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40 Hören und Sehen<br />

Kunst-Tipps Bei schönem Wetter feiern wir Feste unter freiem Himmel,<br />

bei Regen gönnen wir uns einen Besuch im Museum – hier eine Übersicht der<br />

Kultur-Highlights der nächsten Monate:<br />

Neo Rauch – Retrospektive<br />

Zuerst die schlechte Nachricht: Gemälde von Neo Rauch sind so<br />

begehrt, dass sie nur finanzkräftige Sammler bezahlen können. Und<br />

jetzt die gute: Ottonormalverbraucher können trotzdem Werke des<br />

Leipziger Star-Malers kaufen. Denn für die Frankfurter Verlagsanstalt<br />

hat Rauch sechs Buchcover gestaltet. Noch mehr Anschauungsmaterial<br />

gibt es in einer Doppelausstellung. Unter dem Titel<br />

„Begleiter“ zeigt sie in der Münchner Pinakothek der Moderne<br />

sowie im Museum der bildenden Künste Leipzig bis 15. August rund<br />

120 großformatige Bilder mit surreal-geheimnisvollen Szenerien wie<br />

„Die Vorführung“ (www.pinakothek.de, www.mdbk.de).<br />

Frida Kahlo: Ausstellungen<br />

in Berlin und Wien<br />

Auf den ersten Blick bestechen die bonbonbunten Farben, die für<br />

die Volkskultur Mexikos stehen. Auf den zweiten fallen bei ihren<br />

Selbstporträts Details wie Dornen, blutende Wunden oder sperrige<br />

Gestelle auf, die auf ihr Leiden hindeuten. Das Werk von Frida<br />

Kahlo wurzelt in der Tradition ihres Heimatl<strong>and</strong>es genauso wie in<br />

ihrer chronischen Krankheit, weil sie sowohl an Kinderlähmung<br />

litt als auch ein Korsett tragen musste, nachdem sich bei einem<br />

Busunglück eine Stahlstange durch ihr Becken gebohrt hatte. Drei<br />

Jahre nach ihrem 100. Geburtstag zeigt der Martin-Gropius-<br />

Bau in Berlin 120 Bilder und Zeichnungen in der bislang umfangreichsten<br />

Frida-Kahlo-Ausstellung hierzul<strong>and</strong>e. Zu sehen sind bis<br />

9. August neben bekannten Motiven Arbeiten, die bis dato selten<br />

gezeigt wurden und von surrealen L<strong>and</strong>schaften voll sexueller<br />

Fantasien bis hin zu humorvollen Spielen mit Symbolen und Worten<br />

reichen (www.gropiusbau.de). Im Anschluss ist die Schau vom<br />

1. September bis 5. Dezember im Wiener Kunstforum zu sehen<br />

(www.bankaustria-kunstforum.at).<br />

Ruhr 2010<br />

Picknicks sind im Sommer keine Seltenheit – solange sie in Gärten<br />

oder Parks stattfinden. Unikum ist aber das, was am 18. Juli auf dem<br />

Ruhrschnellweg passiert. Extra für das „Still-Leben“ wird die<br />

A40 auf 60 Kilometern Länge gesperrt, damit dort an 20.000<br />

Tischen getafelt werden kann. Die Hauptschlagader der Region<br />

einen Tag lang lahmzulegen ist nur eines von 300 Projekten der<br />

Kulturhauptstadt Europas, Ruhr 2010. Bis Jahresende will sie<br />

beweisen, dass das Revier zu Unrecht ein „lausiges Image“ hat und<br />

mit jeder Menge Überraschungen punkten kann – egal ob vom<br />

22. bis 30. Mai bis zu 350 Heliumballons am Himmel „Schachtzeichen“<br />

setzen oder ob beim „!Sing – Day of Song“ am 5. Juni Tausende<br />

von Sängern revierweit konzertieren (www.ruhr2010.de).

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