Ausgabe 51-52 vom 20.12.2013 - Schwendi
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Amtsblatt der Gemeinde <strong>Schwendi</strong> <strong>20.12.2013</strong> – Seite 7<br />
schnitt wurden 47 Einzelgräber und 36 Urnengräber, die Hauptwege, eine Zufahrtsrampe im südwestlichen<br />
Erweiterungsbereich, sowie eine Behälteranlage für Abfälle neu hergestellt. Die Kosten<br />
belaufen sich auf rund 260.000 €. Die aktuell nicht benötigte Fläche bleibt als Grünfläche bestehen.<br />
Daher ist es möglich in einem evtl. zweiten Bauabschnitt weitere Grabfelder anzulegen. Ausgeführt<br />
wurden die Arbeiten von der Laupheimer Baufirma Schwall.<br />
In den letzten Jahren ist der Bedarf an Urnengräbern deutlich angestiegen. Die Gemeinde hat auf diese<br />
Nachfrage reagiert und die Firma Ott mit der Anlegung von 44 neuen Urnengräbern auf dem<br />
<strong>Schwendi</strong>er Friedhof beauftragt. Die Bauarbeiten sind zwischenzeitlich abgeschlossen. Die Kosten<br />
beliefen sich auf rund 17.000 €.<br />
Bisher war es in der Gemeinde nur im Ortsteil <strong>Schwendi</strong> möglich, Verstorbene in der Leichenhalle in<br />
einem mobilen Sargkühlgerät über mehrere Tage aufzubewahren und zu lagern. Insbesondere in den<br />
Sommermonaten war es erforderlich den Leichnam in ein Kühlhaus des Bestatters zu verlegen. Für<br />
die Angehörigen war diese Situation unbefriedigend. Die Gemeinde hat in allen Ortschaften mit Aussegnungshallen<br />
im Jahre 2013 mobile Sargkühlgeräte angeschafft. Auf dem <strong>Schwendi</strong>er Friedhof soll<br />
zudem in der Leichenhalle ein Kühlraum durch die Bestattungsfirma Streidt installiert werden. Für diese<br />
Maßnahmen hat die Gemeinde rund 35.000 € aufgewendet. Der Gemeinderat hat diese Kosten<br />
außerplanmäßig bewilligt.<br />
Bildung, Schulen und Kindergärten<br />
Zum 01. August 2013 ist der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten<br />
Lebensjahr in Kraft getreten. Hierbei ist die Bundesregierung als Gesetzgeber davon ausgegangen, dass<br />
durchschnittlich jedes dritte Kind einen solchen Platz benötigt. Um diesem Rechtsanspruch gerecht zu werden,<br />
hat der Gemeinderat in Abstimmung mit der Katholischen Kirchengemeinde <strong>Schwendi</strong> im vergangenen<br />
Jahr grünes Licht für den Anbau einer Kinderkrippe an den Katholischen Kindergarten in <strong>Schwendi</strong> gegeben.<br />
Die Bauarbeiten laufen seit Baubeginn planmäßig und es ist davon auszugehen, dass wir im Januar<br />
2014 die Räumlichkeiten beziehen können. Zu den kalkulierten Gesamtkosten in Höhe von rund 1,2 Mio. €<br />
erwartet die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 120.000 € durch das Land und eine Kostenbeteiligung<br />
der Katholischen Kirchengemeinde mit 15 % der Investitionskosten. Ebenso wurden bereits 310.000 € aus<br />
dem Ausgleichsstock bewilligt. Nach Fertigstellung der Kinderkrippe stehen in der Gemeinde weitere zehn<br />
Betreuungsplätze für Kinder zwischen ein und drei Jahren zur Verfügung.<br />
Ein, wie ich meine, sehr gutes Betreuungsangebot, zumal auch in allen Kindergärten und damit in<br />
allen Ortsteilen der Gesamtgemeinde Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr aufgenommen<br />
werden können.<br />
Weiterhin hohe Akzeptanz stellen wir bei der Ferienbetreuung in den Sommerferien im Kindergarten<br />
in Großschafhausen fest. In diesem Jahr hatten 22 Eltern ihre Kinder im Rahmen des dreiwöchigen<br />
Betreuungszeitraumes angemeldet.<br />
Auf 50 Jahre Kinderbetreuung konnte in diesem Jahr auch der Katholische Kindergarten Orsenhausen<br />
zurückblicken. Die gesamte Einwohnerschaft nahm dies zum Anlass, das Jubiläum gemeinsam<br />
mit den Eltern und Kindern zu feiern.<br />
Das Betreuungsangebot in der Grundschule, der Werkrealschule, sowie in der Max-Weishaupt-<br />
Realschule wird stetig ausgebaut. Seit diesem Schuljahr besteht für die Schüler die Möglichkeit, an<br />
vier Tagen in der Woche im Foyer der Sporthalle ein Mittagessen einzunehmen, das <strong>vom</strong> Partyservice<br />
der Metzgerei Sax geliefert wird. Die Gemeinde stellt hierzu die Räumlichkeiten und das notwendige<br />
Personal kostenfrei zur Verfügung. Das Essen muss allerdings von den Eltern bezahlt werden.<br />
Wie nicht anders zu erwarten, wird dieses Angebot von den Kindern rege und mit Freude angenommen.