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Ausgabe 51-52 vom 20.12.2013 - Schwendi

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Amtsblatt der Gemeinde <strong>Schwendi</strong> <strong>20.12.2013</strong> – Seite 29<br />

für ein Sinnbild? Gigantisch ist die Liebe Gottes. Da passt ein<br />

Gebet aus Afrika wunderbar: „Gott, mache unsere Herzen<br />

groß, damit sie groß genug sind, die Größe deiner Liebe<br />

anzunehmen. Mache unsere Herzen weit, damit sie denen<br />

begegnen können, die dich nicht kennen!“<br />

„Die Kirche ist wie ein Feldlazarett nach einer Schlacht.“<br />

Wenn das so ist, dann muss die Kirche die Verwundeten verbinden.<br />

Mit Gottes Wort und mit menschlicher Tat, mit<br />

Zuhören und Schweigen, mit Hinsehen und Handeln. Das ist<br />

das christliche Profil, das Spuren in dieser heillosen Welt hinterlässt.<br />

Als Christen sollen wir mitten in dieser Welt präsent<br />

sein, auch wenn wir selbst Verwundete sind. Verletzlichkeit<br />

ist ein schwieriges Thema, es ist wohl bei jedem Menschen<br />

ein Lebensthema. Aber die Wunden Jesu am Kreuz von Golgatha<br />

machen uns in unseren Verwundungen nicht bitter,<br />

sondern stark. Mehr noch: durch seine Wunden sind wir<br />

geheilt (Jes 53, 5).<br />

Jesus ist der Heiland. Das verkündigen die Engel dieser Welt<br />

mitten in jener dunklen Nacht in Bethlehem: „Fürchtet euch<br />

nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem<br />

Volk widerfahren wird. Euch ist heute der Heiland, der Heiland,<br />

der Heiland geboren, welcher ist Christus, ist Christus,<br />

ist Christus, der Herr, der Herr, der Herr.“<br />

Die spätgotische Christus-Figur trägt verborgen und doch<br />

offenbar die Trinität in sich: der Mantel fällt d r e i f ä l t i g,<br />

ihr Gesicht birgt ein Dreieck, die Arme bilden ein Dreieck, im<br />

Schoß ist ein Dreieck zu entdecken. Diese geschnitzte Christus-Figur<br />

ist durchdrungen von Theologie und Glaube.<br />

Wenn wir nach dem Gottesdienst die Michaelskirche verlassen<br />

und uns wieder dem Alltag und damit der Welt zuwenden,<br />

verabschiedet er uns mit seinem stillen Blick, der uns<br />

zuruft: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt<br />

Ende.“ Mit dieser Vergewisserung gehen wir an die Arbeit in<br />

Gottes Reich. Die Welt ist eben doch anders durch Jesus<br />

Christus geworden. Der Retter ist da. Der Richter ist da.<br />

Gott richtet sein Reich auf. Das zeigt sich darin, dass Menschen<br />

in Not von ihm aufgerichtet werden. Das zeigt sich darin,<br />

dass er die sich selbst zerstörende Welt wieder herrichtet,<br />

oft in winzigen Schritten und mit uns. Dieser Auf-Richter hört<br />

uns an, er hört uns zu. Dieser Wiederher-Richter kümmert<br />

sich um unseren Fall, ob wir unter die Räder gekommen sind<br />

oder ob wir an der Sünde Gefallen gefunden haben und in<br />

Sünde gefallen sind. Dieser Richter verschafft uns Recht,<br />

sein Recht und seine Gerechtigkeit. Wir dürfen zu ihm kommen,<br />

weil er längst zu uns gekommen ist. Er ist mitten unter<br />

uns. Dieser Richter macht alles richtig. Dieser Richter ist der<br />

Richtige für uns. Er stellt das, was in dieser Welt falsch läuft,<br />

richtig. Er hat die Richtlinienkompetenz. Er gibt die Richtung<br />

an. Sein Wort ist richtungsweisend, er unterrichtet uns mit<br />

seinem Wort, damit das Leben gelingt. Dieser Richter ist in<br />

Jesus Christus mitten unter uns. Ob wir uns nach seinem<br />

Wort richten?<br />

Danke, dass wir im vergangenen Jahr gemeinsam glauben<br />

und mit Wort und Tat auf Jesus Christus hinweisen konnten.<br />

Danke für die vielfältige Mitarbeit in unserer Kirchengemeinde<br />

und weit darüber hinaus. Danke für alles Vertrauen. Mit<br />

unseren Gaben dürfen wir mit bauen an Gottes Reich auf<br />

dieser Erde und in dieser Zeit. Die Jahreslosung aus Psalm<br />

73, 28 will uns im neuen Jahr begleiten: „Gott nahe zu sein<br />

ist mein Glück.“<br />

Im Namen des Kirchengemeinderates und Frau Vikarin<br />

Rahel Kießecker wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesegnetes Jahr 2014.<br />

Ihr Ernst Eyrich<br />

Gemeindepfarrer<br />

Sonderproben der Kinderkirche<br />

Freitag, <strong>20.12.2013</strong><br />

18:00 Uhr Michaelskirche Wain<br />

Sonntag, 22.12.2013<br />

9:00 Uhr Gemeindehaus Wain<br />

Montag, 23.12.2013<br />

16:00 Uhr Hauptprobe m. Kostümen i. d. Michaelskirche Wain<br />

Die Aufführung ist am 25.12.2013 um 18:30 Uhr in der Michaelskirche<br />

Wain.<br />

Bitte seid um 17:45 Uhr fertig umgezogen da. Danke!<br />

Gottesdienste - Herzliche Einladung zum Mitfeiern<br />

4. Advent, 22.12.2013<br />

9 Uhr Wain, gleichzeitig Kinderkirche, 10.15 Uhr Pflegeheim<br />

Danner (Eyrich)<br />

Heiliger Abend, 24.12.2013<br />

16 Uhr Christvesper in Orsenhausen (Kießecker)<br />

17 Uhr Familiengottesdienst St. Anna- <strong>Schwendi</strong> (Kießecker)<br />

21.30 Uhr Wain (Kießecker)<br />

Das Opfer erbitten wir am Heiligen Abend für die Aktion Brot<br />

für die Welt<br />

1. Weihnachtsfeiertag, 25.12.2013<br />

9.30 Uhr Wain, mitgestaltet <strong>vom</strong> Kirchenchor Wain, anschl.<br />

Abendmahl (Eyrich)<br />

Das Opfer erbitten wir für die Aktion Brot für die Welt<br />

18.30 Uhr Wain, Weihnachtsfeier der Kinderkirche. Zur Aufführung<br />

kommt das Kindermusical „SONDERBAR“ von Gaba<br />

Mertins (Opfer für die Arbeit der Kinderkirche)<br />

2. Weihnachtsfeiertag, 26.12.2013<br />

9 Uhr Wain (Breitkreuz), 10.15 Uhr Großschafhausen mit<br />

Abendmahl (Breitkreuz)<br />

1. Sonntag nach dem Christfest, 29.12.2013<br />

9 Uhr Wain (Losch) - bitte beachten Sie die geänderte Uhrzeit!!!<br />

Altjahresabend - 31.12.2013<br />

18.30 Uhr Wain mit dem Posaunenchor (Eyrich). Das Opfer<br />

erbitten wir für die Arbeit des Posaunenchores<br />

Neujahr, 1.1.2014<br />

9.30 Uhr Wain mit Abendmahl (Eyrich, Breitkreuz)<br />

2. Sonntag nach dem Christfest, 5.1.2014<br />

9 Uhr Wain (Kießecker)<br />

Erscheinungsfest, 6.1.2014<br />

9 Uhr Wain (Breitkreuz). Das Opfer erbitten wir für die Weltmission.<br />

Brot für die Welt<br />

Wie in jedem Jahr bitten wir auch heuer um großzügige<br />

Beachtung des Überweisungsträgers, der diesem Gemeindebrief<br />

beiliegt. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung<br />

zur Vorlage beim Finanzamt aus.<br />

Im Jahr 2012 wurden in unserer Gemeinde von Ihnen<br />

6.630,58 Euro gespendet. Vielen Dank für Ihr großartiges<br />

und nicht nachlassendes Engagement. Wir sind dankbar,<br />

dass es in unserer Kirchengemeinde so etwas wie eine Kultur<br />

des Spendens gibt. Der Apostel Paulus schreibt über das<br />

Spenden in 2. Korinther 9, 6f: „Ich meine aber dies: Wer da<br />

kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im<br />

Segen, der wird auch ernten im Segen. Ein jeder, wie ers sich<br />

im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus<br />

Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.“ Die Aufgaben<br />

von Brot für die Welt wachsen von Jahr zu Jahr. Die<br />

Not in dieser Welt wird nicht kleiner, sie nimmt nach wie vor<br />

zu. Eine Milliarde Menschen haben ständig Hunger, der ihr<br />

Leben bedroht. Als Christen sind wir zur tätigen Nächstenliebe<br />

aufgerufen. Danke, dass Sie mithelfen und so ein Segen<br />

sind und so zum Segen werden.

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