Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
9. Juli 2014 21. Jahrgang Nr. <strong>280</strong> Auflage: 20.700 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 3<strong>280</strong>5 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Charmanter Hofstaat mit den Hofdamen und Hofherren vorgestellt (von links): Adjutant Günter Schopp, Martin und Ulrike Süper, Andreas<br />
und Reni Mergard, das Königspaar Frank Rohde und Nelli Hagemann, Martin Hagemann und Catrin Rohde, Marion Reifer (Günter Reifer<br />
fehlt), Werner und Sabine Todt sowie Adjutant Reinhold Peters.<br />
Frank Rohde und Nelli Hagemann sind das neue Schützenkönigspaar in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Christian Giacomin ist „Wingman“ der Schützengilde<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg wird wieder Schützenfest<br />
gefeiert. Beim Königsschießen<br />
holte Major Frank Rohde mit dem<br />
243. Schuss die Reste des Schützenadlers<br />
aus dem Kugelfang. Als Schützenkönigin<br />
hat er sich Nelli Hagemann<br />
auserkoren. Der Hofstaat besteht<br />
aus dem Hofherrn Martin Hagemann,<br />
der Hofdame Catrin Rohde,<br />
sowie den Hofleuten Reni und Andreas<br />
Mergard, Ulrike und Martin<br />
Süper, Sabine und Werner Todt,<br />
Marion und Günter Reifer. Adjutanten<br />
sind Günther Schopp und Reinhold<br />
Peters.<br />
Die Proklamation des neuen Königs<br />
Frank Rohde findet am Samstag, den<br />
12. Juli am Mühlrad statt. Die Krönung<br />
unserer neuen Königin Nelli<br />
Hagemann findet am Sonntag, den<br />
13. Juli am Rathaus statt. Bis der<br />
Königsschuss um 18:07 Uhr fiel,<br />
fanden auf dem Schützenplatz viele<br />
weitere bemerkenswerte Ereignisse<br />
statt: Am Wettkampf um das Niederstrecken<br />
des Adlers beteiligten sich<br />
Rüdiger Böger (Kronprinz), Patrick<br />
Pirsig (Apfelprinz) und Dr. Eugen<br />
Pape(Zepterprinz). Beide Flügel des<br />
Schützenadlers schoss Christian Giacomin<br />
ab, der damit wohl als erster<br />
“Wingman” in die Analen der Bürgerschützengilde<br />
eingehen wird. Ebenso<br />
erstmalig ist, dass als kein Kronprinz<br />
sondern mit Nadine Anders eine Kronprinzessin<br />
die Würde des Jungschützenkönigs<br />
errungen hat. Bester Schütze<br />
der Gilde (mit 30 von 30 Ring) ist<br />
Björn Pauly, der damit die Wanderkette<br />
des Bataillons trägt.<br />
Jetzt richten sich die Blicke aufs<br />
Schützenfest am kommenden Wochenende.<br />
Bereits am Freitagabend<br />
das „Warm-up“ mit „The Teacher“ im<br />
Schützenhaus. Samstag, Ständchen,<br />
dann Antreten und Krönungszeremonie<br />
mit großem Zapfenstreich. Es spielt<br />
die Band X-Treme. Als Gast wird<br />
Helene Fischer (Double) begrüßt. Am<br />
Sonntag dann großer Festzug, Krönung<br />
der neuen Königin und Festball.<br />
Am Sonntag kommt dann der Zauberer<br />
Simselim und macht Spaß mit den<br />
Kindern. Das komplette Programm<br />
finden Sie auf Seite 3 dieser Ausgabe.<br />
Am Thy 3 · 33034 Brakel · Tel. 0 52 72 / 39 22 80<br />
Achtung neuer Termin:<br />
Der nächste<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint bereits am<br />
6. August 2014 -<br />
Anzeigenschluss ist<br />
damit bereits eine<br />
Woche vorher am<br />
30. Juli 2014.<br />
Anzeigentelefon:<br />
05234-2028-28.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Man kanns ja kaum glauben Heinrich, aber die habens in diesem Jahr<br />
tatsächlich hingekriegt.<br />
Aha Anton sich mal wieder. Aber wenn Du mir nun noch verzählst, wer<br />
was in diesem Jahr hingekriegt hat – dann würde ich Dich vielleicht auch<br />
verstehen können,<br />
Stell Dich nicht so blöd Heinrich. Natürlich mein ich nicht die Politiker<br />
– wann kriegen die schon mal was hin – außer in <strong>Bad</strong> Driburg natürlich.<br />
Nein – ich meine die da vom Schützenverein – in diesem Jahr haben sie<br />
doch nach der Pleite vom letzten Jahr mal wieder den Vogel abgeschossen.<br />
Hat zwar ne Weile gedauert und mit 243 Schuss den Munitionshersteller<br />
einen ordentlichen Schlach reicher gemacht – aber immerhin, es<br />
hat geklappt, der Schützenkönig ist gekürt.<br />
Na bitte, Anton prima so. Und wer ist nun der Glückliche der nun für<br />
ein Jahr die schwere Amtskette tragen, sich die Arme aus den Gelenken<br />
wedeln darf und dafür Freibier für alle spendieren muss?<br />
Tja, Heinrich der neue König der Schützen ist mit seinem Glücksschuss<br />
Nummero 243 Rohdes, Frank vonne 3. Kompagnie geworden. Aber wer<br />
als seine Königin winken darf - das weiss ich noch nicht – dazu müssteste<br />
schon selber am nächsten Sonntag zum Rathaus tapern wenn se gekrönt<br />
werden wird. Aber egal wie – ich glaube der Schützenoberst Fehrings,<br />
Horst-Jürgen und seine Hauptleute sind alle schwer erleichtert, dass<br />
ihnen so eine Blamage wie letztes Jahr als keiner den Schützenkönig<br />
mimen wollte erspart worden ist.<br />
Also, das sehe ich ja nun ganz anders Anton. Ich fand im letzten Jahr<br />
die Schau vorm Rathaus als alle Schützenkönige der letzten Jahre und<br />
Jahrzehnte mit ihren Königinnen zusammen auftraten eine richtig tolle<br />
Sache. Da wurde doch mal richtig deutlich wie lange schon die Bürgerschützengilde<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg eine ganz lebendige Vereinigung ist. Also<br />
wegen mir müssten die nicht unbedingt nen König ausschießen – wir<br />
haben ja alle gesehen wie viel Spaß es machen kann auch ohne....<br />
Nun mecker nicht rum Heinrich – in diesem Jahr ist halt wieder ein<br />
Schützenkönig da – aber wir alle wissen jetzt wenns mal in den nächsten<br />
Jahren wieder dran hapert einen zu finden – dann ist das Schützenfest<br />
trotzdem nicht vergeigt.<br />
Wennde recht hast haste recht Anton – darauf trinken wir.<br />
kuno<br />
Christa Heinemann vertritt künftig Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
Erste Bürgermeisterin in der Stadtgeschichte<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg<br />
von Achim Kuhn-Osius<br />
Kein Zweifel – die erste Sitzung des<br />
Stadtparlaments nach einer Kommunalwahl<br />
ist immer etwas Besonderes:<br />
Zum ersten Mal finden sich die neu<br />
gewählten Stadtverordneten zusammen<br />
in der noch ungewohnten Zusammensetzung<br />
des neuen Stadtrats.<br />
Es ist lange her, dass nach einer Kommunalwahl<br />
so viele neue Stadtverordnete<br />
ihr Mandat angetreten haben.<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe sah<br />
sich denn auch bei seinen Begrüßungsworten<br />
veranlasst festzustellen,<br />
dass „uns nach der Wahl 200 Jahre<br />
Erfahrung in Sachen Ratsarbeit verlassen<br />
haben“, weil viele altgediente<br />
Ratmitglieder nicht erneut angetreten<br />
waren.<br />
Doch zunächst wurde der alte und<br />
neue Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
durch den Ratsältesten, den Stadtverordneten<br />
Franz Hölscher in sein Amt<br />
eingeführt und feierlich vereidigt.<br />
Burkhard Deppe, der nach seinem<br />
beeindruckenden Wahlergebnis von<br />
78,35 Prozent Zustimmung damit seine<br />
dritte Amtszeit antrat, zeigte sich berührt:<br />
„Das ist ein sehr bewegender<br />
Moment für mich.“ Der Bürgermeister<br />
bedankte sich für die Unterstützung<br />
und das Vertrauen der Wähler<br />
und versprach die anstehenden Aufgaben<br />
und Probleme in den nächsten<br />
sechs Jahren seiner Amtszeit unverzüglich<br />
anzugehen. „Viel Wichtiges<br />
gilt es anzupacken“, bekräftigte das<br />
Stadtoberhaupt und führte beispielhaft<br />
den Ausbau der Unteren Langen<br />
Straße mit dem Rathausvorplatz, die<br />
Neugestaltung der Brakeler Straße<br />
sowie die künftige Nutzung der Eggeland-Klinik<br />
an. „Vielleicht steht ja<br />
auch eine Erweiterung der Teststrecke<br />
am Bilster Berg auf dem Programm<br />
– obwohl dazu noch keine<br />
endgültige Entscheidung gefallen ist.“<br />
Nach der anschließenden Konstituierung<br />
des neu gewählten Stadtparlaments<br />
bei der sich jeder Abgeordnete<br />
persönlich verpflichtete, wurden die<br />
stellvertretenden Bürgermeister für<br />
<strong>Bad</strong> Driburg gewählt. Obwohl die<br />
CDU-Fraktion aufgrund ihrer absoluten<br />
Mehrheit im Rat beide stellvertretenden<br />
Bürgermeister stellen könnte,<br />
hatte sie im Vorfeld der Wahl<br />
zugestimmt, dass die Position des<br />
zweiten stellvertretenden Bürgermeisters<br />
durch die SPD besetzt wird und<br />
eine Listenwahl vorgeschlagen. In<br />
der geheimen Wahl der 31 Stadtverordneten<br />
stimmten 27 Ratsmitglieder<br />
dem Vorschlag zu, zwei Abgeordnete<br />
stimmten dagegen und drei enthielten<br />
sich ihrer Stimme. Somit wurde dann<br />
die langjährige Stadtverordnete Christa<br />
Heinemann als Nachfolgerin des<br />
langjährigen zweiten Bürgermeisters<br />
Heinrich Brinkmöller als erste stellvertretende<br />
Bürgermeisterin gewählt<br />
und erneut Horst Verhoeven zum<br />
dritten Mal seit 1999 in seinem Amt<br />
als zweiter stellvertretender Bürgermeister<br />
bestätigt. Besonders bemerkenswert<br />
bei dieser Wahl ist, dass mit<br />
der Unternehmerin Christa Heinemann<br />
erstmals in der Geschichte von<br />
<strong>Bad</strong> Driburg eine Frau zur Bürgermeisterin<br />
gewählt wurde. Sichtlich<br />
Als erste Frau in der Stadtgeschichte von <strong>Bad</strong> Driburg wurde die Unternehmerin Christa Heinemann (CDU)<br />
zur ersten Stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Als zweiter stellvertretender Bürgermeister wurde<br />
erneut Horst Verhoeven zum dritten Mal seit 1999 in seinem Amt bestätigt.<br />
Bei der ersten Ratssitzung in der neuen Wahlperiode nach der Kommunalwahl wurde zuerst der alte und<br />
neue Bürgermeister Burkhard Deppe durch den Ratsältesten Stadtverordneten Franz Hölscher in sein Amt<br />
eingeführt und feierlich vereidigt. .<br />
gerührt versprach sie nach ihrer Verpflichtung<br />
sich mit „aller Kraft für<br />
diese wunderbare Stadt“ einzusetzen.<br />
Durch die Kommunalwahl haben<br />
sich bei nahezu allen Parteien die<br />
Anzahl der jeweiligen Ratsmitglieder<br />
verändert. Die CDU hatte zwei Mandate<br />
hinzugewonnen und ist nunmehr<br />
mit 17 Stadtverordneten im Rat vertreten.<br />
Karl-Heinz Schwarze, der mit<br />
seinem neugewählten Stellvertreter<br />
Antonius Oeynhausen weiterhin die<br />
Fraktion anführt, signalisiert die Bereitschaft<br />
der CDU zu konstruktiven<br />
und einvernehmlichen interfraktionellen<br />
Zusammenarbeit im Stadtparlament:<br />
„Uns ist es besonders wichtig<br />
bei allen anstehenden Aufgaben und<br />
Problemen eine möglichst breite Zustimmung<br />
auch bei allen anderen Fraktionen<br />
und Einzelabgeordneten anzustreben.“<br />
Aber auch die SPD konnte<br />
ihr Wahlergebnis um ein Mandat verbessern<br />
und ist im Stadtrat unter der<br />
Fraktionsführung von Heribert Böger<br />
nunmehr mit sechs Mandaten<br />
vertreten.<br />
Die Grünen hingegen hatten hingegen<br />
leichte Verluste eingefahren, stellen<br />
aber auch im neuen Rat der Stadt<br />
weiterhin drei Abgeordnete. Die Fraktionsvorsitzende<br />
ist in dieser Wahlperiode<br />
die langjährige Stadtverordnete<br />
Martina Denkner, als ihr Stellvertreter<br />
fungiert Herbert Falke. Schon bei<br />
der ersten Sitzung des neuen Stadtrates<br />
wurde deutlich, dass sich Martina<br />
Denkner für eine größere Beteiligung<br />
von Frauen in den Ausschüssen als<br />
sachverständige Bürgerinnen einsetzt.<br />
Auch die ÖDP hatte einen Sitz im<br />
Stadtrat verloren.<br />
Trotzdem gibt sich die neue Fraktionsvorsitzende<br />
Petra Flemming-<br />
Schmidt unverdrossen engagiert und<br />
möchte sich vor allem für eine verbesserte<br />
Familien- und Sozialpolitik sowie<br />
für die Umwelt und Energieversorgung<br />
einbringen. Ebenfalls mit nur<br />
noch zwei Stadtverordneten ist die<br />
UWG unter dem Fraktionsvorsitz von<br />
Dieter Tomczak im Rat präsent. Als<br />
sein Stellvertreter will Franz Hölscher<br />
die Interessen der UWG vertreten.<br />
Gleich zwei Mandate hatte die FDP<br />
verloren – Petra Nolte vertritt nunmehr<br />
als einzelne Abgeordnete ihre Partei<br />
und definiert ihre politische Zielvorstellungen<br />
so, dass „<strong>Bad</strong> Driburg eine<br />
lebenswürdige Stadt im Umfeld des<br />
Wirtschaft- und Universitätsstandortes<br />
Paderborn ist, eine der führenden<br />
Gesundheits- und Erholungsstandorte<br />
in der Region bleibt und für<br />
Familien attraktiver wird“. Als einzelner<br />
Stadtverordneter für die Linke ist<br />
Jürgen Kosberger überraschend in<br />
den Stadtrat gewählt worden. Er möchte<br />
sich vor allem für die Jugendarbeit<br />
und den Ausbau von Wanderwegen<br />
stark machen.<br />
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt<br />
bei der Stadtratssitzung<br />
war die Ernennung des allgemeinen<br />
Vertreters des Bürgermeisters notwenig<br />
geworden. Da der bisherige<br />
Amtsträger Markus Baier ab dem 1.<br />
September nach Lemgo geht, um in<br />
der dortigen Stadtverwaltung die Bereiche<br />
„Planung und Bauen“ zu übernehmen,<br />
wird der langjährige Stadtkämmerer<br />
Franz-Josef Koch (51) von<br />
diesem Zeitpunkt an mit dieser wichtigen<br />
Aufgabe betraut.<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs Brunnendirektor Karl Lutter verstarb mit 79 Jahren<br />
Der Vater des Erfolges<br />
Karl Lutter führte <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnen<br />
zum Erfolg.<br />
Foto: M. Hütte<br />
Am 22. Juni 2014 verstarb im Alter von 79 Jahren der langjährige<br />
Direktor des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen, Karl Lutter. Er hinterlässt<br />
seine Frau Anneliese. Auf einer Abschiedsfeier in der Trauerhalle in <strong>Bad</strong><br />
Driburg fasste Trauerredner Hans Mühlmann Lutters’ Lebensweg zusammen.<br />
Als offenen, verbindlichen netten und freundlichen Menschen<br />
charakterisierte er ihn, der zuletzt immer mehr unter verschiedenen<br />
Krankheiten litt.<br />
Sein Lebensweg begann am 24. Mai 1935 in Berlin-Lichtenberg. Sein<br />
Vater stammte aus Hameln und seine Mutter aus Stargard in Pommern.<br />
Karl Lutter war das einzige Kind. Er erlebte in seiner Kindheit den Krieg<br />
und die Bombennächte in Berlin. Es folgte die Flucht nach Hameln, wo<br />
seine Großeltern wohnten, er die Realschule besuchte und eine Ausbildung<br />
zum Industriekaufmann machte.<br />
Anschließend war er tätig bei sehr bekannten Firmen: Bahlsen, Schlichte,<br />
Eckes und Hofbräu Würzburg. Dort war er im kaufmännischen<br />
Vorstand. 1979 ging er bis zu seinem Ruhestand 1997 nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />
zum „<strong>Driburger</strong> Brunnen“. Es sei ihm in den 18 Jahren gelungen, die<br />
Brunnenabfüllungen von 22 Millionen auf 90 Millionen zu steigern.<br />
Mit diesem, selbst in Fachkreisen sensationellen Erfolg, brachte Karl<br />
Lutter den Gräflichen Brunnen in eine solide Gewinnzone, so Mühlmann.<br />
Neue Getränkesorten, wie das bundesweit bekannte „Sport aktiv“,<br />
entstanden unter ihm. Bei seiner offiziellen Verabschiedung durch Graf<br />
Oeynhausen sagte er: „Wenn ich noch einmal die Entscheidung zu treffen<br />
hätte, von der Würzburger Hofbrauerei nach <strong>Bad</strong> Driburg zu gehen, um hier die<br />
Leitung des Brunnenbetriebes zu übernehmen, ich würde es wieder tun.“<br />
Ein Mann, der sich mit Können, Unternehmergeist und viel Engagement in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg, in der deutschen Getränkeindustrie und als Geschäftsführer des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnens einen Namen gemacht hat, hieß es in der Presse.<br />
Den „Ruhestand“ nutzte der passionierte Golfspieler und Läufer mit seiner<br />
Frau Anneliese gerne zu vielen Reisen. Unter anderem führte es ihn nach<br />
Mallorca, nach Wien, Lugano, in den Tessin und auch zu vielen Orten in<br />
Deutschland, ganz besonders in seine Heimat Berlin, aber auch nach Hamburg,<br />
Dortmund, Köln, Mainz, Wiesbaden, Würzburg, Stuttgart und ins Ruhrgebiet,<br />
außerdem waren der Schwarzwald und die Ost- und Nordsee mit ihren Inseln<br />
Ziele seiner Fahrten. Immer wieder gerne zog es ihn in seine Wahlheimat <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Der Entwicklung des „<strong>Driburger</strong> Brunnens“ widmete Lutter einen<br />
großen Teil seiner Lebenskraft. Er prägte die Marke und gab ihr über fast 20<br />
Jahre ein Gesicht. Dementsprechend war ein kleiner Brunnen vor seinem Sarg<br />
aufgebaut. Abschied nahmen über 100 Trauergäste zur Musik von Bedrich<br />
Smetana „Die Moldau“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> schließt sich den vielen<br />
Beileidsbekundungen an und wird Karl Lutter als einen der gestaltenden Kräfte<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs in Erinnerung behalten.<br />
M.H.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 3<br />
Königspaar Frank Rohde und Nelli Hagemann: König erfüllte sich seinen Traum<br />
Frank Rohde ist der neue König der<br />
Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Nach dem 243. Schuss beim Königsschießen<br />
der Jubel an der Schützenhalle<br />
auf, als der Rest des Adlers<br />
herunter fiel. Fix wie beim Schießen<br />
stellte der König Nelli Hagemann als<br />
Königin vor. Das Schützenfest feiert<br />
<strong>Bad</strong> Driburg an diesem Wochenende<br />
vom 12. bis zum 14. Juli.<br />
Für den gebürtigen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Rohde mit einer lupenreinen Schützenkarriere<br />
aus der III. Kompanie ist<br />
ein Traum in Erfüllung gegangen.<br />
Zehn Jahre gehörte er dem Vorstand<br />
als Rechungsführer an und sorgte für<br />
die Bilanzen der Gilde. Auf den neuen<br />
König prasselten nach seinem gelungenen<br />
Treffer deshalb viele Glückwünsche<br />
ein und er konnte zahllose<br />
Hände schütteln. Zu den ersten Gratulanten<br />
gehörte Bürgermeister Burkhard<br />
Deppe. Zufrieden war auch der<br />
neue Oberst Horst-Jürgen Fehring,<br />
der nach seiner Wahl zu Beginn des<br />
Jahres seinen ersten König proklamieren<br />
konnte. Der Oberst freute sich<br />
über die gute Beteiligung schon bei<br />
der morgendlichen Patronatsprozession<br />
und beim Königsschießen.<br />
Der Adler wird zerlegt<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe und<br />
Pastor Hubertus Rath eröffneten das<br />
Schießen. Mit seinem Ehrenschuss<br />
schoss Rüdiger Böger, Hauptmann<br />
der zweiten Kompanie, dem Adler<br />
bereits die Krone vom Haupt. Dann<br />
dauerte es etwas, bis sich Patrik Pirsig<br />
den Apfel und Dr. Eugen Pape das<br />
Zepter sicherten. Beide Flügel des<br />
Adlers schoss Christian Giacomin<br />
ab. Träger der Wanderkette ist Björn<br />
Pauly, ihm stehen die Adjutanten<br />
Andreas Streitbürger und Jan-Mario<br />
Pauly zur Seite.<br />
Während draußen der Adler zerlegt<br />
wurde, wurden im Schießstand die<br />
Wanderkette und der Kronprinz ausgeschossen.<br />
Börn Pauly war an diesem<br />
Nachmittag der beste Schütze.<br />
Mit 30 Ring wurde Björn, Mitglied<br />
der 3. Kompanie, der Wanderkettenträger.<br />
Ihm<br />
zur<br />
Seite<br />
stehen die Adjutanten Andreas Streitbürger<br />
und sein Bruder Jan-Mario<br />
Pauly. Mit Nadine Anders aus der 4.<br />
Kompanie errang zum ersten Mal eine<br />
Schützenschwester die Würde der<br />
Kronprinzessin. Mit 27 Ring hatte sie<br />
an diesem Nachmittag die ruhigste<br />
Hand, die Adjutanten sind André<br />
Reinhard und Sebastian Urbaniak.<br />
Nadine Anders als erste<br />
Kronprinzessin gefeiert<br />
Schon am Abend des Königsschießens<br />
stellte der König die Hofdamen<br />
und Hofherrent: Martin Hagemann<br />
und Catrin Rohde, Andreas und Reni<br />
Mergard, Martin und Ulrike Süper,<br />
Werner und Sabine Todt, Günter und<br />
Marion Reifer mit den Adjutanten<br />
Günther<br />
Schopp<br />
und Reinhold<br />
Peters.<br />
Auf das<br />
Schützenfest freut sich ganz besonders<br />
Nadine Anders (IV. Kompanie), der<br />
eine große Überraschung und ein<br />
Novum gelungen ist: sie wurde mit<br />
der Ringzahl 27 die erste Kronprinzessin<br />
und Jungschützenkönigin der<br />
Bürgerschützengilde. „Ich bin zwar<br />
die erste Kronprinzessin, aber<br />
hoffentlich nicht die letzte,“ meinte die<br />
23-Jährige aus der Südstadt selbstbewusst<br />
zur überraschenden Würde,<br />
mit der die Auszubildende zur Diätassistentin<br />
auch Vorbild für andere weibliche<br />
Schützen sein möchte. Mitglied<br />
in der Gilde ist die Kronprinzessin<br />
erst seit einem Jahr. Begleitet wird sie<br />
von den Adjutanten Sebastian Urbaniak<br />
und André Reinhard.<br />
Schützenfest<br />
vom 12. bis 14 Juli<br />
Gefeiert wird das Schützenfest vom<br />
12. bis 14 Juli auf dem historischen<br />
Schützenplatz unterhalb der Iburg.<br />
Das Königspaar und die Gilde freuen<br />
sich auf zahlreiche Gäste und Besucher.<br />
Bereits am Freitag vor Schützenfest,<br />
11. Juli findet ab 20 Uhr eine<br />
„Warm up Party“ für alle Junggebliebenen<br />
statt. Es legen auf: „The Teachers“<br />
Die Krönung des Königs, der<br />
Kronprinzessin und des Wanderkettenträgers<br />
findet am Samstagabend<br />
am Mühlrad statt. Die Krönung der<br />
Königin erfolgt dann am Sonntag-<br />
Nachmittag vor dem Rathaus. Gäste<br />
am Sonntag sind die Schützen aus<br />
Rheda-Wiedenbrück und Neumarkt.<br />
Musikalisch wird der Nachmittag vom<br />
„Bundesschützen Garde Musikkorps<br />
Schwaney“ begleitet. Nach einem<br />
ausgiebigen Königsfrühstück am<br />
Montagmorgen führt der Marsch am<br />
Nachmittag diesmal wieder in den<br />
Kurpark. Die Parade wird dann vor<br />
den Brunnenarkaden stattfinden.<br />
Danach folgt der Marsch zum Schützenplatz<br />
- unter die Eichen.<br />
Zauberer kommt<br />
Am Schützenfest-Montag, 14. Juli,<br />
ist nach der Kaffeevisite der Damen<br />
im Gräflichen Park eine Zaubervorstellung<br />
des Zauberers Simselim im<br />
Schützenhaus. Alle Kinder sind dazu<br />
ab 17:15 Uhr herzlich eingeladen. Im<br />
Anschluss folgt die große Kinderpolonaise<br />
durchs Schützenhaus und -<br />
Zelt, bei der die Kinder von der Schützenkönigin<br />
ein kleines Präsent überreicht<br />
bekommen.<br />
Begeisterung hat <strong>Bad</strong> Driburgs neuer König Frank Rohde mit seiner<br />
Königin Nelli Hagemann ausgelöst. Das Schützenfest feiert die <strong>Bad</strong>estadt<br />
in an diesem Wochenende vom 12. bis 14. Juli.<br />
Die große Überraschung für das Schützenfest ist Kronprinzessin<br />
Nadine Anders, mit dem Adjutanten Sebastian Urbaniak und (stellvertretend<br />
für André Reinhard) Sarah Schellhorn.<br />
Begleitet wird das Königspaar von den Adjutanten Reinhold Peters (links)<br />
und Günter Schopp (rechts). Träger der Wanderkette ist Björn Pauly. mit<br />
ihrem Papa freut sich auch die dreieinhalbjährige Frieda Elisabeth.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 4<br />
Auf Umzüge und Paraden freut sich <strong>Bad</strong> Driburg am Wochenenden<br />
Das Königsschießen brachte auch die Entscheidung für den<br />
Zepterprinz Dr. Eugen Pape (links), den Apfelprinz Patrick Pirsig<br />
(rechts) und den Kronenprinz Rüdiger Böger.<br />
Einstand nach Maß: der neue Oberst<br />
Horst Jürgen Fehring freut sich nach<br />
dem gelungenen Königsschießen auf ein<br />
ebenso schönes Schützenfest.<br />
Begleitet wird das Königspaar von den Adjutanten Reinhold Peters (links) und Günter Schopp (rechts).<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Fa.<br />
Heinemann<br />
gratuliert<br />
zur<br />
bestandenen<br />
Gesellenprüfung<br />
Preisträger<br />
„Gute Form“<br />
Als 2. Preis der „Guten<br />
Form“ wurde bei der Tischler-Gesellenprüfung<br />
jetzt<br />
Tobias Reker der Firma<br />
Heinemann Möbel-Objekt-Design<br />
aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />
gekürt.<br />
Wir gratulieren unserem<br />
Lehrling zur bestandenen<br />
Gesellenprüfung und<br />
wünschen ihm für seinen<br />
weiteren beruflichen Weg<br />
alles Gute und viel Erfolg.<br />
Unter den ersten Gratulanten des neuen Königs war Bürgermeister Burkhard Deppe (rechts). links<br />
Adjutant Reinhold Peters.<br />
Gewinnspiel des SVD zum Sportfest<br />
600 Euro für einen guten Zweck<br />
Ein großer Erfolg war das Tippund<br />
Gewinnspiel, das der SV Dringenberg<br />
im Rahmen seines Sportfestes<br />
durchgeführt hat. Insgesamt<br />
kamen dabei 600 Euro für einen<br />
guten Zweck zusammen. Auf einer<br />
Edeltraud Parensen (Yebo Initiative) und Detlef Bannenberg („Meine 11 des<br />
Lebens“) freuen sich über den großen Erfolg des Tippspiels.<br />
Loskarte konnten die Teilnehmer die<br />
Anzahl der erzielten Tore bei der laufenden<br />
Fußball-Weltmeisterschaft tippen.<br />
Als Gewinn winkt ein originalsigniertes<br />
Trikot der deutschen Nationalmannschaft,<br />
das von den Initiatoren<br />
Detlef Bannenberg und Sebastian<br />
Potthast („Meine 11 meines<br />
Lebens“) zur Verfügung gestellt<br />
wurde.<br />
Der erzielte Erlös geht zu einem<br />
Großteil an die Yebo-Zululand-<br />
Initiative um Edeltraud<br />
Parensen, die sich seit<br />
Jahren für den Aufbau<br />
von Schulen in Südafrika<br />
einsetzt. Edeltraud<br />
Parensen zeigte sich<br />
hocherfreut über dieses<br />
tolle Ergebnis: „Das ist<br />
eine wunderbare Aktion<br />
und ich freue mich riesig<br />
über die erzielte Summe“,<br />
so die engagierte Dringenbergerin.<br />
Ein weiterer<br />
Teil geht an die Jugendarbeit<br />
des SV Dringenberg.<br />
Jetzt bleibt abzuwarten<br />
wer den richtigen<br />
„Torriecher“ hat und<br />
in Zukunft mit dem signierten<br />
Trikot ein echtes<br />
Unikat sein Eigen nennen<br />
kann.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 5<br />
Vanessa Tewes (21) aus Dringenberg<br />
hat es geschafft: Bei dem spannenden<br />
Wettkampf um den Titel der<br />
„Styling Queen“ von <strong>Bad</strong> Driburg<br />
konnte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen<br />
Barbara Welling und Gudrun<br />
Franz (50) klar behaupten. Dabei<br />
dürfte die Entscheidung der dreiköpfigen<br />
Jury nicht leicht gefallen sein,<br />
denn alle drei „Queen-Kandidatinnen“<br />
bezauberten durch ihr glanzvolles<br />
Outfit. Zum guten Ende jedoch waren<br />
sich der Vorsitzende des Werberings<br />
Klaus-Jürgen Egeling, die Karnevalsprinzessin<br />
Steffi Wiediger sowie die<br />
Schützenkönigin von 2011, Angelika<br />
Fehring einig über die Siegerin Vanessa<br />
Tewes.<br />
Die Aufgabenstellung war klar: Jede<br />
der drei aus 47 Bewerberinnen ausgelosten<br />
Kandidatinnen hatte zweieinhalb<br />
Stunden Zeit um sich während<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> „Sommernachts-<br />
Shoppings“ ganz nach dem eigenen<br />
Geschmack von Kopf bis Fuß in den<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Geschäften neu einzukleiden<br />
und stylen zu lassen. Für die<br />
Shopping-Aktion wurden den Bewerberinnen<br />
jeweils 500 Euro zur<br />
Verfügung gestellt, ein ansehnlicher<br />
Etat, der von Gudrun Franz und Barbara<br />
Welling bis auf wenige Cent voll<br />
ausgeschöpft wurde. Lediglich die<br />
spätere Siegerin Vanessa Tewes hatte<br />
nach ihrer Shopping Tour noch über<br />
80 Euro im Geldbeutel.<br />
Die Bühne mit Laufsteg am Raiffeisenbrunnen<br />
war bei hämmernder<br />
Discomusik dicht umlagert. Angeheizt<br />
durch den professionell agierenden<br />
Moderator Daniel Winter mit rekordverdächtigem<br />
Sprechtempo<br />
konnten die vielen Besucher den<br />
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />
wurde kürzlich die bisherige erste<br />
Konrektorin der Friedrich-Wilhelm-<br />
Weber-Realschule Verena Speer-<br />
Ramlow von Therese Dallmeier, der<br />
Vertreterin der Bezirksregierung Detmold<br />
offiziell zur Rektorin ernannt.<br />
Als Vertreter des Schulträgers nahmen<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
und Schulamtsleiter Uwe Damer an<br />
der Feier teil.<br />
Therese Dallmeier freute sich, dass<br />
nun die Vakanz der Schulleiterstelle<br />
an der Realschule beendet ist. Wie sie<br />
betonte, habe die bisherige Konrektorin<br />
Verena Speer-Ramlow mit großer<br />
Zuverlässigkeit, hohem Zeitaufwand<br />
und Engagement bereits die volle<br />
Schulleitungsfunktion erfüllt und mit<br />
Leib und Seele ihre pädagogischen<br />
Aufgaben wahrgenommen. Sie ist<br />
sich sicher, dass die Rektorin in ihrem<br />
neuen Amt weiterhin dafür einsteht,<br />
die Entwicklung der Schule transparent<br />
zu gestalten und das Miteinander<br />
aktiv zu fördern. Darüber hinaus ist<br />
sie davon fest überzeugt, dass das<br />
Kollegium der Realschule sowie die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Verwaltung ihre Schulleiterin bei der<br />
zukünftigen Schulentwicklung engagiert<br />
und kompetent unterstützen<br />
werden. Die Kontinuität an der Realschule<br />
ist also gewährleistet.<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
schloss sich diesen ermutigenden<br />
Worten an und gratulierte Verena<br />
Shopping-Aktion beim Sommernachtsshopping<br />
Vanessa, die Styling-Queen<br />
von Achim Kuhn-Osius<br />
Vanessa Tewes, 21 (Bildmitte) aus Dringenberg hat es geschafft: Bei<br />
dem spannenden Wettkampf um den Titel der „Styling Queen“ von <strong>Bad</strong><br />
Driburg konnte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen Gudrun Franz, 50<br />
(hinten l.) und Barbara Welling (hinten r.) klar behaupten. Moderator<br />
Daniel Winter war von allen Styling-Queen Kandidatinnen schwer<br />
begeistert: „Einfach fantastisch wie ihr ausseht – da rastet ganz <strong>Bad</strong><br />
Driburg aus!“<br />
Foto: Achim Kuhn-Osius<br />
Auftritt der „Queen-Kandidatinnen“<br />
kaum erwarten. Dann – endlich – war<br />
es soweit: Zuerst betrat mit den gekonnten<br />
Bewegungen eines Profimodels<br />
Gudrun Franz (50) aus Dringenberg<br />
mit einem hocheleganten silbergrauen,<br />
seidig glänzenden Ensemble<br />
den Catwalk. Ein perfektes Makeup,<br />
die große Sonnenbrille, eine stylische<br />
Kurzfrisur sowie ein langer weißer<br />
Seidenschal unterstrichen noch den<br />
Eindruck ihres gelungenen Auftritts.<br />
Praktischerweise hatte sie auch eine<br />
Flasche Champagner mitgebracht, um<br />
der Aufgabenstellung, sich für ein<br />
Date im Kurpark aufzuhübschen zu<br />
entsprechen.<br />
Zu einem völlig anders anmutenden<br />
Verena Speer-Ramlow neue Rektorin der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Realschule<br />
Realschule setzt auf Kontinuität<br />
Speer-Ramlow für die Ernennung zur<br />
Rektorin. Er lobte die bisherige gute<br />
Zusammenarbeit - auch im Hinblick<br />
auf den Aufbau der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg-Altenbeken, in der auch<br />
die Realschule in vier Jahren aufgehen<br />
wird. Der Bürgermeister sicherte<br />
der neuen Schulleiterin gerne auch<br />
weiterhin die volle Unterstützung des<br />
Schulträgers zu. Als Zeichen der<br />
Wertschätzung überreichte Schulamtsleiter<br />
Uwe Damer anschließend<br />
der Rektorin Verena Speer-Ramlow<br />
einen Blumenstrauß sowie ein Glücksschweinchen<br />
aus der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Glasproduktion.<br />
Bernhard Kornek in<br />
Ruhestand<br />
verabschiedet<br />
Als erste repräsentative Amtshandlung<br />
verabschiedete die neu ernannte<br />
Rektorin einige Tage nach ihrer Ernennung<br />
später den langjährigen Pädagogen<br />
Bernhard Kornek in den<br />
verdienten Ruhestand. Seit über dreißig<br />
Jahren war Bernhard Kornek als<br />
ein besonders engagierter Lehrer an<br />
der Realschule aktiv im Einsatz. Als er<br />
1984 an die Friedrich-Wilhelm-Weber-Realschule<br />
nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />
kam, kehrte er damit in seine Heimatstadt<br />
zurück. Am Städtischen Gymnasium<br />
hatte er 1973 das Abitur bestanden,<br />
danach war er fast zwei Jahre<br />
lang als Freiwilliger bei der Bundeswehr<br />
im Einsatz. Anschließend studierte<br />
Bernhard Kornek in Münster<br />
und Paderborn. Nach drei Jahren an<br />
einem Warburger Gymnasium unterrichtete<br />
er an der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Realschule<br />
die Fächer Englisch und Katholische<br />
Religion sowie die Neigungsfächern<br />
Geschichte und Politik.<br />
Die Klassenlehrertätigkeit war<br />
selbstverständlich, ebenso die Teilnahme<br />
an Klassenfahrten. Gern denkt<br />
Bernhard Kornek zurück an Studienfahrten<br />
nach Berlin vor und nach dem<br />
Mauerfall. Andere Exkursionen führten<br />
nach München, Kiel und Freiburg<br />
Outfit hatte sich hingegen Vanessa<br />
Tewes entschieden. Angetan mit einem<br />
knöchellangen wallenden dunklen<br />
Rock, einer altmessingfarbenen<br />
Seidenbluse mit passendem Dekorschal<br />
sowie einem hellbraunem, breitrandigem<br />
Schlapphut erinnerte ihre<br />
Erscheinung ein wenig an den kultigen<br />
Hippielook der späten 70er Jahre<br />
des letzten Jahrhunderts.<br />
Barbara Welling hingegen überzeugte<br />
viele Besucher mit ihrem knielangen,<br />
körperbetonten hellgrauem Kleid mit<br />
großflächigem Mohnblumenmuster.<br />
Mit einem quietschroten Picknickkorb<br />
als Accessoire, erfüllte auch sie<br />
die Aufgabe für ein prickelndes Date<br />
im Park bestens gerüstet zu sein.<br />
Wir wissen, wer die Wahl hat - hat<br />
die Qual. Und angesichts des sehr<br />
überzeugenden Auftritts aller drei<br />
Queen-Kandidatinnen dürfte diese alte<br />
Weisheit der Jury besonders bewusst<br />
geworden zu sein. Moderator Daniel<br />
Winter jedenfalls, der im richtigen<br />
Leben als Bankberater tätig ist, überschlug<br />
sich geradezu in seiner Begeisterung:<br />
„Einfach fantastisch wie ihr<br />
ausseht – da rastet ganz <strong>Bad</strong> Driburg<br />
aus!“ Nun – ganz soweit ist es nicht<br />
gekommen – aber immerhin bleibt<br />
festzustellen, dass der erste Wettbewerb<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg für eine „Styling-Queen“<br />
ein voller Erfolg war.<br />
Sylvie Thormann, die Geschäftsführerin<br />
der Touristik GmbH, die sich<br />
von der bekannten Fernsehserie<br />
„Shopping-Queen“ inspirieren ließ,<br />
ist sich jedenfalls sicher, dass auch im<br />
nächsten Jahr beim Mitternachtsshopping<br />
wieder eine „Styling-Queen“ in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg gekürt wird. Oder<br />
vielleicht ja sogar ein Styling King?<br />
sowie nach England. Aber auch Kanufahrten<br />
auf der Weser und der Diemel<br />
gehören zu den schönen Erinnerungen<br />
des engagierten Pädagogen.<br />
Besonders jedoch lag Bernhard<br />
Kornek eine religiös-kirchliche Erziehung<br />
und die Vermittlung von<br />
moralischen Werten am Herzen. Zum<br />
Abschied überreichte ihm die Realschulrektorin<br />
Verena Speer-Ramlow<br />
Bernhard Kornek die Entlassungsurkunde,<br />
verbunden mit dem herzlichen<br />
Dank für seine geleistete Arbeit und<br />
den besten Wünschen für die Zukunft.<br />
Kuno<br />
Neue Rektorin der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Realschule: (v.l.) Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe, Therese Dallmeier (Bezirksregierung Detmold) und<br />
Schulamtsleiter Uwe Damer gratulieren der Rektorin Verena Speer-<br />
Ramlow zu ihrer offiziellen Ernennung.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 6<br />
- Anzeige -<br />
Fünf Jahre Wohnen und Pflege, wo <strong>Bad</strong> Driburg am schönsten ist<br />
Konzept lebt durch die Mitarbeiter<br />
Geschäftsführer Jan-Christian Schreiter, die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Christa Heinemann und Einrichtungsleiterin Ulrike Roxlau<br />
stoßen gemeinsam auf die erfolgreichen, vergangenen Jahre sowie die<br />
weitere Zukunft des Senioren-Park „carpe diem“ an.<br />
Traditionsgemäß feierte der Rotary<br />
Club <strong>Bad</strong> Driburg Ende Juni seine<br />
jährliche Ämterübergabe in der Sachsenklause<br />
auf der Iburg. Der scheidende<br />
Präsident Markus Vössing aus<br />
Beverungen zog in seiner Ansprache<br />
ein sehr positives Resümee seines<br />
erfolgreichen Präsidentenjahres. Viele<br />
lokale, wie auch überregionale Institutionen<br />
und Projekte konnten im<br />
vergangenen rotarischen Jahr verwirklicht<br />
werden. Beispielhaft seien<br />
hier die Unterstützung des Emmaus-<br />
Kindergartens Brakel durch Anschaffung<br />
von rückengerechten Stühlen<br />
Mit der Teilnahme am Hochamt der<br />
Gemeinde St. Peter und Paul begannen<br />
die Feierlichkeiten zum fünfjährigen<br />
Jubiläum des Senioren-Park „carpe<br />
diem“ in <strong>Bad</strong> Driburg. Unter Beteiligung<br />
von Schülern der Friedrich-<br />
Wilhelm-Weber Realschule begaben<br />
sich Mitarbeiter und Angehörige mit<br />
den Bewohnern der Einrichtung auf<br />
den Weg in die Kirche, um gemeinsam<br />
mit der Gemeinde den Festgottesdienst<br />
zu feiern. Anschließend fanden<br />
sich im Café-Restaurant „Vier<br />
Jahreszeiten“ geladene Gäste zu einem<br />
feierlichen Empfang ein. So konnte<br />
Einrichtungsleitung Ulrike Roxlau<br />
neben dem Geschäftsführer des Trägers<br />
carpe diem GBSmbH Jan-Christian<br />
Schreiter u.a. <strong>Bad</strong> Driburgs 1.<br />
Stellvertretende Bürgermeisterin<br />
Christa Heinemann und zahlreiche<br />
Kooperations- und Geschäftspartner<br />
begrüßen.<br />
Der Geschäftsführer Schreiter erläuterte<br />
die Philosophie und das Konzept<br />
des Trägers, die sich bereits in der<br />
Standortwahl der Einrichtung widerspiegeln.<br />
Außerdem lobte er besonders<br />
die Arbeit der Mitarbeiter „Unser<br />
Konzept kann nur leben, indem es von<br />
unseren Mitarbeitern umgesetzt wird“,<br />
betonte Jan-Christian Schreiter.<br />
Besonders lobte er die Arbeit von drei<br />
Mitarbeitern der ersten Stunde: Gabriele<br />
Gabriel (Verwaltungsfachangestellte),<br />
Kathrin Schröder (Wohnbereichsleitung<br />
und stellv. Pflegedienstleitung)<br />
und Rüdiger Böger (Küchenleitung),<br />
die in den letzten fünf Jahren<br />
am Aufbau der Einrichtung maßgeblich<br />
beteiligt waren. Die 1. Stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Christa Heinemann<br />
gratulierte im Namen der Stadt<br />
<strong>Bad</strong> Driburg. Sie erlebt das infrastrukturelle<br />
Angebot des Senioren-<br />
Parks als sehr bereichernd und lobt<br />
das Engagement der Einrichtung auch<br />
im Gemeindewesen. Die Sprecherin<br />
des Bewohnerbeirates Anne Bischoff<br />
erzählte in ihrer Ansprache Anekdoten,<br />
die sie in den letzten fünf Jahren<br />
in der Ausbauphase erlebte.<br />
Einrichtungsleiterin Ulrike Roxlau<br />
berichtete von den gegenwärtigen<br />
Projekten und den konzeptionellen<br />
Weiterentwicklungen der Einrichtung.<br />
„Sie, die Bewohner und Mieter der<br />
Einrichtung, Gäste der Tagespflege<br />
und Klienten des Ambulanten Dienstes<br />
sind unser Antrieb. Für Sie, mit<br />
Ihren individuellen Bedürfnissen und<br />
ganz persönlichen Lebensbiographien<br />
sind wir hier und um Sie dreht sich<br />
unser Handeln“, bekräftigt sie.<br />
Am Nachmittag feierten die Bewohner<br />
und Angehörigen bei Kaffee und<br />
Geburtstagstorte im Garten der Einrichtung.<br />
Für die musikalische Unterhaltung<br />
dort sorgte das Quartett<br />
„Querbeet-Orchester“ aus Brakel. Zu<br />
einem Mix aus alten Schlagern und<br />
Volksliedern konnte geschunkelt,<br />
geklatscht und sogar das ein oder<br />
andere Tänzchen gewagt werden. Ein<br />
besonders Mitbringsel stellte die Einrichtung<br />
für seine Jubiläumsgäste<br />
bereit. Eigens für diesen Anlass wurde<br />
eine Jubiläumsgewürzmischung<br />
kreiert. „Wir möchten mehr als das<br />
Salz in der Suppe sein, denn nur eine<br />
gute Mischung von Gewürzen rundet<br />
den Geschmack ab. So verstehen wir<br />
unsere Arbeit. Auch für die uns anvertrauten<br />
Menschen möchten wir<br />
mehr als das Salz in der Suppe sein“,<br />
so Ulrike Roxlau zu der Symbolik<br />
dieses Präsentes.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> und TuS <strong>Bad</strong> Driburg - Tischtennis -<br />
gemeinsam für den Tischtennissport in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs-Erstliga-Tischtennis-Damen in der Sommerpause<br />
Vorbereitungen laufen auf<br />
Hochtouren<br />
Für die meisten Sportler beginnt<br />
nun die Sommerpause. Aber für<br />
viele Leistungssportler startet schon<br />
bald die Vorbereitung<br />
auf die neue Saison. So auch für<br />
die meisten unserer Spielerinnen,<br />
die vor knapp drei Monaten in die<br />
1. Tischtennis-Damen-Bundesliga<br />
aufgestiegen sind. Hier neigt sich<br />
langsam aber sicher die Trainingspause<br />
dem Ende zu. Eine Ausnahme<br />
betrifft hier allerdings unsere<br />
Nr. 1, die letztjährige dreifache<br />
Jugend-Europameisterin Nina Mittelham.<br />
Die 17-Jährige steht noch<br />
voll im Training, will sie doch in<br />
ihrem letzten Jugendjahr vom 11.-<br />
20.Juli in Riva del Garda (Italien)<br />
ihre Titel zu verteidigen. Anschließend<br />
startet erst dann ihr zweiwöchiger<br />
Urlaub, bevor dann am 4.August<br />
ein zweiwöchiger Lehrgang zur Vorbereitung<br />
auf die Jugend-Olympiade<br />
beginnt. Diese findet vom 17. bis 28.<br />
August im ostchinesischen Nanjing<br />
statt, wobei max. von jedem Land nur<br />
1 Junge und 1 Mädchen im Einzel und<br />
zusammen im Mannschaftswettbewerb<br />
spielberechtigt sind.<br />
Unsere Erstligasaison beginnt dann<br />
am 6.September mit einem Auswärtsspiel<br />
beim TV Busenbach (Karlsruhe).<br />
Hierbei ist es gelungen, die 4<br />
Spielerinnen, die die Stammmannschaft<br />
bildeten und den Aufstieg<br />
schafften, zu halten. Als Verstärkung<br />
Spielplan für die Hinrunde:<br />
Samstag, 6. September:18.30 Uhr<br />
TV Busenbach (Karlsruhe) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Sonntag, 14.September:14.00 Uhr<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg - TTC Berlin Eastside<br />
Sonntag, 19.Oktober: 14.30 Uhr<br />
NSC Watzenborn-Steinberg (Gießen) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Sonntag, 26.Oktober: 14.00 Uhr<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg - LTTV Leutzscher Füchse 1990 (Leipzig)<br />
Samstag, 1.Oktober:14.00 Uhr<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim<br />
Sonntag, 2.Oktober: 14.00 Uhr<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg - SV DJK Kolbermooor (Rosenheim)<br />
Sonntag, 16.November:10.30 Uhr<br />
SV Böblingen (Stuttgart) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Samstag, 13.Dezember:14.30 Uhr<br />
TSV Schwabhausen (München) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Sonntag, 21.Dezember:14.00 Uhr<br />
TuS <strong>Bad</strong> Driburg - TUSEM Essen<br />
Ämterübergabe in der Sachsenklause auf der Iburg<br />
Josef Reckers ist neuer Präsident des RC <strong>Bad</strong> Driburg<br />
für die Erzieherinnen, die Spende von<br />
6.000 Euro an die Flutopfer von Elbe<br />
und Oder sowie die Hilfe für die<br />
Taifunopfer auf den Philippinen in<br />
Form von gespendeten Überlebenskisten,<br />
sog. ShelterBoxen, genannt.<br />
Des weiteren konnte durch Bratwurstund<br />
Glühweinverkauf auf dem Weihnachtsmarkt<br />
an der Manifattura in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ein Erlös von über 3.000<br />
Euro erwirtschaftet werden, der der<br />
Speisekammer, „Tischlein-deckdich“,<br />
sowie der Tafel zugute kamen.<br />
Insgesamt wurden im vergangenen<br />
rotarischen Jahr mehr als 20.000 Euro<br />
an Spenden vom RC <strong>Bad</strong> Driburg<br />
ausgeschüttet.<br />
Mit Worten des Dankes an den Club<br />
für die Unterstützung während des<br />
vergangenen Jahres übergab Markus<br />
Vössing die Präsidentenkette an den<br />
neuen Präsidenten Josef Reckers.<br />
Dieser ist seit dem Jahr 2002 Mitglied<br />
des RC <strong>Bad</strong> Driburg. Ursprünglich<br />
aus Werne stammend lebt er seit vielen<br />
Jahren mit seiner Frau und zwei<br />
Kindern in <strong>Bad</strong> Driburg. Beschäftigt<br />
ist Josef Reckers als Einkäufer bei der<br />
Firma Glaskoch in Herste. Er möchte<br />
in seinem rotarischen Jahr die Unterstützung<br />
sozialer Projekte in unserer<br />
Region weiter ausbauen und die<br />
Freundschaft der Clubmitglieder untereinander<br />
wie auch zu den drei Tochter-<br />
und fünf europäischen Partner-<br />
Clubs des RC <strong>Bad</strong> Driburg stärken.<br />
Zu seinem Vizepräsidenten wurde<br />
bereits Ende 2013 Dr. med. Mahmoud<br />
Affani gewählt. Dieser war bis Ende<br />
2011 als Internist in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
niedergelassen. Er wird in einem Jahr<br />
die Präsidentschaft<br />
von Josef<br />
Reckers übernehmen.<br />
Der RC <strong>Bad</strong> Driburg<br />
wurde 1957<br />
durch den RC Bielefeld<br />
gegründet<br />
und zählt aktuell<br />
61 Mitglieder. Zu<br />
den vom RC <strong>Bad</strong><br />
Driburg gegründeten<br />
Tochterclubs<br />
gehören der<br />
RC Paderborn<br />
(1967), RC Höxter<br />
(1980) und RC<br />
Finsterwalde<br />
(1994). Die Partner-Clubs<br />
befinden<br />
sich in Belgien<br />
(RC Vilvoor-<br />
de), Frankreich (RC Mantes-La-Jolie),<br />
England (RC Harrow), Italien<br />
konnten mit der 21-jährigen Sarah<br />
deNutte aus Luxemburg und der<br />
Nr.1 Indiens, Shamini Kumaresan,<br />
noch zwei Verstärkungen verpflichtet<br />
werden.<br />
Das Saisonziel lautet im 1. Jahr<br />
ganz klar – Klassenerhalt, der aber<br />
unter normalen Umständen sicher<br />
zu schaffen sein müsste. Folgende<br />
6 Spielerinnen werden das „Abenteuer“<br />
1. Liga angehen, wobei eine<br />
ausführliche Vorstellung in der<br />
„<strong>Kurier</strong>“-Ausgabe vom 6.August<br />
folgen wird:<br />
Nr. 1 - Nina Mittelham - 17 Jahre<br />
- Jugend-Europameisterin 2013 -<br />
Deutschland<br />
Nr. 2 - Andrea Todorovic - 21<br />
Jahre - Serbiens Nr.1<br />
Nr. 3 - Sarah de Nutte - 21 Jahre<br />
- großes europäisches Talent aus<br />
Luxemburg<br />
Nr. 4 - Katharina Michajlova - 25<br />
Jahre - Deutsche Hochschulmeisterin<br />
2013<br />
Nr. 5 - Shamini Kumaresan - 25<br />
Jahre - Indiens Nr. 1<br />
Nr. 6 - Elena Waggermayer - 31<br />
Jahre - Ex-russische Vizemeisterin<br />
Frank-Josef Lingens<br />
(RC Saronno) und auf Mallorca (RC<br />
Palma-Almudaina).<br />
Ämterübergabe beim Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg (v.l.) Vizepräsident Dr. med. Mahmoud<br />
Affani, Präsident Josef Reckers und Pastpräsident Markus Vössing.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 7<br />
Schützenfest 2014 in Schwaney<br />
Königspaar und Hofstaat versprühten gute Laune<br />
Mit einem Festhochamt eröffnete<br />
der Präses der St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />
Schwaney, Frank<br />
Schaeffer am Pfingstsonntag das diesjährige<br />
Schützenfest. In seiner Predigt<br />
spannte er den Bogen von der<br />
Bedeutung des Pfingstfestes zu den<br />
bevorstehenden Festtagen. Die Lesungen<br />
und Fürbitten wurden in diesem<br />
Jahr vom Brudermeister Elmar<br />
Rüther vorgetragen. Im Anschluss an<br />
die Messfeier begann der Ständchenmarsch<br />
beim Präses, weiter zum Oberst<br />
und zur Residenz unserer Majestät<br />
Ulrich und Elisabeth Schäfers. Auf<br />
sehr humorvolle Art und Weise begrüßte<br />
das Königspaar die angetretenen<br />
Schützen.<br />
Der gesamte Hofstaat versprühte<br />
super Laune, sodass sich bereits sehr<br />
früh ein gelungenes Fest abzeichnen<br />
sollte. Anschließend marschierten alle<br />
zum Kirchplatz. Unter der Leitung<br />
des Majors, Andreas Schlüter, erlebten<br />
die Besucher einen professionellen<br />
Zapfenstreich, der musikalisch<br />
vom Bundesschützen Garde Musikkorps<br />
Schwaney und dem Blasorchester<br />
Niederntudorf begleitet wurde.<br />
Zum Abschluss spendeten die<br />
Besucher großen Applaus. Der abendliche<br />
Festball begann aufgrund der<br />
tropischen Temperaturen etwas<br />
schleppend, was jedoch nicht an der<br />
Anzahl der Besucher lag. Der Schützenplatz<br />
war extrem voll und jeder<br />
Tanz war eine körperliche Herausforderung,<br />
die viel Schweiß gekostet hat.<br />
Schweißtreibend ging es beim Antreten<br />
am Pfingstmontag dann auch<br />
gleich weiter und der Umzug führte<br />
mit Königspaar Elisabeth und Ulrich<br />
Schäfers samt ihren acht Hofstaatspaaren<br />
durch den Ort zum Ehrenmal.<br />
Allerdings ging dies in diesem Jahr<br />
nicht ohne Getränkepause an der Schule.<br />
Die Königin erntete Applaus für<br />
ihr zartrosafarbenes Kleid mit Applikationen<br />
und Tüllschärpe. Die Damen<br />
des Hofstaates glänzten mit eleganten<br />
korallfarbenen Kleidern. Bei<br />
der Kranzniederlegung hielt man erneut<br />
inne, bevor das Fest in der Schützenhalle<br />
seinen Verlauf nahm. Die<br />
Ehrungen der Jubelkönigspaare, das<br />
Ständchen vom Garde Musikkorps<br />
am Königstisch und der abendliche<br />
Festball rundeten einen<br />
herrlichen Tag ab. Der<br />
letzte Tag wurde zugleich<br />
ein weiterer Höhepunkt<br />
und begann mit der heiligen<br />
Messfeier in der<br />
Pfarrkirche, da die Witterung<br />
nach den nächtlichen<br />
Stürmen und Regenfällen<br />
keinen Gottesdienst<br />
im Freien zuließen.<br />
Beim Frühschoppen<br />
konnte Oberst Hermann<br />
Bergmann eine stattliche<br />
Anzahl von Ehrengästen<br />
und Freunde des Hofes<br />
begrüßen, unter anderem<br />
Dr. Carsten Linnemann<br />
MdB, Volker Jung MdL,<br />
Landrat Manfred Müller<br />
und Bürgermeister Hans-<br />
Jürgen Wessels. Außerdem<br />
waren Abordnungen<br />
von Schützen aus den<br />
Nachbargemeinden, unser<br />
Präses der Bruderschaft<br />
und viele Freunde und Bekannte<br />
anwesend. Insbesondere jedoch<br />
freute sich der gesamte Vorstand über<br />
die große Anzahl der Schützenbrüder<br />
aus den eigenen Reihen.<br />
Heinz-Josef Heinemann wurde mit<br />
dem St. Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet.<br />
Nicht nur sein Engagement<br />
in der Bruderschaft wurde in der<br />
Laudatio hervorgehoben. Neben diversen<br />
Funktionen waren er und seine<br />
Frau bereits zweimal im Hofstaat.<br />
Sein Name steht für Sicherheit und<br />
fachgerechte Arbeit. So hatte er bei<br />
der Erneuerung der Stromverteilung<br />
alle Drähte in der Hand und auch das<br />
Lautsprecherproblem hat er fest im<br />
Griff. Mit dem hohen Bruderschaftsorden<br />
wurde Gerd Schleghuber geehrt.<br />
Sein Herz schlägt in erster Linie<br />
für den Schießsport, aber trotz alledem<br />
findet die Bruderschaft seine<br />
volle Unterstützung. Für seine Verdienste<br />
wurde er bereits zum Ehrenoffizier<br />
ernannt und ist Träger aller Verdienstorden.<br />
Nachdem der Frühschoppen stimmungsvoll<br />
beendet wurde, zogen die<br />
einzelnen Gruppen in ihre Quartiere.<br />
Der Vorstand, Schützen sowie eine<br />
große Anzahl von geladenen Gästen<br />
Bei strahlendem Sonnenschein feierte ganz Schwaney sein Königspaar Ulrich und<br />
Elisabeth Schäfers mit seinem Hofstaat.<br />
marschierten mit Marschmusik zur<br />
Festwiese der Ostkompanie, die professionell<br />
vom Vorstand und ihren<br />
Ehefrauen hergerichtet waren. Nach<br />
dem erneuten Umzug und der Kinderbelustigung<br />
wurde das große Finale<br />
eingeläutet. Allerdings konnten in<br />
diesem Jahr nur Teilnehmer mit „Top<br />
Kondition“ begrüßt werden. Die Hitze<br />
hatte doch zugeschlagen und den<br />
„Ein oder anderen“ gehindert, abends<br />
am Festball teilzunehmen. Die Anwesenden<br />
wurden allerdings mit einer<br />
super Stimmung belohnt und feierten<br />
den Thekentanz in altbewährter Manier.<br />
Die Musiker des Blasorchesters<br />
Lichtenau spielten bis in die frühen<br />
Morgenstunden aktuellste Musik und<br />
holten damit das Letzte aus den Feiernden<br />
heraus. Absolut geschafft aber<br />
hochzufrieden wurde das Fest irgendwann<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
beendet.<br />
Die Königswürde war für Ulrich<br />
Schäfers ein weiterer Höhepunkt in<br />
diesem Jahr. Der engagierte Schütze<br />
hat jüngst die Position des Adjutanten<br />
übernommen und damit die rote Jacke<br />
der Garde gegen die Schützenuniform<br />
getauscht. Einen besonderen<br />
Akzent beim Schützenfest setzten in<br />
diesem Jahr die Jungschützen mit<br />
ihrem König Patrick Böddeker. Auf<br />
dem Hof der Königsresidenz bauten<br />
sie angesichts der hohen Sommertemperaturen<br />
kurzerhand aus zusammengebundenen<br />
Strohballen und einer<br />
großen Plane ein Freibad, was für<br />
alle ein Riesenspaß und zugleich eine<br />
tolle Erfrischung war. Die Aufsicht<br />
der <strong>Bad</strong>elandschaft übernahm kein<br />
anderer wie unser Jungschützenmeister<br />
Patrick Sendermann.<br />
Neuenheerser und Kühlsener Frauen und Männer fuhren Richtung Belgien<br />
„Mit der KFD ins malerische<br />
Flandern“<br />
Pfarrei Pömbsen<br />
Neue<br />
Messdiener<br />
in Reelsen<br />
Im Rahmen eines Familiengottesdienstes<br />
sind in der St. Martinus-<br />
Kirche in Reelsen drei Kinder in den<br />
Kreis der Ministranten aufgenommen<br />
worden: Marius Ramlow, Jessica<br />
Sobaszek und Moritz Stöver (untere<br />
Reihe). Die Pfarrgemeinde Pömbsen<br />
bedankte sich gleichzeitig bei den<br />
ausscheidenden Ministrantinnen<br />
und Ministranten Lukas Pollmann<br />
(Reelsen), Florian Brune (Pömbsen),<br />
Celine Lammert und Janina Lammert<br />
(Reelsen) bedankt. Nicht auf<br />
dem Bild: Fabio Mirabile (Reelsen),<br />
Marius Gieratsch und Pia-Chantal<br />
Nolte (Pömbsen).<br />
Die Reisegruppe im Innenhof des Belfrieds in Brügge.<br />
So lautete vor einem Jahr die Einladung<br />
an die Neuenheerser und Kühlsener<br />
Frauen und Männer. Schnell meldeten<br />
sich 48 Personen, und so startete<br />
eine gutgelaunte Gruppe, trotz<br />
Regenwetter, am Freitag nach Fronleichnam<br />
Richtung Belgien. Beim ersten<br />
Frühstück an einer Raststätte bei<br />
Frechen lachte schon die Sonne. Erwartungsvoll<br />
erreichten die Neuenheerser<br />
gegen Mittag die Stadt Gent.<br />
Die erste Überraschung war das gute,<br />
im Zentrum gelegene Hotel. Bei einer<br />
Stadtführung erfuhr die Gruppe viel<br />
über die Geschichte und das Leben in<br />
Gent. Besonders beeindruckend waren<br />
die St. Bavo Kathedrale, der Belfried,<br />
die Grafenburg und der mittelalterliche<br />
Stadtkern. Am nächsten Tag<br />
stand Brügge auf dem Programm.<br />
Hier staunten die Reiseteilnehmer über<br />
die Anlage des Beginenhofes, den<br />
Belfried sowie den großen Marktplatz<br />
mit seinen bunten Häusergiebeln.<br />
Eine Grachtenrundfahrt rundete<br />
das Tagesprogramm ab.<br />
Auf der Rückfahrt ins heimatliche<br />
Westfalen am Sonntag wurde in Antwerpen<br />
Pause gemacht. In dieser quirligen<br />
Stadt an der Schelde wussten die<br />
Mitreisenden nicht, wohin sie zuerst<br />
schauen sollten. In Erinnerung blieben<br />
der Grote Markt mit dem Rathaus<br />
und den imposanten Zunfthäusern,<br />
die Liebfrauenkirche mit den unterschiedlichen<br />
Türmen und das bunte<br />
Treiben in den kleinen und großen<br />
Gassen. Wie bei den vergangenen<br />
Fahrten zeichnete sich auch diese<br />
Gruppe durch eine große Hilfsbereitschaft<br />
untereinander sowie durch<br />
Pünktlichkeit aus. Voll mit neuen Eindrücken<br />
kehrte die Gruppe, dank einer<br />
freien Autobahn durch das Ruhrgebiet,<br />
früh genug nach Neuenheerse<br />
zurück, so dass einige noch an der<br />
Beisetzung der Reliquienschreine teilnehmen<br />
konnten.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 8<br />
Integ GmbH und Gymnasium St. Xaver schließen Kooperationsvertrag<br />
Einblicke in die reale Arbeitswelt<br />
Bettina Giese-Walhöfer, Ulrich Hillebrand, Holger Rennemann, Dr.<br />
Peter Kleine, Schülersprecher Markus Nüsse, Jürgen Behlke, Bernhard<br />
Seitz und Oberstudienrat Wolfgang Gerhardt (v. l.) freuen sich über die<br />
geschlossene Vereinbarung.<br />
Schule und Wirtschaft noch näher<br />
zusammenzubringen – das hat sich<br />
die Industrie- und Handelskammer<br />
Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) auf<br />
ihre Fahnen geschrieben. Daher initiiert<br />
und unterstützt sie Kooperationen<br />
zwischen heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />
und weiterführenden Schulen<br />
vor Ort.<br />
„Wir sind sozusagen der Heiratsvermittler<br />
und stehen den beteiligten Partnern<br />
als Trauzeuge auch weiterhin zur<br />
Seite, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit<br />
mit Leben zu füllen“,<br />
sagte IHK-Geschäftsführer Jürgen<br />
Behlke bei der Unterzeichnung eines<br />
Kooperationsvertrages zwischen der<br />
Integ GmbH und dem Gymnasium<br />
St. Xaver in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Die Anbahnung dieser einen Ehe hat<br />
allerdings einige Zeit in Anspruch<br />
genommen. Bereits vor rund zwei<br />
Jahren hatten Oberstudienrat Wolfgang<br />
Gerhardt und Bettina Giese-<br />
Walhöfer, bei der Integ GmbH für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit zuständig, nach<br />
einer Führung durch die Fertigungshallen<br />
der integrativen Werkstätten<br />
festgestellt, dass sich ihre Vorstellungen<br />
einer Kooperation zwischen Schule<br />
und Wirtschaft sehr ähneln.<br />
Bereits in der Vergangenheit haben<br />
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums<br />
St. Xaver ihr Sozialpraktikum<br />
bei der Integ absolviert oder<br />
begannen nach dem Abitur ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr in dem Betrieb,<br />
in dem Menschen mit und ohne Behinderung<br />
beschäftigt sind und der zu<br />
den größten Arbeitgebern in der <strong>Bad</strong>estadt<br />
zählt. Mit der jetzt geschlossenen<br />
Vereinbarung soll die Zusammenarbeit<br />
zwischen der Schule und<br />
dem mittelständischen Unternehmen<br />
in Zukunft noch stärker ausgebaut<br />
werden.<br />
Aktionstage, Bewerbungstrainings,<br />
Praktika, Patenschaften oder Zeitspenden<br />
für Freizeitaktivitäten im<br />
Rahmen der Arbeit der Stiftung Integ<br />
sollen die Kooperation mit Leben füllen.<br />
Davon profitieren beide Partner.<br />
„Schülerinnen und Schüler erhalten<br />
qualifizierte Einblicke in die reale,<br />
regionale Arbeitswelt und Unternehmen<br />
profitieren durch die Zusammenarbeit,<br />
weil sie besser verstehen, wie<br />
Schule heutzutage tickt. Die Bildungslandschaft<br />
und die Bedürfnisse einer<br />
modernen Berufswelt werden dabei<br />
einander noch näher gebracht“, erläutert<br />
Jürgen Behlke den Grundgedanken<br />
des Projektes.<br />
„Wir freuen uns sehr über die vielfältigen<br />
Möglichkeiten einer solchen<br />
Kooperation und werden diese in<br />
Zukunft gegenseitig nutzen und stärken“,<br />
betonten auch Schulleiter Dr.<br />
Peter Kleine, Projektkoordinator Bernhard<br />
Seitz (IHK) sowie die Geschäftsführer<br />
der Integ GmbH, Holger Rennemann<br />
und Ulrich Hillebrand.<br />
11. Plattdeutscher Nachmittag im Nethe-Café<br />
Neuenheerse<br />
Neuenheerser „Platt<br />
küern“<br />
Nachdem die plattdeutsche Maiandacht großes Interesse in Neuenheerse<br />
und den Nachbardörfern gefunden hat, veranstaltet das Neuenheerser<br />
Ortsheimatpflegeteam am Samstag, 12. Juli um 16.00 Uhr im Nethe-Café<br />
wieder einen Plattdeutsch-Nachmittag mit Vortrag von Anekdoten,<br />
Redensarten, Sprichwörtern und Gesang. Alle Gäste, die sich für das<br />
„Plattdeutsche“ interessieren oder auch etwas vortragen möchten, sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Stefan und Milena Wirth regieren beim Schützenfest in Reelsen<br />
Umjubelte Majestäten im Mittelpunkt<br />
Gleich vier gekrönte Häupter standen<br />
beim Schützenfest der St.-Martinus-Schützenbruderschaft<br />
Reelsen im<br />
Mittelpunkt: Das Schützenkönigspaar<br />
Stefan und Milena Wirth sowie das<br />
Kronprinzenpaar Niklas Richter und<br />
Nicole Fischer mit ihren Hofstaaten.<br />
Den Auftakt der dreitägigen Feierlichkeiten<br />
bildete am Samstagabend<br />
der Große Zapfenstreich auf dem Gut<br />
Pöhler, gespielt von der Blaskapelle<br />
Reelsen und dem Spielmannszug aus<br />
Pömbsen.<br />
„König zu sein macht echt Spaß“,<br />
rief Stefan Wirth den angetretenen<br />
Schützen am Sonntagnachmittag zu.<br />
Sein Dank galt den vielen Helfern, die<br />
das Schützenfest für die Regenten<br />
und ihren Hofstaat unvergesslich gemacht<br />
hätten. Gemeinsam mit den in<br />
diesem Jahr fünf Hofstaatpaaren<br />
Christian und Carolin Reimer, Dirk<br />
und Dagmar Mühlenhoff, Thomas<br />
und Christine Küke, Andre Osterholt<br />
und Sabrina Brockmann sowie Thilo<br />
Ristau und Sabrina Willmann wurden<br />
die Majestäten Stefan und Milena<br />
Wirth beim sich anschließenden großen<br />
Festumzug von den zahlreichen<br />
Zuschauern am Straßenrand bejubelt.<br />
Ebenso wie Kronprinz Julian Niklas<br />
Richter mit seiner Kronprinzessin<br />
Nicole Fischer und dem Hofstaat,<br />
dem Thomas Koch und Elena Haczek<br />
sowie Rene Lücke und Sandra Rustemeier<br />
angehören.<br />
Die Festansprache zur Gefallenenehrung<br />
am Kriegerehrenmal hielt in<br />
diesem Jahr der scheidende Zeremonienmeister<br />
der St.-Martinus-Schützenbruderschaft,<br />
Dr. Michael Klein.<br />
Oberst Matthias Rasche (l.) und Alfred Seidensticker wurden für ihr<br />
langjähriges Engagement im Schützenwesen ausgezeichnet.<br />
Das Kronprinzenpaar Niklas Richter und Nicole Fischer mit seinem Hofstaat Rene Lücke und Sandra<br />
Rustemeier sowie Thomas Koch und Elena Haczek wurde ebenso umjubelt.<br />
„Wir gedenken heute allen Gefallenen,<br />
aber auch denjenigen, die unter<br />
den körperlichen und seelischen Folgen<br />
der vergangenen Kriege leiden<br />
mussten oder bis heute leiden“, betonte<br />
er. Frieden beginne in den Herzen<br />
der Menschen. „Jeder Krieg überrollt<br />
die Menschen wie eine alles zerstörende,<br />
unaufhaltsame Lawine. So etwas<br />
darf nie wieder geschehen“, mahnte<br />
der Festredner.<br />
Eine besondere Überraschung gab<br />
es dann noch für<br />
Oberst Matthias Rasche<br />
und Alfred Seidensticker,<br />
die für ihr<br />
langjähriges Engagement<br />
für das Schützenwesen<br />
und den<br />
Schießsport von Diözesanschießmeister<br />
Franz Heinrichsmeier<br />
mit dem Silbernen<br />
Verdienstkreuz beziehungsweise<br />
dem Ehrenkreuz<br />
des Sportes<br />
in Silber ausgezeichnet<br />
wurden.<br />
An den Abenden<br />
sorgten „Comeback“<br />
und die „Bayerischen<br />
Spitzbuam“ musikalisch<br />
für Stimmung in<br />
der Martinushalle.<br />
Das Schützenfrühstück<br />
am Montagmorgen<br />
stand dann<br />
ganz im Zeichen von<br />
Ehrungen, bevor das<br />
Schützenfest in Reelsen<br />
seinen krönenden<br />
Abschluss mit dem<br />
Königinnenkaffee<br />
fand.<br />
Stefan und Milena Wirth standen im Mittelpunkt<br />
des diesjährigen Schützenfestes in Reelsen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 9<br />
Theater an der KGS: Wie Pechvogel Anne das Rotkäppchen rettet<br />
Notruf aus dem Märchenland<br />
Die sieben Zwerge Alida, Madlena, Maria, Jennifer, Emily, Lorena und Jennifer haben es mit dem<br />
herrschsüchtigen Schneewittchen nicht leicht und bereuen bereits, es bei sich aufgenommen zu haben.<br />
Das Märchenland ist in heller Aufregung:<br />
Jemand hat das Rotkäppchen<br />
entführt! Nun kann nur noch die kleine<br />
Anne mit ihrer „Kraft des dummen<br />
Zufalls“ das Mädchen aus den Fängen<br />
der verbrecherischen Bande retten.<br />
Mit ihrem frechen Bühnenstück<br />
zeigten die Jungen und Mädchen der<br />
Theater-AG an der Katholischen<br />
Grundschule in <strong>Bad</strong> Driburg die vermeintlich<br />
heile Märchenwelt und ihre<br />
Helden in einem ganz neuen Licht.<br />
Anne (Lisa Ertner, Theresa Stork)<br />
ist ein Unglücksrabe. Was sie anpackt<br />
geht schief und ihre Mitschüler machen<br />
sich über sie lustig. Manchmal<br />
wünscht sie sich, sie könnte in der<br />
heilen Welt ihres Märchenbuches leben.<br />
Aber die Märchenwelt ist aus den<br />
Fugen geraten. Gertrud, besser bekannt<br />
als Rotkäppchen (Laura-Sophie<br />
Ruschat), ist verschwunden und<br />
niemand weiß, wer dahinter steckt.<br />
Die gute Fee (Samantha Faust, Joline<br />
Hoffmann) bittet Anne um Hilfe und<br />
damit beginnt für das schüchterne<br />
Mädchen ein großes Abenteuer.<br />
Die kleine Heldin und ihre märchenhaften<br />
Begleiter bereisen das Märchenland<br />
auf der Suche nach dem<br />
Rotkäppchen mit dem Zug, denn auch<br />
dort sind Pferde als Fortbewegungsmittel<br />
längst „out“. Begleitet wird Anne<br />
von der guten Fee Lill, Rotkäppchens<br />
Mutter (Lotta Lüke), Pechmarie Lara<br />
Brockmann, Däumling Hans Strömer<br />
und Max, dem Froschkönig.<br />
Auf der Reise erfährt die Grundschülerin,<br />
dass ihre geliebte Märchenwelt<br />
nicht mehr das ist, was sie einmal<br />
war. Ihre neuen Freunde fühlen sich<br />
wie Verlierer, die „Loser des Märchenreiches“.<br />
Pechmarie ist deprimiert,<br />
weil ihre doofe Schwester<br />
Goldmarie der Star ist und immer im<br />
Mittelpunkt steht, und der Däumling<br />
ist seiner Rolle längst entwachsen.<br />
„Ich hätte etwas ganz Besonderes sein<br />
können, doch meine Eltern haben mir<br />
Wachstumshormone verschreiben<br />
lassen. Jetzt bin ich so groß wie alle<br />
anderen“, beschwert er sich. Und<br />
überhaupt:<br />
Wenn es in der Märchenwelt so<br />
zugeht, wie in der Welt der Menschen,<br />
in der Neid, Eifersucht und Missgunst<br />
vorherrschen, dann läuft etwas<br />
ganz gewaltig schief.<br />
Bei den sieben Zwergen, hinter den<br />
sieben Bergen macht sich derweil<br />
Ernüchterung breit. Die bereuen<br />
mittlerweile, das herrschsüchtige und<br />
gar nicht sympathische Schneewittchen<br />
(Rabea Schunicht) bei sich aufgenommen<br />
zu haben. „Welche Frau<br />
braucht schon Zwerge, wenn ihr die<br />
Riesen zu Füßen liegen“, verkündet<br />
die entzauberte Märchenfigur und<br />
verlangt nach ihrem täglichen Schönheitsbad.<br />
Schneewittchen steckt auch hinter<br />
dem Plan, das Rotkäppchen zu entführen<br />
– denn die zickige Schwarzhaarige<br />
hielt das Mädchen mit den<br />
goldenen Turnschuhen fälschlicherweise<br />
für eine Prinzessin, die ihr den<br />
Rang ablaufen will. „Das war eine<br />
blöde Idee“, stellen die Zwerge ernüchtert<br />
fest. Doch Hilfe naht in Gestalt<br />
von Anne und ihren Freunden.<br />
Mit vereinten Kräften gelingt es<br />
schließlich, das Rotkäppchen zu befreien<br />
und die Ordnung im Märchenland<br />
wieder herzustellen.<br />
Unter der Leitung von Monika Dreyer<br />
und Barbara Dierkes haben die<br />
Kinder der Theater-AG dieses lustige<br />
Stück einstudiert, das nicht nur bei<br />
den kleinen Zuschauern aus den <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Kindergärten gut ankam.<br />
Musikalisch begleitet wurden die<br />
Nachwuchsschauspieler vom Schulorchester,<br />
das sich aus jungen Musikerinnen<br />
und Musikern aller Jahrgänge<br />
zusammensetzt.<br />
Qualitätsgastgeber erhalten Zertifikat „Wanderbares Deutschland“<br />
Autor Thomas Meyer liest in der Buchhandlung Saabel<br />
Humorvolle Einblicke in eine<br />
unbekannte Welt<br />
Die bange Frage „Wird sie das jetzt<br />
- die Lesung, zu der keiner kommt?“<br />
konnte Thomas Meyer am Dienstagabend<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg getrost mit<br />
einem klaren „Nein“ beantworten. Als<br />
der Autor in der Buchhandlung Saabel<br />
erscheint, muss er sich seinen Weg<br />
zu Mikrophon und stillem Wasser<br />
erst durch die zahlreichen Zuhörer<br />
bahnen. Und so beginnt der Abend<br />
mit einem Foto vom gespannten Publikum<br />
– das macht der gebürtige<br />
Schweizer mit seinem Smartphone,<br />
um es später bei Facebook zu veröffentlichen.<br />
Dann schickt Meyer auch gleich noch<br />
die jüngste Rezension seines mit jiddischen<br />
Begriffen gespickten Debüt-<br />
Romas „Wolkenbruchs wunderliche<br />
Reise in die Arme einer Schickse“<br />
Ideale Unterkünfte für Wanderer in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Wandern ist heute gefragter denn<br />
je. Fast 40 Millionen Deutsche wandern<br />
in ihrer Freizeit oder ihrem<br />
Urlaub. Damit steigt auch die Nachfrage<br />
nach Unterkünften und Leistungen,<br />
die auf die Bedürfnisse von<br />
Wanderern zugeschnitten sind. Erfüllt<br />
werden diese im Haus Rasche<br />
und Hotel Eggenwirth in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Dass Wanderer hier bestens<br />
aufgehoben sind, wurde nun auch<br />
offiziell bestätigt, denn die beiden<br />
Unterkünfte haben das Gütesiegel<br />
„Qualitätsgastgeber Wanderbares<br />
Deutschland“ verliehen bekommen.<br />
Die Auszeichnung bescheinigt<br />
den Häusern, eine besonders wanderfreundliche<br />
Unterkunft und auf<br />
die Bedürfnisse von Wanderern<br />
zugeschnitten zu sein. Ulrike Rasche-Lübbers<br />
(Haus Rasche) und<br />
Reinhold Jakob (Hotel Eggenwirth)<br />
freuen sich über das Gütesiegel,<br />
denn bereits jetzt beherbergen die<br />
Häuser dank der Lage <strong>Bad</strong> Driburg<br />
am Eggeweg als Teil des Top Trails<br />
Hermannshöhen viele wandernde<br />
Gäste. „Die Wanderer von heute<br />
sind durchaus anspruchsvoll und<br />
legen Wert auf Qualität“, sagt Reinhold<br />
Jakob.<br />
Um diesen gestiegenen Ansprüchen<br />
gerecht zu werden, wurde das Projekt<br />
Ulrike Rasche-Lübbers (Haus Rasche) und Reinhold Jakob (Hotel<br />
Eggenwirth) nehmen ihre Urkunden von Sylvie Thormann (<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik GmbH) in Empfang.<br />
„Wanderbares Deutschland“ ins Leben<br />
gerufen. Sein Ziel ist die Förderung<br />
eines attraktiven Wandertourismus<br />
in Deutschland. Vor der Zertifizierung<br />
prüften vom Deutschen<br />
Wanderverband geschulte Experten<br />
des Teutoburger Wald Tourismus<br />
die beiden Unterkünfte in <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Zu den Kriterien zählten<br />
unter anderem das Service-Angebot<br />
für Wanderer, zum Beispiel ein<br />
Hol- und Bringservice zu den<br />
Wanderwegen, die Bereitstellung<br />
von Kartenmaterial, Routenvorschläge<br />
sowie ein Gepäcktransport<br />
zur nächsten Unterkunft.<br />
„Wir haben in den vergangenen<br />
Jahren festgestellt, dass der Fokus<br />
auf Qualität und die Einhaltung von<br />
marktgerechten Standards sich auszahlen“,<br />
so Sylvie Thormann, Geschäftsführerin<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Touristik GmbH, die in dieser<br />
Woche den beiden Gastgebern in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg das Zertifikat überreichen<br />
durfte.<br />
„Die Zertifizierung ist ein wichtiger<br />
Beitrag zur Profilierung der<br />
Beherbergungsanbieter und <strong>Bad</strong><br />
Driburgs im Wandermarkt – vor<br />
allem auch vor dem Hintergrund<br />
des Deutschen Wandertags 2015<br />
in Paderborn“, so die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Tourismuschefin.<br />
Thomas Meyer las in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Buchhandlung Saabel aus<br />
seinem Debüt-Roman.<br />
hinterher. Motzmaus aus Wien<br />
schreibt bei Amazon: „Geht gar nicht.<br />
Für einen Normalsterblichen ist es<br />
leider kein Lesevergnügen, die Sprache<br />
ist sehr hinderlich und macht das<br />
ganze sehr mühsam. Schade, das<br />
Thema hätte mich sehr interessiert“.<br />
„Na, der hat ja Mut“, denkt man sich<br />
– vor allem, wenn man das Buch, das<br />
hier verrissen wird, noch nicht kennt.<br />
Keine zwei Minuten später kommt<br />
der geneigte Zuhörer aus dem<br />
Schmunzeln nicht mehr heraus. Denn<br />
Meyer trägt die Erlebnisse seines tapferen<br />
Helden mit Züricher Akzent und<br />
einem spitzbübischem Charme vor,<br />
dem man sich nur schwer entziehen<br />
kann. Mordechai Wolkenbruch, genannt<br />
Motti, hat es aber auch nicht<br />
leicht mit seiner Mutter. Denn die<br />
möchte den orthodoxen Juden so<br />
schnell wie möglich verheiraten. Doch<br />
alle Heiratskandidatinnen, die ihm<br />
seine „mame“ präsentiert, sehen aus<br />
wie sie, was für Motti zunehmend zu<br />
einem Problem wird. Außerdem hat<br />
er bereits eine hübsche Mitstudentin<br />
an der Universität in Zürich kennengelernt.<br />
Allerdings hat Laura nicht nur<br />
einen wohlgeformten „tuches“, sie ist<br />
leider auch eine „schikse“ - eine Nichtjüdin.<br />
Thomas Meyer, Jahrgang 1974, gibt<br />
in seinem ersten Roman einen humorvollen<br />
Einblick in eine für viele unbekannte<br />
Welt. „Ja, ich bin Jude, und<br />
trotzdem hätte ich nie gedacht, dass<br />
267 Seiten Judentum in mir stecken“,<br />
sagt der Autor. Er sei nicht religiös<br />
aufgewachsen. Auch das Jiddische<br />
habe er für sein Buch erst recherchieren<br />
und aus dem Hebräischen in die<br />
deutsche Schreibweise übertragen<br />
müssen. Im Anhang findet sich ein<br />
Glossar.<br />
Mit „Wolkenbruchs wunderliche<br />
Reise in die Arme einer Schickse“,<br />
erschienen im Diogenes-Verlag, ist<br />
dem jungen Autor ein Erfolgsroman<br />
gelungen, der leider keine Fortsetzung<br />
erfahren soll. „Aber das Buch<br />
wird verfilmt. Ich darf das Drehbuch<br />
dazu schreiben“, verrät er noch. Und<br />
nein, er spiele nicht die Hauptrolle.<br />
„Schade“, klingt es aus dem Publikum.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 10<br />
- Anzeige - Italienische und türkische Spezialitäten<br />
- Anzeige -<br />
Pizzatreff am Rathausplatz<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Goldankauf in <strong>Bad</strong> Driburg: Neuer Standort – gewohnt guter Service<br />
Gute Beratung und faire Preise sind die<br />
Grundlage des Vertrauens<br />
Italienische und türkische Spezialitäten gibt es beim Pizzatreff am Rathausplatz.<br />
Hinter dem schlichten Namen<br />
„Pizzatreff“ in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Lange Straße am Rathausplatz<br />
steckt sehr viel mehr. Inhaber<br />
Hussein Faraje bietet italienische<br />
und türkische Spezialitäten<br />
und das deutsche Schnitzelgericht<br />
fehlt auch nicht auf<br />
der Speisekarte. Eine schnelle<br />
Mahlzeit von Pizza bis Nudeln,<br />
Döner und Salatvariationen lädt<br />
dazu ein sich zu stärken, und<br />
das täglich in der Zeit von 11.30<br />
bis 23 Uhr. Der Pizzatreff bietet<br />
auch einen Lieferservice in<br />
den Zeiten von 12 bis 15 Uhr<br />
und von 17 bis 23 Uhr. „Frische<br />
und Qualität sind mir sehr<br />
wichtig“, erklärt Hussein Faraje<br />
der mit seinem Team für den<br />
kleinen und großen Hunger<br />
bereit steht.<br />
Schmuck, Münzen, Barren, versilbertes<br />
Besteck und Geschirr,<br />
Zahn-, Alt- und Bruchgold sind<br />
Schätze, die sich durchaus lohnen<br />
verkauft zu werden. Steigende Preise<br />
für Edelmetalle sorgen für überraschte<br />
Gesichter bei den Kunden,<br />
wenn die Familie Genc vom Goldankauf<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg ihre Schätzung<br />
vorlegen.<br />
„Ganz unverbindlich schätzen und<br />
bewerten wir den Wert vor den<br />
Augen der Kunden. Und wenn der<br />
Kunde sich noch nicht sicher ist ob<br />
er verkaufen möchte ist das auch<br />
kein Problem“ verspricht Rahil Genc.<br />
Ab jetzt bietet das Expertenteam ihren<br />
Dienst, Ankauf von Gold, Silber,<br />
Platin, Zinn und Edelmetallen aller<br />
Art, in der Lange Straße 94, Ecke<br />
Dringenbergerstraße an.<br />
Auch Golduhren und Markenuhren<br />
sowie Diamanten werden bewertet<br />
und angekauft. Bezahlt wird direkt<br />
und diskret. Gemeinsam mit ihrem<br />
Ehemann sowie weiteren Familienmitgliedern<br />
betreibt Rahil Genc auch<br />
Geschäftsstellen in Brakel und ganz<br />
neu auch in Paderborn am Königsplatz<br />
18 (Telefon: 05251/1474799).<br />
Die Familie verfügt über langjährige<br />
Erfahrung im Metier und muss<br />
nur in seltenen Fällen auf die Ultraschallbewertung<br />
des Großhandels<br />
zurückgreifen.<br />
Die Öffnungszeiten des Geschäftes<br />
sind von Montag bis Freitag 10<br />
bis 18 Uhr sowie am Samstag von<br />
10-14 Uhr. Terminvereinbarungen<br />
können unter der Telefonnummer<br />
05253/ 8689518 oder unter der<br />
Mobilfunknummer 0177/ 75 44<br />
398 (außerhalb der Geschäftszeiten)<br />
gemacht werden.<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Fest des Jahres am Lipper Tor:<br />
Vorbereitungen für Oktoberfest auf Hochtouren<br />
Krüger Modenschau<br />
mit attraktiver Landhausmode<br />
Auf das Fest des Jahres bereitet sich Volker Böddeker vor. Jetzt stellte er das Programm für den 20. September<br />
vor, mit Sabine Stuke und Dirk Dellwig (rechts) von Krüger Moden.<br />
Das Oktoberfest am Lipper Tor in<br />
Steinheim rückt näher! Zwei Tage<br />
lang ist am 20. und 21. September<br />
bayerische Stimmung, bayerische Gemütlichkeit<br />
und alpenländisches Flair<br />
angesagt.<br />
Erster Höhepunkt ist am 20. September<br />
das Oktoberfest, mit bayerischem<br />
Bier, Spezialitäten und Musik.<br />
Auftreten wird die Gruppe „Steirerbluat“,<br />
die schon seit 15 Jahren eine<br />
feste Größe der volkstümlichen Schlagerlandschaft<br />
ist. „Die bringen jedes<br />
Zelt in Stimmung und reißen das Publikum<br />
von den Sitzen, weil sie ihr<br />
Herzblut hinein legen,“ ist Volker<br />
Böddeker überzeugt. Die Bekanntheit<br />
der Gruppe zeigt sich darin, dass<br />
sie am nächsten Tag im Fernsehgarten<br />
in Mainz auftritt.<br />
Zwei Bühnen sind im großen Festzelt<br />
auf dem Raiffeisengelände aufgebaut.<br />
Auf der zweiten spielen die<br />
Donnervögel, ebenfalls eine sehr bekannte<br />
Gruppe. Um 19 Uhr werden<br />
der Bürgermeister, Festwirt Meilenbrock<br />
und der RLW-Vorstand gemeinsam<br />
das erste Fass Bier anzapfen.<br />
Im Rahmenprogramm findet ein<br />
Dirndlkontest statt, weiter treten Alphornbläser<br />
und Schuhplattler und<br />
Goaßlschnalzer auf. Der Vorverkauf<br />
ist angelaufen. Karten gibt es im Vorverkauf<br />
zum Preis von zehn Euro im<br />
Raiffeisenmarkt und bei der Vereinigten<br />
Volksbank. Auf Wunsch können<br />
Gruppen ganze Tische reservieren.<br />
Am Sonntag (21. September)<br />
geht das Fest mit einem bayerischen<br />
Frühschoppen weiter. Als Musiker<br />
treten wie am Vortag die Gruppe<br />
Donnervögel auf. Dazu wird Festredner<br />
Udo Pollmer über ein landschaftliches<br />
Thema referieren. Für Sonntagnachmittag<br />
(14.30 Uhr) stellt Volker<br />
Böddeker eine weitere Aktion<br />
vor: Das Modehaus Krüger zeigt auf<br />
dem Laufsteg aktuelle Trachtenmode<br />
für Damen und Herren. Vorführen<br />
werden die Modetrends Models aus<br />
Steinheim. Böddeker ist überzeugt:<br />
„Das wird das Fest des Jahres.“ Dafür<br />
wird auch das Programm auf dem<br />
Außengelände sorgen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 11<br />
Wir müssen hier mit einem Vorurteil aufräumen,<br />
das sich hartnäckig hält: Es ist egal, wo ich<br />
meinen Strom oder mein Gas bestelle. Zwar<br />
sind Strom und Gas von anderen<br />
Energieversorgern nicht schlechter. Wenn Sie<br />
aber Wert auf günstige Preise, Service und<br />
Regionalität legen, kommen Sie an den<br />
Stadtwerken der Region nicht vorbei. Die Nähe<br />
macht den Unterschied. Die in der BeSte<br />
verbundenen Stadtwerke sind keine anonymen<br />
Unternehmen im Internet, sondern ein Verbund<br />
der Stadtwerke aus dem Kreis Höxter. Ihre<br />
Ansprechpartner sind gleich an fünf Standorten<br />
auch in Ihrer Nähe und beraten Sie gern rund um<br />
das Thema Energie.<br />
IHRE VORTEILE<br />
BeSte Regionalität<br />
BeSte Erreichbarkeit<br />
BeSter Kundenservice<br />
BeSte Energieversorgung<br />
Günstige Energiepreise<br />
Vertragslaufzeit nach Wunsch<br />
Transparente Preisgestaltung<br />
Abrechnung zum 31.12.<br />
Wer oder was sind eigentlich die BeSte? Warum<br />
sind hier nicht nur die Preise günstig, sondern auch<br />
der Service topp? Wir fragten nach beim<br />
Vertriebsleiter der BeSte. Dietmar Hillebrand leitet<br />
ein freundliches Team voller Energie.<br />
Guten Tag, Herr Hillebrand. Wer oder was ist die<br />
BeSte?<br />
Die BeSte Stadtwerke GmbH ist der Zusammenschluss<br />
der Stadtwerke Beverungen, Steinheim, <strong>Bad</strong><br />
Driburg und Borgentreich. Diese Stadtwerke haben<br />
das operative Geschäft der Versorgung mit Strom und<br />
Gas an die BeSte übertragen. Die BeSte ist verantwortlich<br />
für den Betrieb der Versorgungsnetze und ist<br />
Ansprechpartner für alle Kunden, wenn es um die<br />
Belieferung mit Strom- und Erdgas geht.<br />
Welche Ziele verfolgt die BeSte?<br />
Kurz gesagt: Eine günstige und sichere Energielieferung<br />
mit einem guten Service vor Ort. Genau dafür<br />
hat man die Stadtwerke zur BeSte zusammengeschlossen,<br />
die vielen formalen Anforderungen und<br />
ständigen Veränderungen im Energiesektor wären<br />
durch die einzelnen Partner nur schwer zu schultern<br />
gewesen.<br />
Und wir wachsen weiter: Auch die<br />
Stadtwerke Warburg werden sich uns<br />
zum 1. Januar 2015 anschließen. Wir<br />
werden dann auch über das bestehende<br />
Kundencenter der<br />
Stadtwerke Warburg Strom<br />
und Gas unter der Marke<br />
BeSte Stadtwerke anbieten.<br />
Was wird aus der bbsw<br />
Energie GmbH werden?<br />
Die Kunden der bbsw Energie<br />
GmbH werden zum 1.<br />
Januar 2016 ebenfalls in die<br />
BeSte eingegliedert. Da alle<br />
Tarife exakt denen der Be-<br />
Ste entsprechen, ist auch<br />
die Kontinuität gewährleistet.<br />
Die Kunden der bbsw<br />
werden dann schriftlich informiert.<br />
Auch die Kunden<br />
der bbsw können sich natürlich<br />
die Stromtarife bis<br />
2016 sichern.<br />
Warum sollte ich Strom<br />
oder Gas nicht billig im<br />
Internet bestellen,<br />
sondern zur BeSte<br />
wechseln?<br />
Sie können nicht<br />
Äpfel mit Birnen<br />
vergleichen. Den<br />
Preisvergleich im<br />
Internet müssen<br />
wir nicht scheuen,<br />
zusätzlich<br />
sind wir aber<br />
auch für unsere<br />
Kunden persönlich<br />
an fünf Standorten und<br />
natürlich telefonisch erreichbar.<br />
Wir haben kein<br />
Callcenter sondern kompetente<br />
Vertriebsmitarbeiter,<br />
die sich um unsere Kunden<br />
kümmern.<br />
Wie profitiert die<br />
Region von der Be-<br />
Ste?<br />
Wir haben den alten<br />
Slogan der Stadtwerke<br />
Beverungen<br />
„Nah und immer für<br />
Sie da!“ wieder aufgegriffen.<br />
Wir sind<br />
ein 100 Prozent<br />
kommunales Unternehmen,<br />
alles bleibt<br />
in der Region: Arbeitsplätze,<br />
Investitionen<br />
und die Gewinne.<br />
Die Gruppe<br />
der Stadtwerke ist<br />
durch die vielfältigen<br />
Investitionsprojekte<br />
im Energiesektor zu<br />
einem echten Wirtschaftsfaktor für die<br />
Region gewachsen. Stolz sind wir auch<br />
darauf, dass wir in verschiedenen Berufen<br />
junge Menschen aus der Region<br />
ausbilden und häufig auch übernehmen.<br />
Darüber hinaus gewähren wir Praktikanten<br />
Einblicke in die Berufswelt.<br />
Weiterhin stellen wir uns unserer Verantwortung<br />
und unterstützen Vereine und<br />
kulturelle Veranstaltungen.<br />
Sie verzichten komplett auf Atomstrom.<br />
Wie wird der Strom der BeSte<br />
produziert?<br />
Der Strom der BeSte wird überwiegend<br />
noch aus Kohle und anderen fossilen<br />
Energieträgern erzeugt. Fast 30 Prozent<br />
kommen schon aus erneuerbaren Energiequellen.<br />
Für unser Ökostrom-Produkt<br />
beziehen wir den Strom aus deutschen<br />
Wasserkraftwerken.<br />
Ein Blick in die Glaskugel: Wie werden<br />
sich die Strom- und Gaspreise in den<br />
nächsten Jahren entwickeln?<br />
Diese Glaskugel ist aufgrund der vielfältigen<br />
Einflüsse leider sehr trüb. Unser<br />
Einkaufspreis für Energie macht nur einen<br />
kleinen Anteil am Gesamtpreis für<br />
Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand: „Sie können bei Strom<br />
und Gas nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“.<br />
den Kunden aus, die Steuern und Abgaben<br />
sind weitaus höher und schwer vorhersehbar.<br />
Tendenziell haben wir zur Zeit<br />
übrigens ein sehr niedriges Energiepreisniveau.<br />
Weltweit wächst der Energiehunger<br />
und die Ressourcen werden knapper.<br />
Ich glaube, mittel- und langfristig werden<br />
die Energiepreise wieder deutlich steigen.<br />
Können Sie die zur Zeit günstigen Preise<br />
auch für einen längeren Zeitraum garantieren?<br />
Genau, wir haben gerade unsere neuen<br />
Tarife für Strom und Erdgas festgelegt,<br />
die alle bis Ende 2016 gültig sind. Wir<br />
garantieren dabei die Energiepreise,<br />
Netzentgelte und die Konzessionsabgabe.<br />
Nur die Veränderungen bei den Steuern<br />
und Abgaben geben wir transparent<br />
weiter. Aktuell geht die Branche sogar<br />
davon aus, dass die EEG Umlage für<br />
2015 sinken wird, davon würden unsere<br />
Kunden dann natürlich auch profitieren.<br />
Wir sind davon überzeugt, ein sehr interessantes<br />
Angebot für unsere Kunden<br />
bereit zu halten. Natürlich können auch<br />
alle Bestandskunden schon jetzt vorzeitig<br />
verlängern!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 12<br />
Zwei Neubauten krönen das Firmenjubiläum der Firma Keck Energieservice<br />
Investitionen in die Zukunft<br />
Kammerchor Cantamus aus Dresden zu Gast in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Glanzstücke europäischer Chormusik<br />
Am Sonntag, 20. Juli ist der Kammerchor<br />
Cantamus aus Dresden zu<br />
Gast in <strong>Bad</strong> Driburg. In der evangelischen<br />
Kirche am Kurpark,<br />
Brunnenstraße 10 findet um 19.30<br />
Uhr ein Chorkonzert A-Cappella<br />
mit diesem renommierten Kammerchor<br />
statt. Dieses Konzert steht<br />
unter dem Titel „Glanzstücke europäischer<br />
Chormusik“. Es gelangen<br />
Messkompositionen von G. P. da<br />
Palestrina und Frank Martin sowie<br />
Motetten von Heinrich Schütz, J. S.<br />
Bach, F. Mendelssohn Bartholdy,<br />
Anton Bruckner, Johannes Brahms<br />
und Ch. V. Stanford zur Aufführung.<br />
Der Kammerchor Cantamus Dresden<br />
wurde 1995 von jungen Sängerinnen<br />
sowie Absolventen des Dresdner<br />
Kreuzchores gegründet. Inzwischen<br />
gehört der Cantamus Dresden zu den<br />
renommierten Vokalensembles Mitteldeutschlands.<br />
Weitere Informationen über das<br />
Ensemble und seinen Leiter unter:<br />
www.cantamus-dresden.de. Der<br />
Eintritt zu diesem Konzert beträgt<br />
10 Euro sowie 5 Euro ermäßigt und<br />
ist an der Abendkasse (am 20. Juli<br />
ab 18.30 Uhr) zu entrichten. Weitere<br />
Informationen auch unter<br />
www.klassik-in-owl.de<br />
Das neue Verwaltungsgebäude in der <strong>Driburger</strong> Straße.<br />
Die Firma Keck Energieservice feiert<br />
in diesem Jahr ihr 30-jähriges<br />
Bestehen. Grund zum Feiern gibt es<br />
auch in anderer Hinsicht, denn angesichts<br />
des enormen Wachstums der<br />
vergangenen Jahre investiert Keck in<br />
zwei Neubauprojekte, den Bau eines<br />
neuen Verwaltungsgebäudes und den<br />
Neu- bzw. Erweiterungsbau des<br />
Schmierstoff-Logistik-Zentrums.<br />
Beide Bauvorhaben befinden sich am<br />
Hauptsitz in Brakel „und wir hoffen,<br />
dass wir Ende des Jahres in die neuen<br />
Gebäude umziehen können“, erklärte<br />
Firmeninhaber Lars Keck. „Diese<br />
beiden Projekte sind ein klares Bekenntnis<br />
zu unserem Standort Brakel<br />
und der Region“, so der Unternehmer<br />
weiter.<br />
„Über lange Jahre habe ich den<br />
Aufbau der Firma Keck verfolgt. Die<br />
Firma Keck ist ein Vorzeigeunternehmen<br />
für den Kreis Höxter, schön,<br />
dass es vor Ort solche Unternehmen<br />
gibt, da wird immer behauptet in unserem<br />
Kreis wäre nichts los, das<br />
stimmt so nicht, wie man sieht, bei uns<br />
ist so einiges los“, gratulierte Landrat<br />
Friedhelm Spieker und auch Bürgermeister<br />
Hermann Temme überbrachte<br />
herzliche Glückwünsche zum Firmenjubiläum<br />
und zur Firmenerweiterung:<br />
„Lars Keck ist ein weitsichtiger,<br />
innovativer Unternehmer und er hat<br />
viele engagierte Mitarbeiter. Außerdem<br />
hat er die Zeichen der Zeit erkannt<br />
und sich bei der Energiewende immer<br />
wieder neu auf die Situationen eingestellt.“<br />
1984 von Erich Keck gegründet,<br />
ist das Unternehmen seither kontinuierlich<br />
gewachsen und gehört heute<br />
zu den führenden Anbietern im Bereich<br />
Energieservice. Die Gesellschaft<br />
betreibt rund 50 „tankpool 24“-Automatentankstellen,<br />
auch Pooltankstellen<br />
genannt. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
ist der Absatz von Schmierstoffen<br />
aller Art. Darüber hinaus werden<br />
neben Heizöl und Diesel auch Erdgas,<br />
Strom, Holzpellets und Stangenbriketts<br />
vertrieben.<br />
Wo steht das Unternehmen heute?<br />
Die Zahlen sind beachtlich. 210.000<br />
cbm EL/DK. 13.500 to Schmierstoffe,<br />
sowie weitere 2.000 to Schmierstoffe<br />
aus einer Beteiligung an einem<br />
Schmierstoffunternehmen im Großraum<br />
Berlin werden jährlich umgeschlagen.<br />
Darüber hinaus betreibt<br />
Keck aktuell 53 Pooltankstellen, die<br />
53. Station wurde am 1. Juli 2014<br />
eröffnet, drei weitere Automatentankstellen<br />
sollen in den kommenden<br />
Foto: Marion Büse<br />
Monaten dazukommen. Vor kurzem<br />
erfolgte zudem der Start der Vertriebsaktivitäten<br />
im Bereich Strom.<br />
Seit 2010 ist Keck bereits erfolgreich<br />
im Erdgasvertrieb tätig. Aktuell beschäftigt<br />
Keck 115 Mitarbeiter. Nach<br />
wie vor ist der Hauptbetrieb in Brakel<br />
ansässig. Insbesondere der<br />
Schmierstoffvertrieb boomt, dies<br />
macht auch den Neu- und Erweiterungsbau<br />
des Schmierstoff-Logistik-<br />
Zentrums in Brakel erforderlich. Keck<br />
ist einer von 18 strategischen Vertriebspartnern<br />
für ExxonMobil<br />
Schmierstoffe in Zentral-Europe.<br />
2013 erhielt Keck für die Leistungen<br />
im Schmierstoffgeschäft die Champion-Auszeichnung,<br />
den Mobil Delvac<br />
1 Champion Award. Seit 2007 ist<br />
Keck auch Vertriebspartner vom Total,<br />
Fina & Elf-Schmierstoffe und<br />
wurde 2007 und 2009 für herausragende<br />
Vertriebserfolge mit dem begehrten<br />
Chevalier-Preis ausgezeichnet.<br />
Der Neu-/Erweiterungsbau des<br />
Schmierstoff-Logistik-Zentrums in<br />
Brakel im Rieseler Feld markiert einen<br />
Meilenstein in der Firmengeschichte.<br />
„Wir vertreiben eine Leistungspalette<br />
von rund 1.000 Markenschmierstoffen<br />
und einen Service, der<br />
Just in Time, Entsorgung, Gebrauchtölanalysen,<br />
Maschinenschmierpläne,<br />
Frischöllagerung und<br />
direkte Maschinenbefüllung umfasst“,<br />
führte Lars Keck aus. „Da wir<br />
in den letzten Jahren stark expandiert<br />
haben, ist eine Erweiterung unseres<br />
bestehenden Schmierstoff-Logistik-<br />
Zentrums dringend erforderlich.“ Um<br />
den Anforderungen der privaten und<br />
gewerblichen Kunden gerecht zu<br />
werden investiert Keck, neben der<br />
Lagerung von Schmierstoffen in den<br />
gängigen Verpackungsgrößen, auch<br />
in die Lagermöglichkeit von losen<br />
Schmierstoffen. Aus zwei Großtanks<br />
mit einem jeweiligen Fassungsvermögen<br />
von 200.000 Litern werden<br />
die Schmierstoffe mittels einer vollautomatischen<br />
Abfüllanlage in 20, 50,<br />
200 und 1.000 Liter-Gebinde abgefüllt.<br />
Die Anlieferung beim Kunden<br />
erfolgt mit der eigenen, modernen<br />
Fuhrparkflotte, die 3 Spezialtankwagen<br />
und 4 LKW umfasst.<br />
Auch die Verwaltung wächst mit,<br />
daher wird auch ein neues zweigeschossiges<br />
Verwaltungsgebäude gebaut.<br />
Das in der <strong>Driburger</strong> Straße<br />
gelegene Gebäude wird nach seiner<br />
Fertigstellung knapp 600 Quadratmeter<br />
umfassen und bietet Platz für 30<br />
Mitarbeiter. Außerdem wird ein Labor<br />
zur Analyse der Schmierstoffe<br />
eingerichtet. Neben einer ansprechenden<br />
Architektur ist vor allem das<br />
Gründach auffallend, dessen Photovoltaik-Anlage<br />
dazu beitragen wird,<br />
dass ca. 60 Prozent des benötigten<br />
Stroms selbst erzeugt wird. „Die Investitionen<br />
in beiden Neu-/Erweiterungsbauten<br />
kommen, mit Ausnahme<br />
des Stahlbaus, ausschließlich ortsansässigen<br />
bzw. regionalen Unternehmen<br />
zu Gute“, betonte Lars Keck.<br />
Insgesamt investiert die Firma Keck<br />
Energieservice cirka 2,5 Millionen<br />
Euro. Darüber hinaus baut Keck in<br />
2014 auch seinen Fuhrpark und sein<br />
Pooltankstellennetz weiter aus. Mit<br />
unseren Neu- und Erweiterungsbauten<br />
stellen wir sicher, dass wir auch in<br />
den nächsten Jahren die entsprechende<br />
räumliche Kapazität haben, um auf<br />
ein weiteres Marktwachstum reagieren<br />
zu können. Daher blicken wir<br />
optimistisch in die Zukunft.“ Wie sahen<br />
die Anfänge des Unternehmens<br />
aus? Schon 1984 waren die Zahlen<br />
beeindruckend, 14 Mitarbeiter gab es<br />
damals im Hauptbetrieb in Brakel,<br />
sowie in der Betriebsstätte in Paderborn,<br />
die ein Absatzvolumen von rund<br />
60.000 Kubikmeter EL/DK und 400<br />
to Schmierstoffe bewegten. 2004 erfolgt<br />
mit der Eröffnung des Schmierstoff-Logistik-Zentrums<br />
in Brakel ein<br />
entscheidender Schritt nach vorn. 2008<br />
folgte eine weitere Veränderung, Lars<br />
Keck und Petronord übernahmen die<br />
Gesellschaft, die seither unter Keck<br />
Energieservice firmiert und ihr Leistungsspektrum<br />
sukzessive weiter ausgebaut<br />
hat.<br />
MB<br />
Lars Keck vor den Bauplänen des<br />
neuen Verwaltungsgebäudes in der<br />
<strong>Driburger</strong> Str. Foto: Marion Büse<br />
Verfolgen gespannt den Fortschritt der Bauarbeiten am neuen Schmierstoff-Logistik-Zentrum im Rieseler<br />
Feld (v.l.) von der Sparkasse Bremerhaven Thomas Koch, Landrat Friedhelm Spieker, Bürgermeister<br />
Hermann Temme, Firmeninhaber Lars Keck, Prokurist Günter Köhne, Architekt Hans Tegethoff und von<br />
der Sparkasse Höxter Martin Tegethoff.<br />
Foto: Marion Büse
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 13<br />
Kreissportbund und Caritas Brakel schlossen Kooperationsvertrag für vier<br />
Offene Ganztagesschulen<br />
Kinder brauchen Bewegung<br />
Sport und Bewegung machen Spaß<br />
und sind wichtig, ganz besonders<br />
auch für die Entwicklung unserer<br />
Kinder. Der Kreissportbund Höxter<br />
und die Caritas Brakel als Träger von<br />
vier Offenen Ganztagesschulen, der<br />
Brakeler Annenschule, der Katholischen<br />
Grundschule Brakel, der Sankt-<br />
Nikolaus Grundschule in Peckelsheim<br />
und der Katholischen Grundschule<br />
in Willebadessen, haben einen<br />
Kooperationsvertrag geschlossen, der<br />
zukünftig an den Schulen für ein noch<br />
„Wir haben Spaß“, erklärten (vorne v.l.) Marius, Conner, Ayca, (Mitte<br />
v.l.) Selina, Dana-Marie, Jamie-Darleen, Übungsleiterin Britta Frische<br />
und Lena. Für ein noch größeres Angebot nach den Sommerferien<br />
sorgen (v.l. hinten) der stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes<br />
Adalbert Grüner, Praktikant Lars Ulhardt, Christina Meisohle<br />
vom Kreissportbund, die Geschäftsführerin der Caritas Brakel Hedwig<br />
Mellwig, Stefanie Siewert von der OGS Peckelsheim, die Schulleiterin<br />
der katholischen Grundschule Christa Kleine-Wilde und Ingrid Werner<br />
von der OGS Brakel.<br />
Foto: Marion Büse<br />
größeres Sportangebot sorgen wird.<br />
„Wir wollen in den Nachmittags-AGs<br />
im offenen Ganztag versuchen immer<br />
ein Angebot, welches mit Bewegung<br />
in Verbindung steht anzubieten“, so<br />
die Geschäftsführerin der Brakeler<br />
Caritas Hedwig Mellwig, die seit 2008<br />
Träger der vier Grundschulen ist.<br />
Bewegung, Spiel und Sport sind<br />
grundlegende Bestandteile ganzheitlicher<br />
Bildung und Erziehung. Regelmäßige,<br />
möglichst tägliche Bewegungs-,<br />
Spiel- und Sportangebote<br />
fördern die motorische, soziale, psychische<br />
und kognitive Entwicklung<br />
von Kindern und Jugendlichen und<br />
sollten daher ein fester Bestandteil<br />
innerhalb der offenen Ganztagsgrundschule<br />
sein, sind sich alle Verantwortlichen<br />
einig. „Bislang haben wir uns<br />
um die Angebote im sportlichen Bereich<br />
selbst gekümmert, es war aber<br />
teilweise schwierig Trainer zu finden<br />
die in den Nachmittagsstunden Zeit<br />
haben, durch die Kooperation mit dem<br />
Kreissportbund haben wir jetzt ganz<br />
andere Möglichkeiten“, freute sich<br />
Hedwig Mellwig auf die Zusammenarbeit.<br />
„Die Schulen teilen uns mit in welchem<br />
sportlichen Bereich sie gerne<br />
Angebote machen würden und wir<br />
nehmen Kontakt zu den Sportvereinen<br />
auf, machen die Verträge und<br />
kümmern uns darum qualifizierte Trainer<br />
für die Schulen zu bekommen“,<br />
erklärte Christina Meisohle vom<br />
Kreissportbund Höxter. Dieses Projekt<br />
ist auch für Sportvereine sehr<br />
interessant, sie können Randsportgruppen<br />
in der Öffentlichkeit präsentieren<br />
und so neuen Nachwuchs für<br />
diese Sportarten werben. Talente<br />
können von den Trainern entdeckt<br />
und weiter gefördert werden, indem<br />
Verbindungen zu den Sportvereinen<br />
hergestellt werden. „Wir haben nur<br />
qualifizierte Trainer, die eine Ausbildungseinheit<br />
von 120 Lerneinheiten<br />
durchlaufen, der Trainerschein wird<br />
dann alle ein bis zwei Jahre wieder<br />
aufgefrischt“, so Christina Meisohle.<br />
„Die jeweiligen Angebote können je<br />
nach Bedarf über ein gesamtes Schuljahr,<br />
ein Halbjahr oder als Ferienangebot<br />
platziert werden, dementsprechend<br />
wird ein Vertrag gemacht“,<br />
erläuterte die Mitarbeiterin des Kreissportbundes<br />
weiter. Auch die Schulleiterin<br />
der katholischen Grundschule<br />
Christa Kleine-Wilde ist begeistert<br />
von der Kooperation: „Im Schulalltag<br />
haben die Schüler cirka drei Sportstunden<br />
in der Woche. Die Angebote<br />
im Ganztag sind eine wunderbare<br />
Ergänzung.“ Die Leiterinnen des Offenen<br />
Ganztages sind sehr erfreut,<br />
dass ihre Sportwünsche erfüllt wurden.<br />
Nach den Sommerferien starten<br />
Angebote für Tischtennis, Tennis,<br />
Leichtathletik und Drums a live.<br />
„Drums a live“ ist eine neue Trendsportart,<br />
die bei den jungen Menschen<br />
gut ankommt“, erklärte die Leiterin<br />
des offenen Ganztages Brakel Ingrid<br />
Werner. Bei „drums a live“ wird auf<br />
Pezzibällen getrommelt, dabei ist der<br />
ganze Körper in Bewegung, natürlich<br />
wird auch Fußball angeboten.<br />
„Teilweise werden bei den Sportangeboten<br />
echte Talente entdeckt“, berichtete<br />
der stellvertretende Vorsitzende<br />
des Kreissportbundes Adalbert<br />
Grüner. „Bei einem Schachkurs<br />
haben wir zwei echte Schachprofis<br />
gefunden, die mit Sicherheit ohne das<br />
Schachangebot nie auf die Idee gekommen<br />
wären Schach zu spielen“,<br />
nannte die Leiterin des Offenen Ganztages<br />
Ingrid Werner ein Beispiel.<br />
„Natürlich arbeiten wir auch weiterhin<br />
mit den Sportvereinen zusammen, die<br />
bislang ihre Angebote in den Schulen<br />
platziert haben“, so Christina Meisohle.<br />
150 Kinder von den vier Grundschulen<br />
nehmen nach den Sommerferien<br />
an dem Programm des Landessportbundes<br />
NRW „NRW bewegt<br />
seine Kinder“ teil. Dieses Programm<br />
zielt darauf, die Bewegungsmöglichkeiten<br />
und Angebote für Kinder und<br />
Jugendliche auszubauen und diesen<br />
die Möglichkeit zu geben, ihre sportlichen<br />
und motorischen Fähigkeiten<br />
zu entdecken, zu erfahren und zu<br />
entfalten. Dabei liegt ein Schwerpunkt<br />
auf der engen Verzahnung zwischen<br />
Ganztagesschulen und der Jugendarbeit<br />
von Sportvereinen. Wer Interesse<br />
hat als Trainerin oder Trainer im offenen<br />
Ganztag zu arbeiten kann sich mit<br />
dem Kreissportbund Höxter, unter<br />
der Telefon-Nr. 05271-6946335 in<br />
Verbindung setzen. MB<br />
Großer Annentag in Brakel vom 1. bis 4. August<br />
Beim Annentag sind Kirmes und<br />
Kirche eng verbunden<br />
In wenigen Wochen ist es wieder<br />
soweit und in Brakel wird der beliebte<br />
und weit über Brakels Grenzen bekannte<br />
Annentag gefeiert. Echte<br />
Annentagsfans werden sich das Wochenende<br />
vom 01. Bis. 04. August<br />
schon rot im Terminkalender angestrichen<br />
haben, denn beim Annentag<br />
steht Brakel bei der größten Innenstadtkirmes<br />
im Weserbergland für vier<br />
Tage Kopf. Wo sitzt der Bischof neben<br />
dem Maurerpolier gemütlich beim<br />
Bier, wo spendiert der coole Typ<br />
seiner Angebeteten eine rasante Karussellfahrt,<br />
wo schreit der billige<br />
Jakob seine Angebote in die Menge<br />
und der kleine Knirps bestaunt die<br />
kuscheligen Kaninchen, natürlich in<br />
Brakel beim Annentag. Beim Annentag<br />
kann man ausgelassen mit Freunden<br />
feiern, aber es gibt auch den<br />
besinnlichen, kirchlichen Annentag<br />
mit Bittgang und Annenprozession.<br />
Diese Kombination macht den Annentag<br />
so einzigartig und reizvoll.<br />
Mehrere 100 Aussteller werden die<br />
Brakeler Innenstadt in einen bunten<br />
Jahrmarkt mit vielen Attraktionen und<br />
Überraschungen verwandeln. Zwei<br />
Festzelte sorgen mit ihrem Musikprogramm<br />
für ein buntes und abwechslungsreiches<br />
Programm. Das La-Casa<br />
Festzelt zieht in diesem Jahr auf das<br />
Gelände der Sparkasse. Auch in diesem<br />
Jahr gibt es den Annen-Euro im<br />
50er Beutel mit einem 10-prozentigen<br />
Rabatt, also für 45 Euro, erhältlich im<br />
Bürgerbüro und den Banken, der<br />
Sparkasse Höxter, der Vereinigten<br />
Volksbank und der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold.<br />
Mit der<br />
beliebten Währung kann<br />
man an allen Imbiss- und<br />
Getränkeständen bezahlen.<br />
Bummelkarten gibt es<br />
für die Kleinen, für Jugendliche,<br />
für die Großen,<br />
oder das Familienpaket.<br />
Am Freitag, den 1. August<br />
findet der 15. Wirtschaftstag<br />
in der Stadthalle<br />
Brakel statt. Zur Annentagseröffung<br />
am Freitag<br />
werden „die Toten Ärzte“<br />
eine Coverband der „Toten<br />
Hosen“ und „Ärzte“ im<br />
Annenzelt erwartet. Neu<br />
ist die Gourmet-Meile mit<br />
offener Bühne, eine kulinarische<br />
Köstlichkeit genießen<br />
und sich dabei noch<br />
prächtig unterhalten lassen,<br />
das gibt es beim Annentag.<br />
Mitmachen kann Jeder ob Gesang,<br />
Jonglage, Witz oder Anderem. Anmelden<br />
kann man sich unter der Telefon-Nummer<br />
05272/6463 oder per E-<br />
Mail brakel@bühnenluft.de bei Michaela<br />
Markus. Neben Altbewährtem<br />
gibt es bei den Fahrgeschäften natürlich<br />
auch wieder einige Neuheiten, es<br />
dürfte für jeden Geschmack etwas<br />
dabei sein. Bei der großen Annentagsprozession<br />
am Sonntag mit Festhochamt<br />
wird Erzbischof Viktor <strong>Bad</strong>er<br />
erwartet. Natürlich laden auch die<br />
Brakeler Geschäfte zum gemütlichen<br />
Bummel am verkaufsoffenen Sonntag.<br />
Zahlreiche kostenlose Attraktionen<br />
sorgen an allen Tagen für viel<br />
Vergnügen in der Innenstadt. Die<br />
Sonderfahrten mit Bus und Bahn gibt<br />
Atemberaubende Blicke über Brakel und<br />
Umgebung bietet eine Fahrt mit dem Riesenrad.<br />
Foto: Marion Büse<br />
es auch in diesem Jahr, zum ersten<br />
Mal gibt es für den Sonderverkehr das<br />
Annenticket. Tolle Preise gibt es beim<br />
diesjährigen Gewinnspiel. Am Annenmontag<br />
findet morgens natürlich<br />
wieder der beliebte Fickelmarkt auf<br />
dem Parkplatz vor dem Jibi statt. Hier<br />
werden noch nach alter Tradition per<br />
Handschlag Geschäfte abgeschlossen.<br />
Ein riesiges Prachtfeuerwerk am<br />
Montagabend beendet vier Tage ausgelassenes<br />
Feiern in Brakel. Am Dienstag,<br />
den 5. August wird um 19.30 Uhr<br />
zur Dankmesse an die Annenkapelle<br />
geladen. Weitere Informationen rund<br />
um den Annentag gibt es unter<br />
www.annentag.de<br />
www.brakel.de.<br />
oder<br />
MB<br />
Projektwoche an der Brakeler Annenschule<br />
Die vielen, bunten Facetten der<br />
Fußball-WM<br />
Die Brakeler Annenschule veranstaltete<br />
eine Projektwoche unter dem<br />
Motto „WM 2014, Spiel und Sport<br />
aus aller Welt“. Die Kinder der ersten<br />
bis vierten Klassen hatten die Möglichkeit<br />
aus verschiedenen Angeboten<br />
auszuwählen, mit welchem WM-<br />
Land sie sich näher beschäftigen<br />
wollten. Die Klasse eins und zwei<br />
arbeiteten zum Thema Afrika, Australien,<br />
Indianer und Papageien. Es<br />
entstanden Bumerangs, bunte Regenmacher,<br />
schöne Traumfänger und indianische<br />
Spielgeräte, sowie bunte<br />
Trommeln und Papageien. Die Klassen<br />
drei und vier beschäftigten sich<br />
mit dem Anbau von Schokoladenplantagen<br />
in Brasilien und deren landestypischen<br />
Spezialitäten, ebenfalls<br />
mit Indianern, aber auch der Fußball-<br />
WM im Allgemeinen. Hier entstanden<br />
prachtvolle Pokale, wunderschöne<br />
Traumfänger und Trommeln und<br />
köstliche Leckereien. Alle Kinder<br />
waren die ganze Woche über mit Begeisterung<br />
dabei!<br />
Auch in Hembsen haben sich die<br />
Klassen mit der Weltmeisterschaft<br />
beschäftigt und zu den Ländern Italien,<br />
Uruguay, Brasilien, Kamerun und<br />
Argentinien Infos gesammelt. Zuerst<br />
setzten sich die Schüler allgemein mit<br />
der Sportart Fußball auseinander. An<br />
den weiteren Tagen wurde kreativ zu<br />
den Ländern gearbeitet. So entstanden<br />
in der Argentinien-Gruppe Regenmacher<br />
und Infoplakate zum Thema<br />
Rinderzucht, Tiere<br />
und vieles mehr. In der<br />
Kamerun-Gruppe wurden<br />
mit viel Fleiß und<br />
Geduld aus Blumentöpfen<br />
afrikanische Buschtrommeln<br />
hergestellt. Bei<br />
der anschließenden Präsentation<br />
durften die Besucher<br />
auch einem Trommellied<br />
lauschen. Die<br />
Gruppe, die das Land Italien<br />
unter die Lupe genommen<br />
hat, trug viele<br />
Informationen zu der Nationalmannschaft<br />
zusammen.<br />
Glücksarmbänder<br />
zum selber machen mit<br />
den italienischen Farben<br />
gehörten bei dieser Gruppe<br />
natürlich auch dazu.<br />
Die Uruguay Gruppe<br />
bastelte das Reco-reco Rhythmusinstrument,<br />
nach der Fertigstellung<br />
wurde es natürlich auch ausprobiert.<br />
Zur Stärkung wurde zwischendurch<br />
an einer „Dulce de leche“ genascht.<br />
„Dulce de leche“ heißt übersetzt, Süßes<br />
aus Milch und besteht aus Milch,<br />
Zucker und Vanille.<br />
Zu Brasilien gehört natürlich der<br />
Regenwald. Daher malten die Kinder<br />
in der Brasilien- Gruppe diesen auf<br />
große Bögen Papier und schmückten<br />
ihn dann noch mit einheimischen Tieren<br />
aus. Passend zur Fußball –WM<br />
wurde auch ein Tischfußballfeld er-<br />
Die Kinder waren von der Projektwoche der<br />
Annenschule begeistert.<br />
Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 präsentiert seinen neuen Dechanten<br />
Dieter Schmitz ist neuer Brakeler Dechant<br />
wacht der Dechant die Geschäftsführung<br />
des Vereins. Er leitet die Wahlen<br />
bei der Generalversammlung und die<br />
Vorstandswahlen gemäß der Satzung.<br />
Außerdem begleiten die Dechanten<br />
den König bei allen Ausmärschen<br />
und Veranstaltungen und stehen ihm<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Der 1.<br />
Dechant führt für ein Jahr das Protokollbuch<br />
des Bürgerschützenvereines,<br />
Zu einem der letzten großen Höhepunkte<br />
des Brakeler Schützenfestes<br />
gehört die Bekanntgabe des neuen<br />
ersten Dechanten am Schützenfestsonntag.<br />
Dieter Schmitz wird neuer<br />
erster Dechant des Brakeler Bürger-<br />
Schützenvereines von 1567. Der neue<br />
Dechant ist 58 Jahre alt und hat mit<br />
seiner Frau Marion drei Kinder. Er ist<br />
Unternehmer seiner Firma Schmitz,<br />
Handel und Transport. Im Bürgerschützenverein<br />
kann er auf 27 Jahre<br />
Vorstandsarbeit zurückblicken. Von<br />
1984-1996 war er Unteroffizier und<br />
von 1996 – 2011 Zugführer des IV<br />
Zuges. Großer Höhepunkt während<br />
seiner Vorstandstätigkeiten war die<br />
Übernahme des Königsamtes im Jahr<br />
1992. Auch sein Vater Franz Schmitz<br />
war lange Jahre im Bürgerschützenverein<br />
aktiv, seit 1988 Ehrenoffizier.<br />
Von 1961-1964 war er Unteroffizier<br />
und von 1975-1984 Zugführer des IV<br />
Zuges. Im Jahr 1968 war er König der<br />
Brakeler Schützen und 1985 Dechant.<br />
Zusammen mit dem Oberst überstellt.<br />
Auf den Leporellos sammelten<br />
die Kinder noch weitere interessante<br />
Dinge über Brasilien. Die Projektwoche<br />
endete mit einem kunterbunten<br />
Schulfest, bei dem die Angehörigen<br />
der Kinder die entstandenen Kunstwerke<br />
und Produkte bestaunten. Bei<br />
schönstem Wetter schloss sich dann<br />
noch mit allen Kindern aus Brakel und<br />
Hembsen, sowie mit deren Familien<br />
ein Spielfest auf dem Schulhof in<br />
Brakel an, wo bei Kaffee, Kuchen,<br />
Bratwurst und Getränken einige schöne<br />
Stunden verbracht wurden. MB<br />
indem alle wichtigen Termine aufgezeichnet<br />
werden. Dieter Schmitz übernimmt<br />
alle diese Aufgaben Anfang<br />
2015 beim Dechantenessen vom derzeitigen<br />
ersten Dechanten Klaus Tensi,<br />
der dann zweiter Dechant wird.<br />
Franz Rox, der bis zu diesem Termin<br />
zweiter Dechant war, wird verabschiedet<br />
und scheidet turnusgemäß aus.<br />
MB<br />
Dieter Schmitz (2.v.r.) ist neuer erster Dechant der Brakeler Schützen<br />
mit ihm freuen sich seine Frau Marion und (hinten v.l.) die Dechanten<br />
Klaus Tensi und Franz Rox (rechts) und König Dirk Lüddecke.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 14<br />
Schützenfest in Altenbeken/Königschießen am 12. Juli<br />
Nachfolger von Michael Tegethoff<br />
und Julia Busse gesucht<br />
Kraft GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 33<br />
33184 Altenbeken<br />
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />
Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />
www.kraft-malermeister.de<br />
Die Festfolge am<br />
Schützenfestwochenende<br />
auf einen Blick<br />
Samstag, 19. Juli:<br />
16:00 Uhr Antreten des Bataillons<br />
16:15 Uhr Abmarsch zum Ehrenmal (alter Friedhof)<br />
17:00 Uhr Schützenmesse, anschließend Ständchen<br />
für den Präses<br />
18:15 Uhr Abmarsch zum König 2014<br />
19:30 Uhr Zapfenstreich<br />
20:30 Uhr Festball mit der „Madison Band“<br />
(Eggelandhalle)<br />
Sonntag, 20. Juli:<br />
06:30 Uhr Wecken der Jubilare etc.<br />
14:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien auf Selkers<br />
Wiese<br />
14:30 Uhr Auffahrt des Königspaares<br />
14:45 Uhr Totenehrung<br />
15:00 Uhr Parade (Selkers Wiese) anschließend<br />
Festzug durch die Gemeinde<br />
17:00 Uhr Königstanz und Konzert in der<br />
Eggelandhalle<br />
20:00 Uhr Festball mit DJ Richie<br />
Montag, 21. Juli:<br />
09:00 Uhr Frühstück mit Ehrung verdienter Schützen/<br />
Jubilare<br />
16:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien (Selkers Wiese)<br />
16:15 Uhr Auffahrt des Königspaares, anschließend<br />
Parade<br />
16:30 Uhr Festzug zur Eggelandhalle<br />
17:00 Uhr Kinderbelustigung und Konzert<br />
20:00 Uhr Großer Abschlussball mit der „Madison<br />
Band“ (Eggelandhalle)<br />
Prächtige Stimmung beim Zapfenstreich 2013.<br />
Am Samstag, 12. Juli wird der<br />
neue Schützenkönig der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken ermittelt. Damit endet<br />
die Regentschaft des sympathischen<br />
und musikalischen Königspaares<br />
Michael Tegethoff<br />
und Julia Busse.<br />
Die Kompanien treten an den<br />
bekannten Versammlungsorten<br />
an. Der gemeinsame Abmarsch<br />
erfolgt um 14.00 Uhr vom Marktplatz.<br />
Von hier führt der Weg<br />
zunächst zum Rathaus, um den<br />
Paradevogel in Empfang zu nehmen.<br />
Auf dem Weg zum <strong>Driburger</strong><br />
Grund wird das sympathische<br />
Königspaar Michael Tegethoff<br />
und Julia Busse an ihrer<br />
Königsresidenz in der Ortwaldstraße<br />
verabschiedet.<br />
Mit den Ehrenschüssen startet<br />
das Vogelschießen in der idyllischen<br />
Freizeitanlage im <strong>Driburger</strong><br />
Grund. Nach dem Rückmarsch<br />
zur Eggelandhalle beginnt<br />
um ca. 20.00 Uhr der große<br />
Festball.<br />
Zum Tanz spielt die <strong>Driburger</strong><br />
Band „Dolce Vita“ auf. Der Eintritt<br />
ist frei. „Erleben Sie ein spannendes<br />
Vogelschießen im <strong>Driburger</strong><br />
Grund und feiern Sie mit<br />
den Altenbekener Schützen in<br />
der Eggelandhalle“, lädt der<br />
Vorstand ein.<br />
Das Schützenfest findet vom 19.<br />
bis 21. Juli statt. Nähere Einzelheiten,<br />
wie auch Fotos auf der<br />
I n t e r n e t s e i t e<br />
www.schuetzenvereinaltenbeken.de.<br />
Jubelpaare der St.-<br />
Sebastian-<br />
Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken<br />
Traditionell stehen auch die<br />
Jubelpaare im Mittelpunkt des<br />
Schützenfestes. Vor einem halben<br />
Jahrhundert regierten Karl-<br />
Heinz Drude (+) und Elisabeth<br />
Drude, geb. Dreier das Altenbekener<br />
Schützenvolk. Dem Hofstaat<br />
gehörten an: Willi Otten<br />
und Hannelore Klahold, Anton<br />
Tegtmeier und Gertrud Brockmann<br />
sowie Marlies Freitag und<br />
Anneliese Drude. Die beiden<br />
Adjutanten und gleichzeitig<br />
Hofherren waren in diesem Jahr<br />
Bernhard Buschmeier und Johannes<br />
<strong>Bad</strong>e. Vor 40 Jahren repräsentierten<br />
Willi Winsel und Marianne<br />
Stennes (beide leider<br />
schon verstorben) als Königspaar<br />
mit ihrem Hofstaat Kurt Heidemann<br />
und Anneliese Winsel,<br />
Franz und Berta Volkhausen sowie<br />
Hannemie Winsel und Käthe<br />
Driller die Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken.<br />
Als Adjutanten gehörten bis<br />
einschließlich 1974 Alois Potthast<br />
und Hermann Niggemeier<br />
Am 12. Juli werden die Nachfolger gesucht für das aktuelle Königspaar<br />
in Altenbeken Michael Tegethoff und Julia Busse.<br />
dem Hofstaat an. Vor 25 Jahren<br />
standen Christoph & Hildegard<br />
Nülle (m.) mit ihrem Hofstaat<br />
Hubert und Brigitte Buschmeier,<br />
Hubert und Marietheres Stupeler,<br />
Anton und Isolde Schulze<br />
sowie Dieter Höltje und Christiane<br />
Bieling (v.l.) an der Spitze<br />
des Altenbekener Schützenvolkes.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 15<br />
Schützenfest in Altenbeken<br />
Allgemeine Informationen<br />
Die erste urkundliche Erwähnung der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft<br />
Altenbeken stammt aus dem Jahr 1750. Im Verein sind<br />
rund 900 Mitglieder organisiert. Neben der Bollerborn Kompanie,<br />
der Markkompanie, der Schweizer Kompanie, der Westkompanie<br />
und einer Jungschützenabteilung gehören der Bruderschaft auch<br />
die Musikabteilungen Garde Grenadiere und Königin Kürassiere<br />
an, die aufgrund ihres musikalischen Repertoire und den prächtigen<br />
Uniformen über die Ortsgrenzen von Altenbeken hinaus bekannt<br />
sind. Die Sportschützen als weitere Abteilung der Bruderschaft, die<br />
u.a. über eine 50-Meter-Kleinkaliber-Anlage als Trainingsmöglichkeit<br />
verfügen, nehmen erfolgreich an Bezirks-, Diözesan-, Landes-<br />
und Bundesmeisterschaften teil. Im Jahr 2012 wurden in<br />
Eigenleistung die zehn Luftgewehrstände zu einer modernen elektronischen<br />
Schießanlage umgebaut. Dem geschäftsführenden Vorstand<br />
der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken gehören<br />
an: Oberst Markus Thiele, der 2. Brudermeister Sven-Udo Beckmann,<br />
Schriftführer und Geschäftsführer Ulrich Schadomsky und<br />
der 1. Kassierer Christian Beckmann jun. Die Eggelandhalle, deren<br />
Bau im Jahr 1982 nur durch enorme Eigenleistung und Spendenbereitschaft<br />
der Schützen erst möglich wurde, bietet zahlreichen<br />
Vereinen ein Zuhause. Daneben sind die Altenbekener Schützen<br />
Eigentümer der Schützenhalle im <strong>Driburger</strong> Grund, die der Bollerborn<br />
Kompanie als Kompanielokal dient und von ihr unterhalten<br />
wird. Die Musiker und Musikerinnen des Bundesschützen-Bahn-<br />
Orchesters, der Garde Grenadiere und der Königin Kürassiere spielen<br />
auf Selkers Wiese zum Großen Zapfenstreich auf und sorgen so<br />
für einen Höhepunkt des Altenbekener Schützenfestes.<br />
Vor 40 Jahren : Willi Winsel und Marianne Stennes (beide leider schon<br />
verstorben) regierten das Altenbekener Schützenvolk.<br />
www.schuetzenvereinaltenbeken.de<br />
Vor 25 Jahren repräsentierten Christoph und Hildegard Nülle (m.) die<br />
Schützenbruderschaft als Königspaar.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 16<br />
Kathy Kelly begeistert in der Gehrdener<br />
Pfarrkirche<br />
Wenn Engel singen<br />
Kathy Kelly begeisterte ihr Publikum in der Gehrdener Pfarrkirche St.<br />
Peter und Paul.<br />
Herzlicher Empfang für Kathy Kelly<br />
in Gehrden: Während der Probe für<br />
das Konzert am Abend in der Pfarrkirche<br />
überreicht ihr der fünfjährige<br />
Jarne ein selbstgemaltes Bild. Es zeigt<br />
die Künstlerin, Mama und Papa und<br />
einen Freund. Auf der Rückseite steht<br />
in kindlicher Schrift die Widmung<br />
„Für Kathy von Jarne“. Beim gemeinsamen<br />
Auftritt der Sängerin mit dem<br />
gemischten Chor Cäcilia sitzt der kleine<br />
Fan dann natürlich ganz vorne in<br />
der ersten Reihe.<br />
Kathy Kelly widmet ihm das Lied<br />
„Du schläfst bei Engeln“ - das ist ganz<br />
am Ende des Konzertes. Rund zwei<br />
Stunden hat die Sängerin zuvor ihr<br />
Publikum in der gut gefüllten Kirche<br />
begeistert, mit geistlichen Liedern,<br />
Opernarien, Popsongs und eigenen<br />
Kompositionen.<br />
Natürlich kennen sie viele noch aus<br />
ihrer Zeit bei der „Kelly Family“.<br />
Jener singenden Großfamilie, die in<br />
den 90er Jahren die Konzerthallen mit<br />
kreischenden Teenies füllte. Die Fans<br />
von damals sind erwachsen geworden<br />
und auch Kathy Kelly geht längst<br />
eigene Wege, hat sich nicht nur musikalisch<br />
weiterentwickelt.<br />
Sie singt immer noch in großen<br />
Hallen, doch die Kirchenkonzerte liegen<br />
ihr ganz besonders am Herzen.<br />
„Hier ist man nah dran am Publikum<br />
und lernt wunderschöne Orte kennen,<br />
die man sonst vielleicht nie entdeckt<br />
hätte“, schwärmt die Künstlerin.<br />
Die ehemalige Klosterkirche in Gehrden<br />
und deren Umgebung mit dem<br />
Schloss gefallen Kathy Kelly sogar<br />
so gut, dass sie sich spontan entschlossen<br />
hat, eine Nacht hier zu bleiben<br />
und erst am nächsten Morgen<br />
weiterzureisen. „Viele hundert Jahre<br />
haben die Benediktinerinnen in dieser<br />
Kirche gesungen, das spürt man förmlich<br />
noch in den alten Mauern“, sagt<br />
sie.<br />
Auch für die 40 aktiven Mitglieder<br />
des gemischten Chors Cäcilia Gehrden<br />
ist das Konzert nicht alltäglich.<br />
„Es war schon eine Herausforderung,<br />
der wir uns aber gerne gestellt haben“,<br />
erzählt Vorsitzender Harald Kisters.<br />
Unter der Leitung von Elmar Hüpping<br />
eröffnete der Chor das musikalische<br />
Programm in der Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul. Zum Abschluss<br />
eines begeisternden Konzertabends<br />
standen die Sängerinnen und Sänger<br />
dann noch einmal gemeinsam mit<br />
Kathy Kelly auf der Bühne.<br />
Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 feierte großes Schützenfest<br />
Kanonenschüsse gaben König Dirk Lüddecke<br />
bekannt<br />
Bei sonnigem Wetter und einigen<br />
Schauern feierte der traditionsreiche<br />
Brakeler Bürgerschützenverein von<br />
1567 ein rundum harmonisches Schützenfest,<br />
ausgelassene Stimmung rund<br />
um die Brakeler Stadthalle und in der<br />
Stadt. Zu Ehren der Schützen waren<br />
die Straßen prächtig geschmückt, stimmungsvolle<br />
Musik und fröhliche Stimmung<br />
sorgten für Schützenfeststimung<br />
pur in der Nethestadt. Nach der<br />
Kranzniederlegung am Schützenfestfreitag<br />
ging es zur Stadthalle, dort<br />
wurde der neue Brakeler Regent ermittelt.<br />
Vor der Stadthalle war die Spannung<br />
groß, Besucher und die Schützen<br />
der vier Züge rätselten, wer macht<br />
in diesem Jahr wohl das Rennen. Im<br />
Schießstand rangen vier Schützen,<br />
Tobias Gadzinski aus dem ersten Zug,<br />
Michael Tilly aus dem vierten Zug,<br />
Hasso Allmeling aus dem dritten Zug<br />
und Dirk Lüddecke aus dem dritten<br />
Zug um die begehrte Königswürde.<br />
Dirk Lüddecke setzte sich mit perfekten<br />
36 von 36 Ring durch und errang<br />
die Königswürde, der Jubel im Brakeler<br />
Schießstand war groß. „Eine<br />
Besonderheit in diesem Jahr ist, dass<br />
alle Anwärter, außer Hasso Allmeling,<br />
aktive Spielleute im Brakeler<br />
Spielmannszug sind“, betonte Oberst<br />
Rüdiger Frin. Der 50 jährige neue<br />
König Dirk Lüddecke ist verheiratet<br />
und hat drei erwachsene Kinder. Bei<br />
der Volksbank Marsberg ist er Vorstandsvorsitzender.<br />
Seit 15 Jahren ist<br />
er im Vorstand des Schützenvereins<br />
und seit 35 Jahren im Spielmannszug,<br />
wo er lange Jahre Tambourmajor war.<br />
„Meine besten Freunde sind momen-<br />
Die Dechanten Klaus Tensi (links) und Franz Rox (rechts), der scheidende König Hans-Dieter Mönnikes<br />
und Iris Lüddecke, die Ehefrau des neuen Königs, gratulierten Dirk Lüddecke zu seinem Königsamt.<br />
Foto: Marion Büse<br />
tan Dechanten und nach so vielen<br />
Jahren im Vorstand ist jetzt der richtige<br />
Zeitpunkt gekommen Brakeler<br />
König zu werden“, so der neue Regent<br />
Dirk Lüddecke.<br />
Zu den ersten Gratulanten des neuen<br />
Königs gehörten seine Frau Iris, die<br />
Dechanten, Oberst Rüdiger Frin und<br />
der scheidende König Hans-Dieter<br />
Mönnikes. Bei der anschließenden<br />
Proklamation vor der Brakeler Stadthalle<br />
verabschiedete Oberst Rüdiger<br />
Frin den scheidenden König Hans-<br />
Dieter Mönnikes mit dem traditionellen<br />
Backenstreich und dankte ihm für<br />
ein schönes Jahr als Regent der Brakeler<br />
Schützen. Danach bekam der<br />
neue König Dirk Lüddecke die königlichen<br />
Insignien seiner Macht vom<br />
Oberst überreicht. Die Besucher und<br />
Schützen ließen ihren neuen König<br />
begeistert hochleben. Zum ersten Mal<br />
kam die große Kanone, der Nachbau<br />
eines Preußischen Dreipfünders, zur<br />
Verkündigung des neuen Königs<br />
zum Einsatz. Die Besucher und Schützen<br />
waren begeistert, drei Kanonenschüsse<br />
hallten weit über Brakels<br />
Grenzen.<br />
MB<br />
Selbstportrait ist das Kunstwerk des Monats Juli im Brakeler Bürgerbüro<br />
Erinnerungen und Stimmungen eingefangen<br />
im Selbstportrait<br />
Das Kunstwerk des Monats Juli in der<br />
Veranstaltungsreihe „Kunst findet Stadt“ im<br />
Brakeler Bürgerbüro ist ein Selbstportrait.<br />
Sich selbst als Gegenüber zu erforschen ist<br />
immer ein besonderes Arbeitsfeld der Künstler<br />
gewesen. Dieses Portrait von Rita Winkelmann<br />
zeigt sie in einer spannungsvollen<br />
Beleuchtung, das Licht bearbeitet ihre Erscheinung,<br />
teils natürlich, teils künstlich,<br />
irgendwie vertraut und doch fremd. Der<br />
Reiz an der Beobachtung der farblichen<br />
Phänomene im Ganzen kommt dazu. Was tut<br />
das Licht, die Farbe mit mir und meiner<br />
Ausstrahlung?<br />
Rita Winkelmann hat ihr Interesse am Menschen<br />
in vielen Bildern, schwerpunktmäßig<br />
Portraits, in Pastell und Acrylmalerei verarbeitet.<br />
Im ausliegenden Flyer im Bürgerbüro<br />
wird mit dem Doppelportrait „Urlaub“ 2013<br />
ein weiteres Beispiel dazu gezeigt. Auch hier<br />
sind Licht und Farbe über die Kenntlichkeit<br />
in nahezu photographischer Genauigkeit hinaus<br />
die bestimmenden Aspekte. Sonnenbeschienene<br />
Gestalten, stark aufgehellt, das<br />
Bildganze im leuchtenden Grundfarbenklang<br />
angelegt erzeugen frohgemute Harmonie.<br />
Rita Winkelmann präsentiert ihr Selbstportrait das<br />
Kunstwerk des Monats Juli im Brakeler Bürgerbüro ist.<br />
Viele von Rita Winkelmanns<br />
Bildern entstehen aus Erinnerungen<br />
oder Stimmungen.<br />
Dabei fließen Erkenntnisse<br />
aus farbpsychologischen Studien<br />
ein, die sich dann in farbintensiven<br />
Kompositionen, gegenständlichen,<br />
wie abstrakten,<br />
zeigen. In dem Buch „Was bedeuten<br />
Farben in den Bildern“ hat sie diese gesammelt.<br />
Beispiele dazu sind die Bilder „Fata<br />
Morgana“ und „Die Sonne singt/sinkt“<br />
aus dem Flyer.<br />
Rita Winkelmann hat drei Studiengänge<br />
abgeschlossen, Mathematik und Physik<br />
1966, Kunst 2005, und im Fach Kunstgeschichte<br />
hat sie 2007 über Max Beckmann<br />
promoviert . Seit 2006 ist sie Mitglied bei<br />
ARTD Driburg. In ihrem Wohnort Salzkotten<br />
hat sie vor kurzem ein Atelier neu<br />
eingerichtet. Ihre Ausstellungstätigkeit begann<br />
sie 2001. Besonders beeindruckend<br />
waren die Schauen von großen Serien, die<br />
sie seit 2010 bevorzugt bearbeitet. Eine<br />
davon, 55 großformatige Arbeiten zur<br />
Apokalypse des Johannes, gezeigt in der<br />
Kirche St. Thomae in Soest. Dann entstanden<br />
die Sonnengesänge des Echnaton und<br />
des Franz von Assisi. Auch die Arbeiten<br />
dazu werden dort 2015 zu sehen sein. In<br />
Arbeit ist inzwischen eine neue Serie zum<br />
babylonischen Gilgamesch-Epos, die aber<br />
noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.<br />
Man kann gespannt sein. MB<br />
Eine lebendige Schule wie die Brüder-Grimm-Schule<br />
in Brakel wünscht<br />
sich jedes Kind: an diese Förderschule<br />
mit dem Förderschwerpunkt Sprache<br />
stimmen der Kinderbezug, der<br />
Einsatz der Lehrer, die Vernetzung,<br />
die Förder- und Unterrichtskonzepte<br />
und die Fähigkeit, auf andere einzugehen.<br />
Mit einer Feierstunde, mit vielen<br />
Gästen für den Träger Kreisdirektor<br />
Klaus Schumacher und Bürgermeister<br />
Hermann Temme für die Stadt und<br />
einem bunten Nachmittag aus Spiel<br />
und Spaß hat die erfolgreiche Schule<br />
ihren 30. Geburtstag gefeiert.<br />
Schulleiterin Sigrid Hermes nannte<br />
es in seinem Rückblick einen richtungsweisenden<br />
Schritt, als 1983 die<br />
Vorbereitungen für die Einrichtung<br />
einer Förderschule mit dem Schwerpunkt<br />
Sprache (damals; Sprachheilschule)<br />
für den Kreis Höxter erfolgten.<br />
Der Kreis war in ganz Ostwestfalen<br />
bis dahin ein „weißer Fleck“.<br />
Mit neun Schülern ging die Schule<br />
1984 in Hembsen an den Start, erster<br />
Schulleiter wurde Johannes Markus,<br />
der die Schule 25 Jahre führen sollte.<br />
Ihm zu Ehren trägt der Schulhof wie<br />
30 Jahre Brüder Grimm Schule: jedes Kind als Persönlichkeit betrachtet<br />
„Schule gibt Halt und liefert Ansporn“<br />
in Venedig den Namen Markus Platz.<br />
1985 bekam die Schule den Namen<br />
der Brüder Grimm, nicht nur wegen<br />
deren Märchen, sondern durch die<br />
Bedeutung der beiden für die deutsche<br />
Sprache. 725 Kinder wurden seit<br />
Gründung beschult, von denen 70<br />
Prozent in das Regelschulsystem<br />
wechseln konnten. Bis heute haben<br />
26 Schülerjahrgänge die Schule verlassen,<br />
aktuell besuchen 102 Schüler<br />
die Schule.<br />
Als das Gebäude in Hembsen Ende<br />
der 80-er Jahre aus allen Nähten platzte<br />
und nach Zwischenlösungen in<br />
Pavillons wie in Räumen der Berufsschule<br />
Brakel kam die Zusage für den<br />
viel gelobten Neubau, der 91 bezogen<br />
werden konnte. Bis heute hat das<br />
Gebäude durch seine freundliche<br />
Gestaltung Maßstäbe gesetzt, die Schule<br />
mit den „blauen Fenstern“ heißt sie.<br />
Konrektor Manuel Eller bezeichnete<br />
die Jahre zwischen dem Umzug und<br />
2007 als besonders arbeitsreich. Es<br />
wurden zahlreiche Konzepte und<br />
Kooperationen entwickelt, mit Grundschulen,<br />
der Berufsfachschule Brakel,<br />
mit anderen Förderschulen, Jugendpsychologen<br />
und Ärzten, mit<br />
Haupt- und Realschulen, den Kirchen,<br />
der katholischen Bücherei. Bei<br />
der Qualitätsanalyse 2010 gaben die<br />
Prüfer der Schule die Bestnote „sehr<br />
gut“. Rektorin Hermes: „Dem Kollegium<br />
ist es immer gelungen, den Bildungsauftrag<br />
zu erfüllen.“ Die Lehrer<br />
betrachten jedes einzelne Kind als<br />
Persönlichkeit und geben immer das<br />
Beste für ihre Schüler. Deshalb blicke<br />
man mit Optimismus, Zuversicht und<br />
Fachkompetenz in die Zukunft.<br />
Auf ihrem erfolgreichen Weg suchte<br />
die Schule immer die Öffentlichkeit,<br />
damit Schwellenängste überwunden<br />
werden konnten. „Wir würden die<br />
Schule immer wieder wählen,“ sagen<br />
deshalb die zufriedenen Eltern. Für<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher war<br />
der 30. Geburtstag nicht nur ein Grund<br />
zum Gratulieren. Er dankte für die<br />
ausgezeichnete Arbeit und die ständige<br />
Fortentwicklung, die schon am<br />
Gebäude zu erkennen sei. Schumacher<br />
zeigte sich überzeugt, dass die<br />
Schule und der Standort trotz des<br />
demografischen Standorts und der<br />
Diskussionen um Schulsysteme und<br />
Inklusion eine gute Zukunft habe.<br />
„Ich freue mich schon auf den 40.<br />
Geburtstag,“ so sein Optimismus.<br />
Rektorin Hermes übergab ihm die<br />
kürzlich von Schülern aufgenommene<br />
CD mit Liedern und Gedichten, auf<br />
die alle Schüler sehr stolz sind.<br />
Bürgermeister Herman Temme lobte<br />
die Gemeinschaft der Schule, die<br />
mit ihrer individuellen Förderung, mit<br />
Theaterspiel, mit Festen und Klassenfahrten<br />
nicht nur Halt und Ansporn<br />
gebe, sondern eine unverzichtbare<br />
Aufgabe erfülle. Die Gedanken eines<br />
Vaters drückte Stefan Krumpipe vom<br />
Förderverein aus, der durch neue<br />
Schulstrukturen die Gefahr von neuen<br />
Restschulen aufkommen sieht,<br />
während das Konzept der Brüder-<br />
Grimm-Schule überzeugend sei. Für<br />
Beate Bönnighausen (Grundschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg) liegt in der Sprache der<br />
Schlüssel zur Welt. Passe der nicht,<br />
werde die Brüder-Grimm-Schule tätig.<br />
Für Angela Braun (integrativer<br />
heilpädagogischer Kindergarten Erkeln)<br />
vermittle das Geburtstagskind<br />
den Spaß am Lernen und den Erwerb<br />
von Kompetenzen. Passend zur Fußball<br />
WM war das Geschenk von Pfarrer<br />
Wilhelm Koch, der 30 Bälle mitgebracht<br />
hatte. „Für den Kreis Höxter ist<br />
diese Schule eine der großartigsten<br />
Einrichtungen,“ stellt er fest während<br />
Pfarrerin Annette Düpree den Kanon<br />
viel Glück und viel Segen anstimmte.<br />
Dicke Geburtstagstorte für Rektorin Sigrid Hermes: mit dem Geschenk<br />
gratulierten Eltern und Schüler einer erfolgreichen Schule.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 17<br />
Gehrden feiert vom 12. bis 14. Juli großes Schützenfest<br />
Harald Rogge regiert in Gehrden<br />
Absolute Treffsicherheit beim spannenden<br />
Armbrustschießen der St.<br />
Sebastian- Schützenbruderschaft<br />
Gehrden am Bürgerhaus bewies Harald<br />
Rogge, er schoss den Vogel ab<br />
und sicherte sich so das Amt des<br />
Gehrdener Schützenkönigs. Das<br />
Wetter am Morgen sah noch nicht so<br />
gut aus, aber pünktlich zum Vogelschießen<br />
blinzelte die Sonne neugierig<br />
durch die Wolken. Zahlreiche<br />
Bürger und Schützen waren gekommen,<br />
denn das Vogelschießen in<br />
Gehrden ist immer eine perfekte Einstimmung<br />
auf das Schützenfest, das<br />
in diesem Jahr vom 12. bis 14. Juli<br />
gefeiert wird. Aus alter Überlieferung<br />
findet das Vogelschießen der St.<br />
Sebastian Schützenbruderschaft Gehrden<br />
von 1677 e. V. immer am Patronatsfest<br />
der Schutzpatrone St. Peter<br />
und Paul statt.<br />
Die alte Tradition den König mit der<br />
historischen Armbrust zu ermitteln<br />
wird in Gehrden auch heute noch<br />
gepflegt und so muss der Schütze den<br />
Holzadler von der Stange schießen.<br />
Nach einigen treffsicheren Schüssen<br />
konnte sich der hölzerne Vogel den<br />
Angriffen nicht mehr erwehren und<br />
ergab sich dem Schützen Harald Rogge,<br />
der sich damit die Königswürde<br />
für das diesjährige Schützenfest sicherte.<br />
Die Besucher und Schützen<br />
jubelten und ließen ihren neuen Schützenkönig<br />
hochleben. Zu seiner Königin<br />
wählte er seine Frau Sabine. Die<br />
Königsresidenz der strahlenden, neuen<br />
Majestäten liegt „Am Ring“ in<br />
Gehrden. Mit den Majestäten freuen<br />
sich die Kinder Marius, Julian und<br />
Sophia. Der 50 jährige König arbeitet<br />
im Steinheimer St. Rochus Krankenhaus.<br />
„Ich wollte schon immer mal<br />
König in Gehrden werden und dies<br />
Jahr passte es einfach perfekt“, so<br />
König Harald Rogge.<br />
Dessen Vater Paul Rogge, verstorben<br />
im Jahr 1996, war Ehrenoberst<br />
der Gehrdener Schützen und hätte<br />
seinen 95. Geburtstag genau am Tag<br />
des Königsschießens gefeiert. Königin<br />
Sabine freut sich schon sehr auf<br />
das Schützenfest. Bei der anschließenden<br />
Proklamation am „Mahnmal<br />
für den Frieden“ wurde Harald Rogge<br />
durch Oberst Karl-Heinz Hoemann<br />
zum Schützenkönig für das Thronjahr<br />
2014/2015 ausgerufen. Begleitet<br />
werden die neuen Majestäten vom<br />
Königsgastpaar Tina und Elmar Riemann.<br />
Zum großen Hofstaat des Königspaares<br />
Harald und Sabine Rogge<br />
gehören, das Königsgastpaar Elmar<br />
und Tina Riemann, Norbert und<br />
Mechthild Hoemann, Josef und Barbara<br />
Rochell, Ulrich und Petra Meyer,<br />
Chistoph Meyer und Deborah Meyer-Ceuleers,<br />
Klaus und Bärbel Happe,<br />
Robert und Beate Brenneke, Markus<br />
und Karola Gerdes, Volker Schröder<br />
und Lasma Auen-Schröder, Hubertus<br />
und Theresia Scheele und Rainer<br />
und Bärbel Nutt.<br />
Den Titel des Jugendprinzen sicherte<br />
sich Stephan Armbrecht, der 22-<br />
jährige arbeitet als Gas-Wasser-Heizungsinstallateur<br />
bei der Firma Brenneke.<br />
Seine Hobbys sind die Feuerwehr<br />
bei der er aktiv ist und der<br />
Schützenverein, dort ist er im Vorstand<br />
als Deche. „Die letzten vier<br />
Jahre hab ich probiert Jugendprinz zu<br />
werden, in diesem Jahr hat es geklappt“,<br />
freute sich Stephan Armbrecht.<br />
Schülerprinz in Gehrden ist<br />
Peter Brenneke, der 13-Jährige besucht<br />
die siebte Klasse der Brakeler<br />
Realschule. Im Musikverein Gehrden<br />
ist er seit drei Jahren und spielt<br />
Posaune. „Ich freue mich sehr Schülerprinz<br />
in Gehrden zu sein“, so Peter<br />
Brenneke. Schützenbruder Benjamin<br />
Backhaus war treffsicherster Schütze<br />
auf das „Bierfass“ und konnte sich<br />
somit die Würde des „Bierfasskönigs“<br />
in Gehrden sichern. Kinderkönig<br />
in Gehrden ist Vincent Lücking<br />
aus Schmechten, Kinderkönigin ist<br />
Claudia Schlüter. Ehrenoberst Friedhelm<br />
Rogge übernahm die Krönung<br />
der jungen Majestäten.<br />
Zahlreiche Eltern, Erzieher und Kindergartenkinder<br />
waren begeistert von<br />
der Proklamation. Im großen Hofstaat<br />
des Kinderkönigspaares sind,<br />
Marie, Clemens, Frederik, Luisa, Jonah,<br />
Frederik, Emma, Leon, Nelo,<br />
Nils, Micah und Luca Ihren großen<br />
Auftritt haben die jungen Majestäten<br />
mit Hofstaat Schützenfestmontag.<br />
Der 13 jährige Peter Brenneke ist<br />
Schülerprinz.<br />
Das sympathische neue Königspaar<br />
Harald und Sabine Rogge führt die<br />
Gehrdener St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />
während des Schützenfestes<br />
vom 12. bis 14. Juli unter dem<br />
Motto „Im Grunde sind es immer die<br />
Verbindungen mit Menschen, die dem<br />
Leben seinen Wert geben.“ Das Schützenfest<br />
beginnt am Samstagnachmittag<br />
mit den traditionellen Ständchen.<br />
Zu den ersten Höhepunkten des Festes<br />
zählt der „Große Zapfenstreich“<br />
Die Schützen Rene Ritter (links) und Sven Gaidzik ließen ihren Jugendprinzen<br />
Stephan Armbrecht hochleben.<br />
Das sympathische Gehrdener Königspaar Harald und Sabine Rogge.<br />
am Schützenfestsamstag im Innenhof<br />
des Gehrdener Schlosses, musikalisch<br />
vom Spielmannszug Dringenberg<br />
und dem Musikverein Gehrden<br />
aufgeführt. Danach wird zum großen<br />
Festball in das Bürgerhaus geladen.<br />
Der Schützenfestsonntag beginnt mit<br />
der Schützenmesses um 10.00 Uhr in<br />
der Pfarrkirche St. Peter und Paul.<br />
Während des Festhochamtes findet<br />
der traditionelle Opfergang der Gehrdener<br />
Schützen um den Hochaltar<br />
statt. Nach dem Festhochamt werden<br />
Präses Pastor Detlef Stock die Majestäten<br />
vorgestellt. Im Anschluss ist die<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal. Der<br />
Nachmittag steht in Gehrden ganz im<br />
Zeichen des um 14.30 Uhr beginnenden<br />
großen Festumzuges mit Königspaar<br />
und Hofstaat im Mittelpunkt.<br />
Der Spielmannszug Dringenberg, der<br />
Musikverein Gehrden, der Fanfarenzug<br />
Dringenberg und der Musikverein<br />
Auenhausen sorgen für die musikalische<br />
Unterhaltung. Ein weiterer<br />
Farbtupfer dieses großen Festumzuges<br />
werden die Fahnenschwenker aus<br />
Borgentreich sein. Die Festansprache<br />
hält Dr. Ralf Becker von der Firma<br />
Fritz Becker KG aus Brakel. Nach<br />
dem Königstanz gegen 17.00 Uhr<br />
Die Schießmeister Michael Tillmann (links) und Johannes Peters<br />
sorgen jedes Jahr für einen gut sitzenden Vogel.<br />
beginnt der große Festball um 20.00<br />
Uhr. Im Mittelpunkt stehen neben den<br />
aktuellen Majestäten, die Ehrungen<br />
für die Jubelmajestäten auf dem Programm.<br />
Für 75-jähriges Königinnenjubiläum<br />
wird Agnes Brenneke geehrt, für<br />
60 jähriges Königinnenjubiläum Paula<br />
Reitemeier. Im Jahr 1964, also vor 50<br />
Jahren waren Paul Hoemann und Rita<br />
Wasmuth Königspaar, Winfried<br />
Fleckner war Königsgast. 40 jähriges<br />
Königspaarjubiläum feiern August<br />
Weitzenbürger und Beate Schiepers<br />
und 25 jähriges Jubiläum Walter und<br />
Anneliese Hehmann. Zum traditionellen<br />
Schützenfrühstück am Montagmorgen<br />
das musikalisch vom<br />
Musikverein Gehrden begleitet wird,<br />
werden neben den Schützenbrüdern<br />
wieder viele Gäste aus Politik, Wirtschaft<br />
und dem Schützenwesen erwartet.<br />
Am Nachmittag steht das Kinderkönigspaar<br />
Vincent Lücking und<br />
Claudia Schlüter mit ihrem Hofstaat,<br />
beim Kinderschützenfest, im Mittelpunkt.<br />
Abends klingen drei stimmungsvolle<br />
Schützenfesttage mit einem<br />
großen Festball aus. Für ausgelassenes<br />
Tanzvergnügen bis in die<br />
frühen Morgenstunden sorgt die Tanzband<br />
„Enjoy“ bei allen Festbällen.<br />
Das Königspaar mit Hofstaat und<br />
Königsgastpaar, sowie der Vorstand<br />
der St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />
Gehrden laden herzlich zum<br />
Schützenfest.<br />
MB<br />
Oberst Karl-Heinz Hoemann lädt<br />
im Namen der gesamten St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft zum<br />
Schützenfest nach Gehrden.<br />
Alle Fotos: Marion Büse
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 18<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
3<strong>280</strong>5 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet:<br />
www.bad-driburger-kurier.de<br />
EMail:<br />
info@bad-driburger-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Marion Büse (mb), Brakel<br />
Anzeigenberatung<br />
Uwe Volmert,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />
(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Roland Hütte,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />
(Altenbeken, Brakel)<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 6. August 2014.<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />
ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />
verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte<br />
und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf<br />
Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />
entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den<br />
Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />
übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:20.700 Stück<br />
Sommerfest am Gymnasium St. Xaver<br />
Xaverianer machen<br />
die Welt bunter<br />
Bei herrlichem Sonnenschein fand das traditionelle Sommerfest am<br />
Gymnasium St. Xaver statt. Die Steyler Missionsschwestern in Bolivien,<br />
mit denen die Schule seit vielen Jahren in engem Kontakt steht, hatten<br />
zuvor in einem Brief darauf aufmerksam gemacht, dass die Wände in dem<br />
von ihnen geführten Internat in Tapacari einen neuen, farbigen Anstrich<br />
benötigten. Für die Schüler, Lehrer und Eltern des Gymnasiums St.<br />
Xaver war es daher selbstverständlich, auch in diesem Jahr ein Sommerfest<br />
zugunsten dieser Institution durchzuführen und auf diese Weise<br />
Spendengelder zu erarbeiten, von denen in Bolivien Farben für das<br />
Internat gekauft werden können. Unter dem Motto „Wir machen die Welt<br />
bunter!“ setzen sie sich mit selbst gestalteten Spielständen, einem<br />
Elterncafe und vielen weiteren Aktionen für die Schüler in Tapacari ein<br />
und verwandelten damit auch das Schulgelände des Gymnasiums St.<br />
Xaver zu einem bunten Treiben.<br />
Es war ein gewaltiger Anblick, die gesamte Schulgemeinde am Morgen<br />
des Sommerfestes unter freiem Himmel zu sehen. Im Innenhof der<br />
Schule hatten sich alle Lehrer und Schüler versammelt, um im Rahmen<br />
eines Gottesdienstes Rückschau auf das vergangene Schuljahr zu halten<br />
und in den Fürbitten an die Menschen in Bolivien und anderen Teilen der<br />
Erde zu denken. Musikalisch begleitetet wurden sie dabei von Wolfgang<br />
Seemann, Sarah Henneböhl und den Schülern des Musikleistungskurses<br />
der Jahrgangsstufe 11, die u. a. mit Gospelgesängen begeisterten.<br />
Bei dem anschließenden Sportfest ging es sowohl drinnen in den<br />
Turnhallen als auch draußen auf den Sportplätzen hoch her: Die einzelnen<br />
Klassen kämpften in unterschiedlichen sportlichen Disziplinen wie Fuß-<br />
, Basket-, Volley- und Völkerball um ein Weiterkommen in diesem<br />
großen Turnier. Dabei waren sportliches Geschick, Ausdauer, aber auch<br />
Teamgeist gefragt, der sich in herausragenden Taktiken und den lautstarken<br />
Anfeuerungsrufen der Mitschüler bemerkbar machte. Stärken konnten<br />
sich die Schüler zwischen den einzelnen Spielen in der Schulmensa,<br />
die ein breites Angebot an belegten Broten, Getränken, Früchten und<br />
Salaten für die Sportler bereithielt.<br />
Nach einer Regenerationspause am Mittag begann der Aufbau der<br />
Marktstände für den „Budenzauber“ am Nachmittag. Ganz unterschiedliche<br />
Artikel und Spiele wurden hier angeboten, von denen viele auch<br />
Bezug zu dem Motto „Wir machen die Welt bunter“ nahmen. So konnte<br />
unter anderem mit Murmeln und Schwämmen gemalt und Händeabdrücke<br />
für ein riesiges Plakat erstellt werden. Darüber hinaus bestand die<br />
Möglichkeit, an einem Bücherbasar zu stöbern, Lose zu ziehen und sogar<br />
eine selbst gestaltete Geisterbahn zu besuchen.<br />
Wem nach einem ausführlichen Spaziergang über das Schulgelände und<br />
dem Besuch der unterschiedlichen Stände nach einer Erfrischung zumute<br />
war, der kehrte in das Elterncafé vor der Schulmensa ein, um gemütlich<br />
bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen den Klängen der Big Band des<br />
Gymnasiums zu lauschen, die unter der Leitung von Frank Kieseheuer<br />
ein abwechslungsreiches Programm präsentierte.<br />
Am Abend sorgten die Schüler der Jahrgangsstufe 11 für große<br />
Unterhaltung: In der Aula der Schule veranstalteten sie ihren „Bunten<br />
Abend“, in dem sie mit originellen Spielen und der Einblendung<br />
amüsanter Videosequenzen auf das Leben am Gymnasium St. Xaver<br />
anspielten und die Anwesenden zum Lachen brachten. Im Anschluss<br />
daran bestand die Möglichkeit, im Innenhof der Schule an langen<br />
Holztischen Platz zu nehmen und eine Grillwurst oder ein kühles Getränk<br />
zu verzehren, um den Tag beschaulich ausklingen zu lassen.<br />
Insgesamt zeigten sich viele Gäste mehr als erfreut über dieses gelungene<br />
Fest, an dem so viele helfende Hände ihren Anteil hatten. Allen<br />
Beteiligten, insbesondere den Eltern für die Bereitstellung der vielen<br />
Kuchen und Torten, aber auch den Schülern für ihren Einsatz und<br />
Einfallsreichtum während des „Budenzaubers“, herzlichen Dank!<br />
10 Jahre nach dem Jubiläumsschützenfest<br />
der St. Dionysius-Schützenbruderschaft<br />
Buke 2004, machte sich<br />
der damalige Hofstaat in diesem Jahr<br />
auf eine 5-tägige Jubiläumsreise ins<br />
zauberhafte Schweizer Wallis. Abfahrt<br />
war am frühen Morgen um<br />
5.30Uhr in Buke.<br />
Die Anreise führte über Basel, Bern,<br />
vorbei am Genfer See, in die deutschsprachige<br />
Region Brig, im Rhonetal.<br />
Brig ist der ideale Ausgangspunkt für<br />
zahlreiche Ausflüge in sehr schöne<br />
Landschaften. Am Sonntag ging es<br />
zum wohl berühmtesten Schweizer<br />
Bergort nach Zermatt. Von Täsch aus,<br />
ging es mit der Zahnradbahn bis ins<br />
Zentrum v. Zermatt. Rund ums Matterhorn<br />
– es ist der schönste Berg der<br />
Welt – umgeben von Drei- und Viertausendern,<br />
genossen die Buker die<br />
erstklassige Atmosphäre mit Blick<br />
auf diese einmalige Landschaft. Wer<br />
zum ersten Mal diesen „Berg der<br />
Berge“ vor sich hat, weiß, dass man<br />
dieses Erlebnis ein Leben lang nicht<br />
vergessen kann!<br />
Ab Zermatt hatte man Gelegenheit,<br />
Jubiläumsfahrt der „Reisegruppe Kaiser“<br />
Zauberhaftes Wallis in der Schweiz<br />
Die „Reisegruppe Kaiser“ - der Jubiläumshofstaat der „St. Dionysius“<br />
Schützenbruderschaft Buke aus dem Jahre 2004 auf Jubiläumsfahrt<br />
in der Schweiz.<br />
mit der Bahn auf den Gornergrat<br />
(3.131 Meter ü. M.) zu fahren. Auf<br />
der Aussichtsplattform des Gornergrats<br />
war man von 29 Viertausendern<br />
umgeben. Ein Gebirgspanorama, das<br />
man nicht beschreiben kann, man<br />
muss es gesehen haben. Am Montag<br />
stand eine wunderschöne Fahrt mit<br />
dem Schokoladenzug durch die herrliche<br />
Landschaft von Gruyéres nach<br />
Chateau d´Oex, in die einzigartige<br />
Gebirgswelt der Schweizer Alpen auf<br />
dem Programm. Die Rückfahrt, zurück<br />
zum Hotel, vorbei mit Halt in<br />
Montreux, am Genfer See, war ein<br />
traumhaftes Erlebnis. Der Dienstag<br />
war reserviert für eine Fahrt mit dem<br />
Bus ins benachbarte Frankreich nach<br />
Sommerfest im „Haus zur Egge“ in Altenbeken<br />
„Wir werden Weltmeister“<br />
Martigny. Anschließend ging die<br />
Fahrt mit dem Mont-Blanc-Express<br />
in die französischen Alpen nach Le<br />
Chatelard. Bei dem herrlichen Bergpanorama,<br />
vorbei an Alpengipfeln,<br />
Wasserfällen, Schluchten u. Bergwäldern<br />
wurde einigen Personen auf<br />
der schwindelerregenden Fahrt mit<br />
dem Mont-Blanc-Express doch ein<br />
wenig mulmig.<br />
Nach dieser Zugfahrt ging es per<br />
Bus weiter zum bekanntesten französischen<br />
Wintersportort Chamonix, wo<br />
im Jahre 1924 die ersten Olympischen<br />
Winterspiele stattfanden.<br />
Überragt wird das Tal von Chamonix<br />
vom Mont Blanc, der mit 4.807<br />
Meter der höchste Berg Westeuropas<br />
ist. Nach einem dreistündigen Aufenthalt<br />
mit Bummel durch die Stadt,<br />
ging es zurück nach Brig, wo am<br />
letzten Abend eine rauschende Abschiedsfeier<br />
stattfand. Dank gilt dem<br />
Kaiserpaar Josef u. Gerlinde Bentler,<br />
das die „Reisegruppe Kaiser“ schon<br />
über 10 Jahre zusammen gehalten hat.<br />
Es war eine fantastische Jubiläumsfahrt<br />
der „Reisegruppe Kaiser“<br />
Hembsen feierte prunkvolles Schützenfest<br />
Bezauberndes Königspaar und Hofstaat standen im<br />
Mittelpunkt des Festes<br />
Für vierzehn Vorschulkinder der<br />
Kath. KiTa St. Peter und Paul war es<br />
endlich soweit: Mit einer schönen<br />
Abschlussfeier im Kreis ihrer Familie,<br />
Freunde und Erzieherinnen wurden<br />
sie aus der Kindergartenzeit entlassen.<br />
Am Freitagvormittag feierten<br />
alle Schulkinder gemeinsam mit den<br />
KiTa-Kindern, den Familien und Erzieherinnen<br />
einen Abschlussgottesdienst<br />
in der Peter und Paul Kirche. Im<br />
Anschluss folgte die offizielle Verabschiedung<br />
mit der Geschenkübergabe<br />
und einem kleinen Imbiss im Gemeindetreff.<br />
Nach einer kleinen Mittagspause trafen<br />
sich die vierzehn Schulkinder mit<br />
drei ihrer Erzieherinnen in Pömbsen<br />
beim Bauernhof Peine. Gemeinsam<br />
ging es auf große Entdeckungstour.<br />
Ein besonderes Highlight erfolgte<br />
gleich am Anfang. Die Kinder durften<br />
die Ferkel streicheln und waren begeistert.<br />
„Die sind ganz weich und die<br />
Schnauze nass“, stellte Emilia fest.<br />
„Ich möchte das als Haustier haben“,<br />
fügte Noel hinzu. Kurz danach ging es<br />
Das große Schützenfest in Hembsen<br />
gehört zu den glanzvollen Höhepunkten<br />
im Veranstaltungskalender des<br />
Nethedorfes. Gemeinsam mit den<br />
Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft<br />
von 1590 wird das stimmungsvolle<br />
Fest gefeiert. Im Mittelpunkt<br />
der ausgelassenen Schützenfestfreuden<br />
stand das anmutige Königspaar<br />
Peter Altmiks und Andrea<br />
Insel mit seinem prunkvollen Hofstaat,<br />
Christiane Gottschalk und Stephan<br />
Ernst, Claudia und Tomas Reinhold,<br />
Sabine Schonlau und Christian<br />
Westerwelle, Pia und Thorsten Robrecht<br />
und Ulrike Steiner und Frank<br />
Groppe. Die Straßen waren zu Ehren<br />
der Majestäten prächtig geschmückt<br />
und viele kleine und große Fahnen<br />
grüßten die Besucher. Die Schützen<br />
marschierten und Musik klang fröhlich<br />
durch den ganzen Ort. Schützenfeststimmung,<br />
der man sich nicht entziehen<br />
konnte.<br />
Erstes großes Highlight des harmonischen<br />
Festes war der Große Zapfenstreich<br />
am Schützenfestsamstag.<br />
Das Königspaar 2014 mit seinem<br />
Hofstaat wurde beim anschließenden<br />
Festball mit reichlich Applaus im<br />
Hembser Dorfgemeinschaftshaus<br />
begrüßt. Die „Borowski Live-Band“<br />
sorgte für super Stimmung und tanzfreudige<br />
Besucher. Großes Highlight<br />
war auch die Übertragung des WM-<br />
Spiels Deutschland gegen Ghana, das<br />
für die deutsche Mannschaft mit einem<br />
2:2-Unentschieden endete. Der<br />
Schützenfestsonntag startete mit dem<br />
traditionellen Festhochamt und der<br />
anschließenden Johannesprozession.<br />
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen<br />
des großen Festumzuges bei<br />
dem auch ein paar kleine Schauer die<br />
Stimmung nicht trüben konnten. Zahlreiche<br />
Besucher säumten die Straßen<br />
um Königspaar und Hofstaat zu zujubeln.<br />
Königin Andrea begeisterte mit<br />
ihrem lindgrünen Kleid die Besucher<br />
und auch die hinreißenden Kleider der<br />
Damen des Hofstaates ernteten viele<br />
bewundernde Blicke und reichlich<br />
Applaus. Oberst Karl Breker begrüßte<br />
alle Besucher und wünschte frohe<br />
und vergnügliche Stunden in Hembsen.<br />
Zur großen Freude von König<br />
Peter Altmiks war sein Parteikollege,<br />
der FDP-Europapolitiker Alexander<br />
Graf von Lambsdorff, Neffe des ehemaligen<br />
Bundeswirtschaftsministers<br />
Otto Graf von Lambsdorff, zu Besuch<br />
in Hembsen und hielt die Festansprache.<br />
„Ehrenamt ist wichtig, bietet<br />
Halt auch für die Gemeinschaft in den<br />
Orten und bedarf daher einer ganz<br />
besonderen Wertschätzung“, betonte<br />
Das sympathische Königspaar mit seinem Hofstaat (v.l.) Christiane<br />
Gottschalk und Stephan Ernst, Ulrike Steiner und Frank Groppe, Pia<br />
und Thorsten Robrecht, das Königspaar Andrea Insel und Peter<br />
Altmiks, Thomas und Claudia Reinold und Christian Westerwelle und<br />
Sabine Schonlau.<br />
Abschlussfeier für die Vorschulkinder der Kath. KiTa St. Peter und Paul<br />
Kindergartenzeit ade<br />
er in seiner Festansprache. Außerdem<br />
wäre es wichtig gerade im Hinblick<br />
auf den Konflikt in der Ukraine sich<br />
für ein friedliches Europa stark zu<br />
machen. Beim anschließenden Parademarsch<br />
nach dem Festakt am Ehrenmal<br />
erwiesen die Schützen ihrem<br />
Königspaar die Ehre, bevor es zum<br />
gemütlichen Kaffetrinken in die royal<br />
geschmückte Gemeindehalle ging.<br />
Der abendliche Festball schloss sich<br />
direkt an das Kaffeetrinken an und die<br />
mit dem Traktor Richtung Schweinewiese.<br />
Die Kinder waren erstaunt,<br />
dass Schweine so groß und dick werden<br />
können. Herr Peine erzählte den<br />
Kindern, dass der Eber um die 250<br />
Kilogramm wiegt. Noel stellte erschrocken<br />
fest: „Jetzt möchte ich doch<br />
kein Schwein mehr zuhause haben.“<br />
Im Anschluss ging es für die Kinder<br />
in den Hofgarten, sie fütterten die<br />
Tiere und genossen die frisch gebackenen<br />
Waffeln.<br />
Um 16. Uhr ging es mit dem Bus<br />
zurück nach <strong>Bad</strong> Driburg. Dort warteten<br />
schon die Familien. Die Kinder<br />
und Eltern überreichten der KiTa als<br />
Abschiedsgeschenk einen Kicker.<br />
Frau Silvia Leßmann, Leiterin der<br />
Kath. KiTa St. Peter und Paul bedankte<br />
sich und fügte hinzu „Eine tolle Idee<br />
passend zur WM. Nicht nur die Kinder<br />
werden eine Menge Spaß haben.“<br />
Damit die Kinder den Kicker im<br />
Außenbereich nutzen können, schenkte<br />
der Elternbeirat der KiTa ein Sonnensegel.<br />
Im Anschluss genossen alle<br />
bei Würstchen und Salaten das Beisammensein<br />
bevor es um 18.00 Uhr<br />
noch einmal richtig spannend wurde.<br />
Passend zur WM verwandelte sich<br />
die KiTa in eine Fanmeile. Nun hieß<br />
Band „Diemelrausch“ sorgte für ausgelassene<br />
Stimmung.<br />
Montagmorgen trafen sich alle Schützen<br />
zur Schützenmesse in der St.<br />
Johannes Baptist Kirche. Im Anschluss<br />
ging es mit zahlreichen Gästen<br />
zum zünftigen Schützenfrühstück<br />
in die Gemeindehalle. Beim abendlichen<br />
Festball am Montagabend kochte<br />
die Stimmung mit der Band „The<br />
Moonlights“ bis in die frühen Morgenstunden.<br />
MB<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Am Samstag, 19. Juli heißt es im<br />
„Haus zur Egge“ in Altenbeken:<br />
„Wir werden Weltmeister“ und das<br />
auch nach der diesjährigen Fussball-WM!<br />
Ganz unter dem Motto<br />
„Fußball-Weltmeisterschaft“ steht<br />
unser diesjähriges Sommerfest, zu<br />
dem wir Sie hiermit herzlich einladen<br />
möchten. Wir werden in diesem Jahr<br />
(hoffentlich bei gutem Wetter) draußen<br />
unsere Spiele unter dem Motto WM<br />
und Fußball veranstalten. Alles wird<br />
schön dekoriert und auch für das<br />
leibliche Wohl wird durch ein leckeres,<br />
von den Mitarbeitern selbst zusammengestelltes<br />
Kuchenbuffet gesorgt.<br />
Bei einer schmackhaften Bowle<br />
bekommt man dann die erfrischende<br />
Abkühlung. Natürlich werden wir<br />
auch wieder musikalische Begleitung<br />
für diesen Nachmittag haben (Wer?<br />
Das bleibt noch geheim). Starten<br />
wollen wir um 14.00 Uhr und bis<br />
17.00 Uhr können Sie bei uns<br />
schlemmen, spielen und einfach<br />
Spaß haben! Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch und hoffen auf einen<br />
unvergesslichen Nachmittag.<br />
es Daumen drücken und mit fiebern.<br />
Ein perfekter Abschluss für einen<br />
schönen Tag war dann der Sieg der<br />
Nationalmannschaft.<br />
Begeistert streichelten die Kinder die Ferkel im Wäschekorb, die Herr<br />
Peine vom Bauernhof in Pömbsen ihnen zeigte.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 19<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />
dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />
833 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22833 (69 Cent/Minute),<br />
und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und<br />
"33034 Brakel". Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier nur die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab.<br />
Notdienst Driburg Notdienst Brakel<br />
09. Juli Warburger Str, Brakel Warburger Str, Brakel<br />
10. Juli Alt. Markt Apo., Driburg Alt. Markt-Apo., Driburg<br />
11. Juli Egge-Apo., Altenbeken Petri-Apo., Höxter<br />
12. Juli Wall-Apo., Horn Marien-Apo., Höxter<br />
13. Juli Rats-Apo., Lippspringe Bevertor-Apo., Beverungen<br />
14. Juli City-Apo., Driburg Ratshaus-Apo., Nieheim<br />
15. Juli Engel-Apo., Streinheim Hansa-Apo., Höxter<br />
16. Juli Südstadt-Apo., Driburg Südstadt-Apo., Driburg<br />
17. Juli Warburger Str., Brakel Warburger Str., Brakel<br />
18. Juli Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />
19. Juli Fachärztezentr., Paderb. Rats-Apo., Höxter<br />
20. Juli Nikolaus Apo., Nieheim. Südstadt-Apo., Nieheim<br />
21. Juli Hirsch-Apo., Peckelsh. Hirsch-Apo., Peckelsh.<br />
22. Juli EggeApo., Altenbeken MarienApo., Beverungen<br />
23. Juli City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />
24. Juli Kronen-Apo.,Horn Kiliani-Apo., Höxter<br />
25. Juli Center-Apo., Steinheim Mühlen-Apo.,Beverungen<br />
26. Juli Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />
27. Juli Rosen-Apo., Brakel Rosen-Apo., Brakel<br />
28. Juli Nikolaus-Apo., Nieheim Nikolaus-Apo.,Nieheim<br />
29. Juli Sonnen-Apo., Altenbeken Bevertor-Apo., Beverun.<br />
30. Juli Alter Markt Apo., Driburg AlterMarkt-Apo., Driburg<br />
31. Juli St. Rochus-Apo.,Steinheim Amts-Apo., Vörden<br />
01. August Brunnen-Apo., Driburg Brunnen-Apo., Driburg<br />
02. August Markt-Apo., Steinheim Petri-Apo., Höxter<br />
03.August Hisch-Apo., Peckelsh. Hirsch-Apo., Peckelsh.<br />
04.August Alter Markt Apo., Driburg Alter Markt Apo., Driburg<br />
05.August Sonnen Apo., Altenbeken Mühlen-Apo, Beverungen<br />
06.August Alter Markt Apo., Driburg Alter Markt Apo, Driburg<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 0 52 53 / 23 11<br />
City-Apotheke, Lange Str. 106, Tel. 0 52 53 / 12 81<br />
Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 0 52 53 / 26 46<br />
Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 0 52 53 / 98 19 30<br />
Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 0 52 53 / 39 89<br />
Brakel<br />
Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 0 52 72 / 52 45<br />
Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 0 52 72 / 95 55<br />
Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 0 52 72 / 39 22 63<br />
Tierärztlicher Notdienst <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Notdienst beginnt samstags um 13 Uhr und endet montags um 7 Uhr. Die<br />
jeweils diensthabende Praxis erfahren Sie folgende Nummern.<br />
Ralph-Rainer Purschke<br />
Auf dem Krähenhügel 10 Tel. 0 52 53 / 18 44<br />
Bernhard Möhring<br />
Am Ringelsberg 6 Tel. 0 52 53 / 68 86<br />
Dr. Moser-Heinemann<br />
Eggiweg 8 Tel. 0 52 53 / 3825<br />
Gottesdienst beim Pilgerkreuz am Jakobsweg<br />
Ärztlicher<br />
Notfalldienst<br />
Telefon:<br />
116 117<br />
Die Ärzte, die den Notdienst leisten,<br />
sind nicht mehr in ihren Praxen zu<br />
finden, sondern in einer zentralen<br />
Notfallpraxis. Patienten erhalten<br />
deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />
116 117 Informationen über<br />
die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst<br />
steht an Werktagen von 18 bis<br />
8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />
von 13 bis 8 Uhr, sowie samstags,<br />
sonntags und feiertags von 8<br />
bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
<strong>Bad</strong> Driburg für<br />
Suchtkranke<br />
und -gefährdete<br />
Wir treffen uns jeden Donnerstag von<br />
19.30 bis 21 Uhr im evangelischen<br />
Gemeindehaus in der Brunnenstraße<br />
10. Familienangehörige sind herzlich<br />
willkommen.<br />
<strong>Bad</strong> Driburg:<br />
Bürgertelefon<br />
Tel: 88-192<br />
Das Bürgertelefon der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Stadtverwaltung ist unter der Rufnummer<br />
0 52 53 / 88-192 zu erreichen.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis Höxter – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Ein Stein macht Wünsche wahr<br />
Auch in diesem Jahr wird am 25.<br />
Juli, am Festtag des Apostels Jakobus<br />
– eine Heilige Messe beim Pilgerkreuz<br />
am Jakobsweg in Brakel-Hainhausen<br />
gefeiert. Der Gottesdienst an<br />
diesem besonderen Ort beginnt um 18<br />
Uhr. Das Pilgerkreuz wurde vor drei<br />
Jahren in einer feierlichen Zeremonie<br />
gesegnet. Inzwischen hat sich der<br />
idyllisch gelegene Platz selbst zu einer<br />
kleinen Pilgerstätte entwickelt, denn<br />
neben den vielen Pilgern auf dem<br />
Jakobsweg besuchen auch etliche<br />
Wanderer aus nah und fern diese<br />
besondere Stätte. Die zahlreichen Einträge<br />
im bereits zweiten Pilgerbuch<br />
belegen dies. Das Pilgerkreuz selbst<br />
ist als Hohlkörper gefertigt. So können<br />
die Besucher einen Stein in das<br />
Kreuz werfen und symbolisch ihre<br />
Bitten, Wünsche, Gebete oder Lasten<br />
vertrauensvoll dem Kreuz anvertrauen.<br />
Hunderte von beschrifteten Steinen<br />
bedecken mittlerweile die innenliegende<br />
Fundamentplatte.<br />
Der Pfarrgemeinderat Bökendorf,<br />
auf dessen Initiative das Kreuz errichtet<br />
wurde, bittet alle Teilnehmer des<br />
Gottesdienstes darum, das neue Gotteslob<br />
mitzubringen. Nach der Messfeier<br />
werden Getränke und Bratwürstchen<br />
gegen eine kleine Spende angeboten,<br />
um sich für den Heimweg zu<br />
Blutspende-<br />
Termine<br />
Beller: Montag, 14.Juli: von 16:00<br />
bis 20:00 Uhr, Gemeindehalle Beller,<br />
Hembser Straße. Brakel: Montag,<br />
28.Juli: von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr,<br />
Kreisberufskolleg, Klöckerstr. 10. Altenbeken:<br />
Donnerstag, 14.August:<br />
von 16:00 Uhr bis 20:30 Uhr, DRK-<br />
Heim, Bahnhofstraße 4a. Schwaney:<br />
Dienstag, 19.August: von 16:00 Uhr<br />
bis 20:30 Uhr, Schützenhalle, Sebastianstraße.<br />
Am Festtag des Apostels Jakobus wird am 3,2 Meter großen Pilgerkreuz<br />
am Jakobsweg in Hainhausen ein Gottesdienst gefeiert.<br />
stärken. Ausreichende Parkmöglichkeiten<br />
Sollte das Wetter zu schlecht sein für<br />
sind gegenüber des Schlosses eine Messfeier im Freien, wird der<br />
Hainhausen am Straßenrand. Von dort Gottesdienst in der Pfarrkirche Bökendorf<br />
ist es nur ein kurzer Fußweg bis zum<br />
gefeiert und anschließend ist<br />
Pilgerkreuz am Waldrand. Das Vorbereitungsteam<br />
ein kleiner Umtrunk im Pfarrheim.<br />
weist ausdrücklich Nur in diesem Fall läuten in Böken-<br />
darauf hin, dass direkt beim Pilgerkreuz<br />
dorf um 17 Uhr die Glocken und es<br />
die Park- und Wendemöglich-<br />
erfolgt ein Hinweis auf der Homepadorf<br />
keiten sehr eingeschränkt sind. ge www.pr-brakel.de.<br />
Landesprogramm „Sportvereine im Ganztag und Kindertageseinrichtungen“<br />
16.000 Euro für Sportvereine im Kreis Höxter<br />
Bis zum 24. August können Vereine<br />
für Projekte in Ganztagsschulen oder<br />
Kindertageseinrichtungen beim Kreissportbund<br />
Höxter eine Zuwendung in<br />
Höhe von 1.000 Euro pro Verein<br />
beantragen. Das Ministerium für Familie,<br />
Kinder, Jugend, Kultur und<br />
Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen<br />
fördern das Engagement<br />
von Sportvereinen im schulischen<br />
Ganztag und in Kindertageseinrichtungen.<br />
Informationen über die<br />
Fördermöglichkeiten beim KSB Höxter<br />
unter www.ksbhoexter.de.<br />
Kleinanzeigen<br />
Kleinanzeigen bestellen unter 0 52 34 / 20 28 28<br />
Suche Motorrad<br />
Chopper oder Tourer ab<br />
500ccm, auch ohne TüV,<br />
bis ca. 1000 Euro, Tel.:<br />
05262/992053.<br />
Über den Landeshaushalt 2014 werden<br />
dafür insgesamt eine Million Euro<br />
zur Verfügung gestellt. Ziel des Landesprogramms<br />
„Sportvereine in Ganztag<br />
und Kindertageseinrichtungen“ ist<br />
es, die Kooperation zwischen Sportvereinen<br />
und Schulen bzw. Kindertageseinrichtungen<br />
zu intensivieren.<br />
Vereine, die in den Genuss der Förderung<br />
kommen wollen, müssen sich<br />
für ein Projekt entweder im schulischen<br />
Ganztag oder in Kindertageseinrichtungen<br />
entscheiden. Die Fördermittel<br />
dürfen verwendet werden<br />
für Aktionen oder Ferienangebote,<br />
Paarturnier<br />
Der Bridge Club <strong>Bad</strong> Driburg spielt<br />
im Waldcafé Jäger regelmäßig<br />
mittwochs und donnerstags mit ca.<br />
30 Personen ein kleines Turnier. Am<br />
9. Juli ab 18:30 sind Gäste herzlich<br />
willkommen. Info und Anmeldung<br />
unter Tel. 05253/93390.<br />
Qualifizierung/Fortbildung für Vereinsmitarbeiter<br />
im Angebot oder zur<br />
Beschaffung von Spiel- und Sportgeräten.<br />
Die Mittel dürfen nicht zur<br />
Finanzierung von Übungsleitern im<br />
Ganztag eingesetzt werden.<br />
Im Kreis Höxter können 16 Vereine<br />
gefördert werden, wovon 11 eine Zusammenarbeit<br />
mit einer Ganztagsschule<br />
forcieren, und 5 Sportvereine<br />
Maßnahmen mit einer Kindertageseinrichtung<br />
eingehen können. Alles<br />
weitere bei KSB-Geschäftsführer<br />
Thorsten Schiller unter 05271/951842<br />
oder auf www.ksbhoexter.de.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 20<br />
Pömbser Seniorengemeinschaft war wieder einmal auf Reisen!<br />
Gut gelaunt in den Solling<br />
Die Pömbser Senioren auf Reisen.<br />
Der nächste<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am 6.August 2014!<br />
Für alle Interessierte bot die Seniorengemeinschaft<br />
Mitfahrgelegenheit<br />
an. Der Dienstag wurde<br />
zu einem unvergesslichen<br />
Nachmittag. Am Mittag ging die<br />
Fahrt im komfortablen Reisebus<br />
zum Koptischen-Orthodoxen<br />
Kloster nach Höxter-Brenkhausen.<br />
Hier bekamen die Senioren<br />
neben der Führung von Bischof<br />
A. Damian einen reichlich gedeckten<br />
Tisch mit Spezialitäten<br />
des Hauses. Nach dieser wunderbaren<br />
Information und Stärkung<br />
fuhr man durch den „Solling“<br />
zum Wildpark in Neuhaus. Hier<br />
konnte die Gruppe die Natur genießen<br />
und im Wildpark Haus<br />
die Ausstellung und Gastronomie<br />
besuchen.<br />
Auf der Rückfahrt kehrte man in<br />
Ovenhausen in eine Gaststätte<br />
ein, und trat nach diesem gemütlichen<br />
Beisammensein gut gelaunt<br />
die Heimreise an. Das Team<br />
freute sich über so rege Beteiligung<br />
aus dem Dorf. Das macht<br />
Mut für weitere Veranstaltungen.<br />
Nach der Sommerpause beginnen<br />
wieder im September die monatlichen<br />
Seniorennachmittage.<br />
Fußball-Frauenmannschaft freut sich über neue Sportkleidung<br />
TuS Pömbsen in neuem Gewand<br />
Kinder gehen spannenden Phänomenen auf den Grund<br />
Kleine Forscher ganz groß<br />
Mit „Forschergeist und Feuereifer“<br />
gingen die Jungen und Mädchen des<br />
Evangelischen Kindergartens „Jesus<br />
und Zachäus“ in <strong>Bad</strong> Driburg Phänomenen<br />
des Alltags auf den Grund.<br />
Unterstützt von ihren Eltern und dem<br />
Mitarbeiterteam des Kindergartens<br />
machten die Kinder an einem Forschernachmittag<br />
spannende Experimente<br />
aus den Themenbereichen<br />
„Licht und Farbe“, „Wasser und Sprudelgase“,<br />
„Statik und Magnetismus“<br />
sowie „Töne, Geräusche und Musik“.<br />
Die manchmal verblüffenden<br />
Ergebnisse konnten die kleinen Entdecker<br />
anschließend in einen Forscherpass<br />
eintragen und bekamen für<br />
weitere Experimente zu Hause noch<br />
eine Forschertüte mit auf den Weg.<br />
„Mit diesem Projekt möchten wir bei<br />
den Kindern das Interesse und die<br />
Sensibilität für Naturwissenschaft,<br />
Mathematik und Technik wecken, sie<br />
schon im frühen Kindesalter begeistern,<br />
sich ihre kindliche Neugier zu<br />
erhalten, und ihnen auch hier im Kindergarten<br />
die Möglichkeit geben, die<br />
Phänomene des Alltags auf spielerische<br />
Weise zu erforschen“, sagt Kindergarten-Leiterin<br />
Irene Nüsse. Und<br />
so konnten die Jungen und Mädchen<br />
gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern<br />
und Freunden und natürlich mit<br />
ganz viel Experimentierfreude auf<br />
Entdeckungsreise gehen.<br />
„Die Idee dazu kam über die kreisweite<br />
Initiative ‚Haus der kleinen<br />
Forscher‘, wo mehrere Mitarbeiterinnen<br />
aus unserem Team geschult und<br />
begeistert wurden und dieses Projekt<br />
anschließend in den Kindergarten-<br />
Alltag integriert haben. Das gesamte<br />
Mitarbeiterteam sieht darin einen wichtigen<br />
Teil der frühkindlichen Bildung,<br />
immer verbunden mit Spaß und Freude“,<br />
betont Irene Nüsse.<br />
Gespannt beobachteten die kleinen Forscher, wie sich in dem Teller ein<br />
buntes Zuckerbild entwickelte.<br />
Der Wasserstrahl aus der Flasche wird von dem statisch aufgeladenen<br />
Luftballon angezogen.<br />
Jubiläums-Lesung mit Dr. Dagmar Luther-Zahn in <strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />
Dem Löwen auf den Zahn gefühlt<br />
In diesem Sommer veröffentlicht Dr. Dagmar Luther-Zahn ihr<br />
fünfzehntes Buch. Seit zehn Jahren liest die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Autorin<br />
regelmäßig in den Kliniken der Gräflichen Unternehmensgruppe. Ein<br />
guter Grund für eine etwas andere Lesung. In der Parkklinik in <strong>Bad</strong><br />
Hermannsborn stellte Dr. Dagmar Luther-Zahn ihre beiden neuen<br />
Lyrik-Bände „Spiegel der Sehnsucht“ und „Dem Löwen auf den Zahn<br />
gefühlt“ mit gefühlvollen Gedichten einerseits und bissiger Satire<br />
andererseits vor. Dabei blieb es nicht nur bei Lyrik. Die Autorin gab<br />
auch einen Einblick in ihr weiteres literarisches Schaffen. Auszüge<br />
aus einem Märchen und einer spannend-geheimnisvollen Erzählung<br />
rundeten den Abend in der stimmungsvollen Atmosphäre des weitläufigen<br />
Parks ab.<br />
Dr. Dagmar Luther-Zahn lebt seit 21 Jahren in der <strong>Bad</strong>estadt. Ende<br />
1999 begann die promovierte Geologin mit dem Schreiben von<br />
Kurzgeschichten und Erzählungen. 2007 gründete sie den Monolith-<br />
Verlag, in dem ihre bisher 15 Buchtitel veröffentlicht wurden. „Das<br />
Schreiben einer Erzählung bedeutet, eine andere Welt zu betreten, sich<br />
in dieser neuen und der Fantasie allmählich vertraut werdenden<br />
Landschaft zurechtzufinden, sich mit den selbst gewählten, unterschiedlich<br />
handelnden Charakteren auseinanderzusetzen, Gefühle zu<br />
zeigen und bei spannenden Handlungen mitzufiebern“, sagt die<br />
Autorin.<br />
In ihrer aktuellen Publikation „Dem Löwen auf den Zahn gefühlt“<br />
zeigt Dr. Dagmar Luther-Zahn sich von einer neuen Seite. Mit<br />
Wortspielereien, kurios verdrehten Redewendungen, bissigen Sprüchen<br />
und Gedichten zeichnet sie ein satirisches Bild unserer Gesellschaft<br />
und offenbart damit ihren ganz besonderen Sinn für Humor und<br />
Satire.<br />
In den Pausen konnten sich die großen<br />
und kleinen Besucher des Forschertages<br />
bei Kaffee, Kuchen und<br />
kühlen Getränken stärken und über<br />
die spannenden Experimente austauschen.<br />
Unterstützt wurde dieser Nachmittag<br />
durch den Elternbeirat und den<br />
Vorstand des Fördervereins, die für<br />
das leibliche Wohl und die finanzielle<br />
Organisation sorgten.<br />
Dr. Dagmar Luther-Zahn las im Park der Klinik in <strong>Bad</strong> Hermannsborn aus<br />
ihren neuen Lyrik-Bänden.<br />
Neuer Trikotsatz für TuS 13 Hembsen<br />
Pömbsener Fußball-Frauen freuen sich über neue Windbreaker: Hinten: (v.l.) Alexandra Velner, Lea<br />
Stamm, Ann-Christin Pfob, Franziska Müller, Eileen Döninghaus, Barbara Menne, Lisa Niggemeyer,<br />
Sabrina Rasche, Birgit Hermes, Leonie Linhoff. Vorne: (v.l.) Carolin Suckfüll, Friedhelm Möller (Präsidiumsmitglied),<br />
Madita Berkemeier, Darlean Golüke, Franziska Seck, Carolin Kleine, Lea Allroggen, Sabrina<br />
Gronemeier, Annika Kersting, Svenja Lessmann, Catharina Lappe, Lydia Drewes und Philipp Frahmke<br />
(AFC Frahmke).<br />
Im Rahmen des Pömbser Frühlingsfestes<br />
am 11. Mai konnte die Fußball-<br />
Frauenmannschaft des TuS Pömbsen<br />
ihre neuen Hummel-Windbreaker in<br />
Empfang nehmen. Diese wurden gesponsert<br />
von AFC Frahmke aus <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Eigentümer Philipp Frahmke,<br />
seines Zeichens ehemaliger Coach<br />
der Frauenmannschaft, unterstützt<br />
damit auch nach seiner Trainer-Karriere<br />
beim TuS weiterhin den Verein.<br />
Mitsponsor war Michael Schlangen,<br />
Sportbekleidung Hummel Kassel.<br />
Beiden Unterstützern gilt ein besonderer<br />
Dank der Mannschaft und des<br />
gesamten Vereins.<br />
Der TuS 13 Hembsen freut sich über einen neuen Trikotsatz für seine Erste Seniorenmannschaft.<br />
Festbewirtung & Getränkevertrieb Rehrmann hat zusammen mit der Veltinsbrauerei Stutzen, Hosen und<br />
Trikots in den Vereinsfarben Schwarz-Gelb gespendet. Trainer Johannes Haneke (hinten links) und der<br />
zweite Vorsitzende Kai Güthoff (hinten 2. von rechts) bedankten sich recht herzlich im Namen des Vereins<br />
zusammen mit allen Spielern beim Gebietsleiter von Veltins, Winfried Klemm (vorne links) und Ferdi<br />
Rehrmann (vorne rechts). Die Trikots werben zudem für die DfB-Kampagne „Unsere Amateure, echte<br />
Profis“, um den Amateursport mit seinen unzähligen ehrenamtlichen Helfern zu würdigen. MB