Das Erlebnis Journal 3_2014

interview
GANZ DEUTSCHLAND sucht den Superstar. Mannheim nicht. Mannheim hat ihn
nämlich gefunden, den „echten“ Superstar, und zwar in Gestalt von Albert Hammond, der
am 17. September um 20 Uhr für ein Konzert seiner „Songbook“-Tour im Kultur- und
Veranstaltungshaus „Capitol“ gastiert.
Der 1944 in London geborene, und sechs Monate später mit seinen Eltern wieder in
seine eigentliche Heimat Gibraltar zurückgekehrte Künstler, kommt zum ersten
Mal, nach mehr als dreißig Jahren wieder für ein paar Gigs nach Deutschland.
Bis heute hat er als Sänger, aber noch viel mehr als Stückeschreiber, insgesamt
unglaubliche 360 Millionen Tonträger absetzen können. 30 seiner Lieder
wurden zu Megasellern, die in den Charts weltweit die vorderen Plätze
belegten. Sie alle aufzählen zu wollen würde den Rahmen sprengen.
Stellvertretend seien deshalb hier nur einige seiner eigenen Hits, wie
z. B. „It Never Rains In Southern California“, „The Free Electric Band“,
„I´m A Train“ oder „Down By The River“ erwähnt. Als Komponist für
andere Künstler sind ihm u. a. Klassiker wie „The Air That I Breathe“, ein
Titel der von den „Hollies“ berühmt gemacht wurde, „One Moment In Time“,
das Lied, das unverbrüchlich mit Whitney Houston im Zusammenhang steht,
oder „When I Need You“, das Leo Sayer zum Weltstar machte, zuzuschreiben.
Albert Hammond, ein wirklicher Star also, aber einer zum Anfassen, dem Allüren
ein Fremdwort sind, wie unser Mitarbeiter Hans Kraus im Gespräch mit ihm
erfahren durfte. Der 70-jährige Musiker hat, bei allem Erfolg, nie abgehoben.
Stattdessen ist er dankbar dafür, ein glücklicher Familienvater zu sein,
noch immer geistig und körperlich fit auf der Bühne stehen zu können
und nach wie vor Ideen und Eingebungen zu haben – die Gottesgabe
nicht zu verlieren, wie er sagt. Die wird von vielen
Kollegen gerne für deren eigene Projekte genutzt.
Hammond ist nämlich nicht, wie man
fälschlicherweise annehmen könnte, ein
albert hammond kehrt nach über drei jahrzehnten hnten
Sehr erfolgreich,
sehr bescheiden
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Ein Auftritt führt ihn nach Mannheim