenthalte 1 im Jahr 2004 auf chronische Krankheiten der Gaumen<strong>und</strong><br />

Rachenmandeln zurückzuführen (1.288 Krankenhausaufenthalte mit entsprechender<br />

Hauptdiagnose). Betrachtet man die häufigsten Hauptdiagnosen bei st<strong>at</strong>ionären Kranken-<br />

1 Von <strong>Jugend</strong>lichen, die bei der OÖGKK versichert sind<br />

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