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Blickpunkt 41 - 2. Halbjahr 2010 - DAV-Hanau

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Eisfall-Kletterkurs im Pitztal (05.-07.0<strong>2.</strong><strong>2010</strong>)<br />

Nach einem Theorie-Abend am<br />

2<strong>2.</strong>01.<strong>2010</strong>, an dem die Teilnehmer zunächst<br />

sich gegenseitig und dann auch<br />

viel Neues und Interessantes über das<br />

Eisfall-Klettern kennen lernen konnten,<br />

begann der Kurs am 04.0<strong>2.</strong> mit der Anreise.<br />

Nach ca. 5-stündiger Fahrt erreichten<br />

wir das Pitztal, insbesondere unsere<br />

Unterkunft im „Haus Astoria“ des Hüttenwirts<br />

Werner Kirschner, wo wir recht<br />

zeitig die Ausrüstung für den nächsten<br />

Morgen vorbereiteten und rasch die<br />

Betten bestiegen.<br />

Am Morgen des ersten Kurstages konnten<br />

wir uns in aller Frühe mit einem<br />

reichhaltigen Frühstück stärken, um gegen<br />

8 Uhr in die Kitzgartenschlucht aufzubrechen.<br />

Das Sprichwort „der frühe Vogel fängt<br />

den Wurm“ traf auch hier wieder zu.<br />

Die ersten Stunden hatten wir völlig ungestört<br />

Gelegenheit, boulderartig und<br />

im Toprope die im Therorie-Abend besprochenen<br />

Techniken zu erproben<br />

und durch Anweisung und Übungen<br />

des Kursleiters Michael Walz zu verfeinern,<br />

bis im Laufe des Vormittags mehrere<br />

eiskletter-hungrige Gruppen die<br />

Schlucht bevölkerten.<br />

Müde aber glücklich ließen wir den<br />

Abend in Werners Sauna ausklingen.<br />

Am nächsten Morgen führte uns der<br />

Weg an den Luibisbodenfall, wo wir neben<br />

dem Vertiefen unserer Klettertechniken<br />

auch das Setzen von Eisschrauben<br />

und den Bau von Abalakov-Eissanduhren<br />

üben konnten.<br />

Zu den Übungen gehörten unter anderem<br />

das Klettern mit einem oder kei-<br />

von Patrick Imkeller<br />

nem Eisgerät im leichten Gelände, um<br />

Fußtechnik und Balance zu schulen<br />

oder das Traversieren.<br />

Auch die Theorie zum Standplatzbau<br />

konnte übungsweise in die Praxis umgesetzt<br />

werden. Durch das sich ständig<br />

ändernde Wetter wurden auch die verschiedenen<br />

Eisqualitäten deutlich sicht-<br />

und erfahrbar.<br />

Nach einem erfüllten Tagewerk ließen<br />

wir den Abend traditionsgemäß saunierend<br />

ausklingen.<br />

Trotz ausreichenden Schlafs und des<br />

umfangreichen Frühstücks am nächsten<br />

Morgen, zeigten sich bei allen Teilnehmern<br />

inzwischen die einen oder anderen<br />

eiskletterspezifischen Zipperlein an<br />

verschiedensten Körperteilen.<br />

Nichts desto trotz statteten wir noch<br />

dem Eisfall „Garstiges Liesl“ einen Besuch<br />

ab, wo neben dem Klettern auch<br />

der Standplatzbau vertieft und in leichtem<br />

Gelände erste Schritte zum Erlernen<br />

des Vorstiegs im Eis gemacht werden<br />

konnten.<br />

Um die Mittagszeit machte<br />

sich der Kurs Eisfallklettern<br />

auf den Rückweg nach<br />

Deutschland, wo der Kurs<br />

bei einem gemeinsamen<br />

Essen ausklingen konnte.<br />

Die Kursteilnehmer danken<br />

Werner Kirschner für die<br />

gute Unterkunft und Verpflegung<br />

sowie dem Kursleiter<br />

Michel Walz für seine<br />

kameradschaftliche aber<br />

bestimmte Art, uns in das<br />

Eisklettern einzuführen.<br />

27<br />

Patrick am Eiszapfen in der Kitzgartenschlucht<br />

v.l.n.r.: Michael Christ, Daniel Schäfer, Hermann Amberg, Patrick<br />

Imkeller & Kursleiter Michael Walz vor dem „Garstigen Lisl“

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