civitas 5-2012 - Schw. StV
civitas 5-2012 - Schw. StV
civitas 5-2012 - Schw. StV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
CC<br />
Dreiverbändegespräch<br />
Vom 28-30.10.<strong>2012</strong> fand das Dreiverbändegespräch<br />
in Bremen statt.<br />
Nach der Ankunft am Freitagnachmittag<br />
gab es eine Stadtführung, damit<br />
sich auch keiner verirrt. Der CP erhielt von<br />
den Bremerstadtmusikanten Glück für das<br />
nächste Jahr. Denn wer die Vorderfüsse<br />
des Esels berührt, der hat im nächsten Jahr<br />
Glück.<br />
Danach fing der wichtige Teil des Anlasses<br />
statt, der Austausch zwischen dem CV,<br />
dem ÖCV und dem <strong>Schw</strong>-<strong>StV</strong> an. Am ersten<br />
Teil der Sitzung wurde hauptsächlich über<br />
das neue Modell des <strong>Schw</strong>-<strong>StV</strong> besprochen.<br />
Dieses Modell erweckte einiges Aufsehen<br />
in unseren Nachbarstaaten und die Umsetzung<br />
im nächsten Jahr wird verfolgt. Im<br />
Gegensatz zu der <strong>Schw</strong>eiz, wird der Vorort<br />
(Pendant zum Centralkomitee) im ÖCV von<br />
Mitgliedern einer Verbindung und im CV<br />
von den Verbindungen einer Region, meist<br />
Personen aus einer Stadt übernommen. Daher<br />
ist auch die Vermischung der einzelnen<br />
Regionen immer wieder ein Kuriosum für<br />
unsere Nachbarn. Weiter halten diese weiterhin<br />
an der Aufnahme von katholischen<br />
Studenten weiterhin fest. Somit wird unsere<br />
bunte Durchmischung mit einem Lächeln<br />
wahrgenommen. Nach der Vorstellung der<br />
Verbände wurde zu einem Abendessen verschoben.<br />
Der Ausklang des Abends fand auf<br />
der Bude der K.T.V. Visurgis zu Bremen statt.<br />
Am Samstag wurde bereits früh wieder<br />
getagt. Im zweiten Teil wurden einige spannende<br />
Themen diskutiert. Es wird für die<br />
nächsten drei Jahre ein neues EKV Präsidium<br />
gewählt. Der ÖCV wäre jedoch nicht abgeneigt<br />
diese Arbeit an einen anderen Verein<br />
abzugeben, da sie seit langem den Vorsitz<br />
innehaben. Weiter sind die Nachbarn eifrig<br />
daran, die Altherren wieder im Couleurwesen<br />
zu aktivieren. In diesem Sinne wurden<br />
diverse Berufszirkel (Pendant zu Regionalverbänden)<br />
gegründet, wo sich die Arbeitskollegen<br />
der einzelnen Städte treffen.Auch<br />
die Bildungspolitik der einzelnen Länder<br />
wurde unter die Lupe genommen. So wurde<br />
im Ausland festgestellt, dass die soziale Ausbildung<br />
immer mehr weggelassen wird. Diese<br />
Problematik wurde in der <strong>Schw</strong>eiz bereits<br />
festgestellt und einige Universitäten haben<br />
bereits Massnahmen ergriffen.Zum Schluss<br />
wurde das 150 Jahre-Jubiläum des «Innsbrucker<br />
Verbändeabkommen» besprochen.<br />
Anlässlich dieses Anlasses wird es am letzten<br />
Augustwochenende ein rauschendes<br />
Fest in Innsbruck geben.<br />
Anschliessend an die Sitzung wurde<br />
nach Bremerhaaven verschoben, wo das<br />
Haus der deutschen Auswanderer besucht<br />
wurde. Von diesem Punkt aus verliessen<br />
mehr als 7 Millionen Menschen Europa,<br />
um in Nord-, Südamerika oder Australien<br />
ihr Glück zu finden. Gegen Abend fand eine<br />
Abendmesse in der St. Marien Kirche statt,<br />
wo unter anderem für die erfolgreiche Ernte<br />
dieses Herbstes gedankt wurde. Danach<br />
hatte man bei einem grosszügigen Mahl die<br />
Möglichkeit, die Gespräche abzuschliessen.<br />
Der Samstagabend endete wie gewohnt bei<br />
der K.T.V. Visurgis zu Bremen, wo es unter<br />
anderem noch einen kleinen Kommers gab.<br />
An diesem Wochenende konnte der Kontakt<br />
zwischen den drei Verbänden geknüpft<br />
werden und es wurden einige weitere Treffen<br />
für das nächste Jahr organisiert. Weiter<br />
erhielt man einige Einblicke in die Aufgaben<br />
unserer Nachbarn. Und auch wir hoffen in<br />
einem Jahr auf ein fruchtbares Jahr zurückblicken<br />
zu können.<br />
Gabriel Sgier v/o Senn, MCC<br />
CC<br />
VP-Tagung<br />
Am 22. September <strong>2012</strong> fand in Luzern<br />
die Vereinspapa-Tagung statt,<br />
an welcher die aktuelle Situation der<br />
Mittelschulen erörtert wurde. Die Ausführungen<br />
der Teilnehmer zeigten ein buntes,<br />
aber doch in weiten Teilen einheitliches Bild.<br />
Die Werbung bei den Mittelschulen<br />
gestaltet sich als schwierig. Sport- und<br />
Kulturanlässe, wie z.B. Grillstamm, Bowlingstamm<br />
etc., werden spärlich besucht.<br />
Die Teilnehmer nehmen aber an den nachfolgenden<br />
Stämmen und Anlässen nicht<br />
wieder teil.<br />
Das beste Mittel bleibt somit die Mundzu-Mund-Werbung.<br />
Ein weiterer hilfreicher<br />
Faktor sind die Nachkommen und Bekannten<br />
von Altherren, da diese das Verbindungswesen<br />
bereits kennen. Meist können<br />
motivierte und mit einer Affinität zum Couleurstudententum<br />
ausgestattete auch weitere<br />
Interessenten aus ihrem Freundeskreis<br />
mobilisieren, zumindest am Stamm vorbeizuschauen.<br />
Daher treten meist mehrere Freunde<br />
gleichzeitig der Verbindung bei und diese<br />
sind für das Überleben auch wichtig. Allerdings<br />
kann damit die Kontinuität nicht<br />
gewährleistet werden, folgt doch häufig auf<br />
ein erfolgreiches Jahr wieder ein kleinerer<br />
Jahrgang. Hier sind insbesondere auch die<br />
Altherren gefragt, um die Wissenslücken zu<br />
füllen.<br />
Ein weitere Problematik bei einem grossen<br />
Fuchsenstall sind die Mitläufer. Diese<br />
merken kurz vor der Burschifizierung, dass<br />
die Verbindung nicht nur mit Stamm und<br />
tollen Anlässen verbunden ist, sondern auch<br />
Arbeit bedeutet. Konsequenz ist häufig der<br />
Austritt.<br />
Das Verhältnis zwischen den Verbindungen<br />
und den Schulen ist sehr unterschiedlich.<br />
Einige Schulen unterstützen die<br />
Verbindungen, während andere nicht einmal<br />
die Präsentation des <strong>Schw</strong>-<strong>StV</strong> in den<br />
Klassen zulassen. Wie man sehen kann, gibt<br />
es viel zu tun, um die grosse Vielfalt an den<br />
Mittelschulen erhalten zu können. Das CC<br />
hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, gerade<br />
auch in diesem Bereich einen <strong>Schw</strong>erpunkt<br />
zu setzen.<br />
Gabriel Sgier v/o Senn, MCC<br />
<strong>civitas</strong> 5-<strong>2012</strong> 19