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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>280</strong> 9. Juli 2014 Seite 8<br />
Integ GmbH und Gymnasium St. Xaver schließen Kooperationsvertrag<br />
Einblicke in die reale Arbeitswelt<br />
Bettina Giese-Walhöfer, Ulrich Hillebrand, Holger Rennemann, Dr.<br />
Peter Kleine, Schülersprecher Markus Nüsse, Jürgen Behlke, Bernhard<br />
Seitz und Oberstudienrat Wolfgang Gerhardt (v. l.) freuen sich über die<br />
geschlossene Vereinbarung.<br />
Schule und Wirtschaft noch näher<br />
zusammenzubringen – das hat sich<br />
die Industrie- und Handelskammer<br />
Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) auf<br />
ihre Fahnen geschrieben. Daher initiiert<br />
und unterstützt sie Kooperationen<br />
zwischen heimischen Wirtschaftsunternehmen<br />
und weiterführenden Schulen<br />
vor Ort.<br />
„Wir sind sozusagen der Heiratsvermittler<br />
und stehen den beteiligten Partnern<br />
als Trauzeuge auch weiterhin zur<br />
Seite, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit<br />
mit Leben zu füllen“,<br />
sagte IHK-Geschäftsführer Jürgen<br />
Behlke bei der Unterzeichnung eines<br />
Kooperationsvertrages zwischen der<br />
Integ GmbH und dem Gymnasium<br />
St. Xaver in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Die Anbahnung dieser einen Ehe hat<br />
allerdings einige Zeit in Anspruch<br />
genommen. Bereits vor rund zwei<br />
Jahren hatten Oberstudienrat Wolfgang<br />
Gerhardt und Bettina Giese-<br />
Walhöfer, bei der Integ GmbH für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit zuständig, nach<br />
einer Führung durch die Fertigungshallen<br />
der integrativen Werkstätten<br />
festgestellt, dass sich ihre Vorstellungen<br />
einer Kooperation zwischen Schule<br />
und Wirtschaft sehr ähneln.<br />
Bereits in der Vergangenheit haben<br />
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums<br />
St. Xaver ihr Sozialpraktikum<br />
bei der Integ absolviert oder<br />
begannen nach dem Abitur ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr in dem Betrieb,<br />
in dem Menschen mit und ohne Behinderung<br />
beschäftigt sind und der zu<br />
den größten Arbeitgebern in der <strong>Bad</strong>estadt<br />
zählt. Mit der jetzt geschlossenen<br />
Vereinbarung soll die Zusammenarbeit<br />
zwischen der Schule und<br />
dem mittelständischen Unternehmen<br />
in Zukunft noch stärker ausgebaut<br />
werden.<br />
Aktionstage, Bewerbungstrainings,<br />
Praktika, Patenschaften oder Zeitspenden<br />
für Freizeitaktivitäten im<br />
Rahmen der Arbeit der Stiftung Integ<br />
sollen die Kooperation mit Leben füllen.<br />
Davon profitieren beide Partner.<br />
„Schülerinnen und Schüler erhalten<br />
qualifizierte Einblicke in die reale,<br />
regionale Arbeitswelt und Unternehmen<br />
profitieren durch die Zusammenarbeit,<br />
weil sie besser verstehen, wie<br />
Schule heutzutage tickt. Die Bildungslandschaft<br />
und die Bedürfnisse einer<br />
modernen Berufswelt werden dabei<br />
einander noch näher gebracht“, erläutert<br />
Jürgen Behlke den Grundgedanken<br />
des Projektes.<br />
„Wir freuen uns sehr über die vielfältigen<br />
Möglichkeiten einer solchen<br />
Kooperation und werden diese in<br />
Zukunft gegenseitig nutzen und stärken“,<br />
betonten auch Schulleiter Dr.<br />
Peter Kleine, Projektkoordinator Bernhard<br />
Seitz (IHK) sowie die Geschäftsführer<br />
der Integ GmbH, Holger Rennemann<br />
und Ulrich Hillebrand.<br />
11. Plattdeutscher Nachmittag im Nethe-Café<br />
Neuenheerse<br />
Neuenheerser „Platt<br />
küern“<br />
Nachdem die plattdeutsche Maiandacht großes Interesse in Neuenheerse<br />
und den Nachbardörfern gefunden hat, veranstaltet das Neuenheerser<br />
Ortsheimatpflegeteam am Samstag, 12. Juli um 16.00 Uhr im Nethe-Café<br />
wieder einen Plattdeutsch-Nachmittag mit Vortrag von Anekdoten,<br />
Redensarten, Sprichwörtern und Gesang. Alle Gäste, die sich für das<br />
„Plattdeutsche“ interessieren oder auch etwas vortragen möchten, sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Stefan und Milena Wirth regieren beim Schützenfest in Reelsen<br />
Umjubelte Majestäten im Mittelpunkt<br />
Gleich vier gekrönte Häupter standen<br />
beim Schützenfest der St.-Martinus-Schützenbruderschaft<br />
Reelsen im<br />
Mittelpunkt: Das Schützenkönigspaar<br />
Stefan und Milena Wirth sowie das<br />
Kronprinzenpaar Niklas Richter und<br />
Nicole Fischer mit ihren Hofstaaten.<br />
Den Auftakt der dreitägigen Feierlichkeiten<br />
bildete am Samstagabend<br />
der Große Zapfenstreich auf dem Gut<br />
Pöhler, gespielt von der Blaskapelle<br />
Reelsen und dem Spielmannszug aus<br />
Pömbsen.<br />
„König zu sein macht echt Spaß“,<br />
rief Stefan Wirth den angetretenen<br />
Schützen am Sonntagnachmittag zu.<br />
Sein Dank galt den vielen Helfern, die<br />
das Schützenfest für die Regenten<br />
und ihren Hofstaat unvergesslich gemacht<br />
hätten. Gemeinsam mit den in<br />
diesem Jahr fünf Hofstaatpaaren<br />
Christian und Carolin Reimer, Dirk<br />
und Dagmar Mühlenhoff, Thomas<br />
und Christine Küke, Andre Osterholt<br />
und Sabrina Brockmann sowie Thilo<br />
Ristau und Sabrina Willmann wurden<br />
die Majestäten Stefan und Milena<br />
Wirth beim sich anschließenden großen<br />
Festumzug von den zahlreichen<br />
Zuschauern am Straßenrand bejubelt.<br />
Ebenso wie Kronprinz Julian Niklas<br />
Richter mit seiner Kronprinzessin<br />
Nicole Fischer und dem Hofstaat,<br />
dem Thomas Koch und Elena Haczek<br />
sowie Rene Lücke und Sandra Rustemeier<br />
angehören.<br />
Die Festansprache zur Gefallenenehrung<br />
am Kriegerehrenmal hielt in<br />
diesem Jahr der scheidende Zeremonienmeister<br />
der St.-Martinus-Schützenbruderschaft,<br />
Dr. Michael Klein.<br />
Oberst Matthias Rasche (l.) und Alfred Seidensticker wurden für ihr<br />
langjähriges Engagement im Schützenwesen ausgezeichnet.<br />
Das Kronprinzenpaar Niklas Richter und Nicole Fischer mit seinem Hofstaat Rene Lücke und Sandra<br />
Rustemeier sowie Thomas Koch und Elena Haczek wurde ebenso umjubelt.<br />
„Wir gedenken heute allen Gefallenen,<br />
aber auch denjenigen, die unter<br />
den körperlichen und seelischen Folgen<br />
der vergangenen Kriege leiden<br />
mussten oder bis heute leiden“, betonte<br />
er. Frieden beginne in den Herzen<br />
der Menschen. „Jeder Krieg überrollt<br />
die Menschen wie eine alles zerstörende,<br />
unaufhaltsame Lawine. So etwas<br />
darf nie wieder geschehen“, mahnte<br />
der Festredner.<br />
Eine besondere Überraschung gab<br />
es dann noch für<br />
Oberst Matthias Rasche<br />
und Alfred Seidensticker,<br />
die für ihr<br />
langjähriges Engagement<br />
für das Schützenwesen<br />
und den<br />
Schießsport von Diözesanschießmeister<br />
Franz Heinrichsmeier<br />
mit dem Silbernen<br />
Verdienstkreuz beziehungsweise<br />
dem Ehrenkreuz<br />
des Sportes<br />
in Silber ausgezeichnet<br />
wurden.<br />
An den Abenden<br />
sorgten „Comeback“<br />
und die „Bayerischen<br />
Spitzbuam“ musikalisch<br />
für Stimmung in<br />
der Martinushalle.<br />
Das Schützenfrühstück<br />
am Montagmorgen<br />
stand dann<br />
ganz im Zeichen von<br />
Ehrungen, bevor das<br />
Schützenfest in Reelsen<br />
seinen krönenden<br />
Abschluss mit dem<br />
Königinnenkaffee<br />
fand.<br />
Stefan und Milena Wirth standen im Mittelpunkt<br />
des diesjährigen Schützenfestes in Reelsen.