7.15.1. Asthmaverhaltenstraining für Kinder und Jugend - Schule.at
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kehrssicherheit für <strong>Kinder</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>liche erhöhen, zu befürworten. Das Verkehrsressort<br />
des Landes Oberösterreich h<strong>at</strong> sich bis zum Jahr 2010 ambitionierte Ziele<br />
gesetzt: So sollen die Schulwegunfälle um 50 Prozent reduziert werden <strong>und</strong> kein<br />
Kind soll am Schulweg sein Leben verlieren. Weiters soll eine flächendeckende Verkehrserziehung<br />
in Oberösterreich eingeführt werden. Konkrete Maßnahmen für die<br />
Zielerreichung sind z.B. die bauliche Verbesserung von Querungsstellen oder die<br />
Ausbildung <strong>und</strong> verstärkter Eins<strong>at</strong>z von Schüler- <strong>und</strong> Elternlotsen.<br />
8.4. Tabakkonsum<br />
Die Einschränkung der Verfügbarkeit von Zigaretten durch den Abbau frei zugänglicher<br />
Zigarettenautom<strong>at</strong>en wird als sinnvolle Intervention angesehen. Diese eingeschränkte<br />
Verfügbarkeit in Kombin<strong>at</strong>ion mit höheren Preisen stellt eine prob<strong>at</strong>e<br />
Maßnahme dar, vor allem <strong>Jugend</strong>liche vom stärkeren, regelmäßigen Nikotinkonsum<br />
abzuhalten.<br />
Des weitern muss der NichtraucherInnenschutz weiter ausgebaut <strong>und</strong> konsequent<br />
umgesetzt werden. Der kürzlich für die „Ges<strong>und</strong>en Gemeinden“ initiierte „Rauchfrei“-Wettbewerb,<br />
bei dem die teilnehmenden Gemeinden unter anderem Ideen für<br />
die Schaffung zusätzlicher rauchfreier Lebensräume in ihrer Gemeinde einbringen,<br />
ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.<br />
8.5. Alkoholkonsum<br />
Ähnlich wie beim Thema Rauchen sind für das Problemfeld Alkoholkonsum Zugangserschwernisse<br />
sinnvoll. Dazu gehören die Vereinheitlichung, Anpassung <strong>und</strong> konsequente<br />
Umsetzung der einschlägigen <strong>Jugend</strong>schutzbestimmungen, sowie die Verteuerung<br />
bestimmter, als besonders bedenklich anzusehender, Alkoholprodukte<br />
(z.B. Alkopops) durch spezielle Steuern oder Abgaben.<br />
Ein weiterer Ans<strong>at</strong>zpunkt ist die Förderung von „alkoholfreien Kulturen“, also von<br />
Bevölkerungsgruppen, die wenig oder gar keinen Alkohol konsumieren (z.B. durch<br />
preisgestützte <strong>Jugend</strong>getränke) <strong>und</strong> Maßnahmen gegen den Alkoholkonsum fördernde<br />
Billigangebote (z.B. Happy Hours).<br />
Darüber hinaus wären eine konsequentere Umsetzung der bestehenden Werbeeinschränkungen<br />
für alkoholische Getränke bzw. deren Ausbau sowie Maßnahmen zur<br />
Meinungsbildung gegen Alkoholkonsum („Gegenwerbung“) sinnvoll.<br />
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