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Bad Driburger Kurier 280

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />

9. Juli 2014 21. Jahrgang Nr. <strong>280</strong> Auflage: 20.700 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 3<strong>280</strong>5 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Charmanter Hofstaat mit den Hofdamen und Hofherren vorgestellt (von links): Adjutant Günter Schopp, Martin und Ulrike Süper, Andreas<br />

und Reni Mergard, das Königspaar Frank Rohde und Nelli Hagemann, Martin Hagemann und Catrin Rohde, Marion Reifer (Günter Reifer<br />

fehlt), Werner und Sabine Todt sowie Adjutant Reinhold Peters.<br />

Frank Rohde und Nelli Hagemann sind das neue Schützenkönigspaar in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Christian Giacomin ist „Wingman“ der Schützengilde<br />

In <strong>Bad</strong> Driburg wird wieder Schützenfest<br />

gefeiert. Beim Königsschießen<br />

holte Major Frank Rohde mit dem<br />

243. Schuss die Reste des Schützenadlers<br />

aus dem Kugelfang. Als Schützenkönigin<br />

hat er sich Nelli Hagemann<br />

auserkoren. Der Hofstaat besteht<br />

aus dem Hofherrn Martin Hagemann,<br />

der Hofdame Catrin Rohde,<br />

sowie den Hofleuten Reni und Andreas<br />

Mergard, Ulrike und Martin<br />

Süper, Sabine und Werner Todt,<br />

Marion und Günter Reifer. Adjutanten<br />

sind Günther Schopp und Reinhold<br />

Peters.<br />

Die Proklamation des neuen Königs<br />

Frank Rohde findet am Samstag, den<br />

12. Juli am Mühlrad statt. Die Krönung<br />

unserer neuen Königin Nelli<br />

Hagemann findet am Sonntag, den<br />

13. Juli am Rathaus statt. Bis der<br />

Königsschuss um 18:07 Uhr fiel,<br />

fanden auf dem Schützenplatz viele<br />

weitere bemerkenswerte Ereignisse<br />

statt: Am Wettkampf um das Niederstrecken<br />

des Adlers beteiligten sich<br />

Rüdiger Böger (Kronprinz), Patrick<br />

Pirsig (Apfelprinz) und Dr. Eugen<br />

Pape(Zepterprinz). Beide Flügel des<br />

Schützenadlers schoss Christian Giacomin<br />

ab, der damit wohl als erster<br />

“Wingman” in die Analen der Bürgerschützengilde<br />

eingehen wird. Ebenso<br />

erstmalig ist, dass als kein Kronprinz<br />

sondern mit Nadine Anders eine Kronprinzessin<br />

die Würde des Jungschützenkönigs<br />

errungen hat. Bester Schütze<br />

der Gilde (mit 30 von 30 Ring) ist<br />

Björn Pauly, der damit die Wanderkette<br />

des Bataillons trägt.<br />

Jetzt richten sich die Blicke aufs<br />

Schützenfest am kommenden Wochenende.<br />

Bereits am Freitagabend<br />

das „Warm-up“ mit „The Teacher“ im<br />

Schützenhaus. Samstag, Ständchen,<br />

dann Antreten und Krönungszeremonie<br />

mit großem Zapfenstreich. Es spielt<br />

die Band X-Treme. Als Gast wird<br />

Helene Fischer (Double) begrüßt. Am<br />

Sonntag dann großer Festzug, Krönung<br />

der neuen Königin und Festball.<br />

Am Sonntag kommt dann der Zauberer<br />

Simselim und macht Spaß mit den<br />

Kindern. Das komplette Programm<br />

finden Sie auf Seite 3 dieser Ausgabe.<br />

Am Thy 3 · 33034 Brakel · Tel. 0 52 72 / 39 22 80<br />

Achtung neuer Termin:<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint bereits am<br />

6. August 2014 -<br />

Anzeigenschluss ist<br />

damit bereits eine<br />

Woche vorher am<br />

30. Juli 2014.<br />

Anzeigentelefon:<br />

05234-2028-28.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Man kanns ja kaum glauben Heinrich, aber die habens in diesem Jahr<br />

tatsächlich hingekriegt.<br />

Aha Anton sich mal wieder. Aber wenn Du mir nun noch verzählst, wer<br />

was in diesem Jahr hingekriegt hat – dann würde ich Dich vielleicht auch<br />

verstehen können,<br />

Stell Dich nicht so blöd Heinrich. Natürlich mein ich nicht die Politiker<br />

– wann kriegen die schon mal was hin – außer in <strong>Bad</strong> Driburg natürlich.<br />

Nein – ich meine die da vom Schützenverein – in diesem Jahr haben sie<br />

doch nach der Pleite vom letzten Jahr mal wieder den Vogel abgeschossen.<br />

Hat zwar ne Weile gedauert und mit 243 Schuss den Munitionshersteller<br />

einen ordentlichen Schlach reicher gemacht – aber immerhin, es<br />

hat geklappt, der Schützenkönig ist gekürt.<br />

Na bitte, Anton prima so. Und wer ist nun der Glückliche der nun für<br />

ein Jahr die schwere Amtskette tragen, sich die Arme aus den Gelenken<br />

wedeln darf und dafür Freibier für alle spendieren muss?<br />

Tja, Heinrich der neue König der Schützen ist mit seinem Glücksschuss<br />

Nummero 243 Rohdes, Frank vonne 3. Kompagnie geworden. Aber wer<br />

als seine Königin winken darf - das weiss ich noch nicht – dazu müssteste<br />

schon selber am nächsten Sonntag zum Rathaus tapern wenn se gekrönt<br />

werden wird. Aber egal wie – ich glaube der Schützenoberst Fehrings,<br />

Horst-Jürgen und seine Hauptleute sind alle schwer erleichtert, dass<br />

ihnen so eine Blamage wie letztes Jahr als keiner den Schützenkönig<br />

mimen wollte erspart worden ist.<br />

Also, das sehe ich ja nun ganz anders Anton. Ich fand im letzten Jahr<br />

die Schau vorm Rathaus als alle Schützenkönige der letzten Jahre und<br />

Jahrzehnte mit ihren Königinnen zusammen auftraten eine richtig tolle<br />

Sache. Da wurde doch mal richtig deutlich wie lange schon die Bürgerschützengilde<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg eine ganz lebendige Vereinigung ist. Also<br />

wegen mir müssten die nicht unbedingt nen König ausschießen – wir<br />

haben ja alle gesehen wie viel Spaß es machen kann auch ohne....<br />

Nun mecker nicht rum Heinrich – in diesem Jahr ist halt wieder ein<br />

Schützenkönig da – aber wir alle wissen jetzt wenns mal in den nächsten<br />

Jahren wieder dran hapert einen zu finden – dann ist das Schützenfest<br />

trotzdem nicht vergeigt.<br />

Wennde recht hast haste recht Anton – darauf trinken wir.<br />

kuno<br />

Christa Heinemann vertritt künftig Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

Erste Bürgermeisterin in der Stadtgeschichte<br />

von <strong>Bad</strong> Driburg<br />

von Achim Kuhn-Osius<br />

Kein Zweifel – die erste Sitzung des<br />

Stadtparlaments nach einer Kommunalwahl<br />

ist immer etwas Besonderes:<br />

Zum ersten Mal finden sich die neu<br />

gewählten Stadtverordneten zusammen<br />

in der noch ungewohnten Zusammensetzung<br />

des neuen Stadtrats.<br />

Es ist lange her, dass nach einer Kommunalwahl<br />

so viele neue Stadtverordnete<br />

ihr Mandat angetreten haben.<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe sah<br />

sich denn auch bei seinen Begrüßungsworten<br />

veranlasst festzustellen,<br />

dass „uns nach der Wahl 200 Jahre<br />

Erfahrung in Sachen Ratsarbeit verlassen<br />

haben“, weil viele altgediente<br />

Ratmitglieder nicht erneut angetreten<br />

waren.<br />

Doch zunächst wurde der alte und<br />

neue Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

durch den Ratsältesten, den Stadtverordneten<br />

Franz Hölscher in sein Amt<br />

eingeführt und feierlich vereidigt.<br />

Burkhard Deppe, der nach seinem<br />

beeindruckenden Wahlergebnis von<br />

78,35 Prozent Zustimmung damit seine<br />

dritte Amtszeit antrat, zeigte sich berührt:<br />

„Das ist ein sehr bewegender<br />

Moment für mich.“ Der Bürgermeister<br />

bedankte sich für die Unterstützung<br />

und das Vertrauen der Wähler<br />

und versprach die anstehenden Aufgaben<br />

und Probleme in den nächsten<br />

sechs Jahren seiner Amtszeit unverzüglich<br />

anzugehen. „Viel Wichtiges<br />

gilt es anzupacken“, bekräftigte das<br />

Stadtoberhaupt und führte beispielhaft<br />

den Ausbau der Unteren Langen<br />

Straße mit dem Rathausvorplatz, die<br />

Neugestaltung der Brakeler Straße<br />

sowie die künftige Nutzung der Eggeland-Klinik<br />

an. „Vielleicht steht ja<br />

auch eine Erweiterung der Teststrecke<br />

am Bilster Berg auf dem Programm<br />

– obwohl dazu noch keine<br />

endgültige Entscheidung gefallen ist.“<br />

Nach der anschließenden Konstituierung<br />

des neu gewählten Stadtparlaments<br />

bei der sich jeder Abgeordnete<br />

persönlich verpflichtete, wurden die<br />

stellvertretenden Bürgermeister für<br />

<strong>Bad</strong> Driburg gewählt. Obwohl die<br />

CDU-Fraktion aufgrund ihrer absoluten<br />

Mehrheit im Rat beide stellvertretenden<br />

Bürgermeister stellen könnte,<br />

hatte sie im Vorfeld der Wahl<br />

zugestimmt, dass die Position des<br />

zweiten stellvertretenden Bürgermeisters<br />

durch die SPD besetzt wird und<br />

eine Listenwahl vorgeschlagen. In<br />

der geheimen Wahl der 31 Stadtverordneten<br />

stimmten 27 Ratsmitglieder<br />

dem Vorschlag zu, zwei Abgeordnete<br />

stimmten dagegen und drei enthielten<br />

sich ihrer Stimme. Somit wurde dann<br />

die langjährige Stadtverordnete Christa<br />

Heinemann als Nachfolgerin des<br />

langjährigen zweiten Bürgermeisters<br />

Heinrich Brinkmöller als erste stellvertretende<br />

Bürgermeisterin gewählt<br />

und erneut Horst Verhoeven zum<br />

dritten Mal seit 1999 in seinem Amt<br />

als zweiter stellvertretender Bürgermeister<br />

bestätigt. Besonders bemerkenswert<br />

bei dieser Wahl ist, dass mit<br />

der Unternehmerin Christa Heinemann<br />

erstmals in der Geschichte von<br />

<strong>Bad</strong> Driburg eine Frau zur Bürgermeisterin<br />

gewählt wurde. Sichtlich<br />

Als erste Frau in der Stadtgeschichte von <strong>Bad</strong> Driburg wurde die Unternehmerin Christa Heinemann (CDU)<br />

zur ersten Stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Als zweiter stellvertretender Bürgermeister wurde<br />

erneut Horst Verhoeven zum dritten Mal seit 1999 in seinem Amt bestätigt.<br />

Bei der ersten Ratssitzung in der neuen Wahlperiode nach der Kommunalwahl wurde zuerst der alte und<br />

neue Bürgermeister Burkhard Deppe durch den Ratsältesten Stadtverordneten Franz Hölscher in sein Amt<br />

eingeführt und feierlich vereidigt. .<br />

gerührt versprach sie nach ihrer Verpflichtung<br />

sich mit „aller Kraft für<br />

diese wunderbare Stadt“ einzusetzen.<br />

Durch die Kommunalwahl haben<br />

sich bei nahezu allen Parteien die<br />

Anzahl der jeweiligen Ratsmitglieder<br />

verändert. Die CDU hatte zwei Mandate<br />

hinzugewonnen und ist nunmehr<br />

mit 17 Stadtverordneten im Rat vertreten.<br />

Karl-Heinz Schwarze, der mit<br />

seinem neugewählten Stellvertreter<br />

Antonius Oeynhausen weiterhin die<br />

Fraktion anführt, signalisiert die Bereitschaft<br />

der CDU zu konstruktiven<br />

und einvernehmlichen interfraktionellen<br />

Zusammenarbeit im Stadtparlament:<br />

„Uns ist es besonders wichtig<br />

bei allen anstehenden Aufgaben und<br />

Problemen eine möglichst breite Zustimmung<br />

auch bei allen anderen Fraktionen<br />

und Einzelabgeordneten anzustreben.“<br />

Aber auch die SPD konnte<br />

ihr Wahlergebnis um ein Mandat verbessern<br />

und ist im Stadtrat unter der<br />

Fraktionsführung von Heribert Böger<br />

nunmehr mit sechs Mandaten<br />

vertreten.<br />

Die Grünen hingegen hatten hingegen<br />

leichte Verluste eingefahren, stellen<br />

aber auch im neuen Rat der Stadt<br />

weiterhin drei Abgeordnete. Die Fraktionsvorsitzende<br />

ist in dieser Wahlperiode<br />

die langjährige Stadtverordnete<br />

Martina Denkner, als ihr Stellvertreter<br />

fungiert Herbert Falke. Schon bei<br />

der ersten Sitzung des neuen Stadtrates<br />

wurde deutlich, dass sich Martina<br />

Denkner für eine größere Beteiligung<br />

von Frauen in den Ausschüssen als<br />

sachverständige Bürgerinnen einsetzt.<br />

Auch die ÖDP hatte einen Sitz im<br />

Stadtrat verloren.<br />

Trotzdem gibt sich die neue Fraktionsvorsitzende<br />

Petra Flemming-<br />

Schmidt unverdrossen engagiert und<br />

möchte sich vor allem für eine verbesserte<br />

Familien- und Sozialpolitik sowie<br />

für die Umwelt und Energieversorgung<br />

einbringen. Ebenfalls mit nur<br />

noch zwei Stadtverordneten ist die<br />

UWG unter dem Fraktionsvorsitz von<br />

Dieter Tomczak im Rat präsent. Als<br />

sein Stellvertreter will Franz Hölscher<br />

die Interessen der UWG vertreten.<br />

Gleich zwei Mandate hatte die FDP<br />

verloren – Petra Nolte vertritt nunmehr<br />

als einzelne Abgeordnete ihre Partei<br />

und definiert ihre politische Zielvorstellungen<br />

so, dass „<strong>Bad</strong> Driburg eine<br />

lebenswürdige Stadt im Umfeld des<br />

Wirtschaft- und Universitätsstandortes<br />

Paderborn ist, eine der führenden<br />

Gesundheits- und Erholungsstandorte<br />

in der Region bleibt und für<br />

Familien attraktiver wird“. Als einzelner<br />

Stadtverordneter für die Linke ist<br />

Jürgen Kosberger überraschend in<br />

den Stadtrat gewählt worden. Er möchte<br />

sich vor allem für die Jugendarbeit<br />

und den Ausbau von Wanderwegen<br />

stark machen.<br />

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt<br />

bei der Stadtratssitzung<br />

war die Ernennung des allgemeinen<br />

Vertreters des Bürgermeisters notwenig<br />

geworden. Da der bisherige<br />

Amtsträger Markus Baier ab dem 1.<br />

September nach Lemgo geht, um in<br />

der dortigen Stadtverwaltung die Bereiche<br />

„Planung und Bauen“ zu übernehmen,<br />

wird der langjährige Stadtkämmerer<br />

Franz-Josef Koch (51) von<br />

diesem Zeitpunkt an mit dieser wichtigen<br />

Aufgabe betraut.<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs Brunnendirektor Karl Lutter verstarb mit 79 Jahren<br />

Der Vater des Erfolges<br />

Karl Lutter führte <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnen<br />

zum Erfolg.<br />

Foto: M. Hütte<br />

Am 22. Juni 2014 verstarb im Alter von 79 Jahren der langjährige<br />

Direktor des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen, Karl Lutter. Er hinterlässt<br />

seine Frau Anneliese. Auf einer Abschiedsfeier in der Trauerhalle in <strong>Bad</strong><br />

Driburg fasste Trauerredner Hans Mühlmann Lutters’ Lebensweg zusammen.<br />

Als offenen, verbindlichen netten und freundlichen Menschen<br />

charakterisierte er ihn, der zuletzt immer mehr unter verschiedenen<br />

Krankheiten litt.<br />

Sein Lebensweg begann am 24. Mai 1935 in Berlin-Lichtenberg. Sein<br />

Vater stammte aus Hameln und seine Mutter aus Stargard in Pommern.<br />

Karl Lutter war das einzige Kind. Er erlebte in seiner Kindheit den Krieg<br />

und die Bombennächte in Berlin. Es folgte die Flucht nach Hameln, wo<br />

seine Großeltern wohnten, er die Realschule besuchte und eine Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann machte.<br />

Anschließend war er tätig bei sehr bekannten Firmen: Bahlsen, Schlichte,<br />

Eckes und Hofbräu Würzburg. Dort war er im kaufmännischen<br />

Vorstand. 1979 ging er bis zu seinem Ruhestand 1997 nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />

zum „<strong>Driburger</strong> Brunnen“. Es sei ihm in den 18 Jahren gelungen, die<br />

Brunnenabfüllungen von 22 Millionen auf 90 Millionen zu steigern.<br />

Mit diesem, selbst in Fachkreisen sensationellen Erfolg, brachte Karl<br />

Lutter den Gräflichen Brunnen in eine solide Gewinnzone, so Mühlmann.<br />

Neue Getränkesorten, wie das bundesweit bekannte „Sport aktiv“,<br />

entstanden unter ihm. Bei seiner offiziellen Verabschiedung durch Graf<br />

Oeynhausen sagte er: „Wenn ich noch einmal die Entscheidung zu treffen<br />

hätte, von der Würzburger Hofbrauerei nach <strong>Bad</strong> Driburg zu gehen, um hier die<br />

Leitung des Brunnenbetriebes zu übernehmen, ich würde es wieder tun.“<br />

Ein Mann, der sich mit Können, Unternehmergeist und viel Engagement in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg, in der deutschen Getränkeindustrie und als Geschäftsführer des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Brunnens einen Namen gemacht hat, hieß es in der Presse.<br />

Den „Ruhestand“ nutzte der passionierte Golfspieler und Läufer mit seiner<br />

Frau Anneliese gerne zu vielen Reisen. Unter anderem führte es ihn nach<br />

Mallorca, nach Wien, Lugano, in den Tessin und auch zu vielen Orten in<br />

Deutschland, ganz besonders in seine Heimat Berlin, aber auch nach Hamburg,<br />

Dortmund, Köln, Mainz, Wiesbaden, Würzburg, Stuttgart und ins Ruhrgebiet,<br />

außerdem waren der Schwarzwald und die Ost- und Nordsee mit ihren Inseln<br />

Ziele seiner Fahrten. Immer wieder gerne zog es ihn in seine Wahlheimat <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Der Entwicklung des „<strong>Driburger</strong> Brunnens“ widmete Lutter einen<br />

großen Teil seiner Lebenskraft. Er prägte die Marke und gab ihr über fast 20<br />

Jahre ein Gesicht. Dementsprechend war ein kleiner Brunnen vor seinem Sarg<br />

aufgebaut. Abschied nahmen über 100 Trauergäste zur Musik von Bedrich<br />

Smetana „Die Moldau“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> schließt sich den vielen<br />

Beileidsbekundungen an und wird Karl Lutter als einen der gestaltenden Kräfte<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs in Erinnerung behalten.<br />

M.H.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 3<br />

Königspaar Frank Rohde und Nelli Hagemann: König erfüllte sich seinen Traum<br />

Frank Rohde ist der neue König der<br />

Bürgerschützengilde <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Nach dem 243. Schuss beim Königsschießen<br />

der Jubel an der Schützenhalle<br />

auf, als der Rest des Adlers<br />

herunter fiel. Fix wie beim Schießen<br />

stellte der König Nelli Hagemann als<br />

Königin vor. Das Schützenfest feiert<br />

<strong>Bad</strong> Driburg an diesem Wochenende<br />

vom 12. bis zum 14. Juli.<br />

Für den gebürtigen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Rohde mit einer lupenreinen Schützenkarriere<br />

aus der III. Kompanie ist<br />

ein Traum in Erfüllung gegangen.<br />

Zehn Jahre gehörte er dem Vorstand<br />

als Rechungsführer an und sorgte für<br />

die Bilanzen der Gilde. Auf den neuen<br />

König prasselten nach seinem gelungenen<br />

Treffer deshalb viele Glückwünsche<br />

ein und er konnte zahllose<br />

Hände schütteln. Zu den ersten Gratulanten<br />

gehörte Bürgermeister Burkhard<br />

Deppe. Zufrieden war auch der<br />

neue Oberst Horst-Jürgen Fehring,<br />

der nach seiner Wahl zu Beginn des<br />

Jahres seinen ersten König proklamieren<br />

konnte. Der Oberst freute sich<br />

über die gute Beteiligung schon bei<br />

der morgendlichen Patronatsprozession<br />

und beim Königsschießen.<br />

Der Adler wird zerlegt<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe und<br />

Pastor Hubertus Rath eröffneten das<br />

Schießen. Mit seinem Ehrenschuss<br />

schoss Rüdiger Böger, Hauptmann<br />

der zweiten Kompanie, dem Adler<br />

bereits die Krone vom Haupt. Dann<br />

dauerte es etwas, bis sich Patrik Pirsig<br />

den Apfel und Dr. Eugen Pape das<br />

Zepter sicherten. Beide Flügel des<br />

Adlers schoss Christian Giacomin<br />

ab. Träger der Wanderkette ist Björn<br />

Pauly, ihm stehen die Adjutanten<br />

Andreas Streitbürger und Jan-Mario<br />

Pauly zur Seite.<br />

Während draußen der Adler zerlegt<br />

wurde, wurden im Schießstand die<br />

Wanderkette und der Kronprinz ausgeschossen.<br />

Börn Pauly war an diesem<br />

Nachmittag der beste Schütze.<br />

Mit 30 Ring wurde Björn, Mitglied<br />

der 3. Kompanie, der Wanderkettenträger.<br />

Ihm<br />

zur<br />

Seite<br />

stehen die Adjutanten Andreas Streitbürger<br />

und sein Bruder Jan-Mario<br />

Pauly. Mit Nadine Anders aus der 4.<br />

Kompanie errang zum ersten Mal eine<br />

Schützenschwester die Würde der<br />

Kronprinzessin. Mit 27 Ring hatte sie<br />

an diesem Nachmittag die ruhigste<br />

Hand, die Adjutanten sind André<br />

Reinhard und Sebastian Urbaniak.<br />

Nadine Anders als erste<br />

Kronprinzessin gefeiert<br />

Schon am Abend des Königsschießens<br />

stellte der König die Hofdamen<br />

und Hofherrent: Martin Hagemann<br />

und Catrin Rohde, Andreas und Reni<br />

Mergard, Martin und Ulrike Süper,<br />

Werner und Sabine Todt, Günter und<br />

Marion Reifer mit den Adjutanten<br />

Günther<br />

Schopp<br />

und Reinhold<br />

Peters.<br />

Auf das<br />

Schützenfest freut sich ganz besonders<br />

Nadine Anders (IV. Kompanie), der<br />

eine große Überraschung und ein<br />

Novum gelungen ist: sie wurde mit<br />

der Ringzahl 27 die erste Kronprinzessin<br />

und Jungschützenkönigin der<br />

Bürgerschützengilde. „Ich bin zwar<br />

die erste Kronprinzessin, aber<br />

hoffentlich nicht die letzte,“ meinte die<br />

23-Jährige aus der Südstadt selbstbewusst<br />

zur überraschenden Würde,<br />

mit der die Auszubildende zur Diätassistentin<br />

auch Vorbild für andere weibliche<br />

Schützen sein möchte. Mitglied<br />

in der Gilde ist die Kronprinzessin<br />

erst seit einem Jahr. Begleitet wird sie<br />

von den Adjutanten Sebastian Urbaniak<br />

und André Reinhard.<br />

Schützenfest<br />

vom 12. bis 14 Juli<br />

Gefeiert wird das Schützenfest vom<br />

12. bis 14 Juli auf dem historischen<br />

Schützenplatz unterhalb der Iburg.<br />

Das Königspaar und die Gilde freuen<br />

sich auf zahlreiche Gäste und Besucher.<br />

Bereits am Freitag vor Schützenfest,<br />

11. Juli findet ab 20 Uhr eine<br />

„Warm up Party“ für alle Junggebliebenen<br />

statt. Es legen auf: „The Teachers“<br />

Die Krönung des Königs, der<br />

Kronprinzessin und des Wanderkettenträgers<br />

findet am Samstagabend<br />

am Mühlrad statt. Die Krönung der<br />

Königin erfolgt dann am Sonntag-<br />

Nachmittag vor dem Rathaus. Gäste<br />

am Sonntag sind die Schützen aus<br />

Rheda-Wiedenbrück und Neumarkt.<br />

Musikalisch wird der Nachmittag vom<br />

„Bundesschützen Garde Musikkorps<br />

Schwaney“ begleitet. Nach einem<br />

ausgiebigen Königsfrühstück am<br />

Montagmorgen führt der Marsch am<br />

Nachmittag diesmal wieder in den<br />

Kurpark. Die Parade wird dann vor<br />

den Brunnenarkaden stattfinden.<br />

Danach folgt der Marsch zum Schützenplatz<br />

- unter die Eichen.<br />

Zauberer kommt<br />

Am Schützenfest-Montag, 14. Juli,<br />

ist nach der Kaffeevisite der Damen<br />

im Gräflichen Park eine Zaubervorstellung<br />

des Zauberers Simselim im<br />

Schützenhaus. Alle Kinder sind dazu<br />

ab 17:15 Uhr herzlich eingeladen. Im<br />

Anschluss folgt die große Kinderpolonaise<br />

durchs Schützenhaus und -<br />

Zelt, bei der die Kinder von der Schützenkönigin<br />

ein kleines Präsent überreicht<br />

bekommen.<br />

Begeisterung hat <strong>Bad</strong> Driburgs neuer König Frank Rohde mit seiner<br />

Königin Nelli Hagemann ausgelöst. Das Schützenfest feiert die <strong>Bad</strong>estadt<br />

in an diesem Wochenende vom 12. bis 14. Juli.<br />

Die große Überraschung für das Schützenfest ist Kronprinzessin<br />

Nadine Anders, mit dem Adjutanten Sebastian Urbaniak und (stellvertretend<br />

für André Reinhard) Sarah Schellhorn.<br />

Begleitet wird das Königspaar von den Adjutanten Reinhold Peters (links)<br />

und Günter Schopp (rechts). Träger der Wanderkette ist Björn Pauly. mit<br />

ihrem Papa freut sich auch die dreieinhalbjährige Frieda Elisabeth.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 4<br />

Auf Umzüge und Paraden freut sich <strong>Bad</strong> Driburg am Wochenenden<br />

Das Königsschießen brachte auch die Entscheidung für den<br />

Zepterprinz Dr. Eugen Pape (links), den Apfelprinz Patrick Pirsig<br />

(rechts) und den Kronenprinz Rüdiger Böger.<br />

Einstand nach Maß: der neue Oberst<br />

Horst Jürgen Fehring freut sich nach<br />

dem gelungenen Königsschießen auf ein<br />

ebenso schönes Schützenfest.<br />

Begleitet wird das Königspaar von den Adjutanten Reinhold Peters (links) und Günter Schopp (rechts).<br />

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Fa.<br />

Heinemann<br />

gratuliert<br />

zur<br />

bestandenen<br />

Gesellenprüfung<br />

Preisträger<br />

„Gute Form“<br />

Als 2. Preis der „Guten<br />

Form“ wurde bei der Tischler-Gesellenprüfung<br />

jetzt<br />

Tobias Reker der Firma<br />

Heinemann Möbel-Objekt-Design<br />

aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />

gekürt.<br />

Wir gratulieren unserem<br />

Lehrling zur bestandenen<br />

Gesellenprüfung und<br />

wünschen ihm für seinen<br />

weiteren beruflichen Weg<br />

alles Gute und viel Erfolg.<br />

Unter den ersten Gratulanten des neuen Königs war Bürgermeister Burkhard Deppe (rechts). links<br />

Adjutant Reinhold Peters.<br />

Gewinnspiel des SVD zum Sportfest<br />

600 Euro für einen guten Zweck<br />

Ein großer Erfolg war das Tippund<br />

Gewinnspiel, das der SV Dringenberg<br />

im Rahmen seines Sportfestes<br />

durchgeführt hat. Insgesamt<br />

kamen dabei 600 Euro für einen<br />

guten Zweck zusammen. Auf einer<br />

Edeltraud Parensen (Yebo Initiative) und Detlef Bannenberg („Meine 11 des<br />

Lebens“) freuen sich über den großen Erfolg des Tippspiels.<br />

Loskarte konnten die Teilnehmer die<br />

Anzahl der erzielten Tore bei der laufenden<br />

Fußball-Weltmeisterschaft tippen.<br />

Als Gewinn winkt ein originalsigniertes<br />

Trikot der deutschen Nationalmannschaft,<br />

das von den Initiatoren<br />

Detlef Bannenberg und Sebastian<br />

Potthast („Meine 11 meines<br />

Lebens“) zur Verfügung gestellt<br />

wurde.<br />

Der erzielte Erlös geht zu einem<br />

Großteil an die Yebo-Zululand-<br />

Initiative um Edeltraud<br />

Parensen, die sich seit<br />

Jahren für den Aufbau<br />

von Schulen in Südafrika<br />

einsetzt. Edeltraud<br />

Parensen zeigte sich<br />

hocherfreut über dieses<br />

tolle Ergebnis: „Das ist<br />

eine wunderbare Aktion<br />

und ich freue mich riesig<br />

über die erzielte Summe“,<br />

so die engagierte Dringenbergerin.<br />

Ein weiterer<br />

Teil geht an die Jugendarbeit<br />

des SV Dringenberg.<br />

Jetzt bleibt abzuwarten<br />

wer den richtigen<br />

„Torriecher“ hat und<br />

in Zukunft mit dem signierten<br />

Trikot ein echtes<br />

Unikat sein Eigen nennen<br />

kann.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 5<br />

Vanessa Tewes (21) aus Dringenberg<br />

hat es geschafft: Bei dem spannenden<br />

Wettkampf um den Titel der<br />

„Styling Queen“ von <strong>Bad</strong> Driburg<br />

konnte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen<br />

Barbara Welling und Gudrun<br />

Franz (50) klar behaupten. Dabei<br />

dürfte die Entscheidung der dreiköpfigen<br />

Jury nicht leicht gefallen sein,<br />

denn alle drei „Queen-Kandidatinnen“<br />

bezauberten durch ihr glanzvolles<br />

Outfit. Zum guten Ende jedoch waren<br />

sich der Vorsitzende des Werberings<br />

Klaus-Jürgen Egeling, die Karnevalsprinzessin<br />

Steffi Wiediger sowie die<br />

Schützenkönigin von 2011, Angelika<br />

Fehring einig über die Siegerin Vanessa<br />

Tewes.<br />

Die Aufgabenstellung war klar: Jede<br />

der drei aus 47 Bewerberinnen ausgelosten<br />

Kandidatinnen hatte zweieinhalb<br />

Stunden Zeit um sich während<br />

des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> „Sommernachts-<br />

Shoppings“ ganz nach dem eigenen<br />

Geschmack von Kopf bis Fuß in den<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Geschäften neu einzukleiden<br />

und stylen zu lassen. Für die<br />

Shopping-Aktion wurden den Bewerberinnen<br />

jeweils 500 Euro zur<br />

Verfügung gestellt, ein ansehnlicher<br />

Etat, der von Gudrun Franz und Barbara<br />

Welling bis auf wenige Cent voll<br />

ausgeschöpft wurde. Lediglich die<br />

spätere Siegerin Vanessa Tewes hatte<br />

nach ihrer Shopping Tour noch über<br />

80 Euro im Geldbeutel.<br />

Die Bühne mit Laufsteg am Raiffeisenbrunnen<br />

war bei hämmernder<br />

Discomusik dicht umlagert. Angeheizt<br />

durch den professionell agierenden<br />

Moderator Daniel Winter mit rekordverdächtigem<br />

Sprechtempo<br />

konnten die vielen Besucher den<br />

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />

wurde kürzlich die bisherige erste<br />

Konrektorin der Friedrich-Wilhelm-<br />

Weber-Realschule Verena Speer-<br />

Ramlow von Therese Dallmeier, der<br />

Vertreterin der Bezirksregierung Detmold<br />

offiziell zur Rektorin ernannt.<br />

Als Vertreter des Schulträgers nahmen<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

und Schulamtsleiter Uwe Damer an<br />

der Feier teil.<br />

Therese Dallmeier freute sich, dass<br />

nun die Vakanz der Schulleiterstelle<br />

an der Realschule beendet ist. Wie sie<br />

betonte, habe die bisherige Konrektorin<br />

Verena Speer-Ramlow mit großer<br />

Zuverlässigkeit, hohem Zeitaufwand<br />

und Engagement bereits die volle<br />

Schulleitungsfunktion erfüllt und mit<br />

Leib und Seele ihre pädagogischen<br />

Aufgaben wahrgenommen. Sie ist<br />

sich sicher, dass die Rektorin in ihrem<br />

neuen Amt weiterhin dafür einsteht,<br />

die Entwicklung der Schule transparent<br />

zu gestalten und das Miteinander<br />

aktiv zu fördern. Darüber hinaus ist<br />

sie davon fest überzeugt, dass das<br />

Kollegium der Realschule sowie die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

Verwaltung ihre Schulleiterin bei der<br />

zukünftigen Schulentwicklung engagiert<br />

und kompetent unterstützen<br />

werden. Die Kontinuität an der Realschule<br />

ist also gewährleistet.<br />

Bürgermeister Burkhard Deppe<br />

schloss sich diesen ermutigenden<br />

Worten an und gratulierte Verena<br />

Shopping-Aktion beim Sommernachtsshopping<br />

Vanessa, die Styling-Queen<br />

von Achim Kuhn-Osius<br />

Vanessa Tewes, 21 (Bildmitte) aus Dringenberg hat es geschafft: Bei<br />

dem spannenden Wettkampf um den Titel der „Styling Queen“ von <strong>Bad</strong><br />

Driburg konnte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen Gudrun Franz, 50<br />

(hinten l.) und Barbara Welling (hinten r.) klar behaupten. Moderator<br />

Daniel Winter war von allen Styling-Queen Kandidatinnen schwer<br />

begeistert: „Einfach fantastisch wie ihr ausseht – da rastet ganz <strong>Bad</strong><br />

Driburg aus!“<br />

Foto: Achim Kuhn-Osius<br />

Auftritt der „Queen-Kandidatinnen“<br />

kaum erwarten. Dann – endlich – war<br />

es soweit: Zuerst betrat mit den gekonnten<br />

Bewegungen eines Profimodels<br />

Gudrun Franz (50) aus Dringenberg<br />

mit einem hocheleganten silbergrauen,<br />

seidig glänzenden Ensemble<br />

den Catwalk. Ein perfektes Makeup,<br />

die große Sonnenbrille, eine stylische<br />

Kurzfrisur sowie ein langer weißer<br />

Seidenschal unterstrichen noch den<br />

Eindruck ihres gelungenen Auftritts.<br />

Praktischerweise hatte sie auch eine<br />

Flasche Champagner mitgebracht, um<br />

der Aufgabenstellung, sich für ein<br />

Date im Kurpark aufzuhübschen zu<br />

entsprechen.<br />

Zu einem völlig anders anmutenden<br />

Verena Speer-Ramlow neue Rektorin der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Realschule<br />

Realschule setzt auf Kontinuität<br />

Speer-Ramlow für die Ernennung zur<br />

Rektorin. Er lobte die bisherige gute<br />

Zusammenarbeit - auch im Hinblick<br />

auf den Aufbau der Gesamtschule<br />

<strong>Bad</strong> Driburg-Altenbeken, in der auch<br />

die Realschule in vier Jahren aufgehen<br />

wird. Der Bürgermeister sicherte<br />

der neuen Schulleiterin gerne auch<br />

weiterhin die volle Unterstützung des<br />

Schulträgers zu. Als Zeichen der<br />

Wertschätzung überreichte Schulamtsleiter<br />

Uwe Damer anschließend<br />

der Rektorin Verena Speer-Ramlow<br />

einen Blumenstrauß sowie ein Glücksschweinchen<br />

aus der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Glasproduktion.<br />

Bernhard Kornek in<br />

Ruhestand<br />

verabschiedet<br />

Als erste repräsentative Amtshandlung<br />

verabschiedete die neu ernannte<br />

Rektorin einige Tage nach ihrer Ernennung<br />

später den langjährigen Pädagogen<br />

Bernhard Kornek in den<br />

verdienten Ruhestand. Seit über dreißig<br />

Jahren war Bernhard Kornek als<br />

ein besonders engagierter Lehrer an<br />

der Realschule aktiv im Einsatz. Als er<br />

1984 an die Friedrich-Wilhelm-Weber-Realschule<br />

nach <strong>Bad</strong> Driburg<br />

kam, kehrte er damit in seine Heimatstadt<br />

zurück. Am Städtischen Gymnasium<br />

hatte er 1973 das Abitur bestanden,<br />

danach war er fast zwei Jahre<br />

lang als Freiwilliger bei der Bundeswehr<br />

im Einsatz. Anschließend studierte<br />

Bernhard Kornek in Münster<br />

und Paderborn. Nach drei Jahren an<br />

einem Warburger Gymnasium unterrichtete<br />

er an der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Realschule<br />

die Fächer Englisch und Katholische<br />

Religion sowie die Neigungsfächern<br />

Geschichte und Politik.<br />

Die Klassenlehrertätigkeit war<br />

selbstverständlich, ebenso die Teilnahme<br />

an Klassenfahrten. Gern denkt<br />

Bernhard Kornek zurück an Studienfahrten<br />

nach Berlin vor und nach dem<br />

Mauerfall. Andere Exkursionen führten<br />

nach München, Kiel und Freiburg<br />

Outfit hatte sich hingegen Vanessa<br />

Tewes entschieden. Angetan mit einem<br />

knöchellangen wallenden dunklen<br />

Rock, einer altmessingfarbenen<br />

Seidenbluse mit passendem Dekorschal<br />

sowie einem hellbraunem, breitrandigem<br />

Schlapphut erinnerte ihre<br />

Erscheinung ein wenig an den kultigen<br />

Hippielook der späten 70er Jahre<br />

des letzten Jahrhunderts.<br />

Barbara Welling hingegen überzeugte<br />

viele Besucher mit ihrem knielangen,<br />

körperbetonten hellgrauem Kleid mit<br />

großflächigem Mohnblumenmuster.<br />

Mit einem quietschroten Picknickkorb<br />

als Accessoire, erfüllte auch sie<br />

die Aufgabe für ein prickelndes Date<br />

im Park bestens gerüstet zu sein.<br />

Wir wissen, wer die Wahl hat - hat<br />

die Qual. Und angesichts des sehr<br />

überzeugenden Auftritts aller drei<br />

Queen-Kandidatinnen dürfte diese alte<br />

Weisheit der Jury besonders bewusst<br />

geworden zu sein. Moderator Daniel<br />

Winter jedenfalls, der im richtigen<br />

Leben als Bankberater tätig ist, überschlug<br />

sich geradezu in seiner Begeisterung:<br />

„Einfach fantastisch wie ihr<br />

ausseht – da rastet ganz <strong>Bad</strong> Driburg<br />

aus!“ Nun – ganz soweit ist es nicht<br />

gekommen – aber immerhin bleibt<br />

festzustellen, dass der erste Wettbewerb<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg für eine „Styling-Queen“<br />

ein voller Erfolg war.<br />

Sylvie Thormann, die Geschäftsführerin<br />

der Touristik GmbH, die sich<br />

von der bekannten Fernsehserie<br />

„Shopping-Queen“ inspirieren ließ,<br />

ist sich jedenfalls sicher, dass auch im<br />

nächsten Jahr beim Mitternachtsshopping<br />

wieder eine „Styling-Queen“ in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg gekürt wird. Oder<br />

vielleicht ja sogar ein Styling King?<br />

sowie nach England. Aber auch Kanufahrten<br />

auf der Weser und der Diemel<br />

gehören zu den schönen Erinnerungen<br />

des engagierten Pädagogen.<br />

Besonders jedoch lag Bernhard<br />

Kornek eine religiös-kirchliche Erziehung<br />

und die Vermittlung von<br />

moralischen Werten am Herzen. Zum<br />

Abschied überreichte ihm die Realschulrektorin<br />

Verena Speer-Ramlow<br />

Bernhard Kornek die Entlassungsurkunde,<br />

verbunden mit dem herzlichen<br />

Dank für seine geleistete Arbeit und<br />

den besten Wünschen für die Zukunft.<br />

Kuno<br />

Neue Rektorin der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Realschule: (v.l.) Bürgermeister<br />

Burkhard Deppe, Therese Dallmeier (Bezirksregierung Detmold) und<br />

Schulamtsleiter Uwe Damer gratulieren der Rektorin Verena Speer-<br />

Ramlow zu ihrer offiziellen Ernennung.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 6<br />

- Anzeige -<br />

Fünf Jahre Wohnen und Pflege, wo <strong>Bad</strong> Driburg am schönsten ist<br />

Konzept lebt durch die Mitarbeiter<br />

Geschäftsführer Jan-Christian Schreiter, die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Christa Heinemann und Einrichtungsleiterin Ulrike Roxlau<br />

stoßen gemeinsam auf die erfolgreichen, vergangenen Jahre sowie die<br />

weitere Zukunft des Senioren-Park „carpe diem“ an.<br />

Traditionsgemäß feierte der Rotary<br />

Club <strong>Bad</strong> Driburg Ende Juni seine<br />

jährliche Ämterübergabe in der Sachsenklause<br />

auf der Iburg. Der scheidende<br />

Präsident Markus Vössing aus<br />

Beverungen zog in seiner Ansprache<br />

ein sehr positives Resümee seines<br />

erfolgreichen Präsidentenjahres. Viele<br />

lokale, wie auch überregionale Institutionen<br />

und Projekte konnten im<br />

vergangenen rotarischen Jahr verwirklicht<br />

werden. Beispielhaft seien<br />

hier die Unterstützung des Emmaus-<br />

Kindergartens Brakel durch Anschaffung<br />

von rückengerechten Stühlen<br />

Mit der Teilnahme am Hochamt der<br />

Gemeinde St. Peter und Paul begannen<br />

die Feierlichkeiten zum fünfjährigen<br />

Jubiläum des Senioren-Park „carpe<br />

diem“ in <strong>Bad</strong> Driburg. Unter Beteiligung<br />

von Schülern der Friedrich-<br />

Wilhelm-Weber Realschule begaben<br />

sich Mitarbeiter und Angehörige mit<br />

den Bewohnern der Einrichtung auf<br />

den Weg in die Kirche, um gemeinsam<br />

mit der Gemeinde den Festgottesdienst<br />

zu feiern. Anschließend fanden<br />

sich im Café-Restaurant „Vier<br />

Jahreszeiten“ geladene Gäste zu einem<br />

feierlichen Empfang ein. So konnte<br />

Einrichtungsleitung Ulrike Roxlau<br />

neben dem Geschäftsführer des Trägers<br />

carpe diem GBSmbH Jan-Christian<br />

Schreiter u.a. <strong>Bad</strong> Driburgs 1.<br />

Stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Christa Heinemann und zahlreiche<br />

Kooperations- und Geschäftspartner<br />

begrüßen.<br />

Der Geschäftsführer Schreiter erläuterte<br />

die Philosophie und das Konzept<br />

des Trägers, die sich bereits in der<br />

Standortwahl der Einrichtung widerspiegeln.<br />

Außerdem lobte er besonders<br />

die Arbeit der Mitarbeiter „Unser<br />

Konzept kann nur leben, indem es von<br />

unseren Mitarbeitern umgesetzt wird“,<br />

betonte Jan-Christian Schreiter.<br />

Besonders lobte er die Arbeit von drei<br />

Mitarbeitern der ersten Stunde: Gabriele<br />

Gabriel (Verwaltungsfachangestellte),<br />

Kathrin Schröder (Wohnbereichsleitung<br />

und stellv. Pflegedienstleitung)<br />

und Rüdiger Böger (Küchenleitung),<br />

die in den letzten fünf Jahren<br />

am Aufbau der Einrichtung maßgeblich<br />

beteiligt waren. Die 1. Stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Christa Heinemann<br />

gratulierte im Namen der Stadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg. Sie erlebt das infrastrukturelle<br />

Angebot des Senioren-<br />

Parks als sehr bereichernd und lobt<br />

das Engagement der Einrichtung auch<br />

im Gemeindewesen. Die Sprecherin<br />

des Bewohnerbeirates Anne Bischoff<br />

erzählte in ihrer Ansprache Anekdoten,<br />

die sie in den letzten fünf Jahren<br />

in der Ausbauphase erlebte.<br />

Einrichtungsleiterin Ulrike Roxlau<br />

berichtete von den gegenwärtigen<br />

Projekten und den konzeptionellen<br />

Weiterentwicklungen der Einrichtung.<br />

„Sie, die Bewohner und Mieter der<br />

Einrichtung, Gäste der Tagespflege<br />

und Klienten des Ambulanten Dienstes<br />

sind unser Antrieb. Für Sie, mit<br />

Ihren individuellen Bedürfnissen und<br />

ganz persönlichen Lebensbiographien<br />

sind wir hier und um Sie dreht sich<br />

unser Handeln“, bekräftigt sie.<br />

Am Nachmittag feierten die Bewohner<br />

und Angehörigen bei Kaffee und<br />

Geburtstagstorte im Garten der Einrichtung.<br />

Für die musikalische Unterhaltung<br />

dort sorgte das Quartett<br />

„Querbeet-Orchester“ aus Brakel. Zu<br />

einem Mix aus alten Schlagern und<br />

Volksliedern konnte geschunkelt,<br />

geklatscht und sogar das ein oder<br />

andere Tänzchen gewagt werden. Ein<br />

besonders Mitbringsel stellte die Einrichtung<br />

für seine Jubiläumsgäste<br />

bereit. Eigens für diesen Anlass wurde<br />

eine Jubiläumsgewürzmischung<br />

kreiert. „Wir möchten mehr als das<br />

Salz in der Suppe sein, denn nur eine<br />

gute Mischung von Gewürzen rundet<br />

den Geschmack ab. So verstehen wir<br />

unsere Arbeit. Auch für die uns anvertrauten<br />

Menschen möchten wir<br />

mehr als das Salz in der Suppe sein“,<br />

so Ulrike Roxlau zu der Symbolik<br />

dieses Präsentes.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> und TuS <strong>Bad</strong> Driburg - Tischtennis -<br />

gemeinsam für den Tischtennissport in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

<strong>Bad</strong> Driburgs-Erstliga-Tischtennis-Damen in der Sommerpause<br />

Vorbereitungen laufen auf<br />

Hochtouren<br />

Für die meisten Sportler beginnt<br />

nun die Sommerpause. Aber für<br />

viele Leistungssportler startet schon<br />

bald die Vorbereitung<br />

auf die neue Saison. So auch für<br />

die meisten unserer Spielerinnen,<br />

die vor knapp drei Monaten in die<br />

1. Tischtennis-Damen-Bundesliga<br />

aufgestiegen sind. Hier neigt sich<br />

langsam aber sicher die Trainingspause<br />

dem Ende zu. Eine Ausnahme<br />

betrifft hier allerdings unsere<br />

Nr. 1, die letztjährige dreifache<br />

Jugend-Europameisterin Nina Mittelham.<br />

Die 17-Jährige steht noch<br />

voll im Training, will sie doch in<br />

ihrem letzten Jugendjahr vom 11.-<br />

20.Juli in Riva del Garda (Italien)<br />

ihre Titel zu verteidigen. Anschließend<br />

startet erst dann ihr zweiwöchiger<br />

Urlaub, bevor dann am 4.August<br />

ein zweiwöchiger Lehrgang zur Vorbereitung<br />

auf die Jugend-Olympiade<br />

beginnt. Diese findet vom 17. bis 28.<br />

August im ostchinesischen Nanjing<br />

statt, wobei max. von jedem Land nur<br />

1 Junge und 1 Mädchen im Einzel und<br />

zusammen im Mannschaftswettbewerb<br />

spielberechtigt sind.<br />

Unsere Erstligasaison beginnt dann<br />

am 6.September mit einem Auswärtsspiel<br />

beim TV Busenbach (Karlsruhe).<br />

Hierbei ist es gelungen, die 4<br />

Spielerinnen, die die Stammmannschaft<br />

bildeten und den Aufstieg<br />

schafften, zu halten. Als Verstärkung<br />

Spielplan für die Hinrunde:<br />

Samstag, 6. September:18.30 Uhr<br />

TV Busenbach (Karlsruhe) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Sonntag, 14.September:14.00 Uhr<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg - TTC Berlin Eastside<br />

Sonntag, 19.Oktober: 14.30 Uhr<br />

NSC Watzenborn-Steinberg (Gießen) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Sonntag, 26.Oktober: 14.00 Uhr<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg - LTTV Leutzscher Füchse 1990 (Leipzig)<br />

Samstag, 1.Oktober:14.00 Uhr<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim<br />

Sonntag, 2.Oktober: 14.00 Uhr<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg - SV DJK Kolbermooor (Rosenheim)<br />

Sonntag, 16.November:10.30 Uhr<br />

SV Böblingen (Stuttgart) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Samstag, 13.Dezember:14.30 Uhr<br />

TSV Schwabhausen (München) - TuS <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Sonntag, 21.Dezember:14.00 Uhr<br />

TuS <strong>Bad</strong> Driburg - TUSEM Essen<br />

Ämterübergabe in der Sachsenklause auf der Iburg<br />

Josef Reckers ist neuer Präsident des RC <strong>Bad</strong> Driburg<br />

für die Erzieherinnen, die Spende von<br />

6.000 Euro an die Flutopfer von Elbe<br />

und Oder sowie die Hilfe für die<br />

Taifunopfer auf den Philippinen in<br />

Form von gespendeten Überlebenskisten,<br />

sog. ShelterBoxen, genannt.<br />

Des weiteren konnte durch Bratwurstund<br />

Glühweinverkauf auf dem Weihnachtsmarkt<br />

an der Manifattura in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg ein Erlös von über 3.000<br />

Euro erwirtschaftet werden, der der<br />

Speisekammer, „Tischlein-deckdich“,<br />

sowie der Tafel zugute kamen.<br />

Insgesamt wurden im vergangenen<br />

rotarischen Jahr mehr als 20.000 Euro<br />

an Spenden vom RC <strong>Bad</strong> Driburg<br />

ausgeschüttet.<br />

Mit Worten des Dankes an den Club<br />

für die Unterstützung während des<br />

vergangenen Jahres übergab Markus<br />

Vössing die Präsidentenkette an den<br />

neuen Präsidenten Josef Reckers.<br />

Dieser ist seit dem Jahr 2002 Mitglied<br />

des RC <strong>Bad</strong> Driburg. Ursprünglich<br />

aus Werne stammend lebt er seit vielen<br />

Jahren mit seiner Frau und zwei<br />

Kindern in <strong>Bad</strong> Driburg. Beschäftigt<br />

ist Josef Reckers als Einkäufer bei der<br />

Firma Glaskoch in Herste. Er möchte<br />

in seinem rotarischen Jahr die Unterstützung<br />

sozialer Projekte in unserer<br />

Region weiter ausbauen und die<br />

Freundschaft der Clubmitglieder untereinander<br />

wie auch zu den drei Tochter-<br />

und fünf europäischen Partner-<br />

Clubs des RC <strong>Bad</strong> Driburg stärken.<br />

Zu seinem Vizepräsidenten wurde<br />

bereits Ende 2013 Dr. med. Mahmoud<br />

Affani gewählt. Dieser war bis Ende<br />

2011 als Internist in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

niedergelassen. Er wird in einem Jahr<br />

die Präsidentschaft<br />

von Josef<br />

Reckers übernehmen.<br />

Der RC <strong>Bad</strong> Driburg<br />

wurde 1957<br />

durch den RC Bielefeld<br />

gegründet<br />

und zählt aktuell<br />

61 Mitglieder. Zu<br />

den vom RC <strong>Bad</strong><br />

Driburg gegründeten<br />

Tochterclubs<br />

gehören der<br />

RC Paderborn<br />

(1967), RC Höxter<br />

(1980) und RC<br />

Finsterwalde<br />

(1994). Die Partner-Clubs<br />

befinden<br />

sich in Belgien<br />

(RC Vilvoor-<br />

de), Frankreich (RC Mantes-La-Jolie),<br />

England (RC Harrow), Italien<br />

konnten mit der 21-jährigen Sarah<br />

deNutte aus Luxemburg und der<br />

Nr.1 Indiens, Shamini Kumaresan,<br />

noch zwei Verstärkungen verpflichtet<br />

werden.<br />

Das Saisonziel lautet im 1. Jahr<br />

ganz klar – Klassenerhalt, der aber<br />

unter normalen Umständen sicher<br />

zu schaffen sein müsste. Folgende<br />

6 Spielerinnen werden das „Abenteuer“<br />

1. Liga angehen, wobei eine<br />

ausführliche Vorstellung in der<br />

„<strong>Kurier</strong>“-Ausgabe vom 6.August<br />

folgen wird:<br />

Nr. 1 - Nina Mittelham - 17 Jahre<br />

- Jugend-Europameisterin 2013 -<br />

Deutschland<br />

Nr. 2 - Andrea Todorovic - 21<br />

Jahre - Serbiens Nr.1<br />

Nr. 3 - Sarah de Nutte - 21 Jahre<br />

- großes europäisches Talent aus<br />

Luxemburg<br />

Nr. 4 - Katharina Michajlova - 25<br />

Jahre - Deutsche Hochschulmeisterin<br />

2013<br />

Nr. 5 - Shamini Kumaresan - 25<br />

Jahre - Indiens Nr. 1<br />

Nr. 6 - Elena Waggermayer - 31<br />

Jahre - Ex-russische Vizemeisterin<br />

Frank-Josef Lingens<br />

(RC Saronno) und auf Mallorca (RC<br />

Palma-Almudaina).<br />

Ämterübergabe beim Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg (v.l.) Vizepräsident Dr. med. Mahmoud<br />

Affani, Präsident Josef Reckers und Pastpräsident Markus Vössing.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 7<br />

Schützenfest 2014 in Schwaney<br />

Königspaar und Hofstaat versprühten gute Laune<br />

Mit einem Festhochamt eröffnete<br />

der Präses der St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Schwaney, Frank<br />

Schaeffer am Pfingstsonntag das diesjährige<br />

Schützenfest. In seiner Predigt<br />

spannte er den Bogen von der<br />

Bedeutung des Pfingstfestes zu den<br />

bevorstehenden Festtagen. Die Lesungen<br />

und Fürbitten wurden in diesem<br />

Jahr vom Brudermeister Elmar<br />

Rüther vorgetragen. Im Anschluss an<br />

die Messfeier begann der Ständchenmarsch<br />

beim Präses, weiter zum Oberst<br />

und zur Residenz unserer Majestät<br />

Ulrich und Elisabeth Schäfers. Auf<br />

sehr humorvolle Art und Weise begrüßte<br />

das Königspaar die angetretenen<br />

Schützen.<br />

Der gesamte Hofstaat versprühte<br />

super Laune, sodass sich bereits sehr<br />

früh ein gelungenes Fest abzeichnen<br />

sollte. Anschließend marschierten alle<br />

zum Kirchplatz. Unter der Leitung<br />

des Majors, Andreas Schlüter, erlebten<br />

die Besucher einen professionellen<br />

Zapfenstreich, der musikalisch<br />

vom Bundesschützen Garde Musikkorps<br />

Schwaney und dem Blasorchester<br />

Niederntudorf begleitet wurde.<br />

Zum Abschluss spendeten die<br />

Besucher großen Applaus. Der abendliche<br />

Festball begann aufgrund der<br />

tropischen Temperaturen etwas<br />

schleppend, was jedoch nicht an der<br />

Anzahl der Besucher lag. Der Schützenplatz<br />

war extrem voll und jeder<br />

Tanz war eine körperliche Herausforderung,<br />

die viel Schweiß gekostet hat.<br />

Schweißtreibend ging es beim Antreten<br />

am Pfingstmontag dann auch<br />

gleich weiter und der Umzug führte<br />

mit Königspaar Elisabeth und Ulrich<br />

Schäfers samt ihren acht Hofstaatspaaren<br />

durch den Ort zum Ehrenmal.<br />

Allerdings ging dies in diesem Jahr<br />

nicht ohne Getränkepause an der Schule.<br />

Die Königin erntete Applaus für<br />

ihr zartrosafarbenes Kleid mit Applikationen<br />

und Tüllschärpe. Die Damen<br />

des Hofstaates glänzten mit eleganten<br />

korallfarbenen Kleidern. Bei<br />

der Kranzniederlegung hielt man erneut<br />

inne, bevor das Fest in der Schützenhalle<br />

seinen Verlauf nahm. Die<br />

Ehrungen der Jubelkönigspaare, das<br />

Ständchen vom Garde Musikkorps<br />

am Königstisch und der abendliche<br />

Festball rundeten einen<br />

herrlichen Tag ab. Der<br />

letzte Tag wurde zugleich<br />

ein weiterer Höhepunkt<br />

und begann mit der heiligen<br />

Messfeier in der<br />

Pfarrkirche, da die Witterung<br />

nach den nächtlichen<br />

Stürmen und Regenfällen<br />

keinen Gottesdienst<br />

im Freien zuließen.<br />

Beim Frühschoppen<br />

konnte Oberst Hermann<br />

Bergmann eine stattliche<br />

Anzahl von Ehrengästen<br />

und Freunde des Hofes<br />

begrüßen, unter anderem<br />

Dr. Carsten Linnemann<br />

MdB, Volker Jung MdL,<br />

Landrat Manfred Müller<br />

und Bürgermeister Hans-<br />

Jürgen Wessels. Außerdem<br />

waren Abordnungen<br />

von Schützen aus den<br />

Nachbargemeinden, unser<br />

Präses der Bruderschaft<br />

und viele Freunde und Bekannte<br />

anwesend. Insbesondere jedoch<br />

freute sich der gesamte Vorstand über<br />

die große Anzahl der Schützenbrüder<br />

aus den eigenen Reihen.<br />

Heinz-Josef Heinemann wurde mit<br />

dem St. Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet.<br />

Nicht nur sein Engagement<br />

in der Bruderschaft wurde in der<br />

Laudatio hervorgehoben. Neben diversen<br />

Funktionen waren er und seine<br />

Frau bereits zweimal im Hofstaat.<br />

Sein Name steht für Sicherheit und<br />

fachgerechte Arbeit. So hatte er bei<br />

der Erneuerung der Stromverteilung<br />

alle Drähte in der Hand und auch das<br />

Lautsprecherproblem hat er fest im<br />

Griff. Mit dem hohen Bruderschaftsorden<br />

wurde Gerd Schleghuber geehrt.<br />

Sein Herz schlägt in erster Linie<br />

für den Schießsport, aber trotz alledem<br />

findet die Bruderschaft seine<br />

volle Unterstützung. Für seine Verdienste<br />

wurde er bereits zum Ehrenoffizier<br />

ernannt und ist Träger aller Verdienstorden.<br />

Nachdem der Frühschoppen stimmungsvoll<br />

beendet wurde, zogen die<br />

einzelnen Gruppen in ihre Quartiere.<br />

Der Vorstand, Schützen sowie eine<br />

große Anzahl von geladenen Gästen<br />

Bei strahlendem Sonnenschein feierte ganz Schwaney sein Königspaar Ulrich und<br />

Elisabeth Schäfers mit seinem Hofstaat.<br />

marschierten mit Marschmusik zur<br />

Festwiese der Ostkompanie, die professionell<br />

vom Vorstand und ihren<br />

Ehefrauen hergerichtet waren. Nach<br />

dem erneuten Umzug und der Kinderbelustigung<br />

wurde das große Finale<br />

eingeläutet. Allerdings konnten in<br />

diesem Jahr nur Teilnehmer mit „Top<br />

Kondition“ begrüßt werden. Die Hitze<br />

hatte doch zugeschlagen und den<br />

„Ein oder anderen“ gehindert, abends<br />

am Festball teilzunehmen. Die Anwesenden<br />

wurden allerdings mit einer<br />

super Stimmung belohnt und feierten<br />

den Thekentanz in altbewährter Manier.<br />

Die Musiker des Blasorchesters<br />

Lichtenau spielten bis in die frühen<br />

Morgenstunden aktuellste Musik und<br />

holten damit das Letzte aus den Feiernden<br />

heraus. Absolut geschafft aber<br />

hochzufrieden wurde das Fest irgendwann<br />

in den frühen Morgenstunden<br />

beendet.<br />

Die Königswürde war für Ulrich<br />

Schäfers ein weiterer Höhepunkt in<br />

diesem Jahr. Der engagierte Schütze<br />

hat jüngst die Position des Adjutanten<br />

übernommen und damit die rote Jacke<br />

der Garde gegen die Schützenuniform<br />

getauscht. Einen besonderen<br />

Akzent beim Schützenfest setzten in<br />

diesem Jahr die Jungschützen mit<br />

ihrem König Patrick Böddeker. Auf<br />

dem Hof der Königsresidenz bauten<br />

sie angesichts der hohen Sommertemperaturen<br />

kurzerhand aus zusammengebundenen<br />

Strohballen und einer<br />

großen Plane ein Freibad, was für<br />

alle ein Riesenspaß und zugleich eine<br />

tolle Erfrischung war. Die Aufsicht<br />

der <strong>Bad</strong>elandschaft übernahm kein<br />

anderer wie unser Jungschützenmeister<br />

Patrick Sendermann.<br />

Neuenheerser und Kühlsener Frauen und Männer fuhren Richtung Belgien<br />

„Mit der KFD ins malerische<br />

Flandern“<br />

Pfarrei Pömbsen<br />

Neue<br />

Messdiener<br />

in Reelsen<br />

Im Rahmen eines Familiengottesdienstes<br />

sind in der St. Martinus-<br />

Kirche in Reelsen drei Kinder in den<br />

Kreis der Ministranten aufgenommen<br />

worden: Marius Ramlow, Jessica<br />

Sobaszek und Moritz Stöver (untere<br />

Reihe). Die Pfarrgemeinde Pömbsen<br />

bedankte sich gleichzeitig bei den<br />

ausscheidenden Ministrantinnen<br />

und Ministranten Lukas Pollmann<br />

(Reelsen), Florian Brune (Pömbsen),<br />

Celine Lammert und Janina Lammert<br />

(Reelsen) bedankt. Nicht auf<br />

dem Bild: Fabio Mirabile (Reelsen),<br />

Marius Gieratsch und Pia-Chantal<br />

Nolte (Pömbsen).<br />

Die Reisegruppe im Innenhof des Belfrieds in Brügge.<br />

So lautete vor einem Jahr die Einladung<br />

an die Neuenheerser und Kühlsener<br />

Frauen und Männer. Schnell meldeten<br />

sich 48 Personen, und so startete<br />

eine gutgelaunte Gruppe, trotz<br />

Regenwetter, am Freitag nach Fronleichnam<br />

Richtung Belgien. Beim ersten<br />

Frühstück an einer Raststätte bei<br />

Frechen lachte schon die Sonne. Erwartungsvoll<br />

erreichten die Neuenheerser<br />

gegen Mittag die Stadt Gent.<br />

Die erste Überraschung war das gute,<br />

im Zentrum gelegene Hotel. Bei einer<br />

Stadtführung erfuhr die Gruppe viel<br />

über die Geschichte und das Leben in<br />

Gent. Besonders beeindruckend waren<br />

die St. Bavo Kathedrale, der Belfried,<br />

die Grafenburg und der mittelalterliche<br />

Stadtkern. Am nächsten Tag<br />

stand Brügge auf dem Programm.<br />

Hier staunten die Reiseteilnehmer über<br />

die Anlage des Beginenhofes, den<br />

Belfried sowie den großen Marktplatz<br />

mit seinen bunten Häusergiebeln.<br />

Eine Grachtenrundfahrt rundete<br />

das Tagesprogramm ab.<br />

Auf der Rückfahrt ins heimatliche<br />

Westfalen am Sonntag wurde in Antwerpen<br />

Pause gemacht. In dieser quirligen<br />

Stadt an der Schelde wussten die<br />

Mitreisenden nicht, wohin sie zuerst<br />

schauen sollten. In Erinnerung blieben<br />

der Grote Markt mit dem Rathaus<br />

und den imposanten Zunfthäusern,<br />

die Liebfrauenkirche mit den unterschiedlichen<br />

Türmen und das bunte<br />

Treiben in den kleinen und großen<br />

Gassen. Wie bei den vergangenen<br />

Fahrten zeichnete sich auch diese<br />

Gruppe durch eine große Hilfsbereitschaft<br />

untereinander sowie durch<br />

Pünktlichkeit aus. Voll mit neuen Eindrücken<br />

kehrte die Gruppe, dank einer<br />

freien Autobahn durch das Ruhrgebiet,<br />

früh genug nach Neuenheerse<br />

zurück, so dass einige noch an der<br />

Beisetzung der Reliquienschreine teilnehmen<br />

konnten.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 8<br />

Integ GmbH und Gymnasium St. Xaver schließen Kooperationsvertrag<br />

Einblicke in die reale Arbeitswelt<br />

Bettina Giese-Walhöfer, Ulrich Hillebrand, Holger Rennemann, Dr.<br />

Peter Kleine, Schülersprecher Markus Nüsse, Jürgen Behlke, Bernhard<br />

Seitz und Oberstudienrat Wolfgang Gerhardt (v. l.) freuen sich über die<br />

geschlossene Vereinbarung.<br />

Schule und Wirtschaft noch näher<br />

zusammenzubringen – das hat sich<br />

die Industrie- und Handelskammer<br />

Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) auf<br />

ihre Fahnen geschrieben. Daher initiiert<br />

und unterstützt sie Kooperationen<br />

zwischen heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />

und weiterführenden Schulen<br />

vor Ort.<br />

„Wir sind sozusagen der Heiratsvermittler<br />

und stehen den beteiligten Partnern<br />

als Trauzeuge auch weiterhin zur<br />

Seite, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit<br />

mit Leben zu füllen“,<br />

sagte IHK-Geschäftsführer Jürgen<br />

Behlke bei der Unterzeichnung eines<br />

Kooperationsvertrages zwischen der<br />

Integ GmbH und dem Gymnasium<br />

St. Xaver in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Die Anbahnung dieser einen Ehe hat<br />

allerdings einige Zeit in Anspruch<br />

genommen. Bereits vor rund zwei<br />

Jahren hatten Oberstudienrat Wolfgang<br />

Gerhardt und Bettina Giese-<br />

Walhöfer, bei der Integ GmbH für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit zuständig, nach<br />

einer Führung durch die Fertigungshallen<br />

der integrativen Werkstätten<br />

festgestellt, dass sich ihre Vorstellungen<br />

einer Kooperation zwischen Schule<br />

und Wirtschaft sehr ähneln.<br />

Bereits in der Vergangenheit haben<br />

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums<br />

St. Xaver ihr Sozialpraktikum<br />

bei der Integ absolviert oder<br />

begannen nach dem Abitur ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in dem Betrieb,<br />

in dem Menschen mit und ohne Behinderung<br />

beschäftigt sind und der zu<br />

den größten Arbeitgebern in der <strong>Bad</strong>estadt<br />

zählt. Mit der jetzt geschlossenen<br />

Vereinbarung soll die Zusammenarbeit<br />

zwischen der Schule und<br />

dem mittelständischen Unternehmen<br />

in Zukunft noch stärker ausgebaut<br />

werden.<br />

Aktionstage, Bewerbungstrainings,<br />

Praktika, Patenschaften oder Zeitspenden<br />

für Freizeitaktivitäten im<br />

Rahmen der Arbeit der Stiftung Integ<br />

sollen die Kooperation mit Leben füllen.<br />

Davon profitieren beide Partner.<br />

„Schülerinnen und Schüler erhalten<br />

qualifizierte Einblicke in die reale,<br />

regionale Arbeitswelt und Unternehmen<br />

profitieren durch die Zusammenarbeit,<br />

weil sie besser verstehen, wie<br />

Schule heutzutage tickt. Die Bildungslandschaft<br />

und die Bedürfnisse einer<br />

modernen Berufswelt werden dabei<br />

einander noch näher gebracht“, erläutert<br />

Jürgen Behlke den Grundgedanken<br />

des Projektes.<br />

„Wir freuen uns sehr über die vielfältigen<br />

Möglichkeiten einer solchen<br />

Kooperation und werden diese in<br />

Zukunft gegenseitig nutzen und stärken“,<br />

betonten auch Schulleiter Dr.<br />

Peter Kleine, Projektkoordinator Bernhard<br />

Seitz (IHK) sowie die Geschäftsführer<br />

der Integ GmbH, Holger Rennemann<br />

und Ulrich Hillebrand.<br />

11. Plattdeutscher Nachmittag im Nethe-Café<br />

Neuenheerse<br />

Neuenheerser „Platt<br />

küern“<br />

Nachdem die plattdeutsche Maiandacht großes Interesse in Neuenheerse<br />

und den Nachbardörfern gefunden hat, veranstaltet das Neuenheerser<br />

Ortsheimatpflegeteam am Samstag, 12. Juli um 16.00 Uhr im Nethe-Café<br />

wieder einen Plattdeutsch-Nachmittag mit Vortrag von Anekdoten,<br />

Redensarten, Sprichwörtern und Gesang. Alle Gäste, die sich für das<br />

„Plattdeutsche“ interessieren oder auch etwas vortragen möchten, sind<br />

herzlich willkommen.<br />

Stefan und Milena Wirth regieren beim Schützenfest in Reelsen<br />

Umjubelte Majestäten im Mittelpunkt<br />

Gleich vier gekrönte Häupter standen<br />

beim Schützenfest der St.-Martinus-Schützenbruderschaft<br />

Reelsen im<br />

Mittelpunkt: Das Schützenkönigspaar<br />

Stefan und Milena Wirth sowie das<br />

Kronprinzenpaar Niklas Richter und<br />

Nicole Fischer mit ihren Hofstaaten.<br />

Den Auftakt der dreitägigen Feierlichkeiten<br />

bildete am Samstagabend<br />

der Große Zapfenstreich auf dem Gut<br />

Pöhler, gespielt von der Blaskapelle<br />

Reelsen und dem Spielmannszug aus<br />

Pömbsen.<br />

„König zu sein macht echt Spaß“,<br />

rief Stefan Wirth den angetretenen<br />

Schützen am Sonntagnachmittag zu.<br />

Sein Dank galt den vielen Helfern, die<br />

das Schützenfest für die Regenten<br />

und ihren Hofstaat unvergesslich gemacht<br />

hätten. Gemeinsam mit den in<br />

diesem Jahr fünf Hofstaatpaaren<br />

Christian und Carolin Reimer, Dirk<br />

und Dagmar Mühlenhoff, Thomas<br />

und Christine Küke, Andre Osterholt<br />

und Sabrina Brockmann sowie Thilo<br />

Ristau und Sabrina Willmann wurden<br />

die Majestäten Stefan und Milena<br />

Wirth beim sich anschließenden großen<br />

Festumzug von den zahlreichen<br />

Zuschauern am Straßenrand bejubelt.<br />

Ebenso wie Kronprinz Julian Niklas<br />

Richter mit seiner Kronprinzessin<br />

Nicole Fischer und dem Hofstaat,<br />

dem Thomas Koch und Elena Haczek<br />

sowie Rene Lücke und Sandra Rustemeier<br />

angehören.<br />

Die Festansprache zur Gefallenenehrung<br />

am Kriegerehrenmal hielt in<br />

diesem Jahr der scheidende Zeremonienmeister<br />

der St.-Martinus-Schützenbruderschaft,<br />

Dr. Michael Klein.<br />

Oberst Matthias Rasche (l.) und Alfred Seidensticker wurden für ihr<br />

langjähriges Engagement im Schützenwesen ausgezeichnet.<br />

Das Kronprinzenpaar Niklas Richter und Nicole Fischer mit seinem Hofstaat Rene Lücke und Sandra<br />

Rustemeier sowie Thomas Koch und Elena Haczek wurde ebenso umjubelt.<br />

„Wir gedenken heute allen Gefallenen,<br />

aber auch denjenigen, die unter<br />

den körperlichen und seelischen Folgen<br />

der vergangenen Kriege leiden<br />

mussten oder bis heute leiden“, betonte<br />

er. Frieden beginne in den Herzen<br />

der Menschen. „Jeder Krieg überrollt<br />

die Menschen wie eine alles zerstörende,<br />

unaufhaltsame Lawine. So etwas<br />

darf nie wieder geschehen“, mahnte<br />

der Festredner.<br />

Eine besondere Überraschung gab<br />

es dann noch für<br />

Oberst Matthias Rasche<br />

und Alfred Seidensticker,<br />

die für ihr<br />

langjähriges Engagement<br />

für das Schützenwesen<br />

und den<br />

Schießsport von Diözesanschießmeister<br />

Franz Heinrichsmeier<br />

mit dem Silbernen<br />

Verdienstkreuz beziehungsweise<br />

dem Ehrenkreuz<br />

des Sportes<br />

in Silber ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

An den Abenden<br />

sorgten „Comeback“<br />

und die „Bayerischen<br />

Spitzbuam“ musikalisch<br />

für Stimmung in<br />

der Martinushalle.<br />

Das Schützenfrühstück<br />

am Montagmorgen<br />

stand dann<br />

ganz im Zeichen von<br />

Ehrungen, bevor das<br />

Schützenfest in Reelsen<br />

seinen krönenden<br />

Abschluss mit dem<br />

Königinnenkaffee<br />

fand.<br />

Stefan und Milena Wirth standen im Mittelpunkt<br />

des diesjährigen Schützenfestes in Reelsen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 9<br />

Theater an der KGS: Wie Pechvogel Anne das Rotkäppchen rettet<br />

Notruf aus dem Märchenland<br />

Die sieben Zwerge Alida, Madlena, Maria, Jennifer, Emily, Lorena und Jennifer haben es mit dem<br />

herrschsüchtigen Schneewittchen nicht leicht und bereuen bereits, es bei sich aufgenommen zu haben.<br />

Das Märchenland ist in heller Aufregung:<br />

Jemand hat das Rotkäppchen<br />

entführt! Nun kann nur noch die kleine<br />

Anne mit ihrer „Kraft des dummen<br />

Zufalls“ das Mädchen aus den Fängen<br />

der verbrecherischen Bande retten.<br />

Mit ihrem frechen Bühnenstück<br />

zeigten die Jungen und Mädchen der<br />

Theater-AG an der Katholischen<br />

Grundschule in <strong>Bad</strong> Driburg die vermeintlich<br />

heile Märchenwelt und ihre<br />

Helden in einem ganz neuen Licht.<br />

Anne (Lisa Ertner, Theresa Stork)<br />

ist ein Unglücksrabe. Was sie anpackt<br />

geht schief und ihre Mitschüler machen<br />

sich über sie lustig. Manchmal<br />

wünscht sie sich, sie könnte in der<br />

heilen Welt ihres Märchenbuches leben.<br />

Aber die Märchenwelt ist aus den<br />

Fugen geraten. Gertrud, besser bekannt<br />

als Rotkäppchen (Laura-Sophie<br />

Ruschat), ist verschwunden und<br />

niemand weiß, wer dahinter steckt.<br />

Die gute Fee (Samantha Faust, Joline<br />

Hoffmann) bittet Anne um Hilfe und<br />

damit beginnt für das schüchterne<br />

Mädchen ein großes Abenteuer.<br />

Die kleine Heldin und ihre märchenhaften<br />

Begleiter bereisen das Märchenland<br />

auf der Suche nach dem<br />

Rotkäppchen mit dem Zug, denn auch<br />

dort sind Pferde als Fortbewegungsmittel<br />

längst „out“. Begleitet wird Anne<br />

von der guten Fee Lill, Rotkäppchens<br />

Mutter (Lotta Lüke), Pechmarie Lara<br />

Brockmann, Däumling Hans Strömer<br />

und Max, dem Froschkönig.<br />

Auf der Reise erfährt die Grundschülerin,<br />

dass ihre geliebte Märchenwelt<br />

nicht mehr das ist, was sie einmal<br />

war. Ihre neuen Freunde fühlen sich<br />

wie Verlierer, die „Loser des Märchenreiches“.<br />

Pechmarie ist deprimiert,<br />

weil ihre doofe Schwester<br />

Goldmarie der Star ist und immer im<br />

Mittelpunkt steht, und der Däumling<br />

ist seiner Rolle längst entwachsen.<br />

„Ich hätte etwas ganz Besonderes sein<br />

können, doch meine Eltern haben mir<br />

Wachstumshormone verschreiben<br />

lassen. Jetzt bin ich so groß wie alle<br />

anderen“, beschwert er sich. Und<br />

überhaupt:<br />

Wenn es in der Märchenwelt so<br />

zugeht, wie in der Welt der Menschen,<br />

in der Neid, Eifersucht und Missgunst<br />

vorherrschen, dann läuft etwas<br />

ganz gewaltig schief.<br />

Bei den sieben Zwergen, hinter den<br />

sieben Bergen macht sich derweil<br />

Ernüchterung breit. Die bereuen<br />

mittlerweile, das herrschsüchtige und<br />

gar nicht sympathische Schneewittchen<br />

(Rabea Schunicht) bei sich aufgenommen<br />

zu haben. „Welche Frau<br />

braucht schon Zwerge, wenn ihr die<br />

Riesen zu Füßen liegen“, verkündet<br />

die entzauberte Märchenfigur und<br />

verlangt nach ihrem täglichen Schönheitsbad.<br />

Schneewittchen steckt auch hinter<br />

dem Plan, das Rotkäppchen zu entführen<br />

– denn die zickige Schwarzhaarige<br />

hielt das Mädchen mit den<br />

goldenen Turnschuhen fälschlicherweise<br />

für eine Prinzessin, die ihr den<br />

Rang ablaufen will. „Das war eine<br />

blöde Idee“, stellen die Zwerge ernüchtert<br />

fest. Doch Hilfe naht in Gestalt<br />

von Anne und ihren Freunden.<br />

Mit vereinten Kräften gelingt es<br />

schließlich, das Rotkäppchen zu befreien<br />

und die Ordnung im Märchenland<br />

wieder herzustellen.<br />

Unter der Leitung von Monika Dreyer<br />

und Barbara Dierkes haben die<br />

Kinder der Theater-AG dieses lustige<br />

Stück einstudiert, das nicht nur bei<br />

den kleinen Zuschauern aus den <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Kindergärten gut ankam.<br />

Musikalisch begleitet wurden die<br />

Nachwuchsschauspieler vom Schulorchester,<br />

das sich aus jungen Musikerinnen<br />

und Musikern aller Jahrgänge<br />

zusammensetzt.<br />

Qualitätsgastgeber erhalten Zertifikat „Wanderbares Deutschland“<br />

Autor Thomas Meyer liest in der Buchhandlung Saabel<br />

Humorvolle Einblicke in eine<br />

unbekannte Welt<br />

Die bange Frage „Wird sie das jetzt<br />

- die Lesung, zu der keiner kommt?“<br />

konnte Thomas Meyer am Dienstagabend<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg getrost mit<br />

einem klaren „Nein“ beantworten. Als<br />

der Autor in der Buchhandlung Saabel<br />

erscheint, muss er sich seinen Weg<br />

zu Mikrophon und stillem Wasser<br />

erst durch die zahlreichen Zuhörer<br />

bahnen. Und so beginnt der Abend<br />

mit einem Foto vom gespannten Publikum<br />

– das macht der gebürtige<br />

Schweizer mit seinem Smartphone,<br />

um es später bei Facebook zu veröffentlichen.<br />

Dann schickt Meyer auch gleich noch<br />

die jüngste Rezension seines mit jiddischen<br />

Begriffen gespickten Debüt-<br />

Romas „Wolkenbruchs wunderliche<br />

Reise in die Arme einer Schickse“<br />

Ideale Unterkünfte für Wanderer in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Wandern ist heute gefragter denn<br />

je. Fast 40 Millionen Deutsche wandern<br />

in ihrer Freizeit oder ihrem<br />

Urlaub. Damit steigt auch die Nachfrage<br />

nach Unterkünften und Leistungen,<br />

die auf die Bedürfnisse von<br />

Wanderern zugeschnitten sind. Erfüllt<br />

werden diese im Haus Rasche<br />

und Hotel Eggenwirth in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Dass Wanderer hier bestens<br />

aufgehoben sind, wurde nun auch<br />

offiziell bestätigt, denn die beiden<br />

Unterkünfte haben das Gütesiegel<br />

„Qualitätsgastgeber Wanderbares<br />

Deutschland“ verliehen bekommen.<br />

Die Auszeichnung bescheinigt<br />

den Häusern, eine besonders wanderfreundliche<br />

Unterkunft und auf<br />

die Bedürfnisse von Wanderern<br />

zugeschnitten zu sein. Ulrike Rasche-Lübbers<br />

(Haus Rasche) und<br />

Reinhold Jakob (Hotel Eggenwirth)<br />

freuen sich über das Gütesiegel,<br />

denn bereits jetzt beherbergen die<br />

Häuser dank der Lage <strong>Bad</strong> Driburg<br />

am Eggeweg als Teil des Top Trails<br />

Hermannshöhen viele wandernde<br />

Gäste. „Die Wanderer von heute<br />

sind durchaus anspruchsvoll und<br />

legen Wert auf Qualität“, sagt Reinhold<br />

Jakob.<br />

Um diesen gestiegenen Ansprüchen<br />

gerecht zu werden, wurde das Projekt<br />

Ulrike Rasche-Lübbers (Haus Rasche) und Reinhold Jakob (Hotel<br />

Eggenwirth) nehmen ihre Urkunden von Sylvie Thormann (<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH) in Empfang.<br />

„Wanderbares Deutschland“ ins Leben<br />

gerufen. Sein Ziel ist die Förderung<br />

eines attraktiven Wandertourismus<br />

in Deutschland. Vor der Zertifizierung<br />

prüften vom Deutschen<br />

Wanderverband geschulte Experten<br />

des Teutoburger Wald Tourismus<br />

die beiden Unterkünfte in <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Zu den Kriterien zählten<br />

unter anderem das Service-Angebot<br />

für Wanderer, zum Beispiel ein<br />

Hol- und Bringservice zu den<br />

Wanderwegen, die Bereitstellung<br />

von Kartenmaterial, Routenvorschläge<br />

sowie ein Gepäcktransport<br />

zur nächsten Unterkunft.<br />

„Wir haben in den vergangenen<br />

Jahren festgestellt, dass der Fokus<br />

auf Qualität und die Einhaltung von<br />

marktgerechten Standards sich auszahlen“,<br />

so Sylvie Thormann, Geschäftsführerin<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Touristik GmbH, die in dieser<br />

Woche den beiden Gastgebern in<br />

<strong>Bad</strong> Driburg das Zertifikat überreichen<br />

durfte.<br />

„Die Zertifizierung ist ein wichtiger<br />

Beitrag zur Profilierung der<br />

Beherbergungsanbieter und <strong>Bad</strong><br />

Driburgs im Wandermarkt – vor<br />

allem auch vor dem Hintergrund<br />

des Deutschen Wandertags 2015<br />

in Paderborn“, so die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Tourismuschefin.<br />

Thomas Meyer las in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Buchhandlung Saabel aus<br />

seinem Debüt-Roman.<br />

hinterher. Motzmaus aus Wien<br />

schreibt bei Amazon: „Geht gar nicht.<br />

Für einen Normalsterblichen ist es<br />

leider kein Lesevergnügen, die Sprache<br />

ist sehr hinderlich und macht das<br />

ganze sehr mühsam. Schade, das<br />

Thema hätte mich sehr interessiert“.<br />

„Na, der hat ja Mut“, denkt man sich<br />

– vor allem, wenn man das Buch, das<br />

hier verrissen wird, noch nicht kennt.<br />

Keine zwei Minuten später kommt<br />

der geneigte Zuhörer aus dem<br />

Schmunzeln nicht mehr heraus. Denn<br />

Meyer trägt die Erlebnisse seines tapferen<br />

Helden mit Züricher Akzent und<br />

einem spitzbübischem Charme vor,<br />

dem man sich nur schwer entziehen<br />

kann. Mordechai Wolkenbruch, genannt<br />

Motti, hat es aber auch nicht<br />

leicht mit seiner Mutter. Denn die<br />

möchte den orthodoxen Juden so<br />

schnell wie möglich verheiraten. Doch<br />

alle Heiratskandidatinnen, die ihm<br />

seine „mame“ präsentiert, sehen aus<br />

wie sie, was für Motti zunehmend zu<br />

einem Problem wird. Außerdem hat<br />

er bereits eine hübsche Mitstudentin<br />

an der Universität in Zürich kennengelernt.<br />

Allerdings hat Laura nicht nur<br />

einen wohlgeformten „tuches“, sie ist<br />

leider auch eine „schikse“ - eine Nichtjüdin.<br />

Thomas Meyer, Jahrgang 1974, gibt<br />

in seinem ersten Roman einen humorvollen<br />

Einblick in eine für viele unbekannte<br />

Welt. „Ja, ich bin Jude, und<br />

trotzdem hätte ich nie gedacht, dass<br />

267 Seiten Judentum in mir stecken“,<br />

sagt der Autor. Er sei nicht religiös<br />

aufgewachsen. Auch das Jiddische<br />

habe er für sein Buch erst recherchieren<br />

und aus dem Hebräischen in die<br />

deutsche Schreibweise übertragen<br />

müssen. Im Anhang findet sich ein<br />

Glossar.<br />

Mit „Wolkenbruchs wunderliche<br />

Reise in die Arme einer Schickse“,<br />

erschienen im Diogenes-Verlag, ist<br />

dem jungen Autor ein Erfolgsroman<br />

gelungen, der leider keine Fortsetzung<br />

erfahren soll. „Aber das Buch<br />

wird verfilmt. Ich darf das Drehbuch<br />

dazu schreiben“, verrät er noch. Und<br />

nein, er spiele nicht die Hauptrolle.<br />

„Schade“, klingt es aus dem Publikum.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 10<br />

- Anzeige - Italienische und türkische Spezialitäten<br />

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Pizzatreff am Rathausplatz<br />

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Goldankauf in <strong>Bad</strong> Driburg: Neuer Standort – gewohnt guter Service<br />

Gute Beratung und faire Preise sind die<br />

Grundlage des Vertrauens<br />

Italienische und türkische Spezialitäten gibt es beim Pizzatreff am Rathausplatz.<br />

Hinter dem schlichten Namen<br />

„Pizzatreff“ in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Lange Straße am Rathausplatz<br />

steckt sehr viel mehr. Inhaber<br />

Hussein Faraje bietet italienische<br />

und türkische Spezialitäten<br />

und das deutsche Schnitzelgericht<br />

fehlt auch nicht auf<br />

der Speisekarte. Eine schnelle<br />

Mahlzeit von Pizza bis Nudeln,<br />

Döner und Salatvariationen lädt<br />

dazu ein sich zu stärken, und<br />

das täglich in der Zeit von 11.30<br />

bis 23 Uhr. Der Pizzatreff bietet<br />

auch einen Lieferservice in<br />

den Zeiten von 12 bis 15 Uhr<br />

und von 17 bis 23 Uhr. „Frische<br />

und Qualität sind mir sehr<br />

wichtig“, erklärt Hussein Faraje<br />

der mit seinem Team für den<br />

kleinen und großen Hunger<br />

bereit steht.<br />

Schmuck, Münzen, Barren, versilbertes<br />

Besteck und Geschirr,<br />

Zahn-, Alt- und Bruchgold sind<br />

Schätze, die sich durchaus lohnen<br />

verkauft zu werden. Steigende Preise<br />

für Edelmetalle sorgen für überraschte<br />

Gesichter bei den Kunden,<br />

wenn die Familie Genc vom Goldankauf<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg ihre Schätzung<br />

vorlegen.<br />

„Ganz unverbindlich schätzen und<br />

bewerten wir den Wert vor den<br />

Augen der Kunden. Und wenn der<br />

Kunde sich noch nicht sicher ist ob<br />

er verkaufen möchte ist das auch<br />

kein Problem“ verspricht Rahil Genc.<br />

Ab jetzt bietet das Expertenteam ihren<br />

Dienst, Ankauf von Gold, Silber,<br />

Platin, Zinn und Edelmetallen aller<br />

Art, in der Lange Straße 94, Ecke<br />

Dringenbergerstraße an.<br />

Auch Golduhren und Markenuhren<br />

sowie Diamanten werden bewertet<br />

und angekauft. Bezahlt wird direkt<br />

und diskret. Gemeinsam mit ihrem<br />

Ehemann sowie weiteren Familienmitgliedern<br />

betreibt Rahil Genc auch<br />

Geschäftsstellen in Brakel und ganz<br />

neu auch in Paderborn am Königsplatz<br />

18 (Telefon: 05251/1474799).<br />

Die Familie verfügt über langjährige<br />

Erfahrung im Metier und muss<br />

nur in seltenen Fällen auf die Ultraschallbewertung<br />

des Großhandels<br />

zurückgreifen.<br />

Die Öffnungszeiten des Geschäftes<br />

sind von Montag bis Freitag 10<br />

bis 18 Uhr sowie am Samstag von<br />

10-14 Uhr. Terminvereinbarungen<br />

können unter der Telefonnummer<br />

05253/ 8689518 oder unter der<br />

Mobilfunknummer 0177/ 75 44<br />

398 (außerhalb der Geschäftszeiten)<br />

gemacht werden.<br />

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Fest des Jahres am Lipper Tor:<br />

Vorbereitungen für Oktoberfest auf Hochtouren<br />

Krüger Modenschau<br />

mit attraktiver Landhausmode<br />

Auf das Fest des Jahres bereitet sich Volker Böddeker vor. Jetzt stellte er das Programm für den 20. September<br />

vor, mit Sabine Stuke und Dirk Dellwig (rechts) von Krüger Moden.<br />

Das Oktoberfest am Lipper Tor in<br />

Steinheim rückt näher! Zwei Tage<br />

lang ist am 20. und 21. September<br />

bayerische Stimmung, bayerische Gemütlichkeit<br />

und alpenländisches Flair<br />

angesagt.<br />

Erster Höhepunkt ist am 20. September<br />

das Oktoberfest, mit bayerischem<br />

Bier, Spezialitäten und Musik.<br />

Auftreten wird die Gruppe „Steirerbluat“,<br />

die schon seit 15 Jahren eine<br />

feste Größe der volkstümlichen Schlagerlandschaft<br />

ist. „Die bringen jedes<br />

Zelt in Stimmung und reißen das Publikum<br />

von den Sitzen, weil sie ihr<br />

Herzblut hinein legen,“ ist Volker<br />

Böddeker überzeugt. Die Bekanntheit<br />

der Gruppe zeigt sich darin, dass<br />

sie am nächsten Tag im Fernsehgarten<br />

in Mainz auftritt.<br />

Zwei Bühnen sind im großen Festzelt<br />

auf dem Raiffeisengelände aufgebaut.<br />

Auf der zweiten spielen die<br />

Donnervögel, ebenfalls eine sehr bekannte<br />

Gruppe. Um 19 Uhr werden<br />

der Bürgermeister, Festwirt Meilenbrock<br />

und der RLW-Vorstand gemeinsam<br />

das erste Fass Bier anzapfen.<br />

Im Rahmenprogramm findet ein<br />

Dirndlkontest statt, weiter treten Alphornbläser<br />

und Schuhplattler und<br />

Goaßlschnalzer auf. Der Vorverkauf<br />

ist angelaufen. Karten gibt es im Vorverkauf<br />

zum Preis von zehn Euro im<br />

Raiffeisenmarkt und bei der Vereinigten<br />

Volksbank. Auf Wunsch können<br />

Gruppen ganze Tische reservieren.<br />

Am Sonntag (21. September)<br />

geht das Fest mit einem bayerischen<br />

Frühschoppen weiter. Als Musiker<br />

treten wie am Vortag die Gruppe<br />

Donnervögel auf. Dazu wird Festredner<br />

Udo Pollmer über ein landschaftliches<br />

Thema referieren. Für Sonntagnachmittag<br />

(14.30 Uhr) stellt Volker<br />

Böddeker eine weitere Aktion<br />

vor: Das Modehaus Krüger zeigt auf<br />

dem Laufsteg aktuelle Trachtenmode<br />

für Damen und Herren. Vorführen<br />

werden die Modetrends Models aus<br />

Steinheim. Böddeker ist überzeugt:<br />

„Das wird das Fest des Jahres.“ Dafür<br />

wird auch das Programm auf dem<br />

Außengelände sorgen.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 11<br />

Wir müssen hier mit einem Vorurteil aufräumen,<br />

das sich hartnäckig hält: Es ist egal, wo ich<br />

meinen Strom oder mein Gas bestelle. Zwar<br />

sind Strom und Gas von anderen<br />

Energieversorgern nicht schlechter. Wenn Sie<br />

aber Wert auf günstige Preise, Service und<br />

Regionalität legen, kommen Sie an den<br />

Stadtwerken der Region nicht vorbei. Die Nähe<br />

macht den Unterschied. Die in der BeSte<br />

verbundenen Stadtwerke sind keine anonymen<br />

Unternehmen im Internet, sondern ein Verbund<br />

der Stadtwerke aus dem Kreis Höxter. Ihre<br />

Ansprechpartner sind gleich an fünf Standorten<br />

auch in Ihrer Nähe und beraten Sie gern rund um<br />

das Thema Energie.<br />

IHRE VORTEILE<br />

BeSte Regionalität<br />

BeSte Erreichbarkeit<br />

BeSter Kundenservice<br />

BeSte Energieversorgung<br />

Günstige Energiepreise<br />

Vertragslaufzeit nach Wunsch<br />

Transparente Preisgestaltung<br />

Abrechnung zum 31.12.<br />

Wer oder was sind eigentlich die BeSte? Warum<br />

sind hier nicht nur die Preise günstig, sondern auch<br />

der Service topp? Wir fragten nach beim<br />

Vertriebsleiter der BeSte. Dietmar Hillebrand leitet<br />

ein freundliches Team voller Energie.<br />

Guten Tag, Herr Hillebrand. Wer oder was ist die<br />

BeSte?<br />

Die BeSte Stadtwerke GmbH ist der Zusammenschluss<br />

der Stadtwerke Beverungen, Steinheim, <strong>Bad</strong><br />

Driburg und Borgentreich. Diese Stadtwerke haben<br />

das operative Geschäft der Versorgung mit Strom und<br />

Gas an die BeSte übertragen. Die BeSte ist verantwortlich<br />

für den Betrieb der Versorgungsnetze und ist<br />

Ansprechpartner für alle Kunden, wenn es um die<br />

Belieferung mit Strom- und Erdgas geht.<br />

Welche Ziele verfolgt die BeSte?<br />

Kurz gesagt: Eine günstige und sichere Energielieferung<br />

mit einem guten Service vor Ort. Genau dafür<br />

hat man die Stadtwerke zur BeSte zusammengeschlossen,<br />

die vielen formalen Anforderungen und<br />

ständigen Veränderungen im Energiesektor wären<br />

durch die einzelnen Partner nur schwer zu schultern<br />

gewesen.<br />

Und wir wachsen weiter: Auch die<br />

Stadtwerke Warburg werden sich uns<br />

zum 1. Januar 2015 anschließen. Wir<br />

werden dann auch über das bestehende<br />

Kundencenter der<br />

Stadtwerke Warburg Strom<br />

und Gas unter der Marke<br />

BeSte Stadtwerke anbieten.<br />

Was wird aus der bbsw<br />

Energie GmbH werden?<br />

Die Kunden der bbsw Energie<br />

GmbH werden zum 1.<br />

Januar 2016 ebenfalls in die<br />

BeSte eingegliedert. Da alle<br />

Tarife exakt denen der Be-<br />

Ste entsprechen, ist auch<br />

die Kontinuität gewährleistet.<br />

Die Kunden der bbsw<br />

werden dann schriftlich informiert.<br />

Auch die Kunden<br />

der bbsw können sich natürlich<br />

die Stromtarife bis<br />

2016 sichern.<br />

Warum sollte ich Strom<br />

oder Gas nicht billig im<br />

Internet bestellen,<br />

sondern zur BeSte<br />

wechseln?<br />

Sie können nicht<br />

Äpfel mit Birnen<br />

vergleichen. Den<br />

Preisvergleich im<br />

Internet müssen<br />

wir nicht scheuen,<br />

zusätzlich<br />

sind wir aber<br />

auch für unsere<br />

Kunden persönlich<br />

an fünf Standorten und<br />

natürlich telefonisch erreichbar.<br />

Wir haben kein<br />

Callcenter sondern kompetente<br />

Vertriebsmitarbeiter,<br />

die sich um unsere Kunden<br />

kümmern.<br />

Wie profitiert die<br />

Region von der Be-<br />

Ste?<br />

Wir haben den alten<br />

Slogan der Stadtwerke<br />

Beverungen<br />

„Nah und immer für<br />

Sie da!“ wieder aufgegriffen.<br />

Wir sind<br />

ein 100 Prozent<br />

kommunales Unternehmen,<br />

alles bleibt<br />

in der Region: Arbeitsplätze,<br />

Investitionen<br />

und die Gewinne.<br />

Die Gruppe<br />

der Stadtwerke ist<br />

durch die vielfältigen<br />

Investitionsprojekte<br />

im Energiesektor zu<br />

einem echten Wirtschaftsfaktor für die<br />

Region gewachsen. Stolz sind wir auch<br />

darauf, dass wir in verschiedenen Berufen<br />

junge Menschen aus der Region<br />

ausbilden und häufig auch übernehmen.<br />

Darüber hinaus gewähren wir Praktikanten<br />

Einblicke in die Berufswelt.<br />

Weiterhin stellen wir uns unserer Verantwortung<br />

und unterstützen Vereine und<br />

kulturelle Veranstaltungen.<br />

Sie verzichten komplett auf Atomstrom.<br />

Wie wird der Strom der BeSte<br />

produziert?<br />

Der Strom der BeSte wird überwiegend<br />

noch aus Kohle und anderen fossilen<br />

Energieträgern erzeugt. Fast 30 Prozent<br />

kommen schon aus erneuerbaren Energiequellen.<br />

Für unser Ökostrom-Produkt<br />

beziehen wir den Strom aus deutschen<br />

Wasserkraftwerken.<br />

Ein Blick in die Glaskugel: Wie werden<br />

sich die Strom- und Gaspreise in den<br />

nächsten Jahren entwickeln?<br />

Diese Glaskugel ist aufgrund der vielfältigen<br />

Einflüsse leider sehr trüb. Unser<br />

Einkaufspreis für Energie macht nur einen<br />

kleinen Anteil am Gesamtpreis für<br />

Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand: „Sie können bei Strom<br />

und Gas nicht Äpfel mit Birnen vergleichen“.<br />

den Kunden aus, die Steuern und Abgaben<br />

sind weitaus höher und schwer vorhersehbar.<br />

Tendenziell haben wir zur Zeit<br />

übrigens ein sehr niedriges Energiepreisniveau.<br />

Weltweit wächst der Energiehunger<br />

und die Ressourcen werden knapper.<br />

Ich glaube, mittel- und langfristig werden<br />

die Energiepreise wieder deutlich steigen.<br />

Können Sie die zur Zeit günstigen Preise<br />

auch für einen längeren Zeitraum garantieren?<br />

Genau, wir haben gerade unsere neuen<br />

Tarife für Strom und Erdgas festgelegt,<br />

die alle bis Ende 2016 gültig sind. Wir<br />

garantieren dabei die Energiepreise,<br />

Netzentgelte und die Konzessionsabgabe.<br />

Nur die Veränderungen bei den Steuern<br />

und Abgaben geben wir transparent<br />

weiter. Aktuell geht die Branche sogar<br />

davon aus, dass die EEG Umlage für<br />

2015 sinken wird, davon würden unsere<br />

Kunden dann natürlich auch profitieren.<br />

Wir sind davon überzeugt, ein sehr interessantes<br />

Angebot für unsere Kunden<br />

bereit zu halten. Natürlich können auch<br />

alle Bestandskunden schon jetzt vorzeitig<br />

verlängern!


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 12<br />

Zwei Neubauten krönen das Firmenjubiläum der Firma Keck Energieservice<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Kammerchor Cantamus aus Dresden zu Gast in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Glanzstücke europäischer Chormusik<br />

Am Sonntag, 20. Juli ist der Kammerchor<br />

Cantamus aus Dresden zu<br />

Gast in <strong>Bad</strong> Driburg. In der evangelischen<br />

Kirche am Kurpark,<br />

Brunnenstraße 10 findet um 19.30<br />

Uhr ein Chorkonzert A-Cappella<br />

mit diesem renommierten Kammerchor<br />

statt. Dieses Konzert steht<br />

unter dem Titel „Glanzstücke europäischer<br />

Chormusik“. Es gelangen<br />

Messkompositionen von G. P. da<br />

Palestrina und Frank Martin sowie<br />

Motetten von Heinrich Schütz, J. S.<br />

Bach, F. Mendelssohn Bartholdy,<br />

Anton Bruckner, Johannes Brahms<br />

und Ch. V. Stanford zur Aufführung.<br />

Der Kammerchor Cantamus Dresden<br />

wurde 1995 von jungen Sängerinnen<br />

sowie Absolventen des Dresdner<br />

Kreuzchores gegründet. Inzwischen<br />

gehört der Cantamus Dresden zu den<br />

renommierten Vokalensembles Mitteldeutschlands.<br />

Weitere Informationen über das<br />

Ensemble und seinen Leiter unter:<br />

www.cantamus-dresden.de. Der<br />

Eintritt zu diesem Konzert beträgt<br />

10 Euro sowie 5 Euro ermäßigt und<br />

ist an der Abendkasse (am 20. Juli<br />

ab 18.30 Uhr) zu entrichten. Weitere<br />

Informationen auch unter<br />

www.klassik-in-owl.de<br />

Das neue Verwaltungsgebäude in der <strong>Driburger</strong> Straße.<br />

Die Firma Keck Energieservice feiert<br />

in diesem Jahr ihr 30-jähriges<br />

Bestehen. Grund zum Feiern gibt es<br />

auch in anderer Hinsicht, denn angesichts<br />

des enormen Wachstums der<br />

vergangenen Jahre investiert Keck in<br />

zwei Neubauprojekte, den Bau eines<br />

neuen Verwaltungsgebäudes und den<br />

Neu- bzw. Erweiterungsbau des<br />

Schmierstoff-Logistik-Zentrums.<br />

Beide Bauvorhaben befinden sich am<br />

Hauptsitz in Brakel „und wir hoffen,<br />

dass wir Ende des Jahres in die neuen<br />

Gebäude umziehen können“, erklärte<br />

Firmeninhaber Lars Keck. „Diese<br />

beiden Projekte sind ein klares Bekenntnis<br />

zu unserem Standort Brakel<br />

und der Region“, so der Unternehmer<br />

weiter.<br />

„Über lange Jahre habe ich den<br />

Aufbau der Firma Keck verfolgt. Die<br />

Firma Keck ist ein Vorzeigeunternehmen<br />

für den Kreis Höxter, schön,<br />

dass es vor Ort solche Unternehmen<br />

gibt, da wird immer behauptet in unserem<br />

Kreis wäre nichts los, das<br />

stimmt so nicht, wie man sieht, bei uns<br />

ist so einiges los“, gratulierte Landrat<br />

Friedhelm Spieker und auch Bürgermeister<br />

Hermann Temme überbrachte<br />

herzliche Glückwünsche zum Firmenjubiläum<br />

und zur Firmenerweiterung:<br />

„Lars Keck ist ein weitsichtiger,<br />

innovativer Unternehmer und er hat<br />

viele engagierte Mitarbeiter. Außerdem<br />

hat er die Zeichen der Zeit erkannt<br />

und sich bei der Energiewende immer<br />

wieder neu auf die Situationen eingestellt.“<br />

1984 von Erich Keck gegründet,<br />

ist das Unternehmen seither kontinuierlich<br />

gewachsen und gehört heute<br />

zu den führenden Anbietern im Bereich<br />

Energieservice. Die Gesellschaft<br />

betreibt rund 50 „tankpool 24“-Automatentankstellen,<br />

auch Pooltankstellen<br />

genannt. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

ist der Absatz von Schmierstoffen<br />

aller Art. Darüber hinaus werden<br />

neben Heizöl und Diesel auch Erdgas,<br />

Strom, Holzpellets und Stangenbriketts<br />

vertrieben.<br />

Wo steht das Unternehmen heute?<br />

Die Zahlen sind beachtlich. 210.000<br />

cbm EL/DK. 13.500 to Schmierstoffe,<br />

sowie weitere 2.000 to Schmierstoffe<br />

aus einer Beteiligung an einem<br />

Schmierstoffunternehmen im Großraum<br />

Berlin werden jährlich umgeschlagen.<br />

Darüber hinaus betreibt<br />

Keck aktuell 53 Pooltankstellen, die<br />

53. Station wurde am 1. Juli 2014<br />

eröffnet, drei weitere Automatentankstellen<br />

sollen in den kommenden<br />

Foto: Marion Büse<br />

Monaten dazukommen. Vor kurzem<br />

erfolgte zudem der Start der Vertriebsaktivitäten<br />

im Bereich Strom.<br />

Seit 2010 ist Keck bereits erfolgreich<br />

im Erdgasvertrieb tätig. Aktuell beschäftigt<br />

Keck 115 Mitarbeiter. Nach<br />

wie vor ist der Hauptbetrieb in Brakel<br />

ansässig. Insbesondere der<br />

Schmierstoffvertrieb boomt, dies<br />

macht auch den Neu- und Erweiterungsbau<br />

des Schmierstoff-Logistik-<br />

Zentrums in Brakel erforderlich. Keck<br />

ist einer von 18 strategischen Vertriebspartnern<br />

für ExxonMobil<br />

Schmierstoffe in Zentral-Europe.<br />

2013 erhielt Keck für die Leistungen<br />

im Schmierstoffgeschäft die Champion-Auszeichnung,<br />

den Mobil Delvac<br />

1 Champion Award. Seit 2007 ist<br />

Keck auch Vertriebspartner vom Total,<br />

Fina & Elf-Schmierstoffe und<br />

wurde 2007 und 2009 für herausragende<br />

Vertriebserfolge mit dem begehrten<br />

Chevalier-Preis ausgezeichnet.<br />

Der Neu-/Erweiterungsbau des<br />

Schmierstoff-Logistik-Zentrums in<br />

Brakel im Rieseler Feld markiert einen<br />

Meilenstein in der Firmengeschichte.<br />

„Wir vertreiben eine Leistungspalette<br />

von rund 1.000 Markenschmierstoffen<br />

und einen Service, der<br />

Just in Time, Entsorgung, Gebrauchtölanalysen,<br />

Maschinenschmierpläne,<br />

Frischöllagerung und<br />

direkte Maschinenbefüllung umfasst“,<br />

führte Lars Keck aus. „Da wir<br />

in den letzten Jahren stark expandiert<br />

haben, ist eine Erweiterung unseres<br />

bestehenden Schmierstoff-Logistik-<br />

Zentrums dringend erforderlich.“ Um<br />

den Anforderungen der privaten und<br />

gewerblichen Kunden gerecht zu<br />

werden investiert Keck, neben der<br />

Lagerung von Schmierstoffen in den<br />

gängigen Verpackungsgrößen, auch<br />

in die Lagermöglichkeit von losen<br />

Schmierstoffen. Aus zwei Großtanks<br />

mit einem jeweiligen Fassungsvermögen<br />

von 200.000 Litern werden<br />

die Schmierstoffe mittels einer vollautomatischen<br />

Abfüllanlage in 20, 50,<br />

200 und 1.000 Liter-Gebinde abgefüllt.<br />

Die Anlieferung beim Kunden<br />

erfolgt mit der eigenen, modernen<br />

Fuhrparkflotte, die 3 Spezialtankwagen<br />

und 4 LKW umfasst.<br />

Auch die Verwaltung wächst mit,<br />

daher wird auch ein neues zweigeschossiges<br />

Verwaltungsgebäude gebaut.<br />

Das in der <strong>Driburger</strong> Straße<br />

gelegene Gebäude wird nach seiner<br />

Fertigstellung knapp 600 Quadratmeter<br />

umfassen und bietet Platz für 30<br />

Mitarbeiter. Außerdem wird ein Labor<br />

zur Analyse der Schmierstoffe<br />

eingerichtet. Neben einer ansprechenden<br />

Architektur ist vor allem das<br />

Gründach auffallend, dessen Photovoltaik-Anlage<br />

dazu beitragen wird,<br />

dass ca. 60 Prozent des benötigten<br />

Stroms selbst erzeugt wird. „Die Investitionen<br />

in beiden Neu-/Erweiterungsbauten<br />

kommen, mit Ausnahme<br />

des Stahlbaus, ausschließlich ortsansässigen<br />

bzw. regionalen Unternehmen<br />

zu Gute“, betonte Lars Keck.<br />

Insgesamt investiert die Firma Keck<br />

Energieservice cirka 2,5 Millionen<br />

Euro. Darüber hinaus baut Keck in<br />

2014 auch seinen Fuhrpark und sein<br />

Pooltankstellennetz weiter aus. Mit<br />

unseren Neu- und Erweiterungsbauten<br />

stellen wir sicher, dass wir auch in<br />

den nächsten Jahren die entsprechende<br />

räumliche Kapazität haben, um auf<br />

ein weiteres Marktwachstum reagieren<br />

zu können. Daher blicken wir<br />

optimistisch in die Zukunft.“ Wie sahen<br />

die Anfänge des Unternehmens<br />

aus? Schon 1984 waren die Zahlen<br />

beeindruckend, 14 Mitarbeiter gab es<br />

damals im Hauptbetrieb in Brakel,<br />

sowie in der Betriebsstätte in Paderborn,<br />

die ein Absatzvolumen von rund<br />

60.000 Kubikmeter EL/DK und 400<br />

to Schmierstoffe bewegten. 2004 erfolgt<br />

mit der Eröffnung des Schmierstoff-Logistik-Zentrums<br />

in Brakel ein<br />

entscheidender Schritt nach vorn. 2008<br />

folgte eine weitere Veränderung, Lars<br />

Keck und Petronord übernahmen die<br />

Gesellschaft, die seither unter Keck<br />

Energieservice firmiert und ihr Leistungsspektrum<br />

sukzessive weiter ausgebaut<br />

hat.<br />

MB<br />

Lars Keck vor den Bauplänen des<br />

neuen Verwaltungsgebäudes in der<br />

<strong>Driburger</strong> Str. Foto: Marion Büse<br />

Verfolgen gespannt den Fortschritt der Bauarbeiten am neuen Schmierstoff-Logistik-Zentrum im Rieseler<br />

Feld (v.l.) von der Sparkasse Bremerhaven Thomas Koch, Landrat Friedhelm Spieker, Bürgermeister<br />

Hermann Temme, Firmeninhaber Lars Keck, Prokurist Günter Köhne, Architekt Hans Tegethoff und von<br />

der Sparkasse Höxter Martin Tegethoff.<br />

Foto: Marion Büse


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 13<br />

Kreissportbund und Caritas Brakel schlossen Kooperationsvertrag für vier<br />

Offene Ganztagesschulen<br />

Kinder brauchen Bewegung<br />

Sport und Bewegung machen Spaß<br />

und sind wichtig, ganz besonders<br />

auch für die Entwicklung unserer<br />

Kinder. Der Kreissportbund Höxter<br />

und die Caritas Brakel als Träger von<br />

vier Offenen Ganztagesschulen, der<br />

Brakeler Annenschule, der Katholischen<br />

Grundschule Brakel, der Sankt-<br />

Nikolaus Grundschule in Peckelsheim<br />

und der Katholischen Grundschule<br />

in Willebadessen, haben einen<br />

Kooperationsvertrag geschlossen, der<br />

zukünftig an den Schulen für ein noch<br />

„Wir haben Spaß“, erklärten (vorne v.l.) Marius, Conner, Ayca, (Mitte<br />

v.l.) Selina, Dana-Marie, Jamie-Darleen, Übungsleiterin Britta Frische<br />

und Lena. Für ein noch größeres Angebot nach den Sommerferien<br />

sorgen (v.l. hinten) der stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes<br />

Adalbert Grüner, Praktikant Lars Ulhardt, Christina Meisohle<br />

vom Kreissportbund, die Geschäftsführerin der Caritas Brakel Hedwig<br />

Mellwig, Stefanie Siewert von der OGS Peckelsheim, die Schulleiterin<br />

der katholischen Grundschule Christa Kleine-Wilde und Ingrid Werner<br />

von der OGS Brakel.<br />

Foto: Marion Büse<br />

größeres Sportangebot sorgen wird.<br />

„Wir wollen in den Nachmittags-AGs<br />

im offenen Ganztag versuchen immer<br />

ein Angebot, welches mit Bewegung<br />

in Verbindung steht anzubieten“, so<br />

die Geschäftsführerin der Brakeler<br />

Caritas Hedwig Mellwig, die seit 2008<br />

Träger der vier Grundschulen ist.<br />

Bewegung, Spiel und Sport sind<br />

grundlegende Bestandteile ganzheitlicher<br />

Bildung und Erziehung. Regelmäßige,<br />

möglichst tägliche Bewegungs-,<br />

Spiel- und Sportangebote<br />

fördern die motorische, soziale, psychische<br />

und kognitive Entwicklung<br />

von Kindern und Jugendlichen und<br />

sollten daher ein fester Bestandteil<br />

innerhalb der offenen Ganztagsgrundschule<br />

sein, sind sich alle Verantwortlichen<br />

einig. „Bislang haben wir uns<br />

um die Angebote im sportlichen Bereich<br />

selbst gekümmert, es war aber<br />

teilweise schwierig Trainer zu finden<br />

die in den Nachmittagsstunden Zeit<br />

haben, durch die Kooperation mit dem<br />

Kreissportbund haben wir jetzt ganz<br />

andere Möglichkeiten“, freute sich<br />

Hedwig Mellwig auf die Zusammenarbeit.<br />

„Die Schulen teilen uns mit in welchem<br />

sportlichen Bereich sie gerne<br />

Angebote machen würden und wir<br />

nehmen Kontakt zu den Sportvereinen<br />

auf, machen die Verträge und<br />

kümmern uns darum qualifizierte Trainer<br />

für die Schulen zu bekommen“,<br />

erklärte Christina Meisohle vom<br />

Kreissportbund Höxter. Dieses Projekt<br />

ist auch für Sportvereine sehr<br />

interessant, sie können Randsportgruppen<br />

in der Öffentlichkeit präsentieren<br />

und so neuen Nachwuchs für<br />

diese Sportarten werben. Talente<br />

können von den Trainern entdeckt<br />

und weiter gefördert werden, indem<br />

Verbindungen zu den Sportvereinen<br />

hergestellt werden. „Wir haben nur<br />

qualifizierte Trainer, die eine Ausbildungseinheit<br />

von 120 Lerneinheiten<br />

durchlaufen, der Trainerschein wird<br />

dann alle ein bis zwei Jahre wieder<br />

aufgefrischt“, so Christina Meisohle.<br />

„Die jeweiligen Angebote können je<br />

nach Bedarf über ein gesamtes Schuljahr,<br />

ein Halbjahr oder als Ferienangebot<br />

platziert werden, dementsprechend<br />

wird ein Vertrag gemacht“,<br />

erläuterte die Mitarbeiterin des Kreissportbundes<br />

weiter. Auch die Schulleiterin<br />

der katholischen Grundschule<br />

Christa Kleine-Wilde ist begeistert<br />

von der Kooperation: „Im Schulalltag<br />

haben die Schüler cirka drei Sportstunden<br />

in der Woche. Die Angebote<br />

im Ganztag sind eine wunderbare<br />

Ergänzung.“ Die Leiterinnen des Offenen<br />

Ganztages sind sehr erfreut,<br />

dass ihre Sportwünsche erfüllt wurden.<br />

Nach den Sommerferien starten<br />

Angebote für Tischtennis, Tennis,<br />

Leichtathletik und Drums a live.<br />

„Drums a live“ ist eine neue Trendsportart,<br />

die bei den jungen Menschen<br />

gut ankommt“, erklärte die Leiterin<br />

des offenen Ganztages Brakel Ingrid<br />

Werner. Bei „drums a live“ wird auf<br />

Pezzibällen getrommelt, dabei ist der<br />

ganze Körper in Bewegung, natürlich<br />

wird auch Fußball angeboten.<br />

„Teilweise werden bei den Sportangeboten<br />

echte Talente entdeckt“, berichtete<br />

der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Kreissportbundes Adalbert<br />

Grüner. „Bei einem Schachkurs<br />

haben wir zwei echte Schachprofis<br />

gefunden, die mit Sicherheit ohne das<br />

Schachangebot nie auf die Idee gekommen<br />

wären Schach zu spielen“,<br />

nannte die Leiterin des Offenen Ganztages<br />

Ingrid Werner ein Beispiel.<br />

„Natürlich arbeiten wir auch weiterhin<br />

mit den Sportvereinen zusammen, die<br />

bislang ihre Angebote in den Schulen<br />

platziert haben“, so Christina Meisohle.<br />

150 Kinder von den vier Grundschulen<br />

nehmen nach den Sommerferien<br />

an dem Programm des Landessportbundes<br />

NRW „NRW bewegt<br />

seine Kinder“ teil. Dieses Programm<br />

zielt darauf, die Bewegungsmöglichkeiten<br />

und Angebote für Kinder und<br />

Jugendliche auszubauen und diesen<br />

die Möglichkeit zu geben, ihre sportlichen<br />

und motorischen Fähigkeiten<br />

zu entdecken, zu erfahren und zu<br />

entfalten. Dabei liegt ein Schwerpunkt<br />

auf der engen Verzahnung zwischen<br />

Ganztagesschulen und der Jugendarbeit<br />

von Sportvereinen. Wer Interesse<br />

hat als Trainerin oder Trainer im offenen<br />

Ganztag zu arbeiten kann sich mit<br />

dem Kreissportbund Höxter, unter<br />

der Telefon-Nr. 05271-6946335 in<br />

Verbindung setzen. MB<br />

Großer Annentag in Brakel vom 1. bis 4. August<br />

Beim Annentag sind Kirmes und<br />

Kirche eng verbunden<br />

In wenigen Wochen ist es wieder<br />

soweit und in Brakel wird der beliebte<br />

und weit über Brakels Grenzen bekannte<br />

Annentag gefeiert. Echte<br />

Annentagsfans werden sich das Wochenende<br />

vom 01. Bis. 04. August<br />

schon rot im Terminkalender angestrichen<br />

haben, denn beim Annentag<br />

steht Brakel bei der größten Innenstadtkirmes<br />

im Weserbergland für vier<br />

Tage Kopf. Wo sitzt der Bischof neben<br />

dem Maurerpolier gemütlich beim<br />

Bier, wo spendiert der coole Typ<br />

seiner Angebeteten eine rasante Karussellfahrt,<br />

wo schreit der billige<br />

Jakob seine Angebote in die Menge<br />

und der kleine Knirps bestaunt die<br />

kuscheligen Kaninchen, natürlich in<br />

Brakel beim Annentag. Beim Annentag<br />

kann man ausgelassen mit Freunden<br />

feiern, aber es gibt auch den<br />

besinnlichen, kirchlichen Annentag<br />

mit Bittgang und Annenprozession.<br />

Diese Kombination macht den Annentag<br />

so einzigartig und reizvoll.<br />

Mehrere 100 Aussteller werden die<br />

Brakeler Innenstadt in einen bunten<br />

Jahrmarkt mit vielen Attraktionen und<br />

Überraschungen verwandeln. Zwei<br />

Festzelte sorgen mit ihrem Musikprogramm<br />

für ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Programm. Das La-Casa<br />

Festzelt zieht in diesem Jahr auf das<br />

Gelände der Sparkasse. Auch in diesem<br />

Jahr gibt es den Annen-Euro im<br />

50er Beutel mit einem 10-prozentigen<br />

Rabatt, also für 45 Euro, erhältlich im<br />

Bürgerbüro und den Banken, der<br />

Sparkasse Höxter, der Vereinigten<br />

Volksbank und der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold.<br />

Mit der<br />

beliebten Währung kann<br />

man an allen Imbiss- und<br />

Getränkeständen bezahlen.<br />

Bummelkarten gibt es<br />

für die Kleinen, für Jugendliche,<br />

für die Großen,<br />

oder das Familienpaket.<br />

Am Freitag, den 1. August<br />

findet der 15. Wirtschaftstag<br />

in der Stadthalle<br />

Brakel statt. Zur Annentagseröffung<br />

am Freitag<br />

werden „die Toten Ärzte“<br />

eine Coverband der „Toten<br />

Hosen“ und „Ärzte“ im<br />

Annenzelt erwartet. Neu<br />

ist die Gourmet-Meile mit<br />

offener Bühne, eine kulinarische<br />

Köstlichkeit genießen<br />

und sich dabei noch<br />

prächtig unterhalten lassen,<br />

das gibt es beim Annentag.<br />

Mitmachen kann Jeder ob Gesang,<br />

Jonglage, Witz oder Anderem. Anmelden<br />

kann man sich unter der Telefon-Nummer<br />

05272/6463 oder per E-<br />

Mail brakel@bühnenluft.de bei Michaela<br />

Markus. Neben Altbewährtem<br />

gibt es bei den Fahrgeschäften natürlich<br />

auch wieder einige Neuheiten, es<br />

dürfte für jeden Geschmack etwas<br />

dabei sein. Bei der großen Annentagsprozession<br />

am Sonntag mit Festhochamt<br />

wird Erzbischof Viktor <strong>Bad</strong>er<br />

erwartet. Natürlich laden auch die<br />

Brakeler Geschäfte zum gemütlichen<br />

Bummel am verkaufsoffenen Sonntag.<br />

Zahlreiche kostenlose Attraktionen<br />

sorgen an allen Tagen für viel<br />

Vergnügen in der Innenstadt. Die<br />

Sonderfahrten mit Bus und Bahn gibt<br />

Atemberaubende Blicke über Brakel und<br />

Umgebung bietet eine Fahrt mit dem Riesenrad.<br />

Foto: Marion Büse<br />

es auch in diesem Jahr, zum ersten<br />

Mal gibt es für den Sonderverkehr das<br />

Annenticket. Tolle Preise gibt es beim<br />

diesjährigen Gewinnspiel. Am Annenmontag<br />

findet morgens natürlich<br />

wieder der beliebte Fickelmarkt auf<br />

dem Parkplatz vor dem Jibi statt. Hier<br />

werden noch nach alter Tradition per<br />

Handschlag Geschäfte abgeschlossen.<br />

Ein riesiges Prachtfeuerwerk am<br />

Montagabend beendet vier Tage ausgelassenes<br />

Feiern in Brakel. Am Dienstag,<br />

den 5. August wird um 19.30 Uhr<br />

zur Dankmesse an die Annenkapelle<br />

geladen. Weitere Informationen rund<br />

um den Annentag gibt es unter<br />

www.annentag.de<br />

www.brakel.de.<br />

oder<br />

MB<br />

Projektwoche an der Brakeler Annenschule<br />

Die vielen, bunten Facetten der<br />

Fußball-WM<br />

Die Brakeler Annenschule veranstaltete<br />

eine Projektwoche unter dem<br />

Motto „WM 2014, Spiel und Sport<br />

aus aller Welt“. Die Kinder der ersten<br />

bis vierten Klassen hatten die Möglichkeit<br />

aus verschiedenen Angeboten<br />

auszuwählen, mit welchem WM-<br />

Land sie sich näher beschäftigen<br />

wollten. Die Klasse eins und zwei<br />

arbeiteten zum Thema Afrika, Australien,<br />

Indianer und Papageien. Es<br />

entstanden Bumerangs, bunte Regenmacher,<br />

schöne Traumfänger und indianische<br />

Spielgeräte, sowie bunte<br />

Trommeln und Papageien. Die Klassen<br />

drei und vier beschäftigten sich<br />

mit dem Anbau von Schokoladenplantagen<br />

in Brasilien und deren landestypischen<br />

Spezialitäten, ebenfalls<br />

mit Indianern, aber auch der Fußball-<br />

WM im Allgemeinen. Hier entstanden<br />

prachtvolle Pokale, wunderschöne<br />

Traumfänger und Trommeln und<br />

köstliche Leckereien. Alle Kinder<br />

waren die ganze Woche über mit Begeisterung<br />

dabei!<br />

Auch in Hembsen haben sich die<br />

Klassen mit der Weltmeisterschaft<br />

beschäftigt und zu den Ländern Italien,<br />

Uruguay, Brasilien, Kamerun und<br />

Argentinien Infos gesammelt. Zuerst<br />

setzten sich die Schüler allgemein mit<br />

der Sportart Fußball auseinander. An<br />

den weiteren Tagen wurde kreativ zu<br />

den Ländern gearbeitet. So entstanden<br />

in der Argentinien-Gruppe Regenmacher<br />

und Infoplakate zum Thema<br />

Rinderzucht, Tiere<br />

und vieles mehr. In der<br />

Kamerun-Gruppe wurden<br />

mit viel Fleiß und<br />

Geduld aus Blumentöpfen<br />

afrikanische Buschtrommeln<br />

hergestellt. Bei<br />

der anschließenden Präsentation<br />

durften die Besucher<br />

auch einem Trommellied<br />

lauschen. Die<br />

Gruppe, die das Land Italien<br />

unter die Lupe genommen<br />

hat, trug viele<br />

Informationen zu der Nationalmannschaft<br />

zusammen.<br />

Glücksarmbänder<br />

zum selber machen mit<br />

den italienischen Farben<br />

gehörten bei dieser Gruppe<br />

natürlich auch dazu.<br />

Die Uruguay Gruppe<br />

bastelte das Reco-reco Rhythmusinstrument,<br />

nach der Fertigstellung<br />

wurde es natürlich auch ausprobiert.<br />

Zur Stärkung wurde zwischendurch<br />

an einer „Dulce de leche“ genascht.<br />

„Dulce de leche“ heißt übersetzt, Süßes<br />

aus Milch und besteht aus Milch,<br />

Zucker und Vanille.<br />

Zu Brasilien gehört natürlich der<br />

Regenwald. Daher malten die Kinder<br />

in der Brasilien- Gruppe diesen auf<br />

große Bögen Papier und schmückten<br />

ihn dann noch mit einheimischen Tieren<br />

aus. Passend zur Fußball –WM<br />

wurde auch ein Tischfußballfeld er-<br />

Die Kinder waren von der Projektwoche der<br />

Annenschule begeistert.<br />

Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 präsentiert seinen neuen Dechanten<br />

Dieter Schmitz ist neuer Brakeler Dechant<br />

wacht der Dechant die Geschäftsführung<br />

des Vereins. Er leitet die Wahlen<br />

bei der Generalversammlung und die<br />

Vorstandswahlen gemäß der Satzung.<br />

Außerdem begleiten die Dechanten<br />

den König bei allen Ausmärschen<br />

und Veranstaltungen und stehen ihm<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Der 1.<br />

Dechant führt für ein Jahr das Protokollbuch<br />

des Bürgerschützenvereines,<br />

Zu einem der letzten großen Höhepunkte<br />

des Brakeler Schützenfestes<br />

gehört die Bekanntgabe des neuen<br />

ersten Dechanten am Schützenfestsonntag.<br />

Dieter Schmitz wird neuer<br />

erster Dechant des Brakeler Bürger-<br />

Schützenvereines von 1567. Der neue<br />

Dechant ist 58 Jahre alt und hat mit<br />

seiner Frau Marion drei Kinder. Er ist<br />

Unternehmer seiner Firma Schmitz,<br />

Handel und Transport. Im Bürgerschützenverein<br />

kann er auf 27 Jahre<br />

Vorstandsarbeit zurückblicken. Von<br />

1984-1996 war er Unteroffizier und<br />

von 1996 – 2011 Zugführer des IV<br />

Zuges. Großer Höhepunkt während<br />

seiner Vorstandstätigkeiten war die<br />

Übernahme des Königsamtes im Jahr<br />

1992. Auch sein Vater Franz Schmitz<br />

war lange Jahre im Bürgerschützenverein<br />

aktiv, seit 1988 Ehrenoffizier.<br />

Von 1961-1964 war er Unteroffizier<br />

und von 1975-1984 Zugführer des IV<br />

Zuges. Im Jahr 1968 war er König der<br />

Brakeler Schützen und 1985 Dechant.<br />

Zusammen mit dem Oberst überstellt.<br />

Auf den Leporellos sammelten<br />

die Kinder noch weitere interessante<br />

Dinge über Brasilien. Die Projektwoche<br />

endete mit einem kunterbunten<br />

Schulfest, bei dem die Angehörigen<br />

der Kinder die entstandenen Kunstwerke<br />

und Produkte bestaunten. Bei<br />

schönstem Wetter schloss sich dann<br />

noch mit allen Kindern aus Brakel und<br />

Hembsen, sowie mit deren Familien<br />

ein Spielfest auf dem Schulhof in<br />

Brakel an, wo bei Kaffee, Kuchen,<br />

Bratwurst und Getränken einige schöne<br />

Stunden verbracht wurden. MB<br />

indem alle wichtigen Termine aufgezeichnet<br />

werden. Dieter Schmitz übernimmt<br />

alle diese Aufgaben Anfang<br />

2015 beim Dechantenessen vom derzeitigen<br />

ersten Dechanten Klaus Tensi,<br />

der dann zweiter Dechant wird.<br />

Franz Rox, der bis zu diesem Termin<br />

zweiter Dechant war, wird verabschiedet<br />

und scheidet turnusgemäß aus.<br />

MB<br />

Dieter Schmitz (2.v.r.) ist neuer erster Dechant der Brakeler Schützen<br />

mit ihm freuen sich seine Frau Marion und (hinten v.l.) die Dechanten<br />

Klaus Tensi und Franz Rox (rechts) und König Dirk Lüddecke.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 14<br />

Schützenfest in Altenbeken/Königschießen am 12. Juli<br />

Nachfolger von Michael Tegethoff<br />

und Julia Busse gesucht<br />

Kraft GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 33<br />

33184 Altenbeken<br />

Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />

Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />

www.kraft-malermeister.de<br />

Die Festfolge am<br />

Schützenfestwochenende<br />

auf einen Blick<br />

Samstag, 19. Juli:<br />

16:00 Uhr Antreten des Bataillons<br />

16:15 Uhr Abmarsch zum Ehrenmal (alter Friedhof)<br />

17:00 Uhr Schützenmesse, anschließend Ständchen<br />

für den Präses<br />

18:15 Uhr Abmarsch zum König 2014<br />

19:30 Uhr Zapfenstreich<br />

20:30 Uhr Festball mit der „Madison Band“<br />

(Eggelandhalle)<br />

Sonntag, 20. Juli:<br />

06:30 Uhr Wecken der Jubilare etc.<br />

14:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien auf Selkers<br />

Wiese<br />

14:30 Uhr Auffahrt des Königspaares<br />

14:45 Uhr Totenehrung<br />

15:00 Uhr Parade (Selkers Wiese) anschließend<br />

Festzug durch die Gemeinde<br />

17:00 Uhr Königstanz und Konzert in der<br />

Eggelandhalle<br />

20:00 Uhr Festball mit DJ Richie<br />

Montag, 21. Juli:<br />

09:00 Uhr Frühstück mit Ehrung verdienter Schützen/<br />

Jubilare<br />

16:00 Uhr Aufmarsch der Kompanien (Selkers Wiese)<br />

16:15 Uhr Auffahrt des Königspaares, anschließend<br />

Parade<br />

16:30 Uhr Festzug zur Eggelandhalle<br />

17:00 Uhr Kinderbelustigung und Konzert<br />

20:00 Uhr Großer Abschlussball mit der „Madison<br />

Band“ (Eggelandhalle)<br />

Prächtige Stimmung beim Zapfenstreich 2013.<br />

Am Samstag, 12. Juli wird der<br />

neue Schützenkönig der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken ermittelt. Damit endet<br />

die Regentschaft des sympathischen<br />

und musikalischen Königspaares<br />

Michael Tegethoff<br />

und Julia Busse.<br />

Die Kompanien treten an den<br />

bekannten Versammlungsorten<br />

an. Der gemeinsame Abmarsch<br />

erfolgt um 14.00 Uhr vom Marktplatz.<br />

Von hier führt der Weg<br />

zunächst zum Rathaus, um den<br />

Paradevogel in Empfang zu nehmen.<br />

Auf dem Weg zum <strong>Driburger</strong><br />

Grund wird das sympathische<br />

Königspaar Michael Tegethoff<br />

und Julia Busse an ihrer<br />

Königsresidenz in der Ortwaldstraße<br />

verabschiedet.<br />

Mit den Ehrenschüssen startet<br />

das Vogelschießen in der idyllischen<br />

Freizeitanlage im <strong>Driburger</strong><br />

Grund. Nach dem Rückmarsch<br />

zur Eggelandhalle beginnt<br />

um ca. 20.00 Uhr der große<br />

Festball.<br />

Zum Tanz spielt die <strong>Driburger</strong><br />

Band „Dolce Vita“ auf. Der Eintritt<br />

ist frei. „Erleben Sie ein spannendes<br />

Vogelschießen im <strong>Driburger</strong><br />

Grund und feiern Sie mit<br />

den Altenbekener Schützen in<br />

der Eggelandhalle“, lädt der<br />

Vorstand ein.<br />

Das Schützenfest findet vom 19.<br />

bis 21. Juli statt. Nähere Einzelheiten,<br />

wie auch Fotos auf der<br />

I n t e r n e t s e i t e<br />

www.schuetzenvereinaltenbeken.de.<br />

Jubelpaare der St.-<br />

Sebastian-<br />

Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken<br />

Traditionell stehen auch die<br />

Jubelpaare im Mittelpunkt des<br />

Schützenfestes. Vor einem halben<br />

Jahrhundert regierten Karl-<br />

Heinz Drude (+) und Elisabeth<br />

Drude, geb. Dreier das Altenbekener<br />

Schützenvolk. Dem Hofstaat<br />

gehörten an: Willi Otten<br />

und Hannelore Klahold, Anton<br />

Tegtmeier und Gertrud Brockmann<br />

sowie Marlies Freitag und<br />

Anneliese Drude. Die beiden<br />

Adjutanten und gleichzeitig<br />

Hofherren waren in diesem Jahr<br />

Bernhard Buschmeier und Johannes<br />

<strong>Bad</strong>e. Vor 40 Jahren repräsentierten<br />

Willi Winsel und Marianne<br />

Stennes (beide leider<br />

schon verstorben) als Königspaar<br />

mit ihrem Hofstaat Kurt Heidemann<br />

und Anneliese Winsel,<br />

Franz und Berta Volkhausen sowie<br />

Hannemie Winsel und Käthe<br />

Driller die Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken.<br />

Als Adjutanten gehörten bis<br />

einschließlich 1974 Alois Potthast<br />

und Hermann Niggemeier<br />

Am 12. Juli werden die Nachfolger gesucht für das aktuelle Königspaar<br />

in Altenbeken Michael Tegethoff und Julia Busse.<br />

dem Hofstaat an. Vor 25 Jahren<br />

standen Christoph & Hildegard<br />

Nülle (m.) mit ihrem Hofstaat<br />

Hubert und Brigitte Buschmeier,<br />

Hubert und Marietheres Stupeler,<br />

Anton und Isolde Schulze<br />

sowie Dieter Höltje und Christiane<br />

Bieling (v.l.) an der Spitze<br />

des Altenbekener Schützenvolkes.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 15<br />

Schützenfest in Altenbeken<br />

Allgemeine Informationen<br />

Die erste urkundliche Erwähnung der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft<br />

Altenbeken stammt aus dem Jahr 1750. Im Verein sind<br />

rund 900 Mitglieder organisiert. Neben der Bollerborn Kompanie,<br />

der Markkompanie, der Schweizer Kompanie, der Westkompanie<br />

und einer Jungschützenabteilung gehören der Bruderschaft auch<br />

die Musikabteilungen Garde Grenadiere und Königin Kürassiere<br />

an, die aufgrund ihres musikalischen Repertoire und den prächtigen<br />

Uniformen über die Ortsgrenzen von Altenbeken hinaus bekannt<br />

sind. Die Sportschützen als weitere Abteilung der Bruderschaft, die<br />

u.a. über eine 50-Meter-Kleinkaliber-Anlage als Trainingsmöglichkeit<br />

verfügen, nehmen erfolgreich an Bezirks-, Diözesan-, Landes-<br />

und Bundesmeisterschaften teil. Im Jahr 2012 wurden in<br />

Eigenleistung die zehn Luftgewehrstände zu einer modernen elektronischen<br />

Schießanlage umgebaut. Dem geschäftsführenden Vorstand<br />

der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Altenbeken gehören<br />

an: Oberst Markus Thiele, der 2. Brudermeister Sven-Udo Beckmann,<br />

Schriftführer und Geschäftsführer Ulrich Schadomsky und<br />

der 1. Kassierer Christian Beckmann jun. Die Eggelandhalle, deren<br />

Bau im Jahr 1982 nur durch enorme Eigenleistung und Spendenbereitschaft<br />

der Schützen erst möglich wurde, bietet zahlreichen<br />

Vereinen ein Zuhause. Daneben sind die Altenbekener Schützen<br />

Eigentümer der Schützenhalle im <strong>Driburger</strong> Grund, die der Bollerborn<br />

Kompanie als Kompanielokal dient und von ihr unterhalten<br />

wird. Die Musiker und Musikerinnen des Bundesschützen-Bahn-<br />

Orchesters, der Garde Grenadiere und der Königin Kürassiere spielen<br />

auf Selkers Wiese zum Großen Zapfenstreich auf und sorgen so<br />

für einen Höhepunkt des Altenbekener Schützenfestes.<br />

Vor 40 Jahren : Willi Winsel und Marianne Stennes (beide leider schon<br />

verstorben) regierten das Altenbekener Schützenvolk.<br />

www.schuetzenvereinaltenbeken.de<br />

Vor 25 Jahren repräsentierten Christoph und Hildegard Nülle (m.) die<br />

Schützenbruderschaft als Königspaar.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 16<br />

Kathy Kelly begeistert in der Gehrdener<br />

Pfarrkirche<br />

Wenn Engel singen<br />

Kathy Kelly begeisterte ihr Publikum in der Gehrdener Pfarrkirche St.<br />

Peter und Paul.<br />

Herzlicher Empfang für Kathy Kelly<br />

in Gehrden: Während der Probe für<br />

das Konzert am Abend in der Pfarrkirche<br />

überreicht ihr der fünfjährige<br />

Jarne ein selbstgemaltes Bild. Es zeigt<br />

die Künstlerin, Mama und Papa und<br />

einen Freund. Auf der Rückseite steht<br />

in kindlicher Schrift die Widmung<br />

„Für Kathy von Jarne“. Beim gemeinsamen<br />

Auftritt der Sängerin mit dem<br />

gemischten Chor Cäcilia sitzt der kleine<br />

Fan dann natürlich ganz vorne in<br />

der ersten Reihe.<br />

Kathy Kelly widmet ihm das Lied<br />

„Du schläfst bei Engeln“ - das ist ganz<br />

am Ende des Konzertes. Rund zwei<br />

Stunden hat die Sängerin zuvor ihr<br />

Publikum in der gut gefüllten Kirche<br />

begeistert, mit geistlichen Liedern,<br />

Opernarien, Popsongs und eigenen<br />

Kompositionen.<br />

Natürlich kennen sie viele noch aus<br />

ihrer Zeit bei der „Kelly Family“.<br />

Jener singenden Großfamilie, die in<br />

den 90er Jahren die Konzerthallen mit<br />

kreischenden Teenies füllte. Die Fans<br />

von damals sind erwachsen geworden<br />

und auch Kathy Kelly geht längst<br />

eigene Wege, hat sich nicht nur musikalisch<br />

weiterentwickelt.<br />

Sie singt immer noch in großen<br />

Hallen, doch die Kirchenkonzerte liegen<br />

ihr ganz besonders am Herzen.<br />

„Hier ist man nah dran am Publikum<br />

und lernt wunderschöne Orte kennen,<br />

die man sonst vielleicht nie entdeckt<br />

hätte“, schwärmt die Künstlerin.<br />

Die ehemalige Klosterkirche in Gehrden<br />

und deren Umgebung mit dem<br />

Schloss gefallen Kathy Kelly sogar<br />

so gut, dass sie sich spontan entschlossen<br />

hat, eine Nacht hier zu bleiben<br />

und erst am nächsten Morgen<br />

weiterzureisen. „Viele hundert Jahre<br />

haben die Benediktinerinnen in dieser<br />

Kirche gesungen, das spürt man förmlich<br />

noch in den alten Mauern“, sagt<br />

sie.<br />

Auch für die 40 aktiven Mitglieder<br />

des gemischten Chors Cäcilia Gehrden<br />

ist das Konzert nicht alltäglich.<br />

„Es war schon eine Herausforderung,<br />

der wir uns aber gerne gestellt haben“,<br />

erzählt Vorsitzender Harald Kisters.<br />

Unter der Leitung von Elmar Hüpping<br />

eröffnete der Chor das musikalische<br />

Programm in der Pfarrkirche<br />

St. Peter und Paul. Zum Abschluss<br />

eines begeisternden Konzertabends<br />

standen die Sängerinnen und Sänger<br />

dann noch einmal gemeinsam mit<br />

Kathy Kelly auf der Bühne.<br />

Brakeler Bürgerschützenverein von 1567 feierte großes Schützenfest<br />

Kanonenschüsse gaben König Dirk Lüddecke<br />

bekannt<br />

Bei sonnigem Wetter und einigen<br />

Schauern feierte der traditionsreiche<br />

Brakeler Bürgerschützenverein von<br />

1567 ein rundum harmonisches Schützenfest,<br />

ausgelassene Stimmung rund<br />

um die Brakeler Stadthalle und in der<br />

Stadt. Zu Ehren der Schützen waren<br />

die Straßen prächtig geschmückt, stimmungsvolle<br />

Musik und fröhliche Stimmung<br />

sorgten für Schützenfeststimung<br />

pur in der Nethestadt. Nach der<br />

Kranzniederlegung am Schützenfestfreitag<br />

ging es zur Stadthalle, dort<br />

wurde der neue Brakeler Regent ermittelt.<br />

Vor der Stadthalle war die Spannung<br />

groß, Besucher und die Schützen<br />

der vier Züge rätselten, wer macht<br />

in diesem Jahr wohl das Rennen. Im<br />

Schießstand rangen vier Schützen,<br />

Tobias Gadzinski aus dem ersten Zug,<br />

Michael Tilly aus dem vierten Zug,<br />

Hasso Allmeling aus dem dritten Zug<br />

und Dirk Lüddecke aus dem dritten<br />

Zug um die begehrte Königswürde.<br />

Dirk Lüddecke setzte sich mit perfekten<br />

36 von 36 Ring durch und errang<br />

die Königswürde, der Jubel im Brakeler<br />

Schießstand war groß. „Eine<br />

Besonderheit in diesem Jahr ist, dass<br />

alle Anwärter, außer Hasso Allmeling,<br />

aktive Spielleute im Brakeler<br />

Spielmannszug sind“, betonte Oberst<br />

Rüdiger Frin. Der 50 jährige neue<br />

König Dirk Lüddecke ist verheiratet<br />

und hat drei erwachsene Kinder. Bei<br />

der Volksbank Marsberg ist er Vorstandsvorsitzender.<br />

Seit 15 Jahren ist<br />

er im Vorstand des Schützenvereins<br />

und seit 35 Jahren im Spielmannszug,<br />

wo er lange Jahre Tambourmajor war.<br />

„Meine besten Freunde sind momen-<br />

Die Dechanten Klaus Tensi (links) und Franz Rox (rechts), der scheidende König Hans-Dieter Mönnikes<br />

und Iris Lüddecke, die Ehefrau des neuen Königs, gratulierten Dirk Lüddecke zu seinem Königsamt.<br />

Foto: Marion Büse<br />

tan Dechanten und nach so vielen<br />

Jahren im Vorstand ist jetzt der richtige<br />

Zeitpunkt gekommen Brakeler<br />

König zu werden“, so der neue Regent<br />

Dirk Lüddecke.<br />

Zu den ersten Gratulanten des neuen<br />

Königs gehörten seine Frau Iris, die<br />

Dechanten, Oberst Rüdiger Frin und<br />

der scheidende König Hans-Dieter<br />

Mönnikes. Bei der anschließenden<br />

Proklamation vor der Brakeler Stadthalle<br />

verabschiedete Oberst Rüdiger<br />

Frin den scheidenden König Hans-<br />

Dieter Mönnikes mit dem traditionellen<br />

Backenstreich und dankte ihm für<br />

ein schönes Jahr als Regent der Brakeler<br />

Schützen. Danach bekam der<br />

neue König Dirk Lüddecke die königlichen<br />

Insignien seiner Macht vom<br />

Oberst überreicht. Die Besucher und<br />

Schützen ließen ihren neuen König<br />

begeistert hochleben. Zum ersten Mal<br />

kam die große Kanone, der Nachbau<br />

eines Preußischen Dreipfünders, zur<br />

Verkündigung des neuen Königs<br />

zum Einsatz. Die Besucher und Schützen<br />

waren begeistert, drei Kanonenschüsse<br />

hallten weit über Brakels<br />

Grenzen.<br />

MB<br />

Selbstportrait ist das Kunstwerk des Monats Juli im Brakeler Bürgerbüro<br />

Erinnerungen und Stimmungen eingefangen<br />

im Selbstportrait<br />

Das Kunstwerk des Monats Juli in der<br />

Veranstaltungsreihe „Kunst findet Stadt“ im<br />

Brakeler Bürgerbüro ist ein Selbstportrait.<br />

Sich selbst als Gegenüber zu erforschen ist<br />

immer ein besonderes Arbeitsfeld der Künstler<br />

gewesen. Dieses Portrait von Rita Winkelmann<br />

zeigt sie in einer spannungsvollen<br />

Beleuchtung, das Licht bearbeitet ihre Erscheinung,<br />

teils natürlich, teils künstlich,<br />

irgendwie vertraut und doch fremd. Der<br />

Reiz an der Beobachtung der farblichen<br />

Phänomene im Ganzen kommt dazu. Was tut<br />

das Licht, die Farbe mit mir und meiner<br />

Ausstrahlung?<br />

Rita Winkelmann hat ihr Interesse am Menschen<br />

in vielen Bildern, schwerpunktmäßig<br />

Portraits, in Pastell und Acrylmalerei verarbeitet.<br />

Im ausliegenden Flyer im Bürgerbüro<br />

wird mit dem Doppelportrait „Urlaub“ 2013<br />

ein weiteres Beispiel dazu gezeigt. Auch hier<br />

sind Licht und Farbe über die Kenntlichkeit<br />

in nahezu photographischer Genauigkeit hinaus<br />

die bestimmenden Aspekte. Sonnenbeschienene<br />

Gestalten, stark aufgehellt, das<br />

Bildganze im leuchtenden Grundfarbenklang<br />

angelegt erzeugen frohgemute Harmonie.<br />

Rita Winkelmann präsentiert ihr Selbstportrait das<br />

Kunstwerk des Monats Juli im Brakeler Bürgerbüro ist.<br />

Viele von Rita Winkelmanns<br />

Bildern entstehen aus Erinnerungen<br />

oder Stimmungen.<br />

Dabei fließen Erkenntnisse<br />

aus farbpsychologischen Studien<br />

ein, die sich dann in farbintensiven<br />

Kompositionen, gegenständlichen,<br />

wie abstrakten,<br />

zeigen. In dem Buch „Was bedeuten<br />

Farben in den Bildern“ hat sie diese gesammelt.<br />

Beispiele dazu sind die Bilder „Fata<br />

Morgana“ und „Die Sonne singt/sinkt“<br />

aus dem Flyer.<br />

Rita Winkelmann hat drei Studiengänge<br />

abgeschlossen, Mathematik und Physik<br />

1966, Kunst 2005, und im Fach Kunstgeschichte<br />

hat sie 2007 über Max Beckmann<br />

promoviert . Seit 2006 ist sie Mitglied bei<br />

ARTD Driburg. In ihrem Wohnort Salzkotten<br />

hat sie vor kurzem ein Atelier neu<br />

eingerichtet. Ihre Ausstellungstätigkeit begann<br />

sie 2001. Besonders beeindruckend<br />

waren die Schauen von großen Serien, die<br />

sie seit 2010 bevorzugt bearbeitet. Eine<br />

davon, 55 großformatige Arbeiten zur<br />

Apokalypse des Johannes, gezeigt in der<br />

Kirche St. Thomae in Soest. Dann entstanden<br />

die Sonnengesänge des Echnaton und<br />

des Franz von Assisi. Auch die Arbeiten<br />

dazu werden dort 2015 zu sehen sein. In<br />

Arbeit ist inzwischen eine neue Serie zum<br />

babylonischen Gilgamesch-Epos, die aber<br />

noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.<br />

Man kann gespannt sein. MB<br />

Eine lebendige Schule wie die Brüder-Grimm-Schule<br />

in Brakel wünscht<br />

sich jedes Kind: an diese Förderschule<br />

mit dem Förderschwerpunkt Sprache<br />

stimmen der Kinderbezug, der<br />

Einsatz der Lehrer, die Vernetzung,<br />

die Förder- und Unterrichtskonzepte<br />

und die Fähigkeit, auf andere einzugehen.<br />

Mit einer Feierstunde, mit vielen<br />

Gästen für den Träger Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher und Bürgermeister<br />

Hermann Temme für die Stadt und<br />

einem bunten Nachmittag aus Spiel<br />

und Spaß hat die erfolgreiche Schule<br />

ihren 30. Geburtstag gefeiert.<br />

Schulleiterin Sigrid Hermes nannte<br />

es in seinem Rückblick einen richtungsweisenden<br />

Schritt, als 1983 die<br />

Vorbereitungen für die Einrichtung<br />

einer Förderschule mit dem Schwerpunkt<br />

Sprache (damals; Sprachheilschule)<br />

für den Kreis Höxter erfolgten.<br />

Der Kreis war in ganz Ostwestfalen<br />

bis dahin ein „weißer Fleck“.<br />

Mit neun Schülern ging die Schule<br />

1984 in Hembsen an den Start, erster<br />

Schulleiter wurde Johannes Markus,<br />

der die Schule 25 Jahre führen sollte.<br />

Ihm zu Ehren trägt der Schulhof wie<br />

30 Jahre Brüder Grimm Schule: jedes Kind als Persönlichkeit betrachtet<br />

„Schule gibt Halt und liefert Ansporn“<br />

in Venedig den Namen Markus Platz.<br />

1985 bekam die Schule den Namen<br />

der Brüder Grimm, nicht nur wegen<br />

deren Märchen, sondern durch die<br />

Bedeutung der beiden für die deutsche<br />

Sprache. 725 Kinder wurden seit<br />

Gründung beschult, von denen 70<br />

Prozent in das Regelschulsystem<br />

wechseln konnten. Bis heute haben<br />

26 Schülerjahrgänge die Schule verlassen,<br />

aktuell besuchen 102 Schüler<br />

die Schule.<br />

Als das Gebäude in Hembsen Ende<br />

der 80-er Jahre aus allen Nähten platzte<br />

und nach Zwischenlösungen in<br />

Pavillons wie in Räumen der Berufsschule<br />

Brakel kam die Zusage für den<br />

viel gelobten Neubau, der 91 bezogen<br />

werden konnte. Bis heute hat das<br />

Gebäude durch seine freundliche<br />

Gestaltung Maßstäbe gesetzt, die Schule<br />

mit den „blauen Fenstern“ heißt sie.<br />

Konrektor Manuel Eller bezeichnete<br />

die Jahre zwischen dem Umzug und<br />

2007 als besonders arbeitsreich. Es<br />

wurden zahlreiche Konzepte und<br />

Kooperationen entwickelt, mit Grundschulen,<br />

der Berufsfachschule Brakel,<br />

mit anderen Förderschulen, Jugendpsychologen<br />

und Ärzten, mit<br />

Haupt- und Realschulen, den Kirchen,<br />

der katholischen Bücherei. Bei<br />

der Qualitätsanalyse 2010 gaben die<br />

Prüfer der Schule die Bestnote „sehr<br />

gut“. Rektorin Hermes: „Dem Kollegium<br />

ist es immer gelungen, den Bildungsauftrag<br />

zu erfüllen.“ Die Lehrer<br />

betrachten jedes einzelne Kind als<br />

Persönlichkeit und geben immer das<br />

Beste für ihre Schüler. Deshalb blicke<br />

man mit Optimismus, Zuversicht und<br />

Fachkompetenz in die Zukunft.<br />

Auf ihrem erfolgreichen Weg suchte<br />

die Schule immer die Öffentlichkeit,<br />

damit Schwellenängste überwunden<br />

werden konnten. „Wir würden die<br />

Schule immer wieder wählen,“ sagen<br />

deshalb die zufriedenen Eltern. Für<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher war<br />

der 30. Geburtstag nicht nur ein Grund<br />

zum Gratulieren. Er dankte für die<br />

ausgezeichnete Arbeit und die ständige<br />

Fortentwicklung, die schon am<br />

Gebäude zu erkennen sei. Schumacher<br />

zeigte sich überzeugt, dass die<br />

Schule und der Standort trotz des<br />

demografischen Standorts und der<br />

Diskussionen um Schulsysteme und<br />

Inklusion eine gute Zukunft habe.<br />

„Ich freue mich schon auf den 40.<br />

Geburtstag,“ so sein Optimismus.<br />

Rektorin Hermes übergab ihm die<br />

kürzlich von Schülern aufgenommene<br />

CD mit Liedern und Gedichten, auf<br />

die alle Schüler sehr stolz sind.<br />

Bürgermeister Herman Temme lobte<br />

die Gemeinschaft der Schule, die<br />

mit ihrer individuellen Förderung, mit<br />

Theaterspiel, mit Festen und Klassenfahrten<br />

nicht nur Halt und Ansporn<br />

gebe, sondern eine unverzichtbare<br />

Aufgabe erfülle. Die Gedanken eines<br />

Vaters drückte Stefan Krumpipe vom<br />

Förderverein aus, der durch neue<br />

Schulstrukturen die Gefahr von neuen<br />

Restschulen aufkommen sieht,<br />

während das Konzept der Brüder-<br />

Grimm-Schule überzeugend sei. Für<br />

Beate Bönnighausen (Grundschule<br />

<strong>Bad</strong> Driburg) liegt in der Sprache der<br />

Schlüssel zur Welt. Passe der nicht,<br />

werde die Brüder-Grimm-Schule tätig.<br />

Für Angela Braun (integrativer<br />

heilpädagogischer Kindergarten Erkeln)<br />

vermittle das Geburtstagskind<br />

den Spaß am Lernen und den Erwerb<br />

von Kompetenzen. Passend zur Fußball<br />

WM war das Geschenk von Pfarrer<br />

Wilhelm Koch, der 30 Bälle mitgebracht<br />

hatte. „Für den Kreis Höxter ist<br />

diese Schule eine der großartigsten<br />

Einrichtungen,“ stellt er fest während<br />

Pfarrerin Annette Düpree den Kanon<br />

viel Glück und viel Segen anstimmte.<br />

Dicke Geburtstagstorte für Rektorin Sigrid Hermes: mit dem Geschenk<br />

gratulierten Eltern und Schüler einer erfolgreichen Schule.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 17<br />

Gehrden feiert vom 12. bis 14. Juli großes Schützenfest<br />

Harald Rogge regiert in Gehrden<br />

Absolute Treffsicherheit beim spannenden<br />

Armbrustschießen der St.<br />

Sebastian- Schützenbruderschaft<br />

Gehrden am Bürgerhaus bewies Harald<br />

Rogge, er schoss den Vogel ab<br />

und sicherte sich so das Amt des<br />

Gehrdener Schützenkönigs. Das<br />

Wetter am Morgen sah noch nicht so<br />

gut aus, aber pünktlich zum Vogelschießen<br />

blinzelte die Sonne neugierig<br />

durch die Wolken. Zahlreiche<br />

Bürger und Schützen waren gekommen,<br />

denn das Vogelschießen in<br />

Gehrden ist immer eine perfekte Einstimmung<br />

auf das Schützenfest, das<br />

in diesem Jahr vom 12. bis 14. Juli<br />

gefeiert wird. Aus alter Überlieferung<br />

findet das Vogelschießen der St.<br />

Sebastian Schützenbruderschaft Gehrden<br />

von 1677 e. V. immer am Patronatsfest<br />

der Schutzpatrone St. Peter<br />

und Paul statt.<br />

Die alte Tradition den König mit der<br />

historischen Armbrust zu ermitteln<br />

wird in Gehrden auch heute noch<br />

gepflegt und so muss der Schütze den<br />

Holzadler von der Stange schießen.<br />

Nach einigen treffsicheren Schüssen<br />

konnte sich der hölzerne Vogel den<br />

Angriffen nicht mehr erwehren und<br />

ergab sich dem Schützen Harald Rogge,<br />

der sich damit die Königswürde<br />

für das diesjährige Schützenfest sicherte.<br />

Die Besucher und Schützen<br />

jubelten und ließen ihren neuen Schützenkönig<br />

hochleben. Zu seiner Königin<br />

wählte er seine Frau Sabine. Die<br />

Königsresidenz der strahlenden, neuen<br />

Majestäten liegt „Am Ring“ in<br />

Gehrden. Mit den Majestäten freuen<br />

sich die Kinder Marius, Julian und<br />

Sophia. Der 50 jährige König arbeitet<br />

im Steinheimer St. Rochus Krankenhaus.<br />

„Ich wollte schon immer mal<br />

König in Gehrden werden und dies<br />

Jahr passte es einfach perfekt“, so<br />

König Harald Rogge.<br />

Dessen Vater Paul Rogge, verstorben<br />

im Jahr 1996, war Ehrenoberst<br />

der Gehrdener Schützen und hätte<br />

seinen 95. Geburtstag genau am Tag<br />

des Königsschießens gefeiert. Königin<br />

Sabine freut sich schon sehr auf<br />

das Schützenfest. Bei der anschließenden<br />

Proklamation am „Mahnmal<br />

für den Frieden“ wurde Harald Rogge<br />

durch Oberst Karl-Heinz Hoemann<br />

zum Schützenkönig für das Thronjahr<br />

2014/2015 ausgerufen. Begleitet<br />

werden die neuen Majestäten vom<br />

Königsgastpaar Tina und Elmar Riemann.<br />

Zum großen Hofstaat des Königspaares<br />

Harald und Sabine Rogge<br />

gehören, das Königsgastpaar Elmar<br />

und Tina Riemann, Norbert und<br />

Mechthild Hoemann, Josef und Barbara<br />

Rochell, Ulrich und Petra Meyer,<br />

Chistoph Meyer und Deborah Meyer-Ceuleers,<br />

Klaus und Bärbel Happe,<br />

Robert und Beate Brenneke, Markus<br />

und Karola Gerdes, Volker Schröder<br />

und Lasma Auen-Schröder, Hubertus<br />

und Theresia Scheele und Rainer<br />

und Bärbel Nutt.<br />

Den Titel des Jugendprinzen sicherte<br />

sich Stephan Armbrecht, der 22-<br />

jährige arbeitet als Gas-Wasser-Heizungsinstallateur<br />

bei der Firma Brenneke.<br />

Seine Hobbys sind die Feuerwehr<br />

bei der er aktiv ist und der<br />

Schützenverein, dort ist er im Vorstand<br />

als Deche. „Die letzten vier<br />

Jahre hab ich probiert Jugendprinz zu<br />

werden, in diesem Jahr hat es geklappt“,<br />

freute sich Stephan Armbrecht.<br />

Schülerprinz in Gehrden ist<br />

Peter Brenneke, der 13-Jährige besucht<br />

die siebte Klasse der Brakeler<br />

Realschule. Im Musikverein Gehrden<br />

ist er seit drei Jahren und spielt<br />

Posaune. „Ich freue mich sehr Schülerprinz<br />

in Gehrden zu sein“, so Peter<br />

Brenneke. Schützenbruder Benjamin<br />

Backhaus war treffsicherster Schütze<br />

auf das „Bierfass“ und konnte sich<br />

somit die Würde des „Bierfasskönigs“<br />

in Gehrden sichern. Kinderkönig<br />

in Gehrden ist Vincent Lücking<br />

aus Schmechten, Kinderkönigin ist<br />

Claudia Schlüter. Ehrenoberst Friedhelm<br />

Rogge übernahm die Krönung<br />

der jungen Majestäten.<br />

Zahlreiche Eltern, Erzieher und Kindergartenkinder<br />

waren begeistert von<br />

der Proklamation. Im großen Hofstaat<br />

des Kinderkönigspaares sind,<br />

Marie, Clemens, Frederik, Luisa, Jonah,<br />

Frederik, Emma, Leon, Nelo,<br />

Nils, Micah und Luca Ihren großen<br />

Auftritt haben die jungen Majestäten<br />

mit Hofstaat Schützenfestmontag.<br />

Der 13 jährige Peter Brenneke ist<br />

Schülerprinz.<br />

Das sympathische neue Königspaar<br />

Harald und Sabine Rogge führt die<br />

Gehrdener St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

während des Schützenfestes<br />

vom 12. bis 14. Juli unter dem<br />

Motto „Im Grunde sind es immer die<br />

Verbindungen mit Menschen, die dem<br />

Leben seinen Wert geben.“ Das Schützenfest<br />

beginnt am Samstagnachmittag<br />

mit den traditionellen Ständchen.<br />

Zu den ersten Höhepunkten des Festes<br />

zählt der „Große Zapfenstreich“<br />

Die Schützen Rene Ritter (links) und Sven Gaidzik ließen ihren Jugendprinzen<br />

Stephan Armbrecht hochleben.<br />

Das sympathische Gehrdener Königspaar Harald und Sabine Rogge.<br />

am Schützenfestsamstag im Innenhof<br />

des Gehrdener Schlosses, musikalisch<br />

vom Spielmannszug Dringenberg<br />

und dem Musikverein Gehrden<br />

aufgeführt. Danach wird zum großen<br />

Festball in das Bürgerhaus geladen.<br />

Der Schützenfestsonntag beginnt mit<br />

der Schützenmesses um 10.00 Uhr in<br />

der Pfarrkirche St. Peter und Paul.<br />

Während des Festhochamtes findet<br />

der traditionelle Opfergang der Gehrdener<br />

Schützen um den Hochaltar<br />

statt. Nach dem Festhochamt werden<br />

Präses Pastor Detlef Stock die Majestäten<br />

vorgestellt. Im Anschluss ist die<br />

Kranzniederlegung am Ehrenmal. Der<br />

Nachmittag steht in Gehrden ganz im<br />

Zeichen des um 14.30 Uhr beginnenden<br />

großen Festumzuges mit Königspaar<br />

und Hofstaat im Mittelpunkt.<br />

Der Spielmannszug Dringenberg, der<br />

Musikverein Gehrden, der Fanfarenzug<br />

Dringenberg und der Musikverein<br />

Auenhausen sorgen für die musikalische<br />

Unterhaltung. Ein weiterer<br />

Farbtupfer dieses großen Festumzuges<br />

werden die Fahnenschwenker aus<br />

Borgentreich sein. Die Festansprache<br />

hält Dr. Ralf Becker von der Firma<br />

Fritz Becker KG aus Brakel. Nach<br />

dem Königstanz gegen 17.00 Uhr<br />

Die Schießmeister Michael Tillmann (links) und Johannes Peters<br />

sorgen jedes Jahr für einen gut sitzenden Vogel.<br />

beginnt der große Festball um 20.00<br />

Uhr. Im Mittelpunkt stehen neben den<br />

aktuellen Majestäten, die Ehrungen<br />

für die Jubelmajestäten auf dem Programm.<br />

Für 75-jähriges Königinnenjubiläum<br />

wird Agnes Brenneke geehrt, für<br />

60 jähriges Königinnenjubiläum Paula<br />

Reitemeier. Im Jahr 1964, also vor 50<br />

Jahren waren Paul Hoemann und Rita<br />

Wasmuth Königspaar, Winfried<br />

Fleckner war Königsgast. 40 jähriges<br />

Königspaarjubiläum feiern August<br />

Weitzenbürger und Beate Schiepers<br />

und 25 jähriges Jubiläum Walter und<br />

Anneliese Hehmann. Zum traditionellen<br />

Schützenfrühstück am Montagmorgen<br />

das musikalisch vom<br />

Musikverein Gehrden begleitet wird,<br />

werden neben den Schützenbrüdern<br />

wieder viele Gäste aus Politik, Wirtschaft<br />

und dem Schützenwesen erwartet.<br />

Am Nachmittag steht das Kinderkönigspaar<br />

Vincent Lücking und<br />

Claudia Schlüter mit ihrem Hofstaat,<br />

beim Kinderschützenfest, im Mittelpunkt.<br />

Abends klingen drei stimmungsvolle<br />

Schützenfesttage mit einem<br />

großen Festball aus. Für ausgelassenes<br />

Tanzvergnügen bis in die<br />

frühen Morgenstunden sorgt die Tanzband<br />

„Enjoy“ bei allen Festbällen.<br />

Das Königspaar mit Hofstaat und<br />

Königsgastpaar, sowie der Vorstand<br />

der St. Sebastian Schützenbruderschaft<br />

Gehrden laden herzlich zum<br />

Schützenfest.<br />

MB<br />

Oberst Karl-Heinz Hoemann lädt<br />

im Namen der gesamten St. Sebastian<br />

Schützenbruderschaft zum<br />

Schützenfest nach Gehrden.<br />

Alle Fotos: Marion Büse


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 18<br />

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(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />

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(Altenbeken, Brakel)<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am Mittwoch,<br />

den 6. August 2014.<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />

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Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014. Druckauflage:20.700 Stück<br />

Sommerfest am Gymnasium St. Xaver<br />

Xaverianer machen<br />

die Welt bunter<br />

Bei herrlichem Sonnenschein fand das traditionelle Sommerfest am<br />

Gymnasium St. Xaver statt. Die Steyler Missionsschwestern in Bolivien,<br />

mit denen die Schule seit vielen Jahren in engem Kontakt steht, hatten<br />

zuvor in einem Brief darauf aufmerksam gemacht, dass die Wände in dem<br />

von ihnen geführten Internat in Tapacari einen neuen, farbigen Anstrich<br />

benötigten. Für die Schüler, Lehrer und Eltern des Gymnasiums St.<br />

Xaver war es daher selbstverständlich, auch in diesem Jahr ein Sommerfest<br />

zugunsten dieser Institution durchzuführen und auf diese Weise<br />

Spendengelder zu erarbeiten, von denen in Bolivien Farben für das<br />

Internat gekauft werden können. Unter dem Motto „Wir machen die Welt<br />

bunter!“ setzen sie sich mit selbst gestalteten Spielständen, einem<br />

Elterncafe und vielen weiteren Aktionen für die Schüler in Tapacari ein<br />

und verwandelten damit auch das Schulgelände des Gymnasiums St.<br />

Xaver zu einem bunten Treiben.<br />

Es war ein gewaltiger Anblick, die gesamte Schulgemeinde am Morgen<br />

des Sommerfestes unter freiem Himmel zu sehen. Im Innenhof der<br />

Schule hatten sich alle Lehrer und Schüler versammelt, um im Rahmen<br />

eines Gottesdienstes Rückschau auf das vergangene Schuljahr zu halten<br />

und in den Fürbitten an die Menschen in Bolivien und anderen Teilen der<br />

Erde zu denken. Musikalisch begleitetet wurden sie dabei von Wolfgang<br />

Seemann, Sarah Henneböhl und den Schülern des Musikleistungskurses<br />

der Jahrgangsstufe 11, die u. a. mit Gospelgesängen begeisterten.<br />

Bei dem anschließenden Sportfest ging es sowohl drinnen in den<br />

Turnhallen als auch draußen auf den Sportplätzen hoch her: Die einzelnen<br />

Klassen kämpften in unterschiedlichen sportlichen Disziplinen wie Fuß-<br />

, Basket-, Volley- und Völkerball um ein Weiterkommen in diesem<br />

großen Turnier. Dabei waren sportliches Geschick, Ausdauer, aber auch<br />

Teamgeist gefragt, der sich in herausragenden Taktiken und den lautstarken<br />

Anfeuerungsrufen der Mitschüler bemerkbar machte. Stärken konnten<br />

sich die Schüler zwischen den einzelnen Spielen in der Schulmensa,<br />

die ein breites Angebot an belegten Broten, Getränken, Früchten und<br />

Salaten für die Sportler bereithielt.<br />

Nach einer Regenerationspause am Mittag begann der Aufbau der<br />

Marktstände für den „Budenzauber“ am Nachmittag. Ganz unterschiedliche<br />

Artikel und Spiele wurden hier angeboten, von denen viele auch<br />

Bezug zu dem Motto „Wir machen die Welt bunter“ nahmen. So konnte<br />

unter anderem mit Murmeln und Schwämmen gemalt und Händeabdrücke<br />

für ein riesiges Plakat erstellt werden. Darüber hinaus bestand die<br />

Möglichkeit, an einem Bücherbasar zu stöbern, Lose zu ziehen und sogar<br />

eine selbst gestaltete Geisterbahn zu besuchen.<br />

Wem nach einem ausführlichen Spaziergang über das Schulgelände und<br />

dem Besuch der unterschiedlichen Stände nach einer Erfrischung zumute<br />

war, der kehrte in das Elterncafé vor der Schulmensa ein, um gemütlich<br />

bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen den Klängen der Big Band des<br />

Gymnasiums zu lauschen, die unter der Leitung von Frank Kieseheuer<br />

ein abwechslungsreiches Programm präsentierte.<br />

Am Abend sorgten die Schüler der Jahrgangsstufe 11 für große<br />

Unterhaltung: In der Aula der Schule veranstalteten sie ihren „Bunten<br />

Abend“, in dem sie mit originellen Spielen und der Einblendung<br />

amüsanter Videosequenzen auf das Leben am Gymnasium St. Xaver<br />

anspielten und die Anwesenden zum Lachen brachten. Im Anschluss<br />

daran bestand die Möglichkeit, im Innenhof der Schule an langen<br />

Holztischen Platz zu nehmen und eine Grillwurst oder ein kühles Getränk<br />

zu verzehren, um den Tag beschaulich ausklingen zu lassen.<br />

Insgesamt zeigten sich viele Gäste mehr als erfreut über dieses gelungene<br />

Fest, an dem so viele helfende Hände ihren Anteil hatten. Allen<br />

Beteiligten, insbesondere den Eltern für die Bereitstellung der vielen<br />

Kuchen und Torten, aber auch den Schülern für ihren Einsatz und<br />

Einfallsreichtum während des „Budenzaubers“, herzlichen Dank!<br />

10 Jahre nach dem Jubiläumsschützenfest<br />

der St. Dionysius-Schützenbruderschaft<br />

Buke 2004, machte sich<br />

der damalige Hofstaat in diesem Jahr<br />

auf eine 5-tägige Jubiläumsreise ins<br />

zauberhafte Schweizer Wallis. Abfahrt<br />

war am frühen Morgen um<br />

5.30Uhr in Buke.<br />

Die Anreise führte über Basel, Bern,<br />

vorbei am Genfer See, in die deutschsprachige<br />

Region Brig, im Rhonetal.<br />

Brig ist der ideale Ausgangspunkt für<br />

zahlreiche Ausflüge in sehr schöne<br />

Landschaften. Am Sonntag ging es<br />

zum wohl berühmtesten Schweizer<br />

Bergort nach Zermatt. Von Täsch aus,<br />

ging es mit der Zahnradbahn bis ins<br />

Zentrum v. Zermatt. Rund ums Matterhorn<br />

– es ist der schönste Berg der<br />

Welt – umgeben von Drei- und Viertausendern,<br />

genossen die Buker die<br />

erstklassige Atmosphäre mit Blick<br />

auf diese einmalige Landschaft. Wer<br />

zum ersten Mal diesen „Berg der<br />

Berge“ vor sich hat, weiß, dass man<br />

dieses Erlebnis ein Leben lang nicht<br />

vergessen kann!<br />

Ab Zermatt hatte man Gelegenheit,<br />

Jubiläumsfahrt der „Reisegruppe Kaiser“<br />

Zauberhaftes Wallis in der Schweiz<br />

Die „Reisegruppe Kaiser“ - der Jubiläumshofstaat der „St. Dionysius“<br />

Schützenbruderschaft Buke aus dem Jahre 2004 auf Jubiläumsfahrt<br />

in der Schweiz.<br />

mit der Bahn auf den Gornergrat<br />

(3.131 Meter ü. M.) zu fahren. Auf<br />

der Aussichtsplattform des Gornergrats<br />

war man von 29 Viertausendern<br />

umgeben. Ein Gebirgspanorama, das<br />

man nicht beschreiben kann, man<br />

muss es gesehen haben. Am Montag<br />

stand eine wunderschöne Fahrt mit<br />

dem Schokoladenzug durch die herrliche<br />

Landschaft von Gruyéres nach<br />

Chateau d´Oex, in die einzigartige<br />

Gebirgswelt der Schweizer Alpen auf<br />

dem Programm. Die Rückfahrt, zurück<br />

zum Hotel, vorbei mit Halt in<br />

Montreux, am Genfer See, war ein<br />

traumhaftes Erlebnis. Der Dienstag<br />

war reserviert für eine Fahrt mit dem<br />

Bus ins benachbarte Frankreich nach<br />

Sommerfest im „Haus zur Egge“ in Altenbeken<br />

„Wir werden Weltmeister“<br />

Martigny. Anschließend ging die<br />

Fahrt mit dem Mont-Blanc-Express<br />

in die französischen Alpen nach Le<br />

Chatelard. Bei dem herrlichen Bergpanorama,<br />

vorbei an Alpengipfeln,<br />

Wasserfällen, Schluchten u. Bergwäldern<br />

wurde einigen Personen auf<br />

der schwindelerregenden Fahrt mit<br />

dem Mont-Blanc-Express doch ein<br />

wenig mulmig.<br />

Nach dieser Zugfahrt ging es per<br />

Bus weiter zum bekanntesten französischen<br />

Wintersportort Chamonix, wo<br />

im Jahre 1924 die ersten Olympischen<br />

Winterspiele stattfanden.<br />

Überragt wird das Tal von Chamonix<br />

vom Mont Blanc, der mit 4.807<br />

Meter der höchste Berg Westeuropas<br />

ist. Nach einem dreistündigen Aufenthalt<br />

mit Bummel durch die Stadt,<br />

ging es zurück nach Brig, wo am<br />

letzten Abend eine rauschende Abschiedsfeier<br />

stattfand. Dank gilt dem<br />

Kaiserpaar Josef u. Gerlinde Bentler,<br />

das die „Reisegruppe Kaiser“ schon<br />

über 10 Jahre zusammen gehalten hat.<br />

Es war eine fantastische Jubiläumsfahrt<br />

der „Reisegruppe Kaiser“<br />

Hembsen feierte prunkvolles Schützenfest<br />

Bezauberndes Königspaar und Hofstaat standen im<br />

Mittelpunkt des Festes<br />

Für vierzehn Vorschulkinder der<br />

Kath. KiTa St. Peter und Paul war es<br />

endlich soweit: Mit einer schönen<br />

Abschlussfeier im Kreis ihrer Familie,<br />

Freunde und Erzieherinnen wurden<br />

sie aus der Kindergartenzeit entlassen.<br />

Am Freitagvormittag feierten<br />

alle Schulkinder gemeinsam mit den<br />

KiTa-Kindern, den Familien und Erzieherinnen<br />

einen Abschlussgottesdienst<br />

in der Peter und Paul Kirche. Im<br />

Anschluss folgte die offizielle Verabschiedung<br />

mit der Geschenkübergabe<br />

und einem kleinen Imbiss im Gemeindetreff.<br />

Nach einer kleinen Mittagspause trafen<br />

sich die vierzehn Schulkinder mit<br />

drei ihrer Erzieherinnen in Pömbsen<br />

beim Bauernhof Peine. Gemeinsam<br />

ging es auf große Entdeckungstour.<br />

Ein besonderes Highlight erfolgte<br />

gleich am Anfang. Die Kinder durften<br />

die Ferkel streicheln und waren begeistert.<br />

„Die sind ganz weich und die<br />

Schnauze nass“, stellte Emilia fest.<br />

„Ich möchte das als Haustier haben“,<br />

fügte Noel hinzu. Kurz danach ging es<br />

Das große Schützenfest in Hembsen<br />

gehört zu den glanzvollen Höhepunkten<br />

im Veranstaltungskalender des<br />

Nethedorfes. Gemeinsam mit den<br />

Schützen der St. Johannes Schützengesellschaft<br />

von 1590 wird das stimmungsvolle<br />

Fest gefeiert. Im Mittelpunkt<br />

der ausgelassenen Schützenfestfreuden<br />

stand das anmutige Königspaar<br />

Peter Altmiks und Andrea<br />

Insel mit seinem prunkvollen Hofstaat,<br />

Christiane Gottschalk und Stephan<br />

Ernst, Claudia und Tomas Reinhold,<br />

Sabine Schonlau und Christian<br />

Westerwelle, Pia und Thorsten Robrecht<br />

und Ulrike Steiner und Frank<br />

Groppe. Die Straßen waren zu Ehren<br />

der Majestäten prächtig geschmückt<br />

und viele kleine und große Fahnen<br />

grüßten die Besucher. Die Schützen<br />

marschierten und Musik klang fröhlich<br />

durch den ganzen Ort. Schützenfeststimmung,<br />

der man sich nicht entziehen<br />

konnte.<br />

Erstes großes Highlight des harmonischen<br />

Festes war der Große Zapfenstreich<br />

am Schützenfestsamstag.<br />

Das Königspaar 2014 mit seinem<br />

Hofstaat wurde beim anschließenden<br />

Festball mit reichlich Applaus im<br />

Hembser Dorfgemeinschaftshaus<br />

begrüßt. Die „Borowski Live-Band“<br />

sorgte für super Stimmung und tanzfreudige<br />

Besucher. Großes Highlight<br />

war auch die Übertragung des WM-<br />

Spiels Deutschland gegen Ghana, das<br />

für die deutsche Mannschaft mit einem<br />

2:2-Unentschieden endete. Der<br />

Schützenfestsonntag startete mit dem<br />

traditionellen Festhochamt und der<br />

anschließenden Johannesprozession.<br />

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen<br />

des großen Festumzuges bei<br />

dem auch ein paar kleine Schauer die<br />

Stimmung nicht trüben konnten. Zahlreiche<br />

Besucher säumten die Straßen<br />

um Königspaar und Hofstaat zu zujubeln.<br />

Königin Andrea begeisterte mit<br />

ihrem lindgrünen Kleid die Besucher<br />

und auch die hinreißenden Kleider der<br />

Damen des Hofstaates ernteten viele<br />

bewundernde Blicke und reichlich<br />

Applaus. Oberst Karl Breker begrüßte<br />

alle Besucher und wünschte frohe<br />

und vergnügliche Stunden in Hembsen.<br />

Zur großen Freude von König<br />

Peter Altmiks war sein Parteikollege,<br />

der FDP-Europapolitiker Alexander<br />

Graf von Lambsdorff, Neffe des ehemaligen<br />

Bundeswirtschaftsministers<br />

Otto Graf von Lambsdorff, zu Besuch<br />

in Hembsen und hielt die Festansprache.<br />

„Ehrenamt ist wichtig, bietet<br />

Halt auch für die Gemeinschaft in den<br />

Orten und bedarf daher einer ganz<br />

besonderen Wertschätzung“, betonte<br />

Das sympathische Königspaar mit seinem Hofstaat (v.l.) Christiane<br />

Gottschalk und Stephan Ernst, Ulrike Steiner und Frank Groppe, Pia<br />

und Thorsten Robrecht, das Königspaar Andrea Insel und Peter<br />

Altmiks, Thomas und Claudia Reinold und Christian Westerwelle und<br />

Sabine Schonlau.<br />

Abschlussfeier für die Vorschulkinder der Kath. KiTa St. Peter und Paul<br />

Kindergartenzeit ade<br />

er in seiner Festansprache. Außerdem<br />

wäre es wichtig gerade im Hinblick<br />

auf den Konflikt in der Ukraine sich<br />

für ein friedliches Europa stark zu<br />

machen. Beim anschließenden Parademarsch<br />

nach dem Festakt am Ehrenmal<br />

erwiesen die Schützen ihrem<br />

Königspaar die Ehre, bevor es zum<br />

gemütlichen Kaffetrinken in die royal<br />

geschmückte Gemeindehalle ging.<br />

Der abendliche Festball schloss sich<br />

direkt an das Kaffeetrinken an und die<br />

mit dem Traktor Richtung Schweinewiese.<br />

Die Kinder waren erstaunt,<br />

dass Schweine so groß und dick werden<br />

können. Herr Peine erzählte den<br />

Kindern, dass der Eber um die 250<br />

Kilogramm wiegt. Noel stellte erschrocken<br />

fest: „Jetzt möchte ich doch<br />

kein Schwein mehr zuhause haben.“<br />

Im Anschluss ging es für die Kinder<br />

in den Hofgarten, sie fütterten die<br />

Tiere und genossen die frisch gebackenen<br />

Waffeln.<br />

Um 16. Uhr ging es mit dem Bus<br />

zurück nach <strong>Bad</strong> Driburg. Dort warteten<br />

schon die Familien. Die Kinder<br />

und Eltern überreichten der KiTa als<br />

Abschiedsgeschenk einen Kicker.<br />

Frau Silvia Leßmann, Leiterin der<br />

Kath. KiTa St. Peter und Paul bedankte<br />

sich und fügte hinzu „Eine tolle Idee<br />

passend zur WM. Nicht nur die Kinder<br />

werden eine Menge Spaß haben.“<br />

Damit die Kinder den Kicker im<br />

Außenbereich nutzen können, schenkte<br />

der Elternbeirat der KiTa ein Sonnensegel.<br />

Im Anschluss genossen alle<br />

bei Würstchen und Salaten das Beisammensein<br />

bevor es um 18.00 Uhr<br />

noch einmal richtig spannend wurde.<br />

Passend zur WM verwandelte sich<br />

die KiTa in eine Fanmeile. Nun hieß<br />

Band „Diemelrausch“ sorgte für ausgelassene<br />

Stimmung.<br />

Montagmorgen trafen sich alle Schützen<br />

zur Schützenmesse in der St.<br />

Johannes Baptist Kirche. Im Anschluss<br />

ging es mit zahlreichen Gästen<br />

zum zünftigen Schützenfrühstück<br />

in die Gemeindehalle. Beim abendlichen<br />

Festball am Montagabend kochte<br />

die Stimmung mit der Band „The<br />

Moonlights“ bis in die frühen Morgenstunden.<br />

MB<br />

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Am Samstag, 19. Juli heißt es im<br />

„Haus zur Egge“ in Altenbeken:<br />

„Wir werden Weltmeister“ und das<br />

auch nach der diesjährigen Fussball-WM!<br />

Ganz unter dem Motto<br />

„Fußball-Weltmeisterschaft“ steht<br />

unser diesjähriges Sommerfest, zu<br />

dem wir Sie hiermit herzlich einladen<br />

möchten. Wir werden in diesem Jahr<br />

(hoffentlich bei gutem Wetter) draußen<br />

unsere Spiele unter dem Motto WM<br />

und Fußball veranstalten. Alles wird<br />

schön dekoriert und auch für das<br />

leibliche Wohl wird durch ein leckeres,<br />

von den Mitarbeitern selbst zusammengestelltes<br />

Kuchenbuffet gesorgt.<br />

Bei einer schmackhaften Bowle<br />

bekommt man dann die erfrischende<br />

Abkühlung. Natürlich werden wir<br />

auch wieder musikalische Begleitung<br />

für diesen Nachmittag haben (Wer?<br />

Das bleibt noch geheim). Starten<br />

wollen wir um 14.00 Uhr und bis<br />

17.00 Uhr können Sie bei uns<br />

schlemmen, spielen und einfach<br />

Spaß haben! Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch und hoffen auf einen<br />

unvergesslichen Nachmittag.<br />

es Daumen drücken und mit fiebern.<br />

Ein perfekter Abschluss für einen<br />

schönen Tag war dann der Sieg der<br />

Nationalmannschaft.<br />

Begeistert streichelten die Kinder die Ferkel im Wäschekorb, die Herr<br />

Peine vom Bauernhof in Pömbsen ihnen zeigte.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 19<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />

dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />

833 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22833 (69 Cent/Minute),<br />

und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong> Driburg“ und<br />

"33034 Brakel". Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier nur die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab.<br />

Notdienst Driburg Notdienst Brakel<br />

09. Juli Warburger Str, Brakel Warburger Str, Brakel<br />

10. Juli Alt. Markt Apo., Driburg Alt. Markt-Apo., Driburg<br />

11. Juli Egge-Apo., Altenbeken Petri-Apo., Höxter<br />

12. Juli Wall-Apo., Horn Marien-Apo., Höxter<br />

13. Juli Rats-Apo., Lippspringe Bevertor-Apo., Beverungen<br />

14. Juli City-Apo., Driburg Ratshaus-Apo., Nieheim<br />

15. Juli Engel-Apo., Streinheim Hansa-Apo., Höxter<br />

16. Juli Südstadt-Apo., Driburg Südstadt-Apo., Driburg<br />

17. Juli Warburger Str., Brakel Warburger Str., Brakel<br />

18. Juli Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />

19. Juli Fachärztezentr., Paderb. Rats-Apo., Höxter<br />

20. Juli Nikolaus Apo., Nieheim. Südstadt-Apo., Nieheim<br />

21. Juli Hirsch-Apo., Peckelsh. Hirsch-Apo., Peckelsh.<br />

22. Juli EggeApo., Altenbeken MarienApo., Beverungen<br />

23. Juli City-Apo., Driburg City-Apo., Driburg<br />

24. Juli Kronen-Apo.,Horn Kiliani-Apo., Höxter<br />

25. Juli Center-Apo., Steinheim Mühlen-Apo.,Beverungen<br />

26. Juli Annen-Apo., Brakel Annen-Apo., Brakel<br />

27. Juli Rosen-Apo., Brakel Rosen-Apo., Brakel<br />

28. Juli Nikolaus-Apo., Nieheim Nikolaus-Apo.,Nieheim<br />

29. Juli Sonnen-Apo., Altenbeken Bevertor-Apo., Beverun.<br />

30. Juli Alter Markt Apo., Driburg AlterMarkt-Apo., Driburg<br />

31. Juli St. Rochus-Apo.,Steinheim Amts-Apo., Vörden<br />

01. August Brunnen-Apo., Driburg Brunnen-Apo., Driburg<br />

02. August Markt-Apo., Steinheim Petri-Apo., Höxter<br />

03.August Hisch-Apo., Peckelsh. Hirsch-Apo., Peckelsh.<br />

04.August Alter Markt Apo., Driburg Alter Markt Apo., Driburg<br />

05.August Sonnen Apo., Altenbeken Mühlen-Apo, Beverungen<br />

06.August Alter Markt Apo., Driburg Alter Markt Apo, Driburg<br />

<strong>Bad</strong> Driburg<br />

Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, Tel. 0 52 53 / 23 11<br />

City-Apotheke, Lange Str. 106, Tel. 0 52 53 / 12 81<br />

Neue-Apotheke, Am Hellweg 17, Tel. 0 52 53 / 26 46<br />

Apotheke am Alten Markt, Lange Str. 75, Tel. 0 52 53 / 98 19 30<br />

Südstadt-Apotheke, Dringenberger Str. 31, Tel. 0 52 53 / 39 89<br />

Brakel<br />

Annen-Apotheke, Hanekamp 25, Tel. 0 52 72 / 52 45<br />

Rosen-Apotheke, Nieheimer Straße10, Tel. 0 52 72 / 95 55<br />

Apotheke Warburger Straße, Warburger Str. 14, Tel. 0 52 72 / 39 22 63<br />

Tierärztlicher Notdienst <strong>Bad</strong> Driburg<br />

Notdienst beginnt samstags um 13 Uhr und endet montags um 7 Uhr. Die<br />

jeweils diensthabende Praxis erfahren Sie folgende Nummern.<br />

Ralph-Rainer Purschke<br />

Auf dem Krähenhügel 10 Tel. 0 52 53 / 18 44<br />

Bernhard Möhring<br />

Am Ringelsberg 6 Tel. 0 52 53 / 68 86<br />

Dr. Moser-Heinemann<br />

Eggiweg 8 Tel. 0 52 53 / 3825<br />

Gottesdienst beim Pilgerkreuz am Jakobsweg<br />

Ärztlicher<br />

Notfalldienst<br />

Telefon:<br />

116 117<br />

Die Ärzte, die den Notdienst leisten,<br />

sind nicht mehr in ihren Praxen zu<br />

finden, sondern in einer zentralen<br />

Notfallpraxis. Patienten erhalten<br />

deutschlandweit unter der Telefonnummer<br />

116 117 Informationen über<br />

die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst<br />

steht an Werktagen von 18 bis<br />

8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag<br />

von 13 bis 8 Uhr, sowie samstags,<br />

sonntags und feiertags von 8<br />

bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />

Selbsthilfegruppe<br />

<strong>Bad</strong> Driburg für<br />

Suchtkranke<br />

und -gefährdete<br />

Wir treffen uns jeden Donnerstag von<br />

19.30 bis 21 Uhr im evangelischen<br />

Gemeindehaus in der Brunnenstraße<br />

10. Familienangehörige sind herzlich<br />

willkommen.<br />

<strong>Bad</strong> Driburg:<br />

Bürgertelefon<br />

Tel: 88-192<br />

Das Bürgertelefon der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />

Stadtverwaltung ist unter der Rufnummer<br />

0 52 53 / 88-192 zu erreichen.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis Höxter – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Ein Stein macht Wünsche wahr<br />

Auch in diesem Jahr wird am 25.<br />

Juli, am Festtag des Apostels Jakobus<br />

– eine Heilige Messe beim Pilgerkreuz<br />

am Jakobsweg in Brakel-Hainhausen<br />

gefeiert. Der Gottesdienst an<br />

diesem besonderen Ort beginnt um 18<br />

Uhr. Das Pilgerkreuz wurde vor drei<br />

Jahren in einer feierlichen Zeremonie<br />

gesegnet. Inzwischen hat sich der<br />

idyllisch gelegene Platz selbst zu einer<br />

kleinen Pilgerstätte entwickelt, denn<br />

neben den vielen Pilgern auf dem<br />

Jakobsweg besuchen auch etliche<br />

Wanderer aus nah und fern diese<br />

besondere Stätte. Die zahlreichen Einträge<br />

im bereits zweiten Pilgerbuch<br />

belegen dies. Das Pilgerkreuz selbst<br />

ist als Hohlkörper gefertigt. So können<br />

die Besucher einen Stein in das<br />

Kreuz werfen und symbolisch ihre<br />

Bitten, Wünsche, Gebete oder Lasten<br />

vertrauensvoll dem Kreuz anvertrauen.<br />

Hunderte von beschrifteten Steinen<br />

bedecken mittlerweile die innenliegende<br />

Fundamentplatte.<br />

Der Pfarrgemeinderat Bökendorf,<br />

auf dessen Initiative das Kreuz errichtet<br />

wurde, bittet alle Teilnehmer des<br />

Gottesdienstes darum, das neue Gotteslob<br />

mitzubringen. Nach der Messfeier<br />

werden Getränke und Bratwürstchen<br />

gegen eine kleine Spende angeboten,<br />

um sich für den Heimweg zu<br />

Blutspende-<br />

Termine<br />

Beller: Montag, 14.Juli: von 16:00<br />

bis 20:00 Uhr, Gemeindehalle Beller,<br />

Hembser Straße. Brakel: Montag,<br />

28.Juli: von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr,<br />

Kreisberufskolleg, Klöckerstr. 10. Altenbeken:<br />

Donnerstag, 14.August:<br />

von 16:00 Uhr bis 20:30 Uhr, DRK-<br />

Heim, Bahnhofstraße 4a. Schwaney:<br />

Dienstag, 19.August: von 16:00 Uhr<br />

bis 20:30 Uhr, Schützenhalle, Sebastianstraße.<br />

Am Festtag des Apostels Jakobus wird am 3,2 Meter großen Pilgerkreuz<br />

am Jakobsweg in Hainhausen ein Gottesdienst gefeiert.<br />

stärken. Ausreichende Parkmöglichkeiten<br />

Sollte das Wetter zu schlecht sein für<br />

sind gegenüber des Schlosses eine Messfeier im Freien, wird der<br />

Hainhausen am Straßenrand. Von dort Gottesdienst in der Pfarrkirche Bökendorf<br />

ist es nur ein kurzer Fußweg bis zum<br />

gefeiert und anschließend ist<br />

Pilgerkreuz am Waldrand. Das Vorbereitungsteam<br />

ein kleiner Umtrunk im Pfarrheim.<br />

weist ausdrücklich Nur in diesem Fall läuten in Böken-<br />

darauf hin, dass direkt beim Pilgerkreuz<br />

dorf um 17 Uhr die Glocken und es<br />

die Park- und Wendemöglich-<br />

erfolgt ein Hinweis auf der Homepadorf<br />

keiten sehr eingeschränkt sind. ge www.pr-brakel.de.<br />

Landesprogramm „Sportvereine im Ganztag und Kindertageseinrichtungen“<br />

16.000 Euro für Sportvereine im Kreis Höxter<br />

Bis zum 24. August können Vereine<br />

für Projekte in Ganztagsschulen oder<br />

Kindertageseinrichtungen beim Kreissportbund<br />

Höxter eine Zuwendung in<br />

Höhe von 1.000 Euro pro Verein<br />

beantragen. Das Ministerium für Familie,<br />

Kinder, Jugend, Kultur und<br />

Sport des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen<br />

fördern das Engagement<br />

von Sportvereinen im schulischen<br />

Ganztag und in Kindertageseinrichtungen.<br />

Informationen über die<br />

Fördermöglichkeiten beim KSB Höxter<br />

unter www.ksbhoexter.de.<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen bestellen unter 0 52 34 / 20 28 28<br />

Suche Motorrad<br />

Chopper oder Tourer ab<br />

500ccm, auch ohne TüV,<br />

bis ca. 1000 Euro, Tel.:<br />

05262/992053.<br />

Über den Landeshaushalt 2014 werden<br />

dafür insgesamt eine Million Euro<br />

zur Verfügung gestellt. Ziel des Landesprogramms<br />

„Sportvereine in Ganztag<br />

und Kindertageseinrichtungen“ ist<br />

es, die Kooperation zwischen Sportvereinen<br />

und Schulen bzw. Kindertageseinrichtungen<br />

zu intensivieren.<br />

Vereine, die in den Genuss der Förderung<br />

kommen wollen, müssen sich<br />

für ein Projekt entweder im schulischen<br />

Ganztag oder in Kindertageseinrichtungen<br />

entscheiden. Die Fördermittel<br />

dürfen verwendet werden<br />

für Aktionen oder Ferienangebote,<br />

Paarturnier<br />

Der Bridge Club <strong>Bad</strong> Driburg spielt<br />

im Waldcafé Jäger regelmäßig<br />

mittwochs und donnerstags mit ca.<br />

30 Personen ein kleines Turnier. Am<br />

9. Juli ab 18:30 sind Gäste herzlich<br />

willkommen. Info und Anmeldung<br />

unter Tel. 05253/93390.<br />

Qualifizierung/Fortbildung für Vereinsmitarbeiter<br />

im Angebot oder zur<br />

Beschaffung von Spiel- und Sportgeräten.<br />

Die Mittel dürfen nicht zur<br />

Finanzierung von Übungsleitern im<br />

Ganztag eingesetzt werden.<br />

Im Kreis Höxter können 16 Vereine<br />

gefördert werden, wovon 11 eine Zusammenarbeit<br />

mit einer Ganztagsschule<br />

forcieren, und 5 Sportvereine<br />

Maßnahmen mit einer Kindertageseinrichtung<br />

eingehen können. Alles<br />

weitere bei KSB-Geschäftsführer<br />

Thorsten Schiller unter 05271/951842<br />

oder auf www.ksbhoexter.de.


<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 20<br />

Pömbser Seniorengemeinschaft war wieder einmal auf Reisen!<br />

Gut gelaunt in den Solling<br />

Die Pömbser Senioren auf Reisen.<br />

Der nächste<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 6.August 2014!<br />

Für alle Interessierte bot die Seniorengemeinschaft<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

an. Der Dienstag wurde<br />

zu einem unvergesslichen<br />

Nachmittag. Am Mittag ging die<br />

Fahrt im komfortablen Reisebus<br />

zum Koptischen-Orthodoxen<br />

Kloster nach Höxter-Brenkhausen.<br />

Hier bekamen die Senioren<br />

neben der Führung von Bischof<br />

A. Damian einen reichlich gedeckten<br />

Tisch mit Spezialitäten<br />

des Hauses. Nach dieser wunderbaren<br />

Information und Stärkung<br />

fuhr man durch den „Solling“<br />

zum Wildpark in Neuhaus. Hier<br />

konnte die Gruppe die Natur genießen<br />

und im Wildpark Haus<br />

die Ausstellung und Gastronomie<br />

besuchen.<br />

Auf der Rückfahrt kehrte man in<br />

Ovenhausen in eine Gaststätte<br />

ein, und trat nach diesem gemütlichen<br />

Beisammensein gut gelaunt<br />

die Heimreise an. Das Team<br />

freute sich über so rege Beteiligung<br />

aus dem Dorf. Das macht<br />

Mut für weitere Veranstaltungen.<br />

Nach der Sommerpause beginnen<br />

wieder im September die monatlichen<br />

Seniorennachmittage.<br />

Fußball-Frauenmannschaft freut sich über neue Sportkleidung<br />

TuS Pömbsen in neuem Gewand<br />

Kinder gehen spannenden Phänomenen auf den Grund<br />

Kleine Forscher ganz groß<br />

Mit „Forschergeist und Feuereifer“<br />

gingen die Jungen und Mädchen des<br />

Evangelischen Kindergartens „Jesus<br />

und Zachäus“ in <strong>Bad</strong> Driburg Phänomenen<br />

des Alltags auf den Grund.<br />

Unterstützt von ihren Eltern und dem<br />

Mitarbeiterteam des Kindergartens<br />

machten die Kinder an einem Forschernachmittag<br />

spannende Experimente<br />

aus den Themenbereichen<br />

„Licht und Farbe“, „Wasser und Sprudelgase“,<br />

„Statik und Magnetismus“<br />

sowie „Töne, Geräusche und Musik“.<br />

Die manchmal verblüffenden<br />

Ergebnisse konnten die kleinen Entdecker<br />

anschließend in einen Forscherpass<br />

eintragen und bekamen für<br />

weitere Experimente zu Hause noch<br />

eine Forschertüte mit auf den Weg.<br />

„Mit diesem Projekt möchten wir bei<br />

den Kindern das Interesse und die<br />

Sensibilität für Naturwissenschaft,<br />

Mathematik und Technik wecken, sie<br />

schon im frühen Kindesalter begeistern,<br />

sich ihre kindliche Neugier zu<br />

erhalten, und ihnen auch hier im Kindergarten<br />

die Möglichkeit geben, die<br />

Phänomene des Alltags auf spielerische<br />

Weise zu erforschen“, sagt Kindergarten-Leiterin<br />

Irene Nüsse. Und<br />

so konnten die Jungen und Mädchen<br />

gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern<br />

und Freunden und natürlich mit<br />

ganz viel Experimentierfreude auf<br />

Entdeckungsreise gehen.<br />

„Die Idee dazu kam über die kreisweite<br />

Initiative ‚Haus der kleinen<br />

Forscher‘, wo mehrere Mitarbeiterinnen<br />

aus unserem Team geschult und<br />

begeistert wurden und dieses Projekt<br />

anschließend in den Kindergarten-<br />

Alltag integriert haben. Das gesamte<br />

Mitarbeiterteam sieht darin einen wichtigen<br />

Teil der frühkindlichen Bildung,<br />

immer verbunden mit Spaß und Freude“,<br />

betont Irene Nüsse.<br />

Gespannt beobachteten die kleinen Forscher, wie sich in dem Teller ein<br />

buntes Zuckerbild entwickelte.<br />

Der Wasserstrahl aus der Flasche wird von dem statisch aufgeladenen<br />

Luftballon angezogen.<br />

Jubiläums-Lesung mit Dr. Dagmar Luther-Zahn in <strong>Bad</strong> Hermannsborn<br />

Dem Löwen auf den Zahn gefühlt<br />

In diesem Sommer veröffentlicht Dr. Dagmar Luther-Zahn ihr<br />

fünfzehntes Buch. Seit zehn Jahren liest die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Autorin<br />

regelmäßig in den Kliniken der Gräflichen Unternehmensgruppe. Ein<br />

guter Grund für eine etwas andere Lesung. In der Parkklinik in <strong>Bad</strong><br />

Hermannsborn stellte Dr. Dagmar Luther-Zahn ihre beiden neuen<br />

Lyrik-Bände „Spiegel der Sehnsucht“ und „Dem Löwen auf den Zahn<br />

gefühlt“ mit gefühlvollen Gedichten einerseits und bissiger Satire<br />

andererseits vor. Dabei blieb es nicht nur bei Lyrik. Die Autorin gab<br />

auch einen Einblick in ihr weiteres literarisches Schaffen. Auszüge<br />

aus einem Märchen und einer spannend-geheimnisvollen Erzählung<br />

rundeten den Abend in der stimmungsvollen Atmosphäre des weitläufigen<br />

Parks ab.<br />

Dr. Dagmar Luther-Zahn lebt seit 21 Jahren in der <strong>Bad</strong>estadt. Ende<br />

1999 begann die promovierte Geologin mit dem Schreiben von<br />

Kurzgeschichten und Erzählungen. 2007 gründete sie den Monolith-<br />

Verlag, in dem ihre bisher 15 Buchtitel veröffentlicht wurden. „Das<br />

Schreiben einer Erzählung bedeutet, eine andere Welt zu betreten, sich<br />

in dieser neuen und der Fantasie allmählich vertraut werdenden<br />

Landschaft zurechtzufinden, sich mit den selbst gewählten, unterschiedlich<br />

handelnden Charakteren auseinanderzusetzen, Gefühle zu<br />

zeigen und bei spannenden Handlungen mitzufiebern“, sagt die<br />

Autorin.<br />

In ihrer aktuellen Publikation „Dem Löwen auf den Zahn gefühlt“<br />

zeigt Dr. Dagmar Luther-Zahn sich von einer neuen Seite. Mit<br />

Wortspielereien, kurios verdrehten Redewendungen, bissigen Sprüchen<br />

und Gedichten zeichnet sie ein satirisches Bild unserer Gesellschaft<br />

und offenbart damit ihren ganz besonderen Sinn für Humor und<br />

Satire.<br />

In den Pausen konnten sich die großen<br />

und kleinen Besucher des Forschertages<br />

bei Kaffee, Kuchen und<br />

kühlen Getränken stärken und über<br />

die spannenden Experimente austauschen.<br />

Unterstützt wurde dieser Nachmittag<br />

durch den Elternbeirat und den<br />

Vorstand des Fördervereins, die für<br />

das leibliche Wohl und die finanzielle<br />

Organisation sorgten.<br />

Dr. Dagmar Luther-Zahn las im Park der Klinik in <strong>Bad</strong> Hermannsborn aus<br />

ihren neuen Lyrik-Bänden.<br />

Neuer Trikotsatz für TuS 13 Hembsen<br />

Pömbsener Fußball-Frauen freuen sich über neue Windbreaker: Hinten: (v.l.) Alexandra Velner, Lea<br />

Stamm, Ann-Christin Pfob, Franziska Müller, Eileen Döninghaus, Barbara Menne, Lisa Niggemeyer,<br />

Sabrina Rasche, Birgit Hermes, Leonie Linhoff. Vorne: (v.l.) Carolin Suckfüll, Friedhelm Möller (Präsidiumsmitglied),<br />

Madita Berkemeier, Darlean Golüke, Franziska Seck, Carolin Kleine, Lea Allroggen, Sabrina<br />

Gronemeier, Annika Kersting, Svenja Lessmann, Catharina Lappe, Lydia Drewes und Philipp Frahmke<br />

(AFC Frahmke).<br />

Im Rahmen des Pömbser Frühlingsfestes<br />

am 11. Mai konnte die Fußball-<br />

Frauenmannschaft des TuS Pömbsen<br />

ihre neuen Hummel-Windbreaker in<br />

Empfang nehmen. Diese wurden gesponsert<br />

von AFC Frahmke aus <strong>Bad</strong><br />

Driburg. Eigentümer Philipp Frahmke,<br />

seines Zeichens ehemaliger Coach<br />

der Frauenmannschaft, unterstützt<br />

damit auch nach seiner Trainer-Karriere<br />

beim TuS weiterhin den Verein.<br />

Mitsponsor war Michael Schlangen,<br />

Sportbekleidung Hummel Kassel.<br />

Beiden Unterstützern gilt ein besonderer<br />

Dank der Mannschaft und des<br />

gesamten Vereins.<br />

Der TuS 13 Hembsen freut sich über einen neuen Trikotsatz für seine Erste Seniorenmannschaft.<br />

Festbewirtung & Getränkevertrieb Rehrmann hat zusammen mit der Veltinsbrauerei Stutzen, Hosen und<br />

Trikots in den Vereinsfarben Schwarz-Gelb gespendet. Trainer Johannes Haneke (hinten links) und der<br />

zweite Vorsitzende Kai Güthoff (hinten 2. von rechts) bedankten sich recht herzlich im Namen des Vereins<br />

zusammen mit allen Spielern beim Gebietsleiter von Veltins, Winfried Klemm (vorne links) und Ferdi<br />

Rehrmann (vorne rechts). Die Trikots werben zudem für die DfB-Kampagne „Unsere Amateure, echte<br />

Profis“, um den Amateursport mit seinen unzähligen ehrenamtlichen Helfern zu würdigen. MB

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