7.15.1. Asthmaverhaltenstraining für Kinder und Jugend - Schule.at

5.5. Mukoviszidose
Mukoviszidose (Zystische Fibrose) ist eine angeborene, nicht heilbare Erbkrankheit
die oftmals erst später diagnostiziert wird. Die Stoffwechselerkrankung führt zu
schweren Störungen von Atmung und Verdauung. Die Absonderung bestimmter Körperflüssigkeiten
wie Schleim oder Schweiß ist gestört. Mukoviszidose führt zum
Funktionsverlust der Atemwege und des Verdauungstrakts mit früher Todesfolge.
Die langsame, jedoch stetige Verschlechterung der Stoffwechselfunktionen ist nicht
aufzuhalten, kann aber durch frühzeitige und intensive Behandlungsmaßnahmen
entscheidend verzögert werden (80 Prozent der Erkrankten erreichen mindestens
das 19. Lebensjahr. Durch verbesserte Therapiemöglichkeiten besteht heute die
Möglichkeit, länger als vierzig Jahre mit der Krankheit zu leben.). Kinder, die an
Mukoviszidose erkrankt sind, bedürfen einer ständigen ärztlichen Betreuung, um
ihnen ein möglichst normales Leben zu gewährleisten. Dennoch sind Krankenhausaufenthalte
meist zwingend notwendig, damit das Kind lernt, mit der Krankheit
umzugehen.
Abbildung 32: Stationäre Krankenhausaufenthalte von Mädchen/Buben bis 18
Jahre mit Hauptdiagnose Mukoviszidose im Jahr 2004
35
30
31
25
20
19
15
12
10
5
0
Buben Mädchen Gesamt
Quelle: LKF-Daten
In Oberösterreich gab es im Jahr 2004 31 stationäre Krankenhausaufenthalte (11
Fälle/100.000 Versicherte) von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre (die bei der
OÖGKK versichert sind) mit Hauptdiagnose Mukoviszidose.
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