7.15.1. Asthmaverhaltenstraining für Kinder und Jugend - Schule.at
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7.14. Suchtprävention in OÖ<br />
Im Jahr 1994 wurde mit dem Institut Suchtprävention die zweite Präventions-<br />
Fachstelle in Österreich eröffnet, damals unter dem Namen „Focus“. Ein kleines<br />
Team begab sich auf Neuland in einer Disziplin, die gerade erst im Entstehen war.<br />
Es gab kaum Studien, Vorlagen <strong>und</strong> Erfahrungsberichte. Heute ist das Institut<br />
Suchtprävention ein über die Grenzen Oberösterreich hinaus anerkanntes Expert-<br />
Innenzentrum mit 25 qualifizierten MitarbeiterInnen, die sich auf einzelne Teilbereiche<br />
wie <strong>Schule</strong>, Familie, <strong>Jugend</strong>, Betrieb, Kommunik<strong>at</strong>ion oder Forschung spezialisiert<br />
haben.<br />
Innerhalb von zehn Jahren wurde die Suchtprävention in Oberösterreich von null an<br />
aufgebaut. Das Institut h<strong>at</strong> Know-How, Standards <strong>und</strong> Bildungsangebote entwickelt,<br />
Fachleute ausgebildet, Projekte durchgeführt <strong>und</strong> Netzwerke geschaffen.<br />
Wie weit das Institut die Mittel für flächendeckende Suchtprävention in ganz Oberösterreich<br />
erhalten wird, ist nicht zuletzt eine politische Frage. Effiziente <strong>und</strong><br />
nachhaltige Suchtprävention braucht bestimmte Rahmenbedingungen. Dazu gehören<br />
eine gesetzliche Verankerung (die es derzeit noch nicht gibt), eine langfristige,<br />
adäqu<strong>at</strong>e finanzielle Ausst<strong>at</strong>tung <strong>und</strong> eine breite gesellschaftliche Verankerung.<br />
Auch ist es essenziell, die Profession ständig weiterzuentwickeln <strong>und</strong> immer auf<br />
dem neuesten Stand der Wissenschaft zu halten.<br />
Das Tätigkeitsfeld der Suchtprävention lässt sich grob in folgende Bereiche aufschlüsseln:<br />
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Inform<strong>at</strong>ion/Kommunik<strong>at</strong>ionsarbeit<br />
Projekte in unterschiedlichen Settings<br />
Bildungsarbeit<br />
Consulting/Fachber<strong>at</strong>ung<br />
Networking/Lobbying<br />
Evalu<strong>at</strong>ion/Forschung<br />
7.14.1. Inform<strong>at</strong>ion/Kommunik<strong>at</strong>ionsarbeit<br />
Inform<strong>at</strong>ion bedeutet in der Suchtprävention keine einseitige Weitergabe von Wissen.<br />
Vielmehr wird darunter ein wechselseitiger Dialog verstanden. Über die Themen<br />
Sucht, Drogen <strong>und</strong> Prävention zu informieren, heißt, zielgruppenorientiert <strong>und</strong><br />
sachlich seriös zu arbeiten. Zum Inform<strong>at</strong>ionsangebot gehören einerseits Broschüren,<br />
Folder <strong>und</strong> Arbeitsm<strong>at</strong>erialien wie z.B. ein LehrerInnenhandbuch, ein Elternhandbuch<br />
(„Wie schütze ich mein Kind vor Sucht“), <strong>Jugend</strong>flyer zu 17 verschiedenen<br />
Substanzen <strong>und</strong> Süchten oder die Broschüren „Über Alkohol reden“ <strong>und</strong> „Alko-<br />
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