7.15.1. Asthmaverhaltenstraining für Kinder und Jugend - Schule.at

ei 58 Prozent. Der Alkoholkonsum ist unter SchülerInnen von Haupt-, Polytechnischen
und Berufsbildenden Schulen deutlich höher als unter SchülerInnen von Gymnasien.
Hinsichtlich der Raucherprävalenz bei 15-Jährigen liegt Oberösterreich in etwa im österreichischen
Durchschnitt: 23 Prozent rauchen täglich, weitere 10 Prozent mindestens
einmal pro Woche und 14 Prozent gelegentlich. Nur etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent)
der 15-Jährigen raucht überhaupt nicht. (Kapitel 6)
Versorgung und Angebote
In Oberösterreich gibt es 12 Krankenhäuser mit einer Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde,
in fast allen anderen Krankenhäusern gibt es entsprechende KonsiliarfachärztInnen.
Darüber hinaus gibt es in jeder Bezirkshauptstadt mindestens ein Krankenhaus
mit einer Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Insgesamt gibt es im Bundesland Oberösterreich 59 niedergelassene FachärztInnen für
Kinder- und Jugendheilkunde, davon 39 mit § 2-Vertrag. Das sind 4,8 KinderärztInnen je
10.000 Kinder und 3,1 KinderärztInnen mit Kassenvertrag je 10.000 Kinder.
Weiters gibt es in Oberösterreich verschiedenste Unterstützungseinrichtungen von diversen
Organisationen. So betreibt beispielsweise die Jugendwohlfahrt insgesamt 311 Mutterberatungsstellen
und 6 Kinderschutzzentren in Oberösterreich.
Darüber hinaus gibt es in Oberösterreich ein breites Spektrum an Selbsthilfegruppen, die
zu einem Großteil im „Dachverband der OÖ Selbsthilfegruppen“ zusammengefasst sind.
Die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse betreibt unter anderem ein spezielles
Asthmaverhaltenstraining für Kinder und Jugendliche und errichtet derzeit ein Kinderdentalzentrum
in Linz.
Derzeit gibt es in Oberösterreich für übergewichtige Kinder und Jugendliche 13 Adipositasprojekte,
die die vom Arbeitskreis "Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen"
erarbeiteten Qualitätskriterien erfüllen.
Ein besonderes Augenmerk wird in Oberösterreich auch auf die Gesundheitsförderung
gelegt: So gibt es in unserem Bundesland ein weltweit bereits mehrmals prämiertes flächendeckendes
Zahngesundheitsförderungsprogramm oder auch Aktivitäten der Gesundheitsförderung
an Schulen. Die OÖGKK kann auf eine langjährige Erfahrung im Bereich
schulischer Gesundheitsförderung zurückblicken: schließlich betreut sie seit dem Schuljahr
1993/94 Schulen im Rahmen der Projektinitiative „Gesundheit leben – Gesundheit
lernen“. Bisher haben knapp 200 Schulen mit etwa 13.000 SchülerInnen unterschiedlichster
Schultypen mitgemacht.
Für die Suchtprävention des Landes ist das im Jahre 1994 gegründete „Institut für Suchtprävention“
zuständig. Das Tätigkeitsfeld dieser Einrichtung erstreckt sich von Informationsarbeit
über Projektarbeit in unterschiedlichen Settings, Bildungsarbeit, Fachberatung,
Networking bis hin zu Evaluation und Forschung. (Kapitel 7)
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