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Österreichs Insiderblatt Für Die Elektrobranche - E&W

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MULTIMEDIA E&W 10/07<br />

14. SYMPOSIUM DER KABEL-TV-BETREIBER UND PRIVATEN TV-VERANSTALTER ÖSTERREICHS<br />

Da geht’s lang<br />

Erstmals ging das von Aichfeld TV-Chef Walter Winter organisierte Kabelsymposium im Congress Center Villach über die<br />

Bühne. Wie in den letzten Jahren konnte auch heuer eine prominent besetzte Rednerschar gewonnen werden, die sich<br />

den Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten von Privatfernsehen im Umfeld der TV-Digitalisierung widmete. Im<br />

Rahmen der Veranstaltung wurde zudem der kurz zuvor gegründete Verein „Local Regional Television Network Europe”<br />

vorgestellt.<br />

SYMPOSIUM-VERANSTALTER und<br />

Aichfeld TV-Chef Walter Winter<br />

hatte für die zahlreichen Teilnehmer<br />

ein gleichsam umfangreiches<br />

wie informatives Programm auf<br />

die Beine gestellt. Als privater<br />

Kabel-TV-Betreiber weiß Winter<br />

KURZ UND BÜNDIG:<br />

Das Symposium der Kabel-TV-<br />

Betreiber und privaten TV-<br />

Programmanbieter <strong>Österreichs</strong><br />

fand heuer zum 14. Mal statt.<br />

Veranstaltungsort war erstmals<br />

das Congress Center Villach.<br />

<strong>Die</strong> Trends gehen in Richtung<br />

Konvergenz, Video on Demand<br />

sowie Quad Play. Voraussetzung<br />

dafür ist aber eine Steigerung<br />

der Übertragungskapazitäten<br />

und der weitere Netzausbau.<br />

TV-Zuseher wandeln sich in<br />

ihrem Konsumverhalten:<br />

Zukünftig wird jeder User<br />

sein eigener Programmchef.<br />

natürlich um die Anliegen und<br />

Interessen in dieser Sparte, was<br />

sich in den thematischen<br />

Schwerpunkten widerspiegelte:<br />

Tag eins stand ganz im Zeichen<br />

von Infrastruktur und technischen<br />

Entwicklungen, während<br />

sich der zweite Tag dem Content<br />

sowie der Rentabilität widmete.<br />

Digitale Vielfalt<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung von Lokal-TV im<br />

Sinne der Meinungsvielfalt bei digitalem<br />

Antennenfernsehen hob<br />

eingangs RTR-GF Dr. Alfred<br />

Grinschgl hervor. Zwei Drittel<br />

der Zuseher würden mehrmals<br />

pro Woche Lokal-TV sehen, weshalb<br />

das dritte Programmbündel<br />

(MUX C), dessen Ausschreibungsfrist<br />

noch bis 15. November<br />

läuft und das ausschließlich regionale<br />

und lokale Inhalte liefern<br />

wird, die besondere Aufmerksamkeit<br />

der privaten Kabel-TV-Betreiber<br />

verdiene.<br />

Daran anknüpfend folgten Aus-<br />

führungen und erste Erfahrungsberichte<br />

zum Thema<br />

DVB-H von Dr. Hubert Nowak,<br />

Projektmanager Online<br />

und neue Medien ORF. „Das<br />

Handy ist das digitale<br />

Schweizermesser der Zukunft”,<br />

räumte Nowak dieser<br />

Technologie großes Potenzial<br />

ein. Bereits die ersten Feldversuche<br />

seien sehr positiv<br />

verlaufen und hätten das<br />

Interesse von Endkundenseite<br />

untermauert – in radioähnlicherRezeptionsweise,<br />

hauptsächlich als aktueller<br />

Informationsdienst<br />

und „Zeitvertreib”. Bis zum<br />

Start von DVB-H, der für<br />

März/April geplant ist, seien<br />

vorrangig Vermarktung und<br />

wirtschaftliche Umsetzung zu klären:<br />

„Der Erfolg wird stark mit<br />

geringen Nutzungsentgelten korrelieren”,<br />

prognostizierte Nowak.<br />

Ausgehend von einem (gestützten)<br />

Marktpreis von 200 bis 300<br />

Beim 14. Symposium<br />

der Kabel-TV-Betreiber<br />

und privaten TV-<br />

Programmveranstalter<br />

<strong>Österreichs</strong> standen<br />

nicht nur erstklassige<br />

Vorträge, sondern auch<br />

prominent besetzte<br />

Podiumsdiskussionen<br />

auf dem Programm.<br />

Dabei herrschte bei den<br />

Experten in vielen<br />

Punkten Übereinstimmung,<br />

etwa darin, dass<br />

die Kapazität der Netze<br />

rasch gesteigert<br />

werden müsse.<br />

Dr. Hubert Nowak, ORF, prognostizierte<br />

den Durchbruch von Handy-TV zur EURO<br />

2008.<br />

Euro für DVB-H-fähige Endgeräte<br />

seien die zu erwartenden Absatzzahlen<br />

derzeit zwar noch nicht<br />

klar vorherzusehen, fest stehe aber:<br />

„Handel und Hersteller sind die<br />

wahren Winner dieses Booms.”

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