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Memory-Meister - elektronikJOURNAL

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Industrie und Automatisierung<br />

Steuerungs- und Systemtechnik<br />

gen auf alternative Plattformen übertragen. Doch nur Low-Power-<br />

Designs auf Basis von Atom-Prozessoren oder High-Performance-<br />

Designs mit Intel Core-xx-Prozessoren zu implementieren, reicht<br />

alleine nicht aus. Zusätzlich müssen Entwickler einige Soft ware-<br />

Herausforderungen meistern, um einen wirklich nahtlosen Übergang<br />

zu ermöglichen. Darunter fallen neue Bios- und divergierende<br />

Speicher- und Grafi k-Fähigkeiten, welche neue Soft ware-Images<br />

und viel Entwicklungszeit erfordern.<br />

Diese Aufgaben sind zeitintensiv und meist nicht die Kernkompetenz<br />

des Kunden. Sollen bereits erprobte Lösungen lediglich auf<br />

eine neue Hardware-Plattform portiert werden, ist es hier insofern<br />

effi zienter, einem Dienstleister wie Kontron die Validierung und<br />

Verifi kation auf der Zielplattform zu überlassen. Dadurch wird außerdem<br />

eine hundertprozentige Drop-in-Kompatibilität garantiert.<br />

Hinzu kommt, dass bei manchen Applikationen die vorhandene<br />

Soft ware – die beispielsweise auf älteren Betriebssystemen<br />

basiert, etwa OS-9, PSPS, VRTX oder proprietären OS – auf neuere<br />

x86-Architekturen portiert werden muss, welche diese Betriebssysteme<br />

womöglich nicht unterstützen.<br />

Multicore-Potenzial voll ausnutzen<br />

Steht ein Wechsel von abgekündigter oder alter Hardware zu aktueller<br />

Prozessor- und Chipsatz-Technologien an, zum Beispiel auf<br />

die Core i5/i7- oder Xeon-Prozessoren, stellt sich die Frage, wie<br />

das Potenzial dieser Architekturen im Zuge des Wechsels voll ausgereizt<br />

werden kann. Was einfach klingt, ist mit der Entwicklung<br />

entsprechender Soft ware verbunden und damit eine komplexe<br />

Aufgabe. Sie setzt seitens der Entwickler hohe Fachkompetenz voraus,<br />

die das Soft ware-Design-Center durch Kontron-eigene Migrations-Projekte<br />

bietet. Es unterstützt<br />

■ das Portieren der Treiber und Middleware,<br />

die Portierung, Adaption und Validierung der Soft ware-Appli-<br />

■ kationen (Target-Soft ware),<br />

sowie die Validierung der gesamten Hardware- und Soft ware-<br />

■ Lösung.<br />

Multicore und Virtualisierung nutzen<br />

Virtualisierungs- und Hypervisor-Technologien spielen eine immer<br />

wichtigere Rolle dabei, die Vorteile von Multicore-Architekturen<br />

voll nutzbar zu machen. Virtualisierung macht die Systeme<br />

ökonomischer durch den fl exiblen Einsatz von Hardware-Ressourcen<br />

(Load Balancing), die Konsolidierung von verschiedenen, separaten<br />

Applikationen auf einer einzigen Hardware-Plattform<br />

und/oder erhöhter Applikationssicherheit, indem Applikationen<br />

in geschützten Bereichen (Sandboxes) laufen können. Doch um<br />

Virtualisierungstechnologie sinnvoll nutzen zu können, sind umfassende<br />

Kenntnisse in Sachen OS, Hypervisor und Hardware-<br />

Technologie vonnöten. Und obwohl führende Embedded-Anbieter<br />

inzwischen bewährte Kombi-Pakete<br />

aus Hypervisor und Hardware anbieten,<br />

müssen die Hypervisor immer<br />

noch an die speziellen Bedingungen<br />

der physischen und virtuellen Boards<br />

angepasst werden – besonders hinsichtlich<br />

etwa der Zuordnung von I/O,<br />

Speicher und Interrupts.<br />

Dies sind komplizierte Soft ware-<br />

Einstellungen, für deren exakte Durchführung<br />

vielen Entwicklern das nötige<br />

Know-how fehlt. Auch diese Problemstellung<br />

kann ausgelagert werden, das<br />

Soft ware-Design-Center hilft bei der<br />

Hypervisor-Konfi guration auf der<br />

physischen Hardware-Plattform, die<br />

Migration der virtuellen Boards, sowie<br />

die Installation von Gast-OS inklusive<br />

installationsfertiger Gast-OS-Images.<br />

Unterstützt werden anbieterunabhängig<br />

zahlreiche Embedded-Hypervisor,<br />

wie von Wind River für Wind River<br />

Linux 3.0.2 und VxWorks 6.8 RTOS-<br />

Konfi gurationen.<br />

Support für Telekommunikation<br />

Netzwerkbasierten Applikationen wie<br />

Cloud Computing Server Virtualisierung<br />

und SaaS (Soft ware as a Service)<br />

über Highspeed-, Zehn-Gigabit-Ether-<br />

Kontron bietet nicht nur die passenden<br />

Nachfolger für alle Produkte auf Basis von<br />

Intel Pentium M und Celeron, sondern auch<br />

Migrationsservice.<br />

46 <strong>elektronikJOURNAL</strong> 11 / 2010<br />

www.elektronikjournal.com

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