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Blickpunkt 41 - 2. Halbjahr 2010 - DAV-Hanau

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lick. bericht<br />

dann ein größerer Theoriekomplex auf<br />

dem Programm. Damit kamen Themen<br />

wie Rechtsbelehrung und Jugendtraining<br />

zu Sprache. Es war zwar ein wenig<br />

trocken, aber doch sehr interessant<br />

und es gab den einen oder anderen<br />

guten Tipp, den man bestimmt in<br />

späteren Jugend- und Kinderkursen einbauen<br />

kann.<br />

Die Tage vergingen wie im Flug und<br />

ehe wir uns versahen, stand die Prüfung<br />

für den Kletterbetreuer bzw. die<br />

Zulassung zum Trainer C Lehrgang auf<br />

der Agenda. Matthias und Michael<br />

hatten drei Routen im oberen sechsten<br />

Schwierigkeitsgrad ausgesucht.<br />

Wer zwei der drei Routen schafft, hatte<br />

die Prüfung bestanden. So musste<br />

jeder reihum unter Anfeuerung der anderen<br />

in die Wand. Interessanterweise<br />

hatten Michael und Matthias es geschafft,<br />

bestehende Routen so zu kombinieren<br />

bzw. zu gestalten, dass das<br />

ganze Ausbouldern der vorhandenen<br />

Routen innerhalb der letzten Tage nicht<br />

wirklich geholfen hatte. Nachdem alle-<br />

Prüfungen mehr oder minder erfolgreich<br />

abgeschlossen waren, versammelte<br />

sich die Gruppe zum letzten Punkt:<br />

dem Schrauben von Boulderproblemen.<br />

In dem riesigen Boulderraum sollten<br />

immer zwei Teilnehmer zusammen ein<br />

Problem schrauben, dass von den anderen<br />

anschließend gelöst werden<br />

sollte. Irgendwann waren dann alle Aufgaben<br />

bewältigt und es ging zum Feiern<br />

in die Innenstadt nach Bielefeld. Bei<br />

leckerem Essen und reichlich Getränken<br />

ließen wir die Woche Revue passieren.<br />

Gegen Mitternacht fielen wir dann immer<br />

noch nicht müde in der Jugendherberge<br />

ein. Also wurde noch kurzerhand<br />

der Nachtportier gerufen mit der Bitte,<br />

die Utensilien für den Billardtisch auszugeben.<br />

Nach so mancher Runde Billard<br />

und Tischfußball fielen wir dann<br />

doch irgendwann ins Bett. Nach dem<br />

gemeinsamen Frühstück gab es noch<br />

das obligatorische Verabschiedungszermoniell<br />

und alle Mann/Frau machten<br />

sich schließlich wieder auf den Weg<br />

nach Hause.<br />

FAZIT: Wer den sechsten Grad beherrscht<br />

kann in diesem Lehrgang noch<br />

eine ganze Menge lernen. Theorie und<br />

Praxis waren sehr ausgewogen und niemals<br />

langweilig. Die Tage waren zwar<br />

gut ausgelastet, aber mittendrin blieben<br />

immer wieder kleine Pausen, die<br />

von uns genutzt wurden, um die Routen<br />

zu testen und das Gelernte gleich in<br />

die Praxis umzusetzen. Das super Team<br />

Mit freundlicher Unterstützung der<br />

26<br />

und das viel zitierte „Wir-Gefühl“ rundeten<br />

die Woche perfekt ab.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle auch<br />

noch einmal bei unseren beiden Ausbildern<br />

Michael und Matthias bedanken.<br />

Beide Vollblut-Bergsteiger und Bergführerausbilder<br />

führten äußerst gut durch<br />

die Woche und wir bekamen so machen<br />

Tipp, der so in keinem Buch zu<br />

finden ist.<br />

Das Ausbildungsteam und ich würden<br />

uns freuen, wenn wir – vielleicht auch<br />

durch den Bericht angeregt – demnächst<br />

neue Ausbilderanwärter begrüßen<br />

könnten.<br />

Ich jedenfalls weiß, dass ich das Erlernte<br />

möglichst bald an Kursteilnehmer<br />

weitergeben werde. Vielleicht sehen wir<br />

uns ja dort.

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