Blickpunkt 41 - 2. Halbjahr 2010 - DAV-Hanau

lick. sektion
für die Bereiche neue Fachübungsleiter
zu gewinnen, sodass für 2011 ein
noch größeres Programm an Kursen
stattfinden kann. Das Angebot im vergangenen
Jahr umfasste Ausbildungskurse
im Bereich Klettersteige, Eisfallklettern,
Hochtouren und Bergwandern.
Erfreulich ist, dass es hier bereits
neue Anwärter gibt, die ihre Fachübungsleiterausbildung
begonnen haben.
Auch die Skikurse sind mit reger Beteiligung
gebucht worden. Auch hier konnte,
dank des wachsenden Personals das
Programm erweitert werden. Bernhard
Hombach dankt allen Ausbildern und
Fachübungsleitern für ihre ehrenamtliche
Tätigkeit. Unzählige Stunden opfern
diese von ihrer Freizeit, um solch
ein Programm auf die Beine zu stellen.
Der Vorstand hofft nun, in naher Zukunft
den Posten als Ausbildungsreferenten
neu besetzen zu können.
Hüttenreferent
Stephan Pfeifer gibt einen kurzen Bericht
zur Hüttensaison 2009. Die Hütte
wurde am 11. Juni eröffnet und wegen
der Wetterlage am 23. September
geschlossen. Mit 4.430 Übernachtungen
lag die Sektion weit über den Zahlen
des Vorjahres. Ende Juni fand mit vier
Mann ein Arbeitseinsatz statt. Folgende
Arbeitern wurden verrichtet: Die Quellfassung
zum Trinkwasserschutz wurde
eingezäunt, der Zaun am Einlaufbecken
erneuert, der Winterraum gestrichen,
das Holz für den Winterraum zugeschnitten,
das Fundament des Gipfelkreuzes
an der Kogelseespitze erneuert,
diverse Ausbesserungsarbeiten am Zustieg
zur Hütte durchgeführt, Auflagen
zur Hüttensicherheit erfüllt und noch
vieles mehr. Am 24. Juli fand eine Auftaktversammlung
zur Gründung einer
Arbeitsgemeinschaft Lechtaler Alpen
auf der Hanauer Hütte statt. Es nahmen
Vertreter von insgesamt 12 Sektionen
teil. Am 19. August wurde der Zufahrtsweg
zur Materialseilbahn gefräst.
Für das Jahr 2010 ist ein Klettersteig im
Zustieg zur Hanauer Hütte geplant. Mit
den Bauarbeiten soll mit Hütteneröffnung
begonnen werden. Stephan Pfeifer
dankt allen, die am Arbeitseinsatz
teilgenommen haben.
Jugendreferent
Sabine Ackermann, Uwe Brüggmann
und Jörg Seiferth berichten aus dem
Referat Jugend- und Familienarbeit. Sabine
Ackermann: Es hat eine Vereinheitlichung
der Struktur durch nähere
Zusammenarbeit stattgefunden. So
kann Sabine Ackermann auf 7 Jugendleiter/innen
eine Familiengruppenleiterin
und viele Helfer/innen in den Gruppen
zurückgreifen. Dadurch konnte das Kletterangebot
erweitert werden: Mit 3 Kinder-
und 2 Jugendgruppen hat sich das
Angebot mehr als verdoppelt. Weiterhin
ist eine leistungsorientierte Sportklettergruppe
entstanden, eine weitere Kindergruppe
soll noch in diesem Jahr integriert
werden. Die Highlights in 2009
waren eine Familiensommerfahrt mit
29 Teilnehmern in die Schweizer Alpen.
Hier wurden auf 2.500 Höhenmetern
die Gegend erkundet. Die Kletteräffchen
konnten ihre Kletterkenntnisse an den
Eschbacher Klippen ausprobieren und
so blickt das Referat Jugend- und Familienarbeit
auf ein ereignis- un kletterreiches
Jahr 2010.
Jörg Seiferth erhält nun das Wort. Er
ist durch Michael Dietrich in diese Trainingsgruppe
hineingewachsen und hat
diese nun übernommen. Hier trainieren
Kinder und Jugendliche von 8-18 Jahren,
die wirklich auch auf Wettkämpfen
teilnehmen möchten. Die „Midis“
treffen sich wöchentlich für zwei Stunden.
Zusätzlich werden etwa 2-3 Wettkämpfe
besucht und diverse Fahrten
unternommen. Wichtig ist, dass Probleme
in der Gruppe gleich gelöst werden,
nur dann kann man Erfolge erzielen.
Anhand einer Präsentation zeigt er
viele Bilder der Tätigkeiten der Gruppe.
Eine erweiterte Talentförderung für Jonas
Steigerwald, Niklas Blum und Julia
Winterstein zeigen schon erste Erfolge:
Julia Winterstein hat bei den Hessenmeisterschaften
in ihrer Klasse den 1.
Platz belegt. Uwe Brüggmann betreut
seit gut drei Jahren die „Teenies“. Hier
treffen sich etwa 16 Jugendliche im Alter
von 14-18 Jahren wöchentlich zum
Klettertraining in der Halle oder erkunden
Kletterhallen der Umgebung. Aus
dieser Gruppe haben sich bereits vier
Jugendliche gefunden, die ihre Ausbildung
zum Jugendleiter abgelegt haben
und auch schon gleich Verantwortung
in der Sektion übernehmen. Uwe zeigt
Bilder von den Aktivitäten in 2009. Es
fanden auch einige Veranstaltungen mit
der Jugendgruppe statt. Für das Jahr
2010 gibt Uwe Brüggmann noch einen
8
kleinen Ausblick. Mit dem ASK (Albert-
Schweitzer-Kinderdorf) ist ein Arbeitseinsatz
auf der Hanauer Hütte geplant.
Die Schilder an den Wegen um die Hütte
müssen erneuert werden. Der ASK
wird mit neun und Uwe Brüggman mit
drei Jugendlichen die Arbeiten durchführen.
Hallenreferent
Uwe Brüggmann blickt auf ein erfolgreiches
Jahr 2009 zurück. Mit 5.701
Besuchern war die Halle wieder besser
besucht als in 2008, davon waren
3.673 sektionseigene und 1.207 sektionsfremde
Kletterer. Für die Öffnungszeiten
an den Sonntagen werden über
das Jahr 76 Hallendienste benötigt.
Dienstags hat sich Oliver Kehrein bereit
erklärt und donnerstags sind Erika
Labes und Uwe Brüggmann in der Halle.
Er dankt hier den Hallendienstlern
für die Arbeit, besonders Erika Labes.
Vierteljährlich wird eine Hallenrevision
durchgeführt, sowie jährlich eine komplette
Revision. In 2009 sind keine Unfälle
vorgefallen. Nach fünf Jahren gibt
er nun die Verantwortung an Bernhard
Hombach ab. Er hat aber noch weitere
Projekte in der Sektion: So betreut
er seine Jugendgruppe, gibt weiterhin
Kurse und freut sich auf den Bau eines
Klettersteiges an der Hanauer Hütte.
Turmreferent
Sven-Olaf Seidel berichtet kurz vom
Kletterturm in Gelnhausen. Mit 1.243
Besuchern war auch dieser gut besucht.
Es haben sich viele Leute gefunden, die
bei den Diensten mithelfen. Im Boulderraum,
der mit zehn Personen bereits
schon gut besucht ist, wurden auch
schon 25 Personen gezählt.
Vortragsreferentin
Brigitte Boss gibt einen Rückblick auf
das vergangene Jahr. In sechs Vorträgen
wurden die verschiedensten Gegenden
vorgestellt. Leider sind die Besucherzahlen
rückläufig. Waren es
2008 noch durchschnittlich 40 Zuschauer,
lag in 2009 der Durchschnitt leider
nur noch bei 28 Personen. Das ist sehr
schade, da die Referenten immer eine
Vielzahl an schönen Bildern zeigen. Die
Kosten tragen sich fast nicht mehr, da
auch eine Saalmiete zu zahlen ist. Sie
bittet die Mitgliederversammlung um
Hilfe. Vielleicht gibt es Verbesserungs-